DE470902C - Fahrbare Neigungswaage - Google Patents

Fahrbare Neigungswaage

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DE470902C
DE470902C DET26133D DET0026133D DE470902C DE 470902 C DE470902 C DE 470902C DE T26133 D DET26133 D DE T26133D DE T0026133 D DET0026133 D DE T0026133D DE 470902 C DE470902 C DE 470902C
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DE
Germany
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pendulum
bar
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wheels
locking
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DET26133D
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Toledo Scale Corp
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Toledo Scale Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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Description

  • Fahrbare Neigungswaage Die Erfindung betrifft Neigungswaagen, die fahrbar ausgebildet sind und bei denen die Räder-, Balken- und Pendelverriegelungen in bestimmter Weise zusammenarbeiten.
  • Bei den bekannten Waagen dieser Art sind die Pendel-, Räder- und Balkenverriegelungen so eingerichtet, daß bei Stillsetzung der Räder zwangläufig eine Entriegelung der Pendel- und der Balkenvorrichtung vor sich geht. Bei Freigabe der Räderverriegelung erfolgt die Verriegelung der übrigen Verriegelungseinrichtungen. Eine derartige Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtungen bei Stillstand und bei Bewegung der Waage ist notwendig, um die empfindlichen Teile der Waage bei Transport gegen Beschädigungen zu schützen. Es ist nun mitunter erwünscht, die Waage auch bei stillgesetzten Rädern zu entlasten, insbesondere dann, wenn schwere Lasten auf die Brücke geschafft oder auf die Waage verladen werden sollen. Auch dafür sind Einrichtungen bekannt geworden, und zwar geschieht die Entlastung bei stillgesetzten Rädern mittels besonderer Handgriffe, indem die Plattform angehoben wird. Kennzeichnend für alle diese bekannten Waagen ist, daß die Pendel-, Räder- und Balkenverriegelungen nach beiden Richtungen zwangläufig zusammenarbeiten. Die Erfindung ist nun darin zu sehen, daß der Zwanglauf zwischen den genannten Verriegelungseinrichtungen in einer Richtung aufgehoben ist. Erfindungsgemäß wird bei in an sich bekannter Weise zwangläufig zusammenarbeitender Pendel- und Räderverriegelung die Balkenverriegelung nach Art einer Schleppkupplung so mitgenommen, daß sie beim Freigeben der Räder für den Transport ebenso wie die Pendelverriegelung selbsttätig mit eingerückt wird, beim Feststellen der Räder und bei der damit erfolgenden Pendelfreigabe aber stehenbleibt, so daß sie besonders ausgerückt werden muß und auch für sich allein wieder eingerückt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist eine Vorderansicht, einzelne Teile sind fortgebrochen, andere im Schnitt dargestellt.
  • Abb.2 zeigt im Seitenaufriß, unter teilweisem Schnitt, den Grundteil der Waage. Abb. 3 ist eine Aufsicht darauf. Die Standsäule ist geschnitten und ein Teil der Brücke fortgebrochen, um den Hebelmechanismus freizulegen.
  • Abb. 4 ist in vergrößertem Maßstabe ein Vorderaufriß unter Wegbruch einzelner Teile und zeigt die Beziehungen zwischen dem Wäge- und dem Verriegelmechanismus.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 13-13 von Abb. 4.
  • Die Abb. 6 und 7 sind Vorder- und Seitenaufriß eines Teiles des Verriegelmechanismus, und die Abb.8 und g zeigen einen Teil davon in Vorder- und Seitenaufriß.
  • Abb. io ist in vergrößertem Maßstabe ein wagerechter Schnitt nach der Linie 14-1q. von Abb. 4.
  • Abb. i i ist in vergrößertem Maßstabe ein Schaubild der gleichen Teile des Verriegelmechanismus.
  • Das Grundgehäuse i der Waage ruht auf vier Rädern 2. Die Vorderräder sitzen auf einer durch das Gehäuse tretenden Achse 3, und die Hinterräder sitzen auf Achsstummeln 4, die in den Seitenwänden des Grundgehäuses gelagert sind und außerdem in Hängehaltern 5 innerhalb des Grundgehäuses.
  • Auf dem rückwärtigen Ende des Grundgehäuses steht eine hohle Säule 28, deren oberes Ende ein etwa taschenuhrförmiges Gehäuse 2g trägt. Dieses enthält den selbsttätigen Lastausgleichmechanismus und die Anzeigevorrichtung der Waage. Die Pendelverriegelung besteht aus einem Paar Haken 75 (Abb.4 und 5). Jeder sitzt am oberen Ende einer Stange 76, die am Rahmen 30 gleiten kann. Zwischen Muttern am unteren Ende der Stangen und Querhäuptern am Rahmen 30 sitzen Druckfedern 77 und zwingen die Stangen nach unten, um die Haken in Eingriff mit Nasen 78 an den Pendeln zu bringen. Die Haken wirken unabhängig voneinander, und ihr fester Eingriff mit dem zugehörigen Pendel wird nicht durch Abnutzung beeinflußt.
