DE1259696B - Schaltungsanordnung fuer eine photographische Kamera zur selbsttaetigen Steuerung der Belichtungszeit - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine photographische Kamera zur selbsttaetigen Steuerung der Belichtungszeit

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DE1259696B
DE1259696B DEM45393A DEM0045393A DE1259696B DE 1259696 B DE1259696 B DE 1259696B DE M45393 A DEM45393 A DE M45393A DE M0045393 A DEM0045393 A DE M0045393A DE 1259696 B DE1259696 B DE 1259696B
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DE
Germany
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circuit
capacitor
transistor
switch
exposure time
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DEM45393A
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Josef Matulik
Dr Karel Rychly
Josef Puncochar
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Meopta np
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine photographische Kamera zur selbsttätigen Steuerung der Belichtungszeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine photographische Kamera zur selbsttätigen Steuerung der Belichtungszeit mittels eines von einer Photozelle gesteuerten Transistors und eines die Schließbewegung des Verschlusses freigebenden Schaltmagneten.
  • Bei photographischen Kameras mit selbsttätiger Steuerung der Belichtungszeit wird durch den elektrischen Strom einer Photozelle mittels eines Galvanometers entweder die Irisblende des Objektivs oder ein anderes Mittel zur Steuerung der Belichtungszeit eingestellt.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art regelt beispielsweise der Ausschlag eines Galvanometers indirekt die CSffnungsdauer des Verschlusses. Eine solche für einen Schlitzverschluß angepaßte Einrichtung betätigt beim Anlauf des ersten Segmentes eine Verzögerungsvorrichtung, die einen elektrischen Kontakt bis zum Zeiger des Galvanometers ausschwingen läßt. Daraufhin schaltet der elektrische Strom zweimal das das zweite Segment des Verschlusses betätigende Relais ein, wodurch der Verschluß geschlossen wird.
  • Damit die selbsttätige Steuerung der Belichtungszeit nicht von der Leistung der Photozelle abhängig ist, wird in bekannten Ausführungsformen eine Hilfsenergiequelle verwendet, die durch die Meßvorrichtung betätigt wird. Diese Betätigung erfolgt mittels mechanischer, elektrischer, elektromotorischer, photoelektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Vorrichtungen. Die Meßvorrichtungen aller bekannten Einrichtungen werden durch den Strom einer Photozelle betätigt, der verhältnismäßig geringe Leistungen, maximal 0,5 mW, ermöglicht. Ein sich daraus ergebender Nachteil solcher Einrichtungen liegt in häufig möglichen Betriebsstörungen, die auch dadurch, daß der Strom durch einen volltransistorisierten Verstärker verstärkt wird, nicht zufriedenstellend behoben werden können.
  • Es ist bekannt (französische Patentschrift 1182 957), die Belichtungsregelung mittels einer Photozelle, eines Verstärkers und eines in der Vorrichtung vorgesehenen Schaltmagneten mit einer Verschlußkonstruktion vorzunehmen, Bei dieser bekannten Schaltung ist es wesentlich, daß die Photozelle, abgesehen von der Öffnungsperiode des Verschlusses, kurz geschlossen ist und daß die Regelung durch einen Stromkreis erfolgt, in den ein Verstärker eingeschaltet ist, der jedoch im übrigen nicht näher beschrieben ist.
  • Bei dieser Vorrichtung ist es jedoch von Nachteil, daß nach dem Beginn der Entladung des Kondensators im Verstärker ein durch ein vom Auslöser abhängiges Schaltorgan bestimmt wird, welches eine wesentliche Unsicherheit mit sich bringt.
  • Die bekannten Anordnungen zur Steuerung der Belichtungszeit haben den Nachteil, daß sie nicht vollautomatisch steuerbar sind, daß sie in ihrem Aufbau sehr kompliziert ausgeführt sind und daß sie teilweise erheblich kostspielig sind und eine verhältnismäßig große Bauweise aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fehler und Mängel der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine Schaltanordnung für eine photographische Kamera zu schaffen, welche sich durch ihre Kleinheit und ihren besonders preiswerten Aufbau auszeichnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ein zeitlich sehr präzis arbeitendes Schaltorgan.
  • Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Kollektorkreis des Transistors eine Glimmlampe in 'Serie mit dem Schaltmagneten und einem Kondensator liegt, wobei dieser Kondensator über einen beim Öffnen des Verschlusses sich schließenden Schalter aus einer Batterie über den Transistor bis zur Zündspannung der Glimmlampe aufgeladen und nach Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses wieder vollständig entladen wird. Weiter ist für die Erfindung von Bedeutung, daß im Ladestromkreis des Kondensators ein regelbarer Widerstand angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Blendenöffnung des Objektivs einstellbar ist, und daß Kondensatoren unterschiedlicher Kapazität zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des jeweils verwendeten Negativmaterials über einen Stufenschalter einschaltbar sind.
  • Schließlich ist eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin zu sehen, daß ein vorzugsweise aus drei selbständigen Schaltern bestehender Umschalter zum Abschalten der Photozelle und zum Einschalten eines Einstellwiderstandes für die frei wählbare Belichtungszeit vorgesehen ist.
  • Aus der erfindungsgemäßen Schaltanordnung für eine photographische Kamera zur selbsttätigen Steuerung der Belichtungszeit ergeben sich Vorteile, die in einer sehr kleinen Konstruktion, in der Regelung der Belichtungszeit mit beliebigen Photozellen, in ihrer Betriebssicherheit und in ihrer neuen Wirkungsweise liegen. Die Zeichnungen zeigen als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet F i g.1 das Grundschema der photoelektrischen Anordnung mit einem Zeitschalter, F i g. 2 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit des elektrischen Stromes von der Beleuchtung einer Selenphotozelle zeigt, F i g. 3 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit des elektrischen Stromes vom Widerstand des Austrittsstromkreises eines Transistors darstellt, F i g. 4 das Schaltbild einer Ausführung des Zeitschalters in dessen Stromkreis elektromagnetische Mittel zur Schließung der Sektoren des photographischen Objektivverschlusses geschaltet sind, F i g. 5 das Schaltbild einer anderen Ausführungsart des Zeitschalters mit einem Objektivverschluß, dessen Sektoren elektromagnetisch geöffnet werden, F i g. 6 ein Schaltbild der weiteren Ausführungsform des Zeitschalters mit einem Objektivverschluß und elektromagnetischen Mitteln zum Öffnen und Schließen der Sektoren.
  • Schaltungsanordnungen für eine photographische Kamera zur selbsttätigen Steuerung der Belichtungszeit oder kurz »Zeitschalter« bestehen einerseits aus elektrischen Gliedern, den eigentlichen Reglern und andererseits aus einem Schaltorgan. Für Zeitmessungen wird üblich ein RC-Zeitstromkreis verwendet, in welchem ein Kondensator über einen Ohmschen Widerstand aufgeladen oder entladen wird. Wenn der Kondensator mit dem Widerstand in Reihe geschaltet ; und an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist, wird er auf seinen vollen Wert nach der folgenden Formel aufgeladen: Dabei bedeutet V, = Ladespannung des Kondensators, Va = Gleichstromspannung, R = Ohmscher Widerstand, C = Kapazität des Kondensators, t = Zeit und e = Eulersche Konstante.
  • Aus dieser Formel läßt sich ablesen, daß mit zunehmendem Faktor t das Kondensatorpotential V, langsamer wächst. Wird die Zeit t groß gewählt, also t = oo, so ergibt sich V, = Vo.
  • Um die durch einen niedrigeren Gradienten des Spannungsverlaufs hervorgerufene Genauigkeit zu erhöhen wird eine gasgefüllte Diode, z. B. eine mit Neon gefüllte Röhre, verwendet. Bei Zeitschaltern ohne Verstärkung der Steuerenergie wäre ein hochempfindliches Relais erforderlich, es wird deshalb deren Schaltung im Anodenkreis der Elektronenröhre verwendet. In letzter Zeit werden für diese Zwecke Verstärker mit Transistoren verwendet.
  • In der in F i g. 1 dargestellten schematischen Schaltungsanordnung befindet sich ein Transistor 2, dessen Emitter oder dessen Kollektor geerdet ist. Für die erfindungsgemäße Lösung kann jedoch auch eine andersartige Schaltungsanordnung gewählt werden. Die Photozelle 1 ist an die Basis des Transistors 2 angeschlossen. Eine elektrische Batterie 3 legt über einen Ohmschen Schutzwiderstand 5 eine Spannung an den Emitter und den Kollektor des Transistors 2. Das RC-Glied wird von einem veränderlichen Ohmschen Widerstand 4, dem Ohmschen Widerstand 5, dem Innenwiderstand des Transistors 2 und der Kapazität des Kondensators 6 gebildet. Parallel zum Kondensator 6 sind eine mit Neon gefüllte Röhre 7 und ein Relais 8 geschaltet.
  • Wenn ein Lichtstrahlenbündel auf die Photozelle 1 fällt, lädt sich der Kondensator 6 auf. Die zum Aufladen des Kondensators 6 auf eine Spannung V erforderliche Zeit hängt von der Abmessung der Ohmschen Widerstände 5 und 4 und vom Innenwiderstand zwischen Emitter und Kollektor des Transistors 2 ab. Dieser Innenwiderstand des Transistors 2 ändert sich mit der Änderung des elektrischen Stromes der Photozelle 1, wobei letzterer seinerseits von der Intensität des auffallenden Lichtes auf die Photozelle abhängig ist. Die Photozelle 1 kann von beliebiger Beschaffenheit sein, z. B. kann es sich um eine Sperrschichtzelle oder eine Germanium-Photozelle mit geeigneter Energieversorgung handeln.
  • Der Austrittsstrom des Transistors 2 bzw. der Innenwiderstand ist von der Größe des Eintrittsstromes abhängig. Es wird also die Stromcharakteristik der Photozelle 1, d. h. die Abhängigkeit des Stromes von der Beleuchtung ausgenutzt. Die Charakteristik einiger Photozellen ist in einem großen Bereich linear, insbesondere bei geringen Belastungswiderständen, wie in dem in F i g. 2 dargestellten Diagramm veranschaulicht ist. Der Arbeitspunkt des Transistors 2 ist so gewählt, daß im Bereich Y seiner Anwendung, d. h. im linearen Teil der Charakteristik z. B. Jh = f (Iv) bei Uk = konstant ist, wie aus dem Diagramm in F i g. 3 ersichtlich. Wenn sowohl die Charakteristik des Transistors 2 als auch die Abhängigkeit des Stromes von der Beleuchtung der Photozelle 1 linear sind, verläuft auch der Ladestrom des elektrischen Kondensators 6 linear.
  • Bei der Anordnung nach dem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel in F i g. 4 sind die Kontakte 9 und 10 eines Schalters, der eine elektrische Batterie 11 mit dem Stromkreis verbindet, bei der Anfangsbewegung der Sektoren des sich öffnenden Objektivverschlusses der Photokamera geschlossen. In der Endlage ist der die Verschlußsektoren öffnende und schließende Spannhebel 12 durch die zweiarmigen Hebel 13 und 14 gesperrt, so daß der Verschluß offen bleibt. Die Änderungen des elektrischen Stromes der Photozelle 15, auf welche Licht aus dem Bereich des Aufnahmegegenstandes fällt, steuert die Anordnung des Ohmschen Widerstandes des Transistors 16. Der Strom der Batterie 11 fließt über den veränderlichen Widerstand 17, dessen Gleitkontakt mit der Irisblende des Objektivs verbunden ist, und lädt je nach Schalterstellung 27 einen der elektrischen Kondensatoren 18, 19 oder 20 auf. Die Größe des veränderlichen Widerstandes 17 wird so gewählt, daß der Einfluß der Abblendung des Objektivs der Photokamera korrigiert wird. Sobald durch die Aufladung des Kondensators die Zündspannung der mit Neon gefüllten Röhre 21 erreicht ist, wird dieselbe gezündet, so daß der Strom durch die Spule des Relais 22 fließt, welches die Schalter 23 und 24 schließt. Durch Schließung des Schalters 23 wird in den Stromkreis der Batterie ,11 die Wicklung des Elektromagneten 25 eingeschaltet, welcher den zweiarmigen Hebel 14 entriegelt. Dadurch werden die Verschlußsektoren des photographischen Gerätes geschlossen. Durch gleichzeitiges Schließen der Kontakte eles Schalters 24 wird der Kondensator über den Ohmschen Widerstand 26 wieder entladen. Mit dem Schalter 27 kann wie erwähnt, in den Stromkreis des Zeitschalters jeweils,einer der Kondensatoren 18, 19 oder 20 geschaltet werden, deren Kapazitäten derart gewählt sind, daß sie den betreffenden Empfindlichkeiten des verwendeten photographischen Materials entsprechen.
