DE46750A - Selbstthätiges Schnellfeuergeschütz - Google Patents

Selbstthätiges Schnellfeuergeschütz

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DE46750A
DE46750A DE1888M5890 DEM5890 DE46750A DE 46750 A DE46750 A DE 46750A DE 1888M5890 DE1888M5890 DE 1888M5890 DE M5890 DEM5890 DE M5890 DE 46750 A DE46750 A DE 46750A
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DE1888M5890
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H. ST. MAXIM in London, England; Vertreter : ROBERT R. SCHMIDT in Berlin SW., Königgrätzerstr. 43
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Publication of DE46750A publication Critical patent/DE46750A/de
Application filed by H. ST. MAXIM in London, England; Vertreter : ROBERT R. SCHMIDT in Berlin SW., Königgrätzerstr. 43 filed Critical H. ST. MAXIM in London, England; Vertreter : ROBERT R. SCHMIDT in Berlin SW., Königgrätzerstr. 43
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schüsswaffen und Geschosse.
HIRAM STEVENS MAXIM in LONDON (England). Selbsttätiges Schnellfeuergeschütz.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schnellfeuergeschütze.
Der Hauptzweck der gegenwärtigen Erfindung ist der, die Construction von selbstthätigen Schnellfeuergeschützen zu verbessern und ihre Wirksamkeit zu erhöhen.
Das Geschütz wird nach gegenwärtiger Erfindung am besten in der Weise construirt, dafs, nachdem es seinen Rücklauf ausgeführt hat, und während es ausrennt, oder nachdem es seine Ausrennbewegung beendigt hat, das Oeffnen des Verschlusses und das Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse selbstthätig durch Bewegung des Verschlufskeiles quer zur Seelenachse des Geschützes bewerkstelligt wird.
Der durch diese Construction erzielte Hauptvorfheil ist der, dafs die Pulvergase Zeit haben, durch die Mündung des Geschützes zu entweichen, bevor die abgeschossene Patronenhülse ausgezogen wird, so dafs während oder nach dem Ausziehen derselben keine Gase mehr entweichen. Dies ist insbesondere für Geschütze mit grofsen Patronen vortheilhaft, weil, wenn die Pulverg'ase nicht Zeit haben, vor dem Ausziehen der abgeschossenen Patronenhülse zu entweichen, nicht nur ein Ausströmen derselben nach dem Ausziehen durch den hinteren Theil des Geschützrohres stattfindet, sondern die Patrone auch leicht beschädigt und der Laderaum des Geschützrohres derart verschleimt werden kann, dafs schliefslich das Laden unmöglich wird.
In einzelnen Fällen indessen stellt man das Geschütz, wie nachstehend beschrieben, derart her, dafs der Verschlufs während des Rücklaufes geöffnet wird.
Die vorliegende Erfindung umfafst verschiedene nachstehend beschriebene Neuerungen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Form des nach gegenwärtiger Erfindung construirten Schnellfeuergeschützes, die Theile in der Stellung zeigend, welche sie einnehmen, wenn das Geschütz zum Abfeuern fertig -ist; ein Theil eines nachstehend beschriebenen Gehäuses ist abgebrochen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, die Theile in jenen Stellungen zeigend, welche sie einnehmen, nachdem das Geschütz seinen Rücklauf beendigt und das Ausrennen begonnen hat.
Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht, die Theile in jenen Stellungen zeigend, welche sie· einnehmen, wenn das Geschütz in die Feuerstellung zurückgekehrt ist.
Fig. 4 ist ein verticaler Längsschnitt des Geschützes, die Stellung der Theile nach dem Abfeuern und zu Anfang des Rücklaufes zeigend.
Fig. 4a ist ein Schnitt des Schlagbolzens im vergröfserten Mafsstabe.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt, die Theile in jenen Stellungen zeigend, welche sie einnehmen, wenn das Geschütz nach dem Rücklauf in die Feuerstellung zurückgekehrt ist.
Fig. 6 ist ein Verticalschnitt, Constructionsdetails zeigend.
Fig. 7 ist eine Draufsicht, theilweise im Horizontalschnitt, eine Abänderung der gegenwärti-' gen Erfindung darstellend.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, zum Theil ein Schnitt, ein mit dem Geschütz verbundenes Patronenmagazin zeigend.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Theiles eines anderen Schnellfeuergeschützes, das nach gegenwärtiger Erfindung construirt ist.
Fig. ίο ist ein Horizontalschnitt und
Fig. 11 ein verticaler Längsschnitt desselben.
Fig. 12 zeigt Constructionsdetails.
Fig. 13 ist ein Aufrifs der rechten Seite und
Fig. .14 ein Aufrifs der linken Seite des Verschlusses.
Fig. 15 ist eine Hinteransicht des Verschlusses.
Fig. 16 und 17 sind Seitenansichten, eine andere Abänderung der gegenwärtigen Erfindung zeigend.
