DE905584C - Einrichtung zur Anzeige von Messwerten - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige von Messwerten

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DE905584C
DE905584C DES26328A DES0026328A DE905584C DE 905584 C DE905584 C DE 905584C DE S26328 A DES26328 A DE S26328A DE S0026328 A DES0026328 A DE S0026328A DE 905584 C DE905584 C DE 905584C
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Expired
Application number
DES26328A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Anzeige von Meßwerten Für die Anzeige von Meßwerten kann man mehrteilige, in Dekaden eingeteilte Schrittschaltwerke anwenden, die in ihrem ersten Teil die kleinsten erfaßbaren iMeßwertschritte von o, i, 2 ... 9 und in einem zweiten Teil das Erreichen der Summe von jeweils oo, 1o, 20 ... 9o Meßwertschritten erfassen. Für die Anzeige wird dabei die Stellung der Einzelteile dieses Schrittschaltwerkes je gesondert in einem Meßgerät erfaßt, das beispielsweise als Tintenschreiber ausgebildet sein kann. Der Ausschlag dieses Meßgerätes entspricht also dabei dem jeweils erreichten der zugeordneten zehn Schritte. Derartige Meßwertanzeiger kann man so aufbauen, daß mehrere Dekaden des Gcsamtmeßbereiches einzeln angezeigt werden, so,d'aß der Meßwert als die Kombination der Anzeigen sämtlicher Meßgeräteerscheint. Als Anzeiger kann man für diese Zwecke beispielsweise eine Leuchtwechselzahlenanlage zusätzlich zum schreibenden Meßgerät anwenden. Bei Meßgeräten dieser Art tritt nun eine besondere Schwierigkeit dann auf, wenn der Meßwert zwischen dem Schritt g und .dem nächstfolgenden oder den beiden folgenden Schritten mehrfach hin; und her schwankt. In diesem Fall würde ein Tintenschreiber, der von diesem Teil des Schrittschaltwerkes betätigt wird, beständig über die Skala zwischen den Anzeigepunkten o und 9 hin und her schreiben. Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Übelstand zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist bei einer Anzeigeeinrichtung der eingangs erwähnten Art das dem ersten Teil des Schrittschaltwerkes zugeordnete Meßgerät so ausgebildet, daß es bei Schwankungen 'des Meßwertes zwischen dem Schritt 9 und dem nächstfolgenden,oder den beiden folgenden Schritten nicht ein Zurückgehen des Meßwertes bis zum Wert o bzw. r, sondern ein weiteres Ansteigen des Meßwertes um einen bzw. zwei Schritte anzeigt. Die Skala des Anzeigeinstruments ist also bei einer Anordnung nach der Erfindung insbesondere bei der den kleinsten Meßwertschritten zugeordneten Meßeinrichtungen- über den Wert 9 nach oben hin um zwei weitere Schritte erweitert, und das Meßgerät wird so gesteuert, daß beim Überschreiten des Meßpunktes 9 der Zeiger zunächst in diesem erweiterten Bereich spielt und erst dann in den Anfangsbereich der Skala zurückkehrt, wenn der Meßwert über den Wert i weiter auf den Wert :2 ansteigt.
  • Man kann die Erfindung insbesondere anwenden bei Einrichtungen, die zur elektrischen Fernübertragung von Meßwerten dienen, wobei eine beim Empfänger befindliche Anzeigevorrichtung mit gemäß der Erfindung erweitertem oberem Skalenbereich zur Anwendung kommt. Bei solchen Fernübertragungseinrichtungen kann man auf der Geberseite ein Meßinstrument anwenden, das den Meßwert in die Stellung mehrerer Kontakträder umwandelt, die jeweils im Verhältnis i : io miteinander gekuppelt sind und von denen jedes die Schaltschritte o, i, 2 ... 9 umfaßt, die jeweils ruckweise fortgeschaltet werden. Man wird dann das Kontaktrad, welches die kleinsten Meßwertschritte erfaßt, so in die Schaltanordnung des Gebers einfügen, daß es nach Überschreiten des Schaltschrittes 9 im Sinne des steigenden Meßwertes noch einen bzw. zwei weitere Schaltschritte o und i an die Empfangseinrichtung meldet.
  • Eine Möglichkeit der praktischen Weiterausgestaltung einer solchen Anordnung ergibt sich, wenn man gemäß der weiteren Erfindung die Meßwerte als Impulstelegramme mit Hilfe von beim Sender und Empfänger befindlichen Wählerrelais überträgt, die für einen Umlauf eine bestimmte Zahl von Schaltschritten machen, in denen die Schritte der Kontakträder auf der Geberseite durchlaufen werden. Sowohl beim Geber ,und beim Empfänger werden dann Umschaltrelais vorgesehen, die die den Meßwert übertragenden Impulse so, umsteuern, daß beim Empfänger auf den dem Meßwert 9 folgenden Meßpunkt ein weiteres Ausschlagen des den kleinsten Meßwertschritten zugeordneten Anzeigeinstruments um einen Schritt erfolgt. Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale sind in dem folgenden Ausführungsbeispiel behandelt, das eine Einrichtung zum übertragen von Meßwerten nach dem Impulsverfahren für die Pegelmessung zeigt.
