DE2431119B2 - Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes - Google Patents
Anordnung zur Anzeige der Stellung eines StellgliedesInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes mit einer
Leuchtdiodenanordnung variabler Farbe.
Technische Geräte enthalten Stellglieder, mit denen die Stärke von Wirkungen entweder von Hand oder
automatisch geregelt werden kann.
Ist die Wirkung durch menschliche Sinne nicht unmittelbar oder nicht genügend genau erfaßbar, so ist
es üblich, diese Wirkung durch Anzeigemittel anzuzeigen.
Werden die Stellglieder unmittelbar durch mechanisch
verbundene Bedienungselemente bedient üo werden diese Bedienungselemente mit Skalen, Zeigern
o. dgl. verbunden, die dem Bedienenden den Zustand des Stellgliedes bzw. den Grad seiner Wirkung anzeigen.
So ist z. B. bei einem einfachen Rundfunkgerät das Stellglied für die Empfangsfrequenz, der Drehkondensator,
mit einem Bedienungselement, einem Drehknopf verbunden und das Anzeigemittel für die Wirkung des
Drehkondensators ist die Stationsskala, die in Empfangsfrequenzen
bzw. in Stationen geeicht ist
Aufwendigere Rundfunkgeräte besitzen anstelle eines Drehkondensators elektronisch wirkende Ksipaititätsdioden
als Stellglieder für die Empfangsfrequeriz. Das Bedienungselement hierfür muß Über eine elektrische
Leitung mit veränderbarem Potential oder ganz allgemein über einen (Fern-)Übertragungskanal, der
streckenweise drahtlos sein kann, auf die Kapazitiilsdio*
den wirken, wobei deren jeweiliger Arbeitszustand auch
4» elektronisch, z. B. mit einem Meßinstrument dessen
Skala in Empfangsfrequenz geeicht ist angezeigt wird (DE-GM 19 68 162).
Es ist auch bekannt rein elektronische Mittel, z. B. Ziffernanzeigeröhre!!, als Anzeigemittel für die Wir-
Ί5 kung von als Stellglieder für die Empfangsfrequenz
dienenden Kapazitätsdioden zu verwenden (DE-GM 51 643).
Es ist ferner bekannt, die Stellung eines Stellgliedes durch Leuchtsäulen anzuzeigen, die vorzugsweise aus
w einer Reihe von Leuchtelementen bestehen (DE-OS
00918).
Die Verwendung verschiedenfarbiger Leuchtdioden für Anzeigezwecke ist in der Fachzeitschrift Elektrotechnik
1973, Heft 7 auf den Seiten 12—14 beschrieben.
Es ist weiterhin bekannt, Reihen von Leuchtelementen aus einer Reihe von Galliumarsenid-Dioden zu
bilden und damit bei fernbedienten Farbfernsehgeräten die Stellung der jeweilig betätigten Stellglieder für
Lautstärke, Helligkeit und Farbkontrast anzuzeigen
(Serviceschrift Nordmende-Zentralkundendienst
»Spectra color telecontrol II«).
Die bekannten Anzeigemittel haben insgesamt den Nachteil, daß sie auf dem Bedienteil eines technischen
Gerätes relativ viel Platz brauchen. Das spielt an sich keine Rolle, wenn es sich um größere Geräte handelt Ist
jedoch auf einem beschränkten Raum eine Vielzahl von Bedienungseletnenten und Anzeigemitteln unterzubringen
(Flugzeug, Meßgerät, Farbfernsehgerät), so werden
die Skalen, die Zeiger oder die Leuchtsäulen so klein,
daß sie von der Mehrzahl der Bedienenden nur noch schlecht abgelesen werden können, vor allem dann,
wenn das Ablesen aus einer größeren Entfernung, z. B, bei einem fernbedienten Gerät der Heimelektronik
(Farbfernsehgerät, HiFi-Steuergerät), erfolgen soll.