Fig. 18 und 19 sind Seitenansichten, eine andere Abänderung der vorliegenden Erfindung zeigend.
Fig. 20 und 21 sind Seitenansichten, eine weitere Abänderung der Erfindung zeigend.
Fig. 22 ist eine Seitenansicht, zum Theil Verticalschnitt.
Fig. 23 ist eine Endansicht, zum Theil Querschnitt nach der Linie y-y.
Fig. 22 zeigt Mittel zur Verbindung des Handhebels mit der Welle zur Bewegung des Verschlufskeiles.
Fig. 24 ist eine Seitenansicht.
Fig. 25 ist eine Endansicht, zum Theil im Schnitt nach der Linie yl-yl, Fig. 24, und
Fig. 26 eine Unteransicht, andere Mittel zur Verbindung des Handhebels mit der Welle zeigend. .
In Fig. ι bis 5 ist A das das Geschützrohr umgebende Gehäuse, welches mit Schildzapfen A1 versehen ist. B ist das Rohr, C der Verschlufske.il.
Das Rohr nebst dem Verschlufsmechanismus gleiten der Länge nach in dem Gehäuse A.
Das Rohr ist am rückwärtigen Ende mit einer- Verlängerung B1 versehen, in welcher der Verschlufskeil C auf- und abgleiten kann. Der Verschlufskeil wird bei seiner verticalen Bewegung durch Rippen C1 an seinen Seiten, die in entsprechende Nuthen B2 in der Ver- -längerung B1 des Rohres eingreifen, geführt. Eine Feder B3 ist mit dem Gehäuse A und dem Rohr B derart verbunden, dafs sie während des Rücklaufes zusammengeprefst wird und hierauf das Ausrennen des Rohres und das Zurückgehen des Verschlufskeiles bewirkt.
D ist eine Welle, die in Lagern B* an der Unterseite des Rohres in dessen rückwärtigem Ende läuft.
Das Gehäuse A hat einen Schlitz A^1 um der Welle D zu gestatten, sich sammt dem Rohr und der Verschlufsvorrichtung hin und • her zu bewegen. Die Welle D trägt einen Hebel d mit zwei Armen, die durch einen Stift d1 verbunden sind, welche durch Schlitze C2 im Verschlufskeil C hindurchgehen, so dafs, wenn die Welle D um einen Winkel von ca. 6o° in der Richtung der Pfeile, Fig. 2 und 4, gedreht wird, der Stift d1 den Verschlufskeil nach abwärts bewegt und hierbei den Verschlufs öffnet. Die Schlitze C2 sind wTie in Fig. 4 und 5 gezeichnet gestaltet; der vordere Theil derselben ist mit der Welle D concentrisch, so dafs der Hebel d zu einem nachstehend beschriebenen Zwecke etwas überschüssige Bewegung hat.
Auf der Welle D ist ein Arm d2 befestigt und ein Knaggen b ist ■- bei b1 an dem Gehäuse A befestigt. Wenn' die Theile sich in der in Fig. 1 und 4 angegebenen Stellung befinden, so ruht der Knaggen b auf dem Arm d2. Der kurze Arm b* des Knaggen b steht unter der Einwirkung einer Feder b2, welche in einer Kammer E an dem Gehäuse A eingeschlossen ist und das Bestreben hat, den Knaggen bei Beendigung des Rücklaufes um seinen Zapfen etwas zu drehen, so dafs beim Ausrennen des Rohres der Arm d2 mit dem hinteren Ende des Knaggens b in Eingriff kommt, die Welle D ein Stück, gedreht wird und hierdurch der Verschlufs sich selbstthätig öffnet. Der Hebel d ist mit einem Anschlag d& versehen, der sich gegen den Ansatz B5 am Rohr stützt und hierdurch die Abwärtsbewegung des Verschlufskeiles begrenzt.
d* ist eine gebogene Feder, die an dem Gehäuse A befestigt ist und deren freies Ende auf eine Rolle d7 wirkt, die von einem Ansatz ds am Arm d2 getragen wird und den nachstehend beschriebenen Zweck hat.
jp ist der Schlagbolzen, welcher der Länge nach zwischen Führungen c in dem Verschlufskeil C gleitet und mit einem Schlitz f in der Mitte und Ansätzen f1/'2 an der Unterseite versehen ist. Eine Feder fa drückt auf das hintere Ende des Schlagbolzens, so dafs sie zusammengeprefst wird, wenn der Schlagbolzen gespannt wird, und sodann den Schlagbolzen vorschnellt, um das Geschütz abzufeuern. Ein gebogener Hebel g ist bei g1 am Verschlufskeil C drehbar und reicht durch den Schlitz f im Schlagbolzen herab; das , untere Ende desselben reicht in. die Bahn des Stiftes ύί1 des Hebels d.'
h ist eine hakenförmige Abzugstange, die bei Tz1 am Verschlufskeil drehbar ist, und welche, wenn der .Schlagbolzen gespannt ist, mit dem Ansatz fl in Eingriff steht. Ein Hebel hl ist mit dieser Abzugstange aus einem Stück hergestellt und wird durch einen Drücker k5 bethätigt, der mit diesem Hebel fc4 verbunden ist. Dieser Hebel kann aber auch durch eine Leine bethätigt werden, die an dessen unterem Ende befestigt ist.
