DE2460200A1

DE2460200A1 - Belichtungszeit-steuerschaltung fuer einen elektronischen verschluss

Info

Publication number: DE2460200A1
Application number: DE19742460200
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Kitai; Yuzuru Takazawa
Original assignee: Seiko Koki KK
Current assignee: Seiko Koki KK
Priority date: 1973-12-27
Filing date: 1974-12-19
Publication date: 1975-07-10
Also published as: US3987464A; FR2256427A1; GB1453159A; JPS5093146U

Description

Anmelder: Seiko Koki Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan

Belichtungszeit-Steuerschaltung für einen elektronischen Verschluß

Die Erfindung betrifft eine Belichtungszeit-Steuerschaltung für einen elektronischen Verschluß entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei bekannten Belichtungszeit-Steuerschaltungen dieser Art, bei welchen der Elektromagnet nach dem Ablauf der Belichtungszeit zur Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses erregt wird, kann die Triggerschaltung auch dazu Verwendung finden, daß mit Hilfe einer daran angeschlossenen Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, ob die Objekthelligkeit vor Durchführung einer Aufnahme unterhalb oder oberhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts liegt, oder daß die Öffnungsbewegung des Verschlusses begonnen hat.

Bei einer bekannten Belichtungszeit-Steuerschaltung dieser Art wird der an den Ausgang eines Transistors der Triggerschaltung angeschlossene Elektromagnet über einen Schalter mit der Anzeige-

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einrichtung verbunden, beispielsweise mit einer Lampe über einen Umschalter, so daß die Steuerschaltung auch zum Nachweis der Objekthelligkeit verwendbar ist. Bei einer anderen Steuerschaltung dieser Art wird die Lampe parallel zu dem Elektromagnet angeschlossen, so daß diese bei dessen Erregung aufleuchtet und die Schaltung zur Anzeige des Verschlußablaufs oder der vorhergehenden Feststellung der Objekthelligkeit dienen kann. Da jedoch bei der zuerst genannten Schaltung der Elektromagnet mit dem Ausgang der Triggerschaltung über einen Schalter verbunden wird, ist zu diesem Zweck ein verhältnismäßig stark beanspruchter Schalter erforderlich, dessen Arbeitsweise deshalb besonders zuverlässig sein muß und der eine Erhöhung des Raumbedarfs und zusätzliche Kosten bedingt. Bei der zweiten Schaltung wird dagegen wegen der Parallelschaltung der Lampe zu dem Elektromagnet als nachteilig angesehen, daß dadurch ein größerer Stromverbrauch verursacht wird.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine eine Anzeigeeinrichtung enthaltende Belichtungszeit-Steuer schaltung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß trotz Verringerung des Stromverbrauchs kein zusätzlicher Schalter erforderlich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Durch den Anschluß der Anzeigeeinrichtung als Emitterwiderstand der Triggerschaltung fließt deshalb derselbe Strom durch den Elektromagnet und die Anzeigeeinrichtung, so daß zur Verringerung des Stromverbrauchs kein Schalter erforderlich ist.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 Schaltbilder zweier Ausführungsbeispiele einer Belichtungszeit-Steuerschaltung gemäß der Erfindung.

Bei den beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen sind eine Triggerschaltung mit Transistoren Tl und T2,

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ein Elektromagnet Mg, eine Lampe L₁ Widerstände Rl und R2, ein Kondensator C, ein Photowiderstand Rx, eine Batterie B und ein Hauptschalter SwI vorgesehen. In Fig. 1 sind ferner Schalter Sw2 und Sw3 zum Kurzschluß des Widerstands Rl bzw. des Kondensators C vorgesehen. Schmi'tt-Triggerschaltungen dieser Art sind an sich bekannt, bei denen jedoch anstelle der Lampe L ein Widerstand verwendung findet.

Im folgenden soll die Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbexspiels näher erläutert werden. Wenn der Auslöser herabgedrückt wird, wird der Hauptschalter SwI bei der Anfangsbewegung des Auslösers geschlossen, um die Messung der Objekthelligkeit zu ermöglichen. Wegen der Spannungstellung durch den Photowiderstand Rx und den Vergleichswiderstand Rl tritt an der Basis des Transistors Tl eine der Objekthelligkeit entsprechende Spannung auf. Wenn die Objekthelligkeit gering ist, ist der Widerstand des Photowiderstands Rx verhältnismäßig groß, so daß die Eingangsspannung des Transistors so klein ist, daß der Transistor Tl nichtleitend ist, weshalb der Transistor T2 leitend ist und der Elektromagnet Mg erregt wird. Deshalb leuchtet auch die Lampe L auf und zeigt an, daß die Objekthelligkeit unterhalb eines vorherbestimmten Grenzwerts liegt. Wenn dagegen die Objekthelligkeit oberhalb des vorherbestimmten Grenzwerts liegt, wird der Transistor Tl leitend und der Transistor T2 nichtleitend, so daß der Stromdurchgang durch die Lampe L durch den Kollektorwiderstand R2 des Transistors Tl begrenzt wird. Da der Widerstand des Kollektorwiderstands R2 größer als das Hundertfache des Gleich-• Stromwiderstands des Elektromagnets Mg ist» ist der durch die Lampe L fließende Strom sehr klein, so daß die Lampe nicht aufleuchtet. In dieser Weise kann vor Durchführung einerAufnähme angezeigt werden, ob geeignete Belichtungsverhältnisse vorliegen oder nicht.

Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers wird der Schalter Sw2 geschlossen, so daß die Basis des Transistors Tl über die Schalter Sw3 und Sw2 geerdet und der Transitor Tl nichtleitend

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und der Transistor T2 leitend wird, weshalb der Elektromagnet Mg erregt wird und die Lampe L aufleuchtet. Beim weiteren Herabdrücken des Auslösers wird die Öffnungsbewegung des Verschlusses eingeleitet und gleichzeitig der Schalter Sw3 geöffnet, so daß der Kondensator C aufgeladen wird, bis bei einer vorherbestimmten Ladespannung des Kondensators C der Transistor Tl leitend wird, so daß der Transistor T2 nichtleitend wird und der Elektromagnet nicht mehr erregt wird und die Lampe erlischt. Dadurch wird das Schließglied des Verschlusses freigegeben und die Belichtung beendet. Bei dieser Schaltung leuchtet die Lampe L immer dann auf, wehn der Elektromagnet erregt wird, so daß durch die Lampe auch angezeigt wird, daß der Verschluß offen ist oder die Belichtung beendet wurde.

Das.in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß anstelle der Schalter Sw2 und Sw3 ein Umschalter Sw4 vorgesehen ist. Während der Schalter Sw2 in Fig. 1 durch den Auslöser betätigt wird, bleibt bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 beim Schließen des Hauptschalters SwI bei anfänglicher Betätigung des Auslösers der Schalter Sw4 in der in der Figur dargestellten Lage, in der die Messung der Objekthelligkeit erfolgt. Durch weiteres Herabdrücken des Auslösers wird der Verschluß ausgelöst und der Schalter Sw4 wind durch ein nicht dargestelltes Öffnungsglied des Verschlusses zu dem anderen Anschluß umgeschaltet, wenn das Öffnungsglied die Verschlußsektoren öffnet. Die Arbeitsweise ist im übrigen wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1. Da die Objekthelligkeit beim Herabdrükken des Auslösers gemessen wird, während beim weiteren Herabdrükken das Öffnungsglied des Verschlusses abläuft und der Schalter Sw4 automatisch durch das Öffnungsglied umgeschaltet wird, ergibt sich im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 eine zuverlässigere Anzeige des Belichtungsablaufs. Anstelle der dargestellten Lampe kann auch eine andere Anzeigeeinrichtung wie eine Leuchtdiode oder ein Relais Verwendung finden.

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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen findet deshalb im Prinzip eine Schmitt-Triggerschaltung Verwendung, bei der jedoch die Anzeigeeinrichtung als Emitterwiderstand vorgesehen ist, so" daß die Anzeigeeinrichtung betätigt wird, wenn der Ausgangstransistor der Triggerschaltung leitend wird. Dadurch ist gewährleistet, daß einerseits kein zu hoher Stromverbrauch erfolgt, und daß andererseits ein Umschalter zum Umschalten auf die Anzeigeeinrichtung nicht erforderlich ist, so daß die Anzeige mit Hilfe einer vereinfachten und verbesserten Schaltung erfolgen kann.

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Claims

18. Dez. 1974 E/Ei -6- S-3631 Patentansprüche

1.J Belichtungszeit-Steuerschaltung für einen elektronischen Verschluß , mit einem an den Ausgang einer Triggerschaltung angeschlossenen Elektromagnet zur Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses, sowie mit einer in der Schaltung vorgesehenen Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Belichtungsverhältnisse vor Durchführung einer Aufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (L) als Emitterwiderstand an den Ausgang der Triggerschaltung (Tl, T2).angeschlossen ist, so daß die Anzeigeeinrichtung nur dann betätigt wird, wenn der Elektromagnet (Mg) in Abhängigkeit von einem Eingangssignal der Triggerschaltung erregt wird.

2. Belichtungszeit-Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß ein durch den Ablauf eines Öffnungsglieds des Verschlusses umschaltbarer Schalter (Sw4) zur Umschaltung zwischen Belichtungsmessung und Belichtungssteuerung vorgesehen ist.

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