Aufgabe
Es besteht die Aufgabe, besiimmte zu bevorzugende und wechselnde Stellungen von Stellgliedern, z. B. die iu
Normalstellung der Regler für Helligkeit, Farbkontrast und Lautstärke oder deren wechselnde Intensität bei
einem Farbfernsehgerät, besonders leicht zu erkennen und ein Anzeigemittel für die Wirkung eines Stellgliedes
zu schaffen, das so klein ist, daß es auf kleinstem Raum, 1 s
u. U. sogar auf oder in dem Bedienungselement selbst, Platz findet und das auf größere Entfernung die Stellung
des Stellgliedes signalisiert, ohne daß es eines scharfen Hinsehens bedarf.
Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 beschriebenen Mitteln gelöst
Vorteile _,.
Die bekannten Anzeigemittel zeigen im allgemeinen durch Verändern einer relativen Lage oder durch
Umrißveränderung an. Das Erkennen wird immer schwieriger, je kleiner die Anzeigemittel sind oder je
weiter sie entfernt sind. jo
Beim vorgeschlagenen Anzeigemittel genügt allein das Vorhandensein. Mit dem Aufleuchten des Anzeigemitteis
wird sofort die Farbe erkannt, ohne daß es eines angestrengten Hinsehens bedarf. Die Information wird
gleichsam beiläufig übermittelt J3
Besonders einfach ist es, eine zu bevorzugende Stellung eines Stellglieds zu signalisieren. Eine solche zu
bevorzugende Stellung ist z. B. die »Normalstellung«. So hat z. B. jedes Farbfernsehgerät für seine Stellglieder für
Farbkontrast, Helligkeit, Lautstärke, usw. eine Normal- ·«>
Stellung, die \u. Mittel gesehen richtig ist Eine solche
Normalstellung kann bereits bei der Herstellung des Gerätes oder durch den das Gerät aufstellende
Fachhändler vorprogrammiert werden (vgl. OS 20)3 751). »5
Für Nichtfachleute ist es mitunter recht schwierig, diese Normalstellung nur anhand des Bildschirmbildes
wiederzufinden, wenn einmal durch einen unglücklichen Zufall alle Regler verstellt worden sind. Bei einem
Anzeigemittel gemäß vorliegender Erfindung kann die w Vorprogrammierung in einfacher Weise, z. B. so
erfolgen, daß die Anzeigemittel in der Normalstellung »Gelb« zeigvn, während zu starke Wirkung mit »Rot«
und zu schwache Wirkung mit »Grün« angezeigt wird. Durch entsprechende Bemessung der Schaltung und der
Beschaffenheit der Speiseströme läßt sich sogar erreichen, daß der Stellbereich, in dem »Gelb«
angezeigt wird, relativ klein ist, so daß die Normalstellung sogar ziemlich genau einstellbar ist.
Die Kleinheit der Leuchtdiodenanordnung kommt f>o
dem Trend zur Miniatursierung entgegen. Selbst auf kleinsten Bedienungsfeldern, auf denen sich Skalen und
Zeiger schon gar nicht mehr unterbringen lassen, ist für die Leucht-Dioden-Anordnungen immer noch Platz.
Besonders vorteilhaft ist die Unterbringung der Leuchtdioden auf oder in dem Bedienungselement des
Stellgliedes selbst So können z. B. Leuchtdioden-Anordnungen direkt in d η Köpfen selbst kleiner
Bedienungsknöpfe angebracht werden. Durch diese Anordnung wird jeder zusätzliche Platzbedarf überhaupt
vermieden, und es wird nicht nur eine weit signalisierende Wirkung erreicht, sondern auch eine
vollendete stilistische Lösung.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der vorgeschlagenen Anzeigemittel bei Bedienungselementen,
deren Betätigung lediglich eine gleichmäßig verlaufende Änderung der Stellung des Stellgliedes in
positivem oder negativem Sinn bewirkt Derartige Bedienungselemente, die vor allem bei Fernsehbedienungen
gebräuchlich sind, bestehen z. B. jeweils aus zwei Drucktasten oder einem Kipphebel mit einer
mittleren Ruhestellung oder 2 Berührungsplatten, durch deren Betätigung das Stellglied entweder im positiven
Sinn (Plus-Taste) oder im negativen Sinn (Minus-Taste) verändert wird. Diese Art von Bedienungselementen
sagen an sich nichts aus über die absolute Stellung des Stellgliedes. Hier sind Anzeigemittel unerläßlich.