  • Damit beim Gebrauch der Waage die Haken nicht in die Pendel eingreifen, ist eine senkrecht gleitbare Stange 79 mit einem Querhaupt an ihrem oberen Ende vorgesehen. Die Stange drückt beim Anheben die Stangen 76 aufwärts. Wird sie gesenkt, so gehen die Stangen 76 unter Wirkung der Federn abwärts. Das untere Ende der Stange 79 hat einen seitlichen Fuß 8o (s. Abb. 8 und g), der auf ein Daumenglied 81 drückt. Dieses sitzt drehbar auf einer Welle 82 und hat einen Arm, in dem ein Tragglied mit einer daran sitzenden Stange 83 gelagert ist. Das untere Ende der Stange 83 ist gelenkig an einem Arm 84 angebracht (Abb. i o). Dieser ragt von einem Schwinggliede 85 hervor (Abb.5 und 1i), das in der vorderen und hinteren Wand der Säule 28 gelagert ist. Am rückwärtigen Ende des Schwinggliedes 85 ist ein Griff 86 befestigt, so daß das Schwingglied gedreht werden kann, um die Stange 83 abwärts zu ziehen und das Daumenglied 81 zu drehen, das dann die Stangen 79 und 76 senkt und die Haken 75 in die Nasen 78 der Pendel eingreifen läßt.
  • .Am Hebegliede 88 sitzt nach unten hervorragend eine Stange go, deren unteres Ende lose durch eine Öffnung g1 in einem gekröpften Arm 92 greift (Abb. 5). Dieser letztere Arm ist gelenkig am Grundgehäuse i angebracht. Die Stange trägt Muttern 93, die sich gegen die Unterseite des Armes legen und ihn anheben, wenn die Stange go durch den Daumen 89 gehoben wird (Abb. i i).
  • An der Unterseite des Armes g2 sitzt eine Klinke 94, so daß sie in ein Sperrad 95 am Innenende eines der Achsstummel 4 für die Hinterräder 2 greifen kann. Eine kräftige Spiralfeder 96 umgibt die Stange go und wird zwischen dem Arm 92 und dem Grundgehäuse i eingepreßt, so daß sie den Arm nach unten zwingt. Wird die Stange go gesenkt, so drückt sie die Klinke 94 in einen der Einschnitte in dem Rade 95. Liegt die Klinke gegen eine Zahnstirn des Rades zwischen den Schneiden an, so gleitet sie sofort in einen Einschnitt, sobald die Waage etwas bewegt wird. Ein zweiter Arm 97 ist gelenkig an der Grundplatte angebracht und mit dem Arm 92 durch ein gegabeltes und lose das Ende des Armes g2 übergreifendes Ende verbunden, so daß sich der Arm 97 mit dem Arm 92 bewegt. Auch der Arm 97 trägt eine ähnliche Klinke, die in ein Sperrrad auf dem Achsstummel des anderen Hinterrades 2 eingreift. Die Hinterräder werden so gleichzeitig verriegelt, wenn die Einschnitte der beiden Sperräder zueinander ausgerichtet sind. Aber es kann sich doch jeder Arm in genügenden Grenzen selbsttätig bewegen, um , das zugehörige Rad verriegeln zu können, selbst wenn das andere Rad so gedreht wird, daß es den 'Peil zwischen Einschnitten der Klinke darbietet.
  • Um die Hinterräder freizulegen, hat man den Handgriff 86 (Abb. 5) zu drehen und hebt dadurch den Teil 88, die Stange go und damit die Arme 92, und 97, so daß die Klinken die Räder freigeben. Durch die Drehung des Handgriffes wird die Stange 83 mittels des Armes 84 nach unten gezogen und dreht das Daumenglied 81. Infolgedessen kann die Stange 79 mit ihrem Querhaupt sinken. Unter dem Einfluß der Federn 77 gehen auch die Stangen 76 nieder und verriegeln mit ihren Haken 75 die Pendel.
  • Damit die Pendel sich immer in unterer Lage befinden, wenn sich die Haken 75 senken, ist eine durch dieselben Mittel wie der Pendelverriegelmechanismus bedienbare Einrichtung vorgesehen, um den Balken 53 anzuheben und ihn in angehobener Lage zu verriegeln (Abb. 4.), ehe die Pendelriegelhaken 75 niedergehen.
  • Wird der Balken angehoben, so geraten die Pendel selbstverständlich in ihre tiefste Stellung. Die Anhebe- und Verriegelvorrichtung besteht aus einer Klinke loo, die in der Säule 28 unmittelbar unter dem Balken derart gelagert ist, daß beim Ausschwingen der Klinke sie den Balken anhebt und ihn gegen den Anschlag loi legt. Die Klinke ioo wird -durch eine Stange rot bedient, die sich von einem Arm 103 an der Welle 82 aus erstreckt, und auf dieser Welle 82 ist ja das Daumenglied 81 drehbar angebracht. Am Arm 103 sitzt eine Nase loq., gegen die sich eine Schulter 105 am Daumengliede 81 legt, «renn das Daumenglied gedreht wird, um die Verriegelhaken 75 niedergehen zu lassen. Wird das Daumenglied 81 gedreht, so müssen der Arm 103 und die Welle 82 folgen; infolgedessen wird die Stange io2 und damit die Klinke ioo angehoben, dreht den Balken 53 im Ubrzeigerdrehsinne und legt ihn gegen den Anschlag 1o1, so daß er unbeweglich ist.
