DE471990C

DE471990C - Zentraleinstellvorrichtung fuer die Abnahmerollen bei Bogenanlegern

Info

Publication number: DE471990C
Application number: DER72168D
Authority: DE
Original assignee: RATIONELL MASCHB GmbH
Current assignee: RATIONELL MASCHB GmbH
Publication date: 1929-02-22

Description

Zentraleinstellvorrichtung für die Abnahmerollen bei Bogenanlegern Die Erfindung bezieht sich auf solche Einstellvorrichtungen für die Abnahmerollen bei Bogenanlegern, bei denen die Achse, welche die Abnahmerollen trägt, von einer außen an der Maschine befindlichen, leicht zugänglichen Stelle aus verstellbar eingerichtet ist und der Zwischenraum zwischen Unterlage und Rolle zwecks Druckregelung dadurch veränderlich ist, daß der eine Arm des als doppelarmiger Hebel wirkenden Rollenträgers verstellbar und feststellbar eingerichtet ist. Gegenüber den bekannten Ausführungen zur Einstellung der Abnahmerollen nach der je- weiligen Papierstärke besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der in der Stange drehbar gelagerte Zapfen einerseits mit einem Griff, andererseits mit einem exzentrisch angeordneten Stift versehen ist, welcher durch ein Loch des Hebelarmes hindurchgeht und auf seinem herausstehenden Ende eine Mutter trägt, um den Exzenterstift in seiner jeweiligen Lage feststellen zu können.
Durch diese einfache Vorrichtung wird eine sehr genaue Einstellung sämtlicher Abnahmerollen zu gleicher Zeit erreicht, da eine Winkeldrehung des Griffes bzw. Exzenterstiftes eine wesentlich kleinere Winkeldrehung des Hebelarmes bzw. der die Abnahmerollen tragenden Achse bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Grundriß, Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 3 und, q. Einzelheiten.
Über den um die Walze n gelegten endlosen Förderbändern b befinden sich die Abnahmerollen c, die lose drehbar in Hebelarchen d sitzen. Letztere sind auf einer in den Gestellwänden gelagerten Achse e befestigt, die auch einen Hebelarm f trägt, welcher mit einerStangeg gelenkig verbunden ist, die von der Maschine aus taktmäßig auf und ab bewegt wird und die Abnahmerollen c hin und her schwingt. Um nun sämtliche Abnahmerollen in ihrer Entfernung von den Förderbändern b gleichzeitig und gleichmäßig verstellen bzw. richtig einstellen zu können, ist erfindungsgemäß die Achse e im Drehsinne verstellbar eingerichtet. Diese Verstell-Iarkeit läßt sich mit verschiedenen Mitteln erreichen. Die dargestellte beispielsweise Ausführungsform besteht darin, daß der in . der Stange g sitzende Gelenkzapfen h einerseits mit einem Handgriff i, andererseits mit einem exzentrisch angeordneten Stift k versehen ist, welch letzterer durch die Bohrung des Hebelarmes f hindurchgeht und auf seinem herausstehenden freien Ende eine Mutter d trägt, um den Exzenterstift k in seiner jeweiligen Lage feststellen zu können. Bei gelöster Mutter hat eine Drehung des Zapfens h mit Hilfe des Griffes i infolge des exzentrischen Stiftes k eine Drehung des Hebelarmes f und somit der Achse e sowie der Abnahmerollen c zur Folge, wobei eine sehr feine Einstellung der Abnahmerollen möglich ist. Die Grenzen des Verstellungsbereiches liegen zwischen der höchsten und tiefsten Stellung des exzentrischen Stiftes k. Sind die Abnahmerollen c von der Fabrik einmal genau eingestellt, so ist deren gleichmäßige und gleichzeitige '.'erstellung, die durch Änderung der Papierstärke nötig werden kann, stets gewährleistet und dadurch auch der ordnungsgemäße Transport der Papierbogen.

Claims

PATENTANSPRUC%I: Zentraleinstellvorrichtung für die .1bnahmerollen bei Bogenanlegern, bei der die Achse, welche die Abnahmerollen trägt, von einer außen an der Maschine befindlichen, leicht zugänglichen Stelle aus verstellbar eingerichtet ist und der Zwischenraum zwischen Unterlage und Rolle zwecks Druckregelung dadurch veränderlich ist, daß der eine Arm des als doppelarmiger Hebel wirkenden Rollenträgers verstell- und feststellbar eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Stange (g) drehbar gelagerte Zapfen (1a) einerseits mit einem Griff (i#, andererseits mit einem exzentrisch angeordneten Stift (k) versehen ist, welcher durch ein Loch des Hebelarmes (f) hindurchgeht und auf seinem herausstehenden Ende eine Mutter (l) trägt, um den exzentrischen Stift (k) in seiner jeweiligen Lage feststellen zu können.