Leuchtdioden-Anordnungen gemäß vorliegender Erfindung lassen sich leicht zwischen zusammengehörenden
Plus-Minus-Tasten unterbringen.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert Es zeigt
A b b. t ein Beispiel für eine elektrische Schaltung zur
Erzeugung verschiedener Farben oder auch verschiede-. ner Blinksignale mit einer Leuchtdioden-Anordnung,
ι Abb.2a und b einen Drehknopf als Pedienungselejnent mit einer in seinem Kopf angebrachten Leuchtdioden-Anordnung,
ι Abb.2a und b einen Drehknopf als Pedienungselejnent mit einer in seinem Kopf angebrachten Leuchtdioden-Anordnung,
A b b. 3 eine Ultraschall-Fernsteuerung mit Pius-Minus-Tasten
zur Steuerung analoger Funktionen mit einer Anzeigeanordnung für die Stellung der Stellglieder
zwischen den Plus-Minus-Tasten.
in A b b. 1 ist als Beispiel eine Leuchtdioden-Anordnung 1 gezeigt, die aus 2 antiparallel geschalteten
Leuchtdioden 2 und 3 besteht von denen die eine (2) rot und die andere (3) grün leuchtet Die beiden
Leuchtdioden sind räumlich so dicht beieinander angeordnet daß das Auge, zumindest ab einer gewissen
Entfernung, die beiden Leuchtdioden als eine gemeinsame räumliche Anordnung empfindet und sie nicht mehr
einzeln unterscheiden kann. An einem Potentiometer 4 oder einer anderen zur Spannungsteilung geeigneten
Anordnung wird eine Teilspannung der Gleichspannungsquelle
5 abgegriffen. Das Potentiometer 4 oder die andere zur Spannungsteilung geeignete Anordnung ist
'mechanisch bzw. elektrisch mit dem Stellglied verbunden in der Weise, daß die abgegriffene Teilspannung ein
Maß für die Stellung des Stellgliedes ist. In dem Beispiel nach A b b. 1 wird je nach Stellung des Potentiometerschleifers
6 einmal die rote Leuchtdiode (2) oder die grüne, Leuchtdiode (3) aufleuchten. Ist die abgegriffene
Teilspannung Null, so leuchtet keine der beiden Leuchtdioden auf.
Um ein Weiterleuchten auch in der Stellung »Teilspannung Null« zu gewährleisten, wird dem
Betriebsgleichstrom dn Wechselstrom aus einer Wechselstromquelle
(7a oder boder coder ölüberlagert. Hat
z. B. der überlagerte Wechselstrom eine Mäander-Form
nach Ib und ist seine Frequenz extrem UeT und ist
außerdem seine Amplitude (Spitze-Spitze) kleiner als der Betriebsgleichstrom, so leuchten in den Endstellungen
des Potentionietet «chleifars entweder die rote oder
die grüne Diode. In der Zwischenstellung jedoch blinken die beiden Leuchtdioden abwechselnd Die Blinkzeiten
richten sich nach dem !mpuls-Pausen-Verhältnis der
Mäanderspannung.
Ist der überlagerte Wechselstrom von Dreieckform (Td), von Sägezahnform (7c) oder auch von einfacher
Sinusform (la), so andern sich die Blinkzeiten in
Abhängigkeit von der Stellung des Potentiometerschleifers 6. In der Stellung »Teilspannung Null« blinken
»Rot« und »Grün« abwechselnd immer gleich lang. Mit zunehmender Abweichung verschieben sich die Blink-Leiten
immer mehr zu »Kurz-Rot/Lang-Grün« oder bei Abweichung in anderer Richtung zu »Kurz-Grün/Lang-Rot«,
bis schließlich nur Dauerleuchten »Rot« oder »Grün« übrigbleibt.