Um zu verhindern, dafs beim Anziehen des Drückers das Geschütz abgefeuert werde, bevor der Verschlufskeil den Verschlufs hergestellt hat, ist ein Sicherheitsstift i bei i1 am Ver-
schlufskeil eingelenkt und steht unter der Einwirkung einer. Feder z'2, wodurch er mit dem Ansatz/2 am Schlagbolzen in Eingriff erhalten wird, wenn dieser letztere gespannt ist. Dieser Stift wird, wie nachstehend beschrieben, durch den Stift dl selbstthätig ausgelöst.
J ist ein gabelförmiger Auszieher, von dem jede Zinke eine Klaue j trägt, die eine Seite des Bodenwulstes'der Patrone im Rohr erfafst. Dieser Auszieher ist bei </' am rückwärtigen Ende des Rohres eingelenkt und ist mit einem Arm J2 versehen, der unter den Verschlufskeil herabreicht, so dafs, wenn der letztere behufs Oeffhung des Verschlusses herab bewegt wird, er auf den Arm J2 wirkt und den Auszieher um seinen Zapfen J1 dreht, um die leere Patronenhülse aus dem Rohre zu ziehen.
Der. Auszieher J ist mit- Ansätzen J1 versehen, die in einer Aussparung C3 im oberen Theil des Verschlufskeiles eingreifen, um den gesenkten Keil festzuhalten, bis er durch Einschieben einer neuen Patrone ausgelöst wird.
Um das Richten des Geschützes zu erleichtern und um es in jeder gegebenen Stellung festzuhalten und hierdurch jede Verstellung des Geschützes-infolge des Hintergewichtes zu verhindern, wird ein Schulterstück K benutzt. Dasselbe ist bei K2 an einem Rahmen Ks drehbar, der an einer hohlen Stange K1 angebracht ist, die wieder am vorderen Ende am Gehäuse A befestigt. ist. Ein Hebel k ist bei kl am Rahmen K3 drehbar, und der kurze Arm dieses Hebels ist mit einem Ende einer Stange k2 verbunden, die durch die hohle Stange K1 , hindurchgeht. Das andere Ende der Stange k2 greift in ein Zahnsegment k3, das bei k* am Geschützgestell drehbar ist. Der lange Arm des Hebels k steht unter der Einwirkung einer Feder k*, welche das Bestreben hat, die Theile in der gezeichneten Stellung zu halten, so dafs das Geschütz sich nicht um seine Schildzapfen drehen kann. Will man die Elevation des Geschützes ändern, so kann der das Geschütz bedienende Mann, indem er seine Schulter gegen die Schulterstütze K drückt, den Hebel k drehen und die Stange k2 aufser Eingriff mit dem Bogen k3 bringen. Sobald die Schulterstütze K freigegeben wird, bringt die Feder &4 die Stange k2 abermals in Eingriff mit dem genannten Bogen. L ist ein an dem Gehäuse A befestigter hydraulischer Cylinder mit dem Kolben L3, dessen Stange L2 durch eine Stopfbüchse / am Ende des Cylinders hindurchgeht. Diese Vorrichtung bildet eine Rücklauf- und Ausrennbremse. Die Kolbenstange ist am hinteren Ende am Ansatz B5 am rückwärtigen Theile des Geschütz;-rohres befestigt und mit einem Bund versehen, welcher sich gegen eine Verstärkung an-, dieser Stange stützt. Dieser Bund verbindet die Kolbenstange mit der Schraubenfeder B3, welche auf die Stange aufgeschoben ist und sich hinten gegen eine Kappe B6 stemmt, die am Ende eines die Feder Ba einschliefsenden Gehäuses befestigt ist. . ..
Der Cylinder L ist mit einer Oeffnung Z1 versehen, um Wasser oder eine andere Flüssigkeit in denselben einführen zu können. Die Bohrung des Cylinders verläuft kegelförmig vom vorderen zum hinteren Ende desselben, d. h. der Durchmesser des vorderen Endes ist gröfser als der des hinteren.
Während des Rücklaufes wird die Flüssigkeit im Cylinder L von der hinteren auf die vordere Seite des Kolbens gedrängt und passirt dabei den engen Raum zwischen dem Kolben und den Wandungen des Cylinders, wodurch der Rücklauf gebremst wird. Der Kolben L ist durchbohrt und mit einem Ventil versehen, das mit der Stange £2 durch einen Stift verbunden ist, der in einen Schlitz dieses Ventiles hineinreicht. Dieses Ventil ist während des Rücklaufes geschlossen und öffnet sich, um das Ausrennen des Geschützes zu ermöglichen, das durch die Feder Bs veranlafst wird.