  • Es ist verständlich, daß in dem den Ladestrom eines der Kondensatoren 18, 19 oder 20 regelnden elektrischen Stromkreis jede beliebige Photozelle, z. B. eine Sperrschicht- oder Vakuumzelle, verwendet werden kann. Des weiteren kann der elektrische Stromkreis derart angeordnet werden, daß der entsprechende Kondensator am Anfang des Öffnens der Sektoren des Objektivverschlusses geladen ist. Seine Entladung kann wiederum durch einen in geeigneter Weise angeordneten elektrischen Stromkreis geregelt werden, ähnlich wie oben im Zusammenhang mit dem Ladeprinzip der Zeitschaltung beschrieben. Bei einer Entladung des Kondensators wird der Objektivverschluß geschlossen. Das Öffnen des Verschlusses kann in analoger Weise wie bei den bekannten Photogeräten oder auch mit einer in den Stromkreis des betreffenden Elektromagneten geschalteten Drucktaste erfolgen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welches in F i g. 5 dargestellt ist, ist im Prinzip mit der Schaltung gemäß F i g. 4 identisch. Der Unterschied liegt darin, daß bei der anfänglichen Bewegung der sich öffnenden Sektoren des Verschlusses der Strom der Batterie 30 über die Kontakte 29 in den Stromkreis des Zeitschalters und zugleich in die Wicklung des Elektromagneten 31 fließt, wobei der auf einem Zapfen 33 drehbar gelagerte Anker 32 des Elektromagneten angezogen wird und so mittels des Gliedes 34 der Spannhebel 35 am Objektivverschluß gesperrt wird, so daß die Verschlußsektoren in der Offenstellung bleiben.
  • Im Stromkreis einer Neonröhre 36 liegt ein Widerstandsteiler 37, der beim Stromdurchgang einen Impuls für den Transistor 38 liefert, so daß die Spule des Elektromagneten 31 kurzgeschlossen wird. Dadurch fällt sein Anker 32 ab, und der Verschluß wird geschlossen. Der Schalter 39 wird durch den Verschlußmechanismus geschlossen und dient zur Entladung des elektrischen Kondensators des Zeitschalters über den Widerstand 40. Je nach den Änderungen des elektrischen Stromes der Photozelle 41 auf welche Licht aus dem Aufnahmebereich fällt, ändert sich der Innenwiderstand des Transistors 42. Der Stromkreis des Zeitschalters wird einerseits von dem Innenwiderstand des Transistors 42, andererseits von dem veränderlichen Ohmschen Widerstand 43, dessen Gleitkontakt mit der Irisblende .des Objektivs verbunden ist, gebildet. Ferner liegt im Stromkreis des Zeitschalters einer der elektrischen Kondensatoren 46, 47 oder 48, die den betreffenden Empfindlichkeitsgraden des Filmmaterials entsprechen und die mittels des Umschalters 49 beliebig gewählt werden können.