Ein solches, nach den Morsebuchstaben A und N bezeichnetes und in der Funknavigation als AN-Verfahren
bekanntes Verfahren ist hervorragend geeignet, um Abweichungen von einem Sollwert zu signalisieren.
Handelt es sich bei diesem Sollwert um eine »Normalstellung« eines Stellgliedes, die vorprograrn
miert werden soll, so braucht der Abgriff 8 des Potentiometers 4 lediglich von Hand verschiebbar
gemacht werden. Sobald sich der mit dem Stellglied mechanisch verbundene Potentiometerschleifer 6 mit
dem programmierbaren Abgriff 8 gegenüberstehen, sind die Blinkzeiten für Rot und Grün gleich lang und es
wird Übereinstimmung zwischen Sollwert und Istwert des Normalstellung-Stellgliedes festgestellt.
Wird die Frequenz des dem Betriebsgleichstrom überlagerten Wechselstromes so weit erhöht, daß das
Auge infolge seiner Trägheit die einzelnen Blinkperioden nicht mehr erkennen kann, dann erkennt das Auge
nur noch Mischfarben zwischen »Rot« und »Grün«, z. B. bei »Kurz Grün/Lang Rot« die Mischfarbe »Orange«,
bei gleich langen Blinkzeiten für Rot und Grün die Mischfarbe »Gelb« und bei » Lang Grün/Kurz Rot« die
Mischfarbe »Grün-Gelb«. Die Mischfarben sind natürlich auch noch von der Leuchtstärke der beiden
Leuchtdioden 2 und 3 abhängig. Auch sind durch Korrekturen in der Kurven-Form des überlagerten
Wechselstromes Verbesserungen in den Farbübergängen zu erreichen. Auch hier läßt sich leicht eine
»Normalstellung« des Stellgliedes dadurch vorprogrammieren, indem der Abgriff 8 des Potentiometers 6
so verstellt wird, daß die Leuchtdioden-Anordnung in der Normalstellung des Stellgliedes eine besonders
markante Farbe, z. B. »Gelb« zeigt.
Wird die Amplitude des dem Betriebsgleichstrom überlagerten Wechselstroms verkleinert, so wird
dadurch der Stellbereich des Stellgliedes, in dem »Gelb« angezeigt wird, immer kleiner, d. h. die Markierung der
Normalstellung wird immer genauer.
Die Schaltung- nach A b b. 1 zeigt nur das Arbeitsprinzip
der Anordnung. Das Potentiometer 4 kann ebenso gut durch eine dem Stellglied angepaßte Halbleiteranordnung
ersetzt werden, deren Steuerung durch analoge oder digitale Mittel erfolgt
Auch die Halbleiteranordnung 1 zeigt nur das Arbeitsprinzip. Es müssen nicht wie im gezeichneten
Beispiel zwei antiparallel arbeitende Dioden verschiedener Leuchtfarbe verwendet werden. Zum Zwecke der
Farb-Umschaltung sind auch Leuchtdioden beschrieben worden, bei denen 2 pn-Obergänge bereits auf einem
einzigen Chip liegen (Funktechnik 1974, 12, S. 432). Es
sind auch Leuchtdioden bekannt geworden, deren Farbänderung bereits im Kristall durch Änderung des
Betriebsgleichstromes erfolgt Hier bedarf es keiner Umpolung des Betriebsgleichstromes, sondern nur
dessen Vergrößerung oder Verkleinerung.
beispielsweise dadurch abgeändert werden, daß in
gen Betriebsstrom der Leuchtdiode entspricht, bei dem ein Umspringen der Leuchtfarbe eintritt oder bei dem
eine Mischfarbe entsteht, die ein Signal für die »Normalstellung« sein soll.