Die Wirkungsweise der vorstehenden Mechanismen, Fig. ι bis 5, ist die folgende:
Die Kraft des Rückstofses und die Geschwindigkeit des Rücklaufes werden durch die Feder B3 und den Kolben L3 im Bremscylinder L verringert. Am Ende des Rücklaufes fällt der Knaggen b von dem Ansatz d9 vor den-Arm d2, wodurch beim Ausrennen die Welle D in der durch die Pfeile, Fig. 2 und 4, angedeuteten Richtung gedreht und die Feder rf4 gebogen wird, so dafs sie die in Fig. 3 angegebene Gestalt annimmt. Der Knaggen b enthält eine Feder b6, die zuerst zusammengedrückt wird, wie in Fig. 2 dargestellt, und sich dann ausdehnt. Die Züsammendrückung dieser Feder verhindert Stöfse und hat eine allmälige Zunahme der Drehungsgeschwindigkeit der Welle D zur Folge. Im ersten Theil der Rückwärtsbewegung des Geschützes wird dem Verschlufskeil keinerlei Bewegung ertheilt, indem der Stift d1 sich im concentrischen Theile der Schlitze C2 bewegt. Bei der Fortsetzung der Bewegung des Geschützes wird der Schlagbolzen durch den Hebel g zurückgeschoben und gleichzeitig der Sicherheitsstift i freigegeben, so dafs er mit dem Ansatz f2 am Schlagbolzen F in Eingriff tritt. Die Abzugstange h erfafst zugleich den Ansatz/1 am Schlagbolzen, der auf diese Art in der Spannkraft gehalten wird. Der Verschlufskeil wird hierauf abwärts bewegt und bewerkstelligt das Ausziehen und Auswerfen der ausgeschossenen Patronenhülse, indem er auf das Schwanzstück J2 des Ausziehers wirkt. Eine weitere Abwärtsbewegung des Verschlufskeiles wird dadurch verhindert, dafs sich der Anschlag d3 gegen den Ansatz B5 am Rohr
lehnt, und der Verschlufskeil wird dadurch niedergehalten, dafs der Ansatz j1 am Auszieher J in die Einkerbung C3 im Verschlufskeil eintritt/ Am Schlufs der Ausrennbewegung des Rohres stöfst der Ansatz d10 am Arm d2 gegen den Knaggen b und macht denselben vom Haken oP frei, wie in Fig. 3 dargestellt. Das Geschütz ist nun zur Aufnahme einer neuen Patrone bereit; der Bodenwulst dieser Patrone stöfst beim Einschieben der Patrone mit der Hand gegen die Klauen β des Ausziehers J und macht so den Verschlufskeil von den Ansätzen jl frei und drückt den Auszieher in die für ihn bestimmten Ausnehmungen im Rohr. Die Feder di wirkt dann auf den Arm d'2, wodurch der Verschlufskeil gehoben und der Verschlufs hergestellt wird.
Während des letzten Theiles der Aufwärtsbewegung des Verschlufskeiles schlägt der Stift d1 gegen den unteren Arm des Sicherheitsstiftes i und macht ihn vom Ansatz/2 des Schlagbolzens F frei. Das Geschütz kann nun mit der Hand abgefeuert werden, und zwar mittelst eines gewöhnlichen Abzuges oder einer ähnlichen Vorrichtung. Beim ersten Laden des Geschützes, wenn der Verschlufs geschlossen und keine Patrone im Laufe ist, ist es nothwendig, den Verschlufs mit der Hand zu öffnen. Dies geschieht mittelst des Handhebels der Welle D, welche um einen Winkel von Ga. 6o° in der durch den Pfeil, Fig. 2 und 4, angedeuteten Richtung gedreht wird.·
Wird der Drücker in der Stellung' zum Abfeuern fixirt, so kann das Geschütz selbsttätig wirkend gemacht werden, mit Ausnahme des Einführens der Patrone in den Lauf. Für Geschütze mit grofsen und schweren Patronen macht der Erfinder manchmal das Einführen der Patrone in das Rohr automatisch. In Fig. 7 ist ein zu diesem Zwecke bestimmter Apparat dargestellt.
R ist eine Röhre, welche auf der Stange K1 des Schulterstückes K hin- und hergleiten kann. Auf der Stange Kv ist zwischen dem Schulterstücke K und dem Ansatz .K1 im Innern der Röhre R eine Feder S angebracht, welche ganz oder theilweise von der genannten Röhre Umschlossen ist. Letztere ist mit einem Ansatz i?2 versehen und das Rohr mit einem correspondirenden Ansatz B9. Ein bei T1 an der Röhre drehbarer Hebel T wird durch eine Feder T2 niedergedrückt, welche den genannten Hebel gegen einen Ansatz fr5 an der Stange K1 drückt, wenn die Hülse R in der bezeichneten rückwärtigen Stellung sich befindet.