  • Wie aus Abb. 8 hervorgeht, tritt das Senken der Stange 79 nicht sofort ein, infolgedessen gehen auch nicht sofort die Haken 75 herunter. Das Daumenglied 81 ist derart gestaltet, daß die Senkung erst dann eintritt, wenn die Drehbewegung des Daumengliedes 81 nahezu ihr Ende erreicht hat.
  • Das Daumenglied 81 ist auf der Welle 82 frei drehbar angeordnet, dagegen ist der mit dem Ansatz iod. ausgerüstete Arm 103 der Balkenv erriegelungseinrichtung mit der Welle 82 fest verbunden. Es wird also bei Bewegung der Stange 83 nach unten, d. h. bei Freigabe der Räder und Verriegelung der Pendel dadurch, daß die Nase los des Daumenteiles 81 mit dem Ansatz 104 des Armes 103 zusammenwirkt, die Balkenverriegelungseinrichtung bewegt und der Balken 53 durch die Klinke loo in die aus Abb.4 ersichtliche gestrichelte Verriegelungslage gebracht. Mit der Welle 82 ist weiterhin eine Handkurbel 107 in festem Zusammenhang. Es besteht mithin die Möglichkeit, die Daumenscheibe 81 in der in Abb. 6 und 8 dargestellten Stellung zu belassen, das heißt, die Räder stillgesetzt und die Pendel in Entriegelung zu halten und trotzdem die Balkenverriegelung einzuschalten, indem man die Handkurbel 107 entsprechend verstellt. Dabei bewegt sich der Anschlag lod. von der Nase 105 des Daumenteiles 81 fort.
  • Die Balkenverriegelung ist nur dadurch aufzuheben, daß der Handkurbel io7 eine entsprechende rückläufige Bewegung erteilt wird, da ja, wie aus der gestrichelten Stellung nach Abb. 4. zu ersehen ist, die Klinke ioo mit dem Balken 53 in Verriegelungsstellung eine selbsthemmende Lage einnimmt.
  • Somit ergibt sich, daß bei Freigabe der Räder und Verriegelung der Pendel gleichzeitig die Balkenverriegelung erfolgt, daß darauf bei Verriegelung der Räder und Freigabe der Pendel die Balkenverriegelung nicht selbsttätig, sondern durch zusätzliche Maßnahmen, in dem Ausführungsbeispiel durch Betätigung des Handgriffes 107, außer Wirksamkeit gebracht wird. Damit ergibt sich die weitere Eigentümlichkeit der Erfindung, auch bei stillgesetzten Rädern und freigegebenem Pendel die Balkenverriegelung einzulegen, indem wiederum eine zusätzliche Maßnahme ergriffen, also in vorliegendem Falle der Handgriff 107 betätigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Neigungswaage mit zusammenarbeitender Räder-, Pendel- und Balkenverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise Pendel- und Räderverriegelung zwangläufig zusammenarbeiten, die Balkenverriegelung aber nur nach Art einer Schleppkupplung so mitgenommen wird, daß sie beim Freigeben der Räder für den Transport ebenso wie die Pendelverriegelung selbsttätig mit eingerückt wird, beim Feststellen der Räder und bei der damit erfolgenden Pendelfreigabe aber stehenbleibt, so daß sie besonders ausgerückt werden muß und auch für sich allein wieder eingerückt werden kann. Fahrbare i\ eigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zwangläufigkeit der Pendel- und Räderverriegelung bewirkender drehbarer Daumenteil 81 durch eine auf einen Ansatz(loq.) der Balkenverriegelungseinrichtung wirkende Nase (1o5) die Balkenverriegelung bei Freigabe der Räder und Verriegelung der Pendel einschaltet. 3. Fahrbare Neigungswaage nach den Ansprüchen i und 2, bei der die Verriegelung der Pendel zwangläufig erst nach der Balkenverriegelung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenteil (81) so ausgebildet ist, daß eine einen Teil der Pendelverriegelung bildende Stange (79) erst am Ende der Bewegung des Daumenteiles (81) freigegeben, die Balkenverriegelungseinrichtung dagegen am Anfang der Bewegung des Daumenteiles in Bewegung gesetzt und in Verriegelungsstellung gebracht wird. d.. Fahrbare Neigungswaage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenverriegelung durch eine den Balken (53) in gehobener Stellung haltende Klinke (ioo) aufrechterhalten wird, die einen Teil der Balkenverriegelungseinrichtung bildet und die durch Bewegung einer den Ansatz (ioq.) und einen Handgriff (io7) tragenden Achse (82) aus der Selbsthemmungsstellung bringbar ist.
DET26133D 1920-12-29 1921-12-24 Fahrbare Neigungswaage Expired DE470902C (de)

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