DE402158C - Bogenanlegevorrichtung - Google Patents

Description

• Bogenanlegevorrichtung: Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenanlegevorrichtung insbesondere für Liniier- und Kopfdruckmaschinen. Bei den bekannten Bogenanlegern müssen die auf unverschiebbaren Stangenachsen befestigten, die Bogen zu- und weiterleitenden Führungsbänder tragenden Rollen bei Änderung der zu bedruckenden Bogenbreite einzeln ein- und festgestellt werden, was viel Zeitaufwand erfordert. Zur Behebung dieses Nachteiles ist erfindungsgemäß ein quer zur Bewegungsrichtung des Bogens verschiebbarer Träger angeordnet, mit welchem sämtliche bei der Änderung der Bogenbreite einzustellenden-Teile (Führungslineal, Tragstangen der Leit-und Spannrollen usw.) fest verbunden sind, so daß bei Verschiebung des Trägers beispielsweise mittels einer Spindel sämtliche auf ihm sitzenden Teile gleichzeitig verstellt. werden.
• e6?#te:ändungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel darge-, stellt, und zwar zeigt Abb. i den neuen Bogenanleger in Oberansicht bei abgehobener Tischplatte, Abb. a einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Abb. i und Abb. 3 einen hierzu querstehenden, teilweise senkrechten Schnitt nach Linie C-D in Abb. i.
• Am Maschinengestell a ist unter der die Bogen von dem Anlegetisch T nach den darunterliegenden Bändern g führenden Walze b ungefähr in der Mitte des Gestelles eine an einem Ende mit Handkurbel c ausgestattete. Schraubenspindel d gelagert, auf welcher eins durch Streben e versteifter, mit einer Führungshülse f ausgestatteter, in der Breite der Maschine -parallel zu sich selbst verschiebbarer Träger g läuft. Dieser Träger ist an dem vorderen Ende aufwärts gebogen (Abb. z) und trägt an seinen beiden Enden sowie an einem unteren Fortsatz im Gestenrahmen geführte Stangen h, i, j und k. Außerdem sind mit dem Träger das Bogeneinstellineal m sowie die den Tisch T durchsetzenden Papierstapel seitlich begrenzenden aufstehenden Anschlagwinkel n fest verbunden.
• Von den auf dem Träger festsitzenden, durch diesen mitgenommenen Stangen h, i, j, k sitzen auf den Stangen h und j ein- und feststellbar die die um Walzen o, p herumgeführten, bogenweiterleitenden Bänder g spannenden Rollenträger r bzw. s, während auf der Stange 1 die -die einzelnen Bogen der Walze b zuführenden Bänder t tragende Rollen u ebenfalls ein- und feststellbar festsitzen. Schließlich trägt die Stange k den vom Tisch T kommenden Papierbogen x von der Walze b auf die Bänder g leitende feststellbare, an ihren freien Enden gebogene Arme w. Sämtliche Spannrollen sind mit Seitenflanschen versehen.
• Beim Umstellen der Zuführung von schmäleren auf breitere Bogen oder umgekehrt wird die Spindel d mittels der Handkurbel c gedreht, wodurch der Träger g mit allen auf ihm sitzenden Teilen, Lineal m, Winkeln, Stangenl fit; i, j, k mit den Rollen r, u, s und Armen w, in der Breite der Maschine verschoben wird. Dadurch-ist das itt solchen Fällen bisher erforderliche zeitraubende Einzelein- und -feststellen der Spannrollen r, u und s und der Leitarme W vermieden. Die Umstellung erfolgt während des Leerlaufes der Maschine, wobei die Bänder g und t mittels der mit Seitenflanschen versehenen Spannrollen mitgenommen werden und auf den unverschiebbaren Walzen o, p bzw. b seitwärts laufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bogenanlegevurrichtung, gekennzeichnet durch einen quer zur Bewegungsrichtung des Bogens verstellbaren Träger (g), mit ddm sämtliche bei der Umstellung des Bogenanlegers von breiteren Bogen auf schmälere oder umgekehrt einzustellende Teile (m, n, h, i, j, h, r, 1u, s) mittelbar oder unmittelbar fest verbunden sind.