An der Röhre R ist ein Lager R3 angegossen. Dasselbe hat eine zur Aufnahme des hinteren Endes der Patrone geeignete. Form, wenn letztere in das Rohr eingeführt werden soll. Das hintere Ende des Hebels T verlängert sich längs einer Seite des Lagers R3 hin, so dafs, wenn eine Patrone auf das Lager gelegt wird, dieselbe den genannten Hebel von dem Ansatz k5 löst. Die Wirkung der in Fig. 7 gezeichneten Vorrichtung ist folgende: Beim Rückstofs wirkt der Ansatz B9 auf den Ansatz R2, treibt die Hülse R nach rückwärts auf der Stange K1, wodurch die Feder S zusammengedrückt wird, bis der Hebel T sich gegen den Ansatz /c5 stützt und die Hülse R in ihrer Lage hält, welche wieder die Feder zusammengeprefst erhält.
Zum Laden des Geschützes braucht man blos die Patrone in das Ladeloch zu stecken und in das Lager R3 zu legen; der Patroneiiwulst stöfst dabei auf den Hebel T Und dreht diesen um seinen Drehpunkt, wodurch er vom Ansatz &5 ausgelöst wird.
Die Feder S gelangt dann zur Wirkung und stöfst die Hülse R vorwärts, wodurch die Patrone in den Geschützlauf geschoben wird.
Um das Laden des Geschützes zu erleichtern, wird auf dem Gestell ein Magazin angebracht,' aus dem die Patronen schnell gehoben werden oder mit der Hand eine nach der anderen herausgezogen werden können, um sie in das Geschütz zu laden oder in die Stellung, um mittelst der Feder S in den Lauf geschoben zu werden, wie oben beschrieben wurde.
In Fig. 8 ist U ein Patronenmagazin, welches an dem drehbaren Theile des Geschützgestelles befestigt ist, so dafs es unten und auf einer Seite des Verschlusses hervorsteht. In dem Magazin ist eine Feder IP angeordnet, um die Patronen darin zu heben; das Magazin selbst hat an der Oberseite federnde Haken u, um die Patrone darin zurückzuhalten und das Herausziehen im erforderlichen Falle zu gestatten.
Bei der in Fig. 9 bis 15 gezeichneten Abänderung ist das Verschlufsstück in seiner Verticalbewegung durch Nasen geführt, welche an der Innenseite des geschlitzten Hinterendes angeordnet sind und in entsprechende Nuthen C1 des Verschlufsstückes C hineinragen. Starke Spiralfedern ß2 sind in dem hydraulischen Rückstofs-Bremscylinder L so angebracht, dafs sie beim Rückstofs zusammengeprefst werden und durch ihre Reaction die Vorbewegung des Laufes bewirken.
Die Welle D ist mit einem Hebel D1 versehen, um den Verschlufs mit der Hand zu öffnen, und dann mit einem gabelförmigen Hebel d, dessen Enden mit Zapfen d1 versehen sind, welche in Schlitzen c des Verschlufsstückes C so arbeiten, dafs, wenn der Hebel D1 um den erforderlichen Winkel in der Pfeilrichtung, Fig. g, gedreht wird, die Zapfen d1 das Verschlufsstück nach abwärts bewegen und den Verschlufs öffnen.
Der kurze Arm b2 der Klinke b wird durch eine Feder b3 bethätigt, welche in einem an dem Gehäuse A angebrachten Gehäuse έ>4 eingeschlossen ist und welche die Klinke um ihre Drehachse am Ende des Rückstofses zu drehen sucht. An dem Gehäuse b* ist ein Vorsprung bs für die Abwärtsbewegung der Klinke b\ die Welle D ist mit einem flachen Theile D2 versehen, gegen welchen das Verschlufsstück C bei seiner Herunterbewegung anstöfst, wodurch diese Bewegung begrenzt wird. Der Armi2 an der Welle -D wird von einem Gehäuse umschlossen, welches mit dem Rohr passend verschraubt ist, und der Hebel b bewegt sich in einem in dem Gehäuse ausgesparten Schlitz.
Die Welle D ist mit einer Spiralfeder versehen, welche beim Oeffnen des Verschlusses zusammengedreht wird, und deren Reaction zum Schliefsen desselben dient. Die Feder, ist in einem besonderen, mit dem den Daumen d'2 umgebenden Gehäuse verschraubten oder auf andere Art befestigten Gehäuse eingeschlossen. dn ist ein auf der Welle D befestigter Hebel, der auf das Ende des Spannhebels g wirkt. gy ist ein bei g* drehbarer Hebel am Verschlufsstück mit einem nach unten vorstehenden Arm g"2, welcher durch passende Hebel mit dem Drücker verbunden ist. Die Stange gx ist so angebracht, dafs, wenn bei der Rückwärtsbewegung des Geschützrohres die Welle D sich um ihre Achse dreht, der Hebel d11 den Spannhebel g nach rückwärts bis zum Eingreifen in die genannte Stange bewegt.
