DE520878C - Vorrichtung zum automatischen Verschieben von Roentgenroehren oder Geraeten fuer stereoskopische Roentgenaufnahmen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Verschieben von Roentgenroehren oder Geraeten fuer stereoskopische Roentgenaufnahmen

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DE520878C
DE520878C DEST45116D DEST045116D DE520878C DE 520878 C DE520878 C DE 520878C DE ST45116 D DEST45116 D DE ST45116D DE ST045116 D DEST045116 D DE ST045116D DE 520878 C DE520878 C DE 520878C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Verschieben von Röntgenröhren oder Geräten für stereoskopische Röntgenaufnahmen Bekannt sind Einrichtungen zum Verschieben von Röntgenröhren oder Lagerungstischen zum Zwecke der Erzielung einer Parallaxe bei Stereoröntgenaufnahmen, bei denen eine z. B. durch Druck auf einen Gummiball oder auf einen elektrischen Kontakt ausgelöste gespannte Feder die Verschiebung bewirkt. Bekannt sind ferner zwangläufige Kupplungen mit einer Wechselvorrichtung für die zu belichtenden Filme, wodurch die Verschiebung und der Wechsel zu gleicher Zeit bewirkt wird. Alle diese Vorrichtungen stehen aber in enger konstruktiver Verbindung mit den Aufnahmegeräten bzw. mit den Umbauten der Röhre und bilden einen Teil derselben.
  • Der Erfindungsgegenstand gestattet im Gegensatz hierzu, vorhandene Geräte mit einer von fern auslösbaren, automatischen Verschiebevorrichtung zu versehen. Zu diesem Zwecke sind die für die Auslösung, Verschiebung, Bremsung und Wegbegrenzung erforderlichen Teile zu einer ein einheitliches Ganzes bildenden Vorrichtung vereinigt, welche durch wenige einfache Teile, z. B. Schellen, Zwingen, mit dein auszurüstenden Gerät verbunden werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Gerät gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Abb. 2 im Querschnitt. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit. Abb.4 veranschaulicht den an einem Röntgenröhrenstativ angeordneten Erfindungsgegenstand.
  • In einem Rohrstück i, welches auf eine dem Verschiebeweg entsprechende Länge einen Schlitz 2 hat, ist ein luftdicht abschliessender Kolben 3 an der Stange q. durch einen zweiten um die Länge des Schlitzes 2 von Kolben 3 entfernten Kolben 5 so geführt, daß seitlich angreifende Kräfte ohne Einfluß auf seine Bewegungsmöglichkeit bleiben. Die Kolbenstange .I ist nach der einen Seite, über den Kolben 5 hinaus, verlängert und greift mit ihrem entsprechend ausgebildeten Kopf 6 in eine durch Druckluft zu bedienende Ausklinkvorrichtung 7 ein, welche den einen oberen Abschluß des Rohres i bildet. Der andere Teil des Rohres i enthält die Teile für die Bremsung und Hubbegrenzung der Bewegung. Gegenüber dem Kolben 3 (Abb. 3) befindet sich ein dritter luftdicht schließender Kolben 8 mit einer Bohrung g, welche durch einen an einer Schraubspindel i o sitzenden Ventilkegel i i mehr oder weniger verschlossen werden kann. Die Schraubspindel 1o befindet sich in einem Rohr 12, mittels welchem der Kolben 8 in dem Rohr i verschoben werden kann. Mit den Rasten 13 des Rohres 12 kann der Kolben in beliebiger Stellung festgehalten und damit sein Hub begrenzt werden. Mit der Einstellung des Kolbens 8, z. B. näher an den Kolben 3 heran, findet neben der Begrenzung des Hubweges gleichzeitig eine Verkleinerung des Kompressionsraumes 18 statt, so daß der zur Bremsung erforderliche Gegenluftdruck schon nach einem kleineren Kolbenweg erzielt und vermieden wird, daß der Kolben 3 vor Erzeugung des Luftpolsters zu hart aufstößt.
  • Durch den Schlitz :2 ragt nach außen eine Stange 1d., an welcher eine kräftige Zugfeder 15 angreift und woran die zur Übertragung der Kolbenbewegung auf das Aufnahmegerät erforderlichen Zwischenteile, beispielsweise eine Zwinge 16, angebracht werden können. Ferner sind Schellen 17 zur Verbindung des Rohres i mit einem Röntgengerät vorgesehen. Gemäß Abb. q. ist das Rohr i an einem Röhrenstativ handelsüblicher Bauart und in pneumatischer Verbindung mit einer Fihnwechselkassette i g angebracht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Angenommen, es ist ein Röntgenröhrenstativ mit leicht beweglichem Arm vorhanden, welches zu Röntgenstereoaufnahmen benutzt werden soll. Um es hierzu in vollwertiger Weise geeignet zu machen, genügt es, die aus den Teilen i bis 15 bestehende und vorteilhaft in ein gemeinsames Gehäuse eingebaute Einrichtung mittels einer Schelle 17 an dem Gerät so zu befestigen, daß die Längsachse des Gehäuses parallel zum beweglichen Röntgenarm verläuft und sich in geringer Entfernung von diesem befindet.
  • Zur Vornahme einer Stereoaufnahme wird alsdann der herausragende Stift 14 mit dem zu verschiebenden Röhrenarm durch Anlegen der Zwinge gekoppelt, so daß Stift und Arm sich nur zusammen bewegen können. Vor Festziehen der Zwinge kann wie gewöhnlich die Röhre auf den zu photographierenden Gegenstand eingestellt werden. Wird nun der Arm entgegengesetzt dem Federzug in die eine Endstellung des Stiftes 14 verschoben und durch die Klinkeinrichtung in dieser festgehalten, so kann in dieser die erste der beiden Stereoaufnahmen gemacht werden. Ein Druck auf einen Gummiball oder bei elektrischer Auslösung auf einen Kontakt genügt alsdann, die Röhre erschütterungsfrei in die andere Endstellung gleiten zu lassen, so daß die zweite Stereoaufnahme gemacht werden kann. Die Verschiebungsstrecke stellt die sogenannte Basis dar, auf welcher die Stereoaufnahmen erfolgen. Sie kann durch Verstellen des Kolbens g an der Stange 13 eingestellt werden, und gleichzeitig kann durch Verdrehen der Ventilspindel I I die Verschiebegeschwindigkeit reguliert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum automatischen Verschieben von Röntgenröhren oder Geräten für stereoskopische Röntgenaufnahmen mittels Federkraft, Gegendruckluftbreinsung und pneumatischer oder elektrischer Fernauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen selbständigen Teil bildet, welcher durch einfache Zwischenglieder mit verschiebbaren Teilen von Aufnahmegeräten in beliebiger Stellung kuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung durch Veränderung der Länge des Kompressionsraumes geändert wird, derart, daß bei Verkleinerung der Verschiebung der Bremsgegendruck schneller erreicht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszglinderboden durch einen luftdicht verschiebbaren und in beliebiger Stellung festhaltbaren Kolben gebildet ist, welcher eine von außen einstellbare Luftdurchlaßöffnung hat.
DEST45116D 1928-11-30 1928-11-30 Vorrichtung zum automatischen Verschieben von Roentgenroehren oder Geraeten fuer stereoskopische Roentgenaufnahmen Expired DE520878C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967931C (de) * 1950-06-04 1957-12-27 Mueller C H F Ag Sicherheitseinrichtung an mittels Servo-Motorantriebes bewegten Hilfsgeraeten fuer roentgendiagnostische Untersuchungsgeraete
DE1022751B (de) * 1953-08-10 1958-01-16 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenuntersuchungsgeraet

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967931C (de) * 1950-06-04 1957-12-27 Mueller C H F Ag Sicherheitseinrichtung an mittels Servo-Motorantriebes bewegten Hilfsgeraeten fuer roentgendiagnostische Untersuchungsgeraete
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