ίο Leuchtdioden-Anordnung auf bzw. im Inneren des
Bedienungselementes selbst. Es wird dann kein weiterer Platz auf einem z. B. sehr engen Bedienungsfeld
benötigt. Ein vorzugsweise miniaturisierter Drehknopf 10 trägt in seinem dem Bedienenden zugewandten Ende
ι "> 11 die Leuchtdiodenanordnung, deren Licht 12 durch die
Vorderfläche des Drehknopfes austritt. Dabei ist es zweckmäßig, die Vorderfläche als einen vorn mit
Facetten 13 versehenen glasklaren Lichtleitkörper auszubilden, urn eine gute Breitenstreuung des Leucht-
2» dioden-Lichtes zu bewirken.
Abb. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel für eine Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes
bei einem Farbfernsehempfänger mit Ultraschallfernsteuerung. Wie bekannt, werden bei solchen Ultraschall-
?"> fernsteuerungen von einem Geber 20 Ultraschallsignale
21 ausgestrahlt, die auf ein Mikrofon 22 treffen, das zu einem Ultraschall-Empfänger gehört, der im Gehäuse
23 des eigentlichen Farbfernsehgerätes mit eingebaut ist.
«· Stellglieder, die durch das Ultraschallsignal verstellt
werden, sind im allgemeinen Stellglieder für die Bildhelligkeit, der. Farbkontrast und die Lautstärke. Die
Stellglieder sind auf dem Chassis des Farbfernsehgerätes untergebracht. Die Stellglieder werden in Richtung
i> steigender Wirkung verstellt durch sogenannte Plus-Tasten
24a und 246, die meist sowohl auf dem Ultraschallgeber als auch auf dem Bedienungsfeld des
Gerätes angeordnet sind. Die Verstellung der Stellglieder
in Richtung verminderter Wirkung geschieht durch
w die sogenannten Minus-Tasten 25a und 256, die den sinngemäß dazu gehörenden Flus-Tasien räumlich
zugeordnet sind.
Plus- und Minus-Tasten bewirken immer nur eine Änderung der jeweiligen Stellung des Stellgliedes. Seine
<"> jeweilige Stellung selbst kann aber immer nur aus der
Stärke seiner Wirkung (Helligkeit, Farbkontrast, Lautstärke) erkannt werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Mehrzahl der Bedienenden die richtige Einstellung z. B. der Bildhellig-
5« keit und das Farbkontrastes erheblich Schwierigkeiten
macht, die oft durch eine gewisse Scheu vor der Technik motiviert werden.
Eine bildschirmunabhängige Anzeige der Stellung der Stellglieder gemäß vorliegender Erfindung beseitigt
diese Schwierigkeiten weitgehend Die zur vorliegenden Erfindung gehörenden Leuchtdioden-Anordnungen 26
sind hier im Beispiel auf dem Bedienungsfeld 27 des Fernsehgerätes zwischen den Plus-Minus-Tasten untergebracht
Da diese Tasten wegen des erforderlichen
ω Freiraums für den bedienenden Finger immer einen
gewissen Abstand haben müssen, ist auch hier für die Anzeige mittels der Leuchtdioden-Anordnungen kein
zusätzlicher Platzbedarf auf dem meist sehr engen Bedienungsfeld notwendig.
Werden nun z. B. nach einer Anordnung nach A b b. 1 die Farben der Leuchtdioden so vorprogrammiert, daß
z.B. bei »Gelb« die dazugehörenden Stellglieder in Normalstellung sind, so ist es auch für einen technisch
Ungeübten einfach, zunächst einmal alle Stellglieder
durch Betätigen der Plus-Minus-Tasten nacheinander in die Normalstellung zu bringen. Zeigt zum Beispiel die
Leuchtdiodenanordnung »Rot«, so bedeutet das »Zuviel« und der Bedienende drückt die Minus-Taste
solange, bis die richtige gelbe Farbe erscheint. Zeigt die Leuchtdiodenanordnung »Grün«, so bedeutet das
»Kvn mehr sein«. Der Bedienende drückt die entsprechende Plus-Taste solange, bis die richtige gelbe
Sind dann erst einmal alle Stellglieder in die Normalstellung gebracht, so kann der anspruchsvolle
Bedienende von dieser Normalstellung ausgehend feine Nuancen der Bildhelligkeit oder des Farbkontrastes
nachstellen, die sich aus der Art der jeweiligen Sendung oder aus den technischen Toleranzen des eingestellten
Senden ergeben.