  • Der Geber für die Pegelmessung besteht aus einem Schrittschaltwerk, dergestalt, daß bei der Änderung der Meßgröße um eine kleinste Einheit (z. B,. von i cm) das Schrittschaltwerk vorzugsweise ruckartig um eine Stellung weiterschaltet. Der Schrittgeber E macht für zehn Schritte der kleinsten Einheit eine volle Umdrehung. E ist mit dem folgenden Schrittgeber Z im Verhältnis io : i gekuppelt, so daß Z nach zehn Schritten von E nur einen Schritt macht. In gleicher Weise ist Z mit dem Schrittschalter H verbunden, so daß zu einem Schritt von H ioo Schritte E erforderlich sind. Die Stellung der Schrittschalter E, Z, H wird auf ein Meßinstrument J -durch Spannungsteiler Sp übertragen. Hierzu ist an jedem Kontakt eines Schrittrades ein Relais angeschlossen, an das Schrittrad E die Relais Eo, El, E2 ... E9. Es ist jeweils eines dieser Relais geschlossen, und das Instrument l wird durch diesen Kontakt an die entsprechende Stelle des erwähnten Spannungsteilers angeschlossen und zeigt damit einen der Stellung des Schrittgrades entsprechenden Wert an. In entsprechender Weise sind auch Spannungsteiler für die Z- und H-Kontakte angeordnet.
  • Wenn der Schrittschalter E die Stellung 9 erreicht hat, spricht ein Relais Ü an, das sich über die Kontakte vtl und üal selbst hält. Es ist also auch beim Weitergehen des Schrittschalters auf die Nullstellung noch angezogen. Das Relais U legt mit den Kontakten iza2 und iias ;die Relais E. und Ei an Stelle der Relais Eo und El an die Srhrittschaltkontakte o und i. Dadurch sprechen auf den Stellungen o und i des Schrittschalters E die Kontakte eö a1 und ei a1 an. Infolgedessen erhält das Instrument J einen auf den Ausschlag 9 folgenden höheren Ausschlag, der nun wiederum mit o bzw. i auf der Skala beziffert wird. Da bei weiterem Ansteigen des Meßwertes eine Schwankung um den Wert o herum nicht mehr zu erwarten ist, wird im Ausführungsbeispiel auf der Stellung 2 mit Hilfe des Relais h das Relais Ü zum Abfallen gebracht, und das Anzeigeinstrument J folgt nunmehr wiederum den Ausschlägen der nicht gestrichenen Kontakte eo bis e9.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit einem mehrteiligen, in Dekaden eingeteilten Schrittschaltwerk, das in seinem ersten Teil die kleinsten erfaßbaren Meßwertschritte von o, i, 2 ... 9 und in einem zweiten Teil das Erreichen der Summe von jeweils oo, io, 20 ... 9o Meßwertschritten erfaßt und bei dem die Stellung der Einzelteile je gesondert mit einem beispielsweise als Tintenschreiber ausgebildeten Meßgerät erfaßt wird, dessen Ausschlag dem jeweils erreichten der zugeordneten zehn Schritte entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten Teil des Schrittschaltwerkes zugeordnete Meßgerät bei Schwankungen des Meßwertes zwischen dem Schritt 9 und dem nächstfolgenden oder den beiden folgenden Schritten nicht ein Zurückgehen des Meßwertes bis zum Wert o bzw. i, sondern ein weiteres Ansteigen des Meßwertes um einen bzw. zwei Schritte anzeigt.
  2. 2. Einrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Meßwerten mit einer beim Empfänger befindlichen Anzeigevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, @daß sich auf der Geberseite ein Meßinstrument befindet, das den Meßwert in die Stellung mehrerer Kontakträder umwandelt, die jeweils im Verhältnis i : io miteinander gekuppelt sind und von denen jedes die Schaltschritte o, i, 2 . . . 9 umfaßt, welche jeweils ruckweise fort-geschaltet werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktrad, welches die kleinsten Meßwertschritte erfaßt, nach Überschreiten des Schaltschrittes 9 im Sinne des steigenden Meßwertes noch einen bzw. zwei oder mehr weitere Schaltschritte o bis i an :die Empfangseinrichtung meldet. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Meßwerte als Impulstelegramme mit Hilfe von beim Sender und Empfänger befindlichen Wählerrelais übertragen werden, die für einen Umlauf eine bestimmte Zahl von Schaltschritten machen, in denen die Schritte der Kontakträder auf der Geberseite durchlaufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Geber und beim Empfänger vorgesehene Umschaltrelais die den Meßwert übertragenden Impulse so umsteuern, daß beim Empfänger auf den dem Meßwert 9 folgenden Meßpunkt ein weiteres Ausschlagen des den kleinsten Meßwertschritten zugeordneten Anzeigeinstruments um einen Schritt erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala des den kleinsten Meßwertschritten zugeordneten Anzeigeinstruments die Beschriftung o, i, 2 ... 9, o, i hat.
DES26328A 1951-12-15 1951-12-15 Einrichtung zur Anzeige von Messwerten Expired DE905584C (de)

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