  • Das dritte, in F i g. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für ein völlig selbsttätiges Öffnen und Schließen der Sektoren des Objektivverschlusses mittels Elektromagneten eingerichtet. Durch Änderung des elektrischen Stromes der Photozelle 55 wird der Innenwiderstand des Transistors 56 beeinflußt. Den Stromkreis des Zeitschalters bildet so wie in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel der veränderliche Widerstand 57, die Kapazität eines der elektrischen Kondensatoren 58, 59 und 60, die je nach der Empfindlichkeit des verwendeten photographischen Materials in den Stromkreis durch den Umschalter 61 nach Bedarf geschaltet werden können. Im Stromkreis sind ferner eine Batterie 62 und eine Drucktaste 63 vorgesehen. An dem Objektivverschluß sind Elektromagnete 64 und 65 angeordnet, die abwechselnd bogenförmige Segmente 66 und 67 betätigen, wobei letztere mit einem die Bewegung der Sektoren des Objektivverschlusses steuernden Ring verbunden sind. Am Anfang der Bewegung der Sektoren wird der Schalter 68 geschlossen, so daß im Zeitstromkreis des Schalters Strom fließt. Der Objektivverschluß wird geöffnet, und der entsprechende Kondensator beginnt sich gleichzeitig zu laden. Bei Erreichung der Zündspannung der Neonröhre 69 wird ein Stromkreis geschlossen, in welchem das den Umschalter 71 betätigende Relais 70 liegt. Der Umschalter 71 unterbricht den durch die Wicklungen der Elektromagneten 64 und 65 fließenden Strom; gegebenenfalls wird dieser Stromkreis geschlossen, so daß die Segmente 66 und 67 in die ursprüngliche Lage gezogen werden und der Objektivverschluß geschlossen wird. Der durch den Verschlußmechanismus betätigte Schalter 68 wird geöffnet, und der Schalter 72 wird geschlossen, so daß der Kondensator 58, 59 oder 60 über den Widerstand 73 entladen wird.
  • Das in F i g. 5 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel könnte mit einer aus drei selbständigen Schaltern 45, 53 und 54 bestehenden Schaltergruppe versehen werden, so daß die Photozelle 41 abgeschaltet und ein Widerstandsteiler 50, 51 zur Steuerung des Transistors 38 eingeschaltet werden kann. Gleichzeitig könnte der veränderliche Widerstand 43 außer Tätigkeit gesetzt werden und anstatt desselben ein veränderlicher Widerstand 44 vorgesehen werden; der mit einem in der Zeichnung nicht gezeigten handbetätigbaren Schieber versehen ist, der mit einer Belichtungszeitenskala des Kameraverschlusses ausgestattet ist. Dadurch kann die selbsttätige Regelung der Belichtungszeit abgeschaltet und mit dem Schieber des veränderlichen Widerstandes die gewählte Belichtungsdauer eingestellt werden.
  • Da alle elektrischen Bauteile der Schaltanordnung sehr kleine Abmessungen aufweisen, kann die Anordnung zweckmäßig in das Gehäuse des Photogerätes, gegebenenfalls in das Gehäuse des Objektivverschlusses an Stelle einer mechanischen Verzögerungseinrichtung eingebaut werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für eine photographische Kamera zur selbsttätigen Steuerung der Belichtungszeit mittels eines von einer Photozelle gesteuerten Transistors und eines die Schließbewegung des Verschlusses freigebenden Schaltmagneten, dadurch gekennzeichn e t, daß im Kollektorkreis des Transistors (16, 42, 56) eine Glimmlampe (21, 36, 69) in Serie mit dem Schaltmagneten (22, 38, 70) und einem Kondensator (18, 46, 58) liegt, wobei dieser Kondensator über einen beim Öffnen des Verschlusses sich schließenden Schalter (9, 10, 29, 68) aus einer Batterie (11, 30, 62) über den Transistor bis zur Zündspannung der Glimmlampe aufgeladen und nach Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses wieder vollständig entladen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ladestromkreis des Kondensators ein regelbarer Widerstand (17, 43, 57) angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Blendenöffnung des Objektivs einstellbar ist, und daß Kondensatoren unterschiedlicher Kapazität zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des jeweils verwendeten Negativmaterials über einen Stufenschalter (27, 49, 61) einschaltbar sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise aus drei selbständigen Schaltern bestehender Umschalter (45, 53, 54) zum Abschalten der Photozelle (41) und zum Einschalten eines Einstellwiderstandes (44) für die frei wählbare Belichtungszeit vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1182 957. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1092 765, 1094 090, 1095107.
DEM45393A 1959-05-23 1960-05-23 Schaltungsanordnung fuer eine photographische Kamera zur selbsttaetigen Steuerung der Belichtungszeit Pending DE1259696B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3987464A (en) * 1973-12-27 1976-10-19 Seiko Koki Kabushiki Kaisha Electronic shutter control circuit having exposure time indicator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1182957A (fr) * 1956-09-25 1959-07-01 Agfa Camera Werk Ag Appareil photographique muni d'un obturateur commandé automatiquement par un dispositif de réglage photo-électrique

Patent Citations (1)

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