Claims (11)
1. Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes mit einer Leuchtdiodenanordnung va- *>
riabler Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß am Stellglied zusätzliche Mittel angeordnet sind,
die den Betriebsstrom der Leuchtdiodenanordnung nach Größe und/oder Richtung so steuern, daß bei
Betätigung des Stellgliedes eine Änderung der Farbe in oder der Farbkombination bewirkbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom ein Gleichstrom ist
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom zwischen i>
zwei festen Werten mit niedriger Frequenz hin- und herspringt, daß diese beiden festen Werte wechselnd
blinkend zwei verschiedene Farben der Leuchtdioden-Anordnung erzeugen und daß das Impuls-Pnusen-Verhältnis
dieses Hin- und Herspringen:; eine >n Funktion der Stellung des Stellgliedes ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zu bevorzugende Stellung dies Stellgliedes durch ein Impuls-Pausen-Verhältnis von
1 :1 gekennzeichnet ist
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betriebsgleichstrom ein
Wechselstrom überlagert ist, dessen Größe,. Frequenz
und Form so beschaffen sind, daß bei Veränderung des Gleichstroms und/oder des Wech- sn
selstromes durch die zusätzlichen Mittel !im Stellglied kor';nuierliche Farbveränderungen zumindest
über Teile des Farbkreises durch Mittelwertbildung im Auge bewirkt werden.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtaustritt der Leuchtdioden-Anordnung
an oder in unmittelbarer Nähe der Handhabe des Bedienungselementes für das Stellglied
angeordnet ist
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Leuchtdiodenanordnung den
vorderen Abschluß eines miniaturisierten Drehknopfes bildet der das Stellglied betätigt
8. Anordnung nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet daß die Leuchtdioden-Anordnung zwischen
zwei Drucktasten oder Berühru.ngsplatten angeordnet ist von denen die eine ir. an sich
bekannter Weise bei ihrer Betätigung eine Vermehrung der Wirkung des Stellgliedes und die andere
eine Verminderung der Wirkung des Stellgliedes bewirkt
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dsß durch Ausschalten des Betriebsstromes
und damit durch das Erlöschen der Leuchtdioden-Anordnung eine Aus-Stellung des Stellgliedes angezeigt wird.
10. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Betriebsstrom für die
Leuchtdioden-Anc-rdnung nur während der Betätigung des Stellgliedes und eine kurze Zeit danach
eingeschaltet ist
11. Anordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Breitstreuung des Lichtes eier Leuchidioden-Anordnung durch einen mit
Facetten versehenen Lichtleitkörper erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431119 DE2431119C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431119 DE2431119C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431119A1 DE2431119A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2431119B2 true DE2431119B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2431119C3 DE2431119C3 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=5919215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742431119 Expired DE2431119C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Anordnung zur Anzeige der Stellung eines Stellgliedes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2431119C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137605A1 (de) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | Grundig Emv | Gehoerschutz-warnanzeige fuer ein elektroakustisches widergabegeraet |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811368A1 (de) * | 1978-03-16 | 1979-09-27 | Felix Von Rueling | Verfahren und geraet zur anzeige von messwerten, insbesondere der schichtdicke |
EP0200042B1 (de) * | 1985-04-23 | 1991-09-18 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Einrichtung zur Anzeige der Einstellung von elektronischen Funktionsstellern |
DE10227081A1 (de) * | 2002-06-18 | 2004-01-08 | Sick Ag | Sensor |
-
1974
- 1974-06-28 DE DE19742431119 patent/DE2431119C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137605A1 (de) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | Grundig Emv | Gehoerschutz-warnanzeige fuer ein elektroakustisches widergabegeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2431119C3 (de) | 1980-05-14 |
DE2431119A1 (de) | 1976-01-15 |
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