Eine Feder g3 wirkt auf den unten vorspringenden Arm g2 der Stange g* und hält diese in Eingriff mit dem' Hebel g·, bis sie durch den Druck des Abzuges ausgelöst wird. Der Patronenauszieher J gleitet in einem länglichen Schlitz Bs im Verschlufsende des Rohres und ist mit einem Ansatz j3 versehen, welcher in eine Nuth C5 im Verschlufsstück C hineinragt und mit einer Abschrägung j* zu einem später zu erklärenden Zweck versehen ist. Die Nuth C5 hat die in Fig. 14 gezeichnete Form, so dafs, wenn das Verschlufsstück heruntergeht, die Abschrägung p auf dem Ansatz j3 längs der schiefen Fläche C6 des Verschlufsstückes gleitet und dadurch die leere Patronenhülse aus dem Lauf zieht. Die Fläche C2 kommt sodann mit dem Ansatz j3 in Berührung, welcher wie eine Hemmung wirkt, um die weitere Aufwärtsbewegung zu verhindern, bis zur beschriebenen Auslösung des Verschlufsstückes.
Bei Einführung einer neuen Patrone stöfst deren Wulst gegen die Lippe j des Ausziehers und bringt den Ansatz j3 aulser Eingriff mit der horizontalen Fläche C2 und an die geneigte Fläche C5. Der Druck der auf das Verschlufsstück wirkenden Spiralfeder-bewegt dann dasselbe aufwärts, und wenn der genannte Ansatz auf der geneigten Fläche C5 gleitet, wird der Auszieher zurückbewegt. Bei dem in Fig. 16 und 17 gezeichneten Geschütz wird, anstatt die Einrichtung derart zu "treffen, dafs der Verschlufs sich beim Ausrennen öffnet, der Mechanismus so angeordnet, dafs der Verschlufs beim Rücklauf geöffnet wird. In diesem Falle kann der hydraulische Cylinder wegbleiben und der Rückstofs vom Geschützgestell aufgenommen werden. An der Seite des Rohres B ist ein bei i1 drehbarer Knaggen i angebracht und mit einem Arm z2 versehen. Auf diesen Arm wirkt ein federnder Zapfen i3, welcher in einem Gehäuse i4 eingeschlossen ist, das mit dem Rohre verbunden ist und den Arm P gegen einen Anschlag i5 zu drücken sucht.
Am Hebel D1 sitzt ein Vorsprung D3, welcher bei geschlossenem Verschlüsse mit dem Arm i in Eingriff steht. Wenn das Geschütz abgefeuert wird, so ist der durch die Explosion hervorgebrachte Stofs genügend, um die Feder im Gehäuse i4 leicht zusammenzudrücken und den Hebel D1 auszulösen, wonach die in entgegengesetzter Richtung wirkende Spiralfeder (entgegengesetzt zu jener oben mit Bezug auf Fig. 9 bis 15 beschriebenen Richtung) auf die Welle. D wirkt und den Verschlufs öffnet. Der Verschlufs kann dann geschlossen und die genannte Feder mittelst des Handhebels JD1 zusammengedrückt werden, der Knaggen i gelangt zum Eingriff mit dem Vorsprung D3 an dem Handhebel und hält denselben in seiner geschlossenen Stellung, bis er durch den beim nächsten Schufs erzeugten Stofs ausgelöst wird.
In Fig. 18 und 19 ist eine Abänderung gezeigt, bei der die Klinke b drehbar an einem Gewicht V angebracht ist, welches zwischen Führungen V1 an ' dem Gehäuse A gleiten kann. Das Gewicht V hat einen dem Schlitz A2 des Gehäuses entsprechenden Schlitz F2 und die Welle D geht durch beide Schlitze, wobei der Arm d2 auf der Welle an der Außenseite des Gewichtes befestigt ist.
Gehäuse A und Gewicht V sind durch eine Feder W verbunden. Beim Rücklauf des Geschützes bewegt die Welle D, indem sie auf das Gewicht V am Hinterende des Schlitzes wirkt, dasselbe schnell nach rückwärts, so dafs es die Feder W ausdehnt und die in Fig. 19 gezeichnete Stellung annimmt. Die Klinke b wirkt dabei auf den Arm cf2 in der vorhin beschriebenen Weise und öffnet so den Verschlufs. Die darauf folgende Reaction der Feder W bewegt' das Geschütz vorwärts, so dafs es für den nächsten Schufs bereit ist. Der Verschlufs wird bei Einführung einer Patrone in den Lauf geschlossen, wie vorhin beschrieben.
Bei der in Fig. 20 und 21 dargestellten Abänderung wird ein in Führungen Vi am Gehäuse A gleitendes Gewicht angewendet, wie
mit Bezug auf Fig. 18 und ig beschrieben wurde. Hierbei ist jedoch die Klinke b hinter der Welle D angebracht, und der Arm cP ist umgekehrt angeordnet, so dafs das Oeffnen des Verschlusses statt bei Rückwärtsbewegung des Gewichtes V bei dessen Vorwärtsbewegung geschieht.
