DE468333C - Tuerschloss - Google Patents

Description

Türschlösser, bei denen ein Riegel in der Verschlußstellung durch einen quer zu diesem verschiebbaren Sicherungsansatz festgestellt wird, sind bekannt.

Die Erfindung besteht darin, daß der beiderseits geführte Sicherungsansatz mit Muttergewinde auf einer Schraubenspindel sitzt und beim Drehen der Spindel mittels eines besonderen Paßschlüssels in eine ihm entsprechende ίο Aussparung des an sich bekannten Riegelzahntriebs eintritt.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht des geöffneten Schlosses,

Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie I-I der Abb. i,

Abb. 3 einen Querschnitt durch den Riegelantrieb und den Feststellansatz in größerem Maßstabe,

Abb. 4 in größerem Maßstabe eine Ansicht auf dieselben Teile nach Abnahme der vorderen Schloßplatte,
Abb. 5 einen Schlüssel.

Die verschiebbare Riegelf alle α ist mit einer Zahnstange h versehen, in die das Stirnrad I einfaßt. Dieses Stirnrad ist mit Stiften k versehen, die beiderseits aus dem Schloß hervorstehen und den oder die Drehknöpfe I tragen. Im Innern des Schlosses ist eine Führung m vorgesehen, die beispielsweise hülsenförmig ausgeführt ist und die mittels eines Vierkants m_t in den Schloßplatten festgelegt ist. In dieser Führung verschiebt sich der Sicherungsansatz η auf einer Gewindespindel o, wenn dieselbe gedreht wird. Die Gewindespindel ο trägt beiderseits auf ihren vorstehenden Zapfenenden O₁ mit Ansätzen oder Schlüsselangriffen ρ ο. dgl. versehene Scheiben q. Die Anzahl und die Form der Ausschnitte entspricht den Ausschnitten und Ansätzen J)₁ des in Abb. 5 dargestellten Schlüssels r. Dieser Schlüssel kann durch die Öffnungen I₂ der Drehknöpfe hindurchgeführt werden. Das Stirnrad ist mit einer Aussparung s versehen, die dem Profil des Ansatzes ti entspricht. Die Wirkung des Schlosses ist folgende: Ist das Schloß in Verschlußstellung gebracht, d. h. sind die Drehknöpfe so gedreht, daß Riegelt und Falle« vorgeschoben sind, so kann'der Sicherungsansatz durch Drehen der Gewindespindel 0 mittels des Schlüssels r so vorgeschoben werden, daß er in die Aussparung s des Stirnrades i eintritt. In dieser Lage kann also das Stirnrad i, gesichert durch den quer zum Schloß geführten Sicherungsansatz ti, nicht mehr gedreht werden.

Es bedarf zur Freigabe von Falle und Riegel der Rückbewegung des Sicherungsansatzes durch Drehen der Spindel mittels des Schlüssels r.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Türschloß mit einem quer zum Riegel verschiebbaren, den Riegel in der Verschlußstellung sichernden Sicherungsansatz, dadurch gekennzeichnet, daß der beiderseits geführte Sicherungsansatz («) mit Muttergewinde auf einer Schraubenspindel sitzt und beim Drehen der Spindel mittels eines besonderen Paßschlüssels in eine ihm entsprechende Aussparung (s) des an sich bekannten Zahnriegeltriebes [V) eintritt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen