DE498647C

DE498647C - Seiten- und Ziehmarke fuer Bogenanleger, Falzmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE498647C
Application number: DES76354D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-26
Filing date: 1926-09-26
Publication date: 1930-05-24

Description

Seiten- und Ziehmarke für Bogenanleger, Falzmaschinen uAgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Seiten-und Ziehmarke für Bogenanleger, Falzmaschinen u. dgl. zum seitlichen Ausrichten der Bogen für einen Arbeitsgang, bei der der Bogen durch einen Druckfinger o. dgl. an eine hin und her gehende Schiene angedrückt und von dieser an die Seitenrichtmarke herangeschoben wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Druckglied, das den Bogen an die hin und her gehende Ziehschiene andrückt, und die Seitenrichtmarke zusammen an einem auf und als schwingenden Arm angebracht sind, dessen Schwingwelle in ihren Lagern axial verstellbar gelagert ist, so daß durch Verstellen der Welle vom Stand des Arbeiters aus Verbesserungen in der Einstellung der Seitenmarke vorgenommen werden können. Bei dem Erfindungsgegenstand bleibt daher der Anlegetisch vollständig frei.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht der Ziehmarke, teilweise einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 2 eine Vorderansicht der Seiten- und Ziehmarke, teilweise einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, und Abb.3 einen Grundriß.
Eine Schwingwelle i, der mittels eines Gestänges 16, 17 in beliebiger Weise eine regelmäßig hin und her gehende Drehbewegung erteilt wird, ist in einer mit Außengewinde versehenen Büchse i9 gelagert, die einerseits gegen einen Wulst der Welle i und andererseits gegen die Nabe des Hebels 17 anliegt. Auf der Gewindebüchse ig sitzen gerändelte Muttern 2i. Mittels der Büchse ig ist die Sch-"vingwelle i in einem Lagerbock 2o derart gelagert, daß dieser zwischen den Muttern 21 eingeschlossen ist.
Auf der Welle i sitzt, in der Längsrichtung der Welle verstellbar, ;ein Hebel 2, der an seinem freien Ende .eigne 5.n, einer Gabel q. gelagerte Rolle 3 trägt. Der Schaft 5 der Lagergabel q. ist in einer senkrechten Bohrung eines am Ende des Hebels 2 angebrachten Auges 6 mittels eines Vierkantteiles 2q. undrehbar gelagert. Auf dem Vierkantteil--q. des Gabelschaftes 5 ruht eine Scheibe 7, die den unteren Stützpunkt für eine Druckfeder 8 bildet. Deren Spannung ist durch eine in die Bohrung des Auges 6 eingeschraubte Schraube 9 regelbar.
Die Gabel q. hat einen seitlichen Fortsatz i o zeit einem Auge, in dem" durch Stellmuttern i i regelbar, ein Bolzen. 12 befestigt ist. An dessen unterem Ende ist ein Deckblech 13 befestigt, das einen Ausschnitt für die Rolle 3 hat.
Der Hebel 2 hat am Auge 6 einen seitlichen Fortsatz mit einem Auge 1q., in dessen Bohrung eine Büchse 28 befestigt ist. In dieser Büchse ist ein Bolzen 25 längsverschiebbar durch Feder und Nut urdrehbar geführt. An dem augenförmigen unteren Ende 26 des Bolzens 25 ist mittels eines Bolzens 27 die Seitenmarke 15 befestigt. Eine auf den Bolzen 25 aufgeschobene Druckfeder 29 stützt sich einerseits gegen das augenförmige Ende 26 des Bolzens, andererseits gegen eine Schulter der Büchse 28.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die regelmäßig hin und her schwingende Welle i erteilt auch dem Hebel 2 mit sämtlichen an ihm befestigten Teilen eine auf-und abwärts schwingende Bewegung. Wenn ein Bogen den Anlegemarken der Maschine zugeführt ist, senkt sich der Hebel.2, wobei sich die Seitenmarke 15 elastisch auf den Anlegetisch aufsetzt und die Rolle 3 den Bogen an die im Anlegetisch gelagerte hin- und her gehende Ziehschiene 18 andrückt. Mittels der Stellmutter 9 kann der Druck der Feder 8 und damit der Druck der Rolle 5 auf den angelegten Bogen nach Wunsch geregelt werden. Wenn der Bogen an die Seitenmarke 15 herangeschoben und' ausgerichtet ist, schwingen die Teile unter der Wirkung der Welle i zurück. Durch Drehen der Muttern 2i- kann die Gewindebüchse i9 und mit ihr die Schwingwelle i axial verstellt und dadurch die Stellung der Seitenmarke 15 nach Bedarf geregelt werden. Deren Stellung ist: in bezug auf die Rolle 3 so geregelt, daß sich die Seitenmarke T-5 vor der Rolle auf den Anlegetisch- aufsetzt- und später als die Rolle vom Tisch abhebt-. Die Schwingbewegung der Welle i- iät so- geregelt; daß=das Abheben der Seitenmarke erst erfolgt; wenn die Greifer der Maschine den ausgerichteten Bogen erfaßt haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Seiten- und Ziehmarke für Bogenanleger, Falzmaschinen u. dgl. zum Ausrichten von Bogen für einen Arbeitsvorgang, bei der der Bogen durch ein Druckglied an eine hin und her gehende Ziehschiene angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, däß die Seitenmarke (i5) zusammen mit dem Druckglied (Rolle 3) für den Richtvorgang auf den Anlegetisch bzw. die Ziehschiene (i8) aufgesetzt und nach dem Richtvorgang zurückbewegt wird: a. Seiten- und Ziehmarke nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenmarke (i5) und das Druckglied (3) an einem Schwingarm (2) angebracht sind, der um eine zur Ziehschiene (i8) parallele Welle (i) schwingt. 3. Seiten- und Ziehmarke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (2) mit der Seitenmarke (i5) und dem Druckglied (3) auf der Schwingwelle (i) längsverschiebbar angeordnet ist. q.. Seiten- und Ziehmarke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingwelle (i) mittels einer Gewindebüchse (i9) und Muttern (2i) in ihrem, Lagerboick (2o) Ungsvers,chiebbar und einstellbar gelagert ist. 5. Seiten- und Ziehmarke nach Anspruch i biss= q., dadurch- gekennzeichnet, daß die Seitenmarke (15) in dem Schwingarm (2)- unter Federdruck nachgiebig angeordnet fit.