Es ist klar, dafs man die Stellung der Klinke in jeder der geeigneten Anordnungen anwenden kann und dafs die Theile so construirt und angeordnet sein können, dafs der Verschlufs, statt beim Ausrennen, beim Rücklauf des Geschützes geöffnet wird.
In einigen ,Fällen trifft man Vorkehrungen, um den Handhebel -D1 mit der Welle D in der Weise zu verbinden, dafs er von derselben leicht losgekuppelt werden kann, um die Bewegung der Welle unabhängig vom Hebel zu ' ermöglichen, und mit derselben leicht gekuppelt werden kann, um die Bewegung des Verschlufsmechanismus von Hand aus zu ermöglichen, und ferner so, dafs dieser Hebel leicht an der Welle angebracht und von derselben abgenommen werden kann.
In-Fig. 22 und 23 ist m eine gespaltene Hülse, 'die auf die Welle D aufgeschoben ist und auf derselben festgeklemmt werden kann. Der Hebel D1 hat einen Schraubenbolzen n, der durch einen Theil der Hülse m hindurchgeht und in den anderen Theil derselben eingeschraubt ist.
Die Welle D hat am Umfang eine Nuth D6, durch welche der Bolzen hindurchgeht, so dafs der Hebel, während er auf der WTelle sitzt,, um dieselbe gedreht werden kann. Die Hülse m besitzt aufserdem einen Flantsch m1, der mit einer Rippe A3 auf dem Gehäuse A des Geschützes in Eingriff steht und hierdurch den Hebel und die Welle in ihrer Lage am Geschütz festhält, während dieselben dennoch gedreht werden können.
Wenn der Hebel sich in· der gezeichneten Lage befindet, kann die Welle selbsttätig bethätigt werden, ohne dafs der Hebel in Mitleidenschaft gezogen würde.
Will man den Verschlufsmechanismus mit der Hand bethätigen, so kann der Hebel D1 auf der Welle D festgestellt werden, indem man den Hebel um die Achse des Bolzens um einen Winkel von ca. i8o° in der durch den Pfeil, Fig. 23, angedeuteten Richtung dreht.
Um das Anbringen des Hebels an der Welle und die Abnahme desselben von ihr zu erleichtern,, ist an der WeIIeD eine ebene Fläche D1 angebracht, und am Flantsch m1 ist gleichfalls eine ebene "Fläche m2 angebracht. Durch Drehung dieses Hebels auf der. Welle von der gezeichneten Stellung aus um einen Winkel von ca. 18o° wird der Bolzen η von der Nuth De und der Flantsch ml von der Rippe As freigemacht, so dafs der Hebel und die Hülse in von der Welle D abgezogen werden können. . Der Hebel und die Hülse können durch Umkehrung der Operationen auf die Welle geschoben und auf ihr befestigt werden. Wenn der Hebel und die Hülse abgenommen sind, kann die Welle D herausgezogen werden und der Verschlusskeil C fällt dann aus der für ihn bestimmten Oeffnung heraus.
Man sieht indessen, dafs, wenn der Hebel frei an der Welle hängt, die Welle und der Hebel durch die vorgenannten Vorrichtungen an ihrer Stelle gehalten werden.
In Fig. 24, 25 und 26 ist der Hebel D1 bei D8 an Ansätzen ms drehbar angebracht, die sich an der Hülse m befinden. Die Hülse hat einen Querschlitz m4 und die Welle D hat einen entsprechenden Schlitz D9, so dafs durch Drehung des Hebels um seinen Zapfen D8 um einen Winkel von ^180° der Hebel und die Hülse mit der. Welle D fest verbunden werden können. Durch Drehung des genannten Hebels und der Hülse auf der Welle D aus der gezeichneten Stellung um einen Winkel von i8o° zurück werden sie freigemacht, so dafs sie von der Welle. abgenommen werden können. Die Welle kann hierauf herausgezogen werden.

