DE469955C - Elastische Tubusfuehrung fuer Mikroskope - Google Patents

Description

• Elastische Tubusführung für Mikroskope Tubusführungen für Mikroskope und andere Präzisionsinstrumente erfordern, da sie meist durch Zahn und Trieb angetrieben werden, einen besonderen Aufwand an Arbeit, die hauptsächlich in dem Einschleifen der Führungselemente besteht. Der Erfindung gemäß kann dieser Arbeitsaufwand bei Führungen solcher Art durch federnde Ausgestaltung der Führung beträchtlich vermindert werden.
• Bei durch Zahn und Trieb betätigten mechanischen Führungen (Tubusführung, Schwalbenschwanzführung) sind im allgemeinen zwei Paare von Gleitflächen zur einwandfreien Führung der bewegten Teile notwendig, die auf entgegengesetzten Seiten des festliegenden Teiles des Führungsblockes liegen. Ein dauernd einwandfreies Arbeiten der Führung ist an die Bedingung gebunden, daß der auf die Gleitflächen des Führungsblockes durch jene des geführten Elementes ausgeübte Druck ständig gleichbleibt. Dieser Bedingung kann dadurch genügt werden, daß die geführten Teile nicht wie bisher starr, sondern elastisch miteinander verbunden werden.
• Federnde Führungen, insbesondere bei Mikroskopen, sind bereits bekannt. Bei diesen wird eine Blattfeder verwendet, die zwischen die Elemente einer bei älteren Mikroiskopen üblichen Dreikantführung geklemmt ist. Dadurch wird aber die Feder selbst zu einem Element der Führung, eine Anordnung, die technisch nicht als einwandfreie -zu bezeichnen ist. Demgegenüber ist bei dein Erfindungsgegenstand die Führung der Elemente von ihrer Federung getrennt. Daher können. Führung und Abfederung, letztere durch Schraubenfedern bewirkt, eine denn derzeitigen Staude der Technik entsprechende vollkommene Ausbildung erfahren.
• Die Abb. i und 2 ,der Zeichnung stellen ein Ausführungsbeispnel .der Erfindung dar, soweit mechanische Führungen mit großen Bewegungsmassen (Tubusführungen) in Frage kommen. Die erste zeigt einen Querschnitt durch. @dve Tubusführung eines Mikroskops, die zweite einen Seitenriß des. geführten Teiles im Schnitt.
• Bei: der Tubusführung nach den Abb. i und a sind die beiden Gleitflächen Zylinderflächen. Ihre Form isst durch den, zylindri scheu Mikroskoptubus und durch die rundgedrehte Führungsstange s bestimmt, auf welche die Triebstange l geschraubt ist. In die Zähne dies-er Triebstange greift ein nicht dargestelltes Zahnrad Lein. Tubus t und Führungsstange s sind .durch genau passend eingelassene Schrauben r, ri, r2 (Abb. i und z) so miteinander verbunden, daßeine Bewegung beider Teile gegeneinander nur in Richtung der Schraubenachsen möglich ist. Die Schraubenfeder f (Abb. i) preßt die beiden Führungsteile ständig gegen entsprechende Gleitflächen des Führungsblackes b, so daß ein unter allen Umständen. gleichbleibender Druck auf die Gleitflächen bewirkt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Federnde Tubusführung für Mikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfederung S,chraub@enfedern (f) vorgesehen sind, die auf den mit Spiel. in der Führungsstange (s) eingelassenen Verbindungsschrauben (r, ri, r2) der Führungsstange mit dem Tubus angeordnet sind.