Claims (4)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Ein Geschütz, bei welchem sich ■ der Verschlufskeil behufs Oeffnens und Schliefsens quer zur Seelenachse des Rohres auf und ab verschiebt und welches mit Einrichtungen versehen ist, mittelst welcher der Keil in der Offenstellung erhalten wird, um das Einschieben einer Patrone in das Rohr zu ermöglichen, und freigegeben und in die" Verschlufsstellung gebracht wird, sobald, aber nicht bevor diese Patrone - eingeschoben ist, und welches durch die folgenden Merkmale in Verbindung mit einander gekennzeichnet ist:
    a) einen gabelförmigen Auszieher / mit Klauen j und Armen j2, welche in eine Aussparung an der vorderen Seite des Verschlufskeiles C eingreifen, so dafs der Auszieher den Keil in der Offenstellung festhält, bis er durch das Einschieben einer Patrone in das Rohr freigemacht wird, und nach dem Abfeuern des Geschützes durch eine schiefe Fläche am Verschlufskeil bethätigt wird, um die abgeschossene Patronenhülse auszuziehen und auszuwerfen (Fig. 4 und 5);
    b) die Verbindung der Welle D und des Hebels D1 zur Bethätigung des Verschlufskeiles mit einem. Arme d2 und einem federnden Anschlag b, welcher an dem Gehäuse des Geschützes dreh-
    bar angebracht ist und unter der Einwirkung' einer Feder b2 steht, so dafs er bejm Rücklauf oder beim Ausrennen des Geschützrohres mit dem Arm cP in Eingriff tritt und die Welle D und den Hebel D1 behufs Oeffnung des Verschlusses dreht, ferner mit einer gebogenen Feder d4, welche auf einen Ansatz ds des Armes d? oder eine von demselben getragene Rolle einwirkt, so dafs bei Oeffnung des Verschlusses in der Feder d4 Kraft gesammelt wird, um den Verschlufs zu schliefsen (Fig. ι -und 2);
    c) eine Feder S, welche während des Rücklaufes des Geschützrohres zusammengedrückt und durch eine Schnappvorrichtung T gespannt erhalten wird, und welche, wenn sie durch Einbringen einer Patrone in die Ladestellung ausgelöst wird, die Patrone in das Rohr schiebt (Fig. 7);
    d) ein Patronenmagazin U, das am Geschützgestell befestigt und mit" einer Feder U1 zum Heben der Patronen und mit federnden Fingern u, welche die Patronen darin festhalten, jedoch das Herausziehen derselben mit der Hand ermöglichen, versehen ist (Fig. 8);
    e) die Verbindung der Schulterkrücke K, die bei K2 an einem Rahmen K3 eingelenkt ist, welcher an der hohlen Stange K1 befestigt ist, mit der Stange k2, welche mit dem Zahnbogen k3 versehen und mit dem federnden Hebel k verbunden ist (Fig. 3 und 6);
    f). die Ver-bindung der Welle D und des Handhebels D1 mit der Hülse m und den aus dem Schraubenbolzen η und der Nuth D6 (Fig. 22 und 23) oder aus den Schlitzen m4 JO9 (Fig. 24 bis 26) und dem Flantsch jw1, der Rippe A3 und den ebenen Flächen m2 Z)7 bestehenden Einrichtungen, wodurch Hebel D1 und Hülse m in ihrer' Lage auf der Welle D gehalten werden, gleichzeitig aber ihre leichte , Abnahme von der letzteren und die Abnahme dieser und des Hebels vom Geschütze ermöglicht wird, und wodurch sie mit der Welle leicht gekuppelt und von derselben leicht losgekuppelt werden können.
  2. 2. Die Abänderung des durch Anspruch 1. gekennzeichneten Geschützes, bei welcher, anstatt der gebogenen Feder di (Fig. 1 und 2), eine Spiralfeder (Fig. 9 , 11 und 12) mit der Welle D, dem Arme d2 und dem Hebel b so in- Verbindung gebracht worden ist, dafs das Zusammendrehen dieser Spiralfeder während des Oeffnens des Verschlusses und dann das Schliefsen des letzteren infolge der Rückwirkung der Feder erfolgt, und bei welcher an Stelle des gabelförmigen, mit Klauen und Armen jj2 (Fig. 4 und 5) ausgestatteten Ausziehers ein gleitender, mit einem Ansatz j3 (Fig. 10, 11 und 14) versehener Auszieher angeordnet ist, welcher durch geneigte Flächen C1C5 des Verschlufsblockes bethätigt wird (Fig. 9 bis 15).
  3. 3. Die Abänderung des durch Anspruch 1. gekennzeichneten Geschützes, bei welcher an Stelle des Anschlages b eine Klinke i drehbar an dem Rohre angebracht ist und den Verschlufsblock in der Verschlufsstellung hält, bis sie durch den durch das Abfeuern der Ladung hervorgerufenen Stofs freigemacht wird, worauf die Feder d4· dahin wirkt, den Verschlufs während des Rückstofses zu öffnen (Fig. 16 und 17).
  4. 4. Die Abänderung des durch Anspruch 1. gekennzeichneten Geschützes, bei welcher der Anschlag b zum Oeffnen des Verschlusses, anstatt mit dem Gehäuse A drehbar verbunden zu sein, von einem schweren, mit ihm drehbar verbundenen Block oder Ge-
    • wicht V getragen wird, welches in oder zwischen geeigneten Führungen V1 gleitet, mit dem zurücklaufenden Theile in Verbindung gebracht ist. und unter der Einwirkung einer Feder W steht (Fig. 18 bis 21):
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen.
DE1888M5890 1888-06-29 Selbstthätiges Schnellfeuergeschütz Pending DE46750A (de)

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