DE466945C

DE466945C - Loseblaetterbuch, dessen Blaetter mit geschlitzten und ungeschlitzten Aufreihloechern versehen sind

Info

Publication number: DE466945C
Application number: DEE36091D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-08-13
Filing date: 1927-08-13
Publication date: 1928-10-13

Description

Loseblätterbuch, dessen Blätter mit geschlitzten und ungeschlitzten Aufreihlöchern versehen sind Es ist bekannt, die Aufreihstifte für die üngeschlitzten Löcher von Loseblätterbüchern mit Blättern, die mit geschlitzten und ungeschlitzten Löchern versehen sind, in der oberen Schiene zu befestigen, während in der unteren Schiene Schlösser angebracht sind.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, claß die in bekannter Weise in ihrer Länge werä nderbaren Haltestifte für die ungeschlitzten Löcher in der unteren Schiene durch Riegelschlösser verschließbar sind, deren Schlüssellöcher unter den Einführungslöchern der Führungsstifte liegen.
Durch diese Ausbildung ist die Anbringung eines besonderen Schlüsselloches in dem unteren Buchrücken nicht erforderlich. Andererseits liegt das Schlüsselloch vollkommen verdeckt, und schließlich können die langen Aufreihstifte unmittelbar als Schlüssel dienen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r das Buch im geöffneten Zustande, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Rükkenschiene des Buches, Abb. 3 im größeren Maßstabe ein Schloß, herausgezeichnet im Längsschnitt, Abb. 4. einen Schnitt nach Linie 1-I und Abb. 5 einen Grundriß zu Abb. 3.
Das Loseblätterbuch besteht aus den beiden den Rücken bildenden Klemmschienen a, b, an denen die Deckel c mittels Scharniere drehbar angelenkt sind. An der oberen Schiene a sind die festen Haltestifte d befestigt, die in geschlossene Löcher e der losen Blätter f fassen. In die untere Schiene b sind ein oder mehrere Schlösser g eingebaut, in denen die Haltestifte d im geschlossenen Zustande des Buches verriegelt werden. Beim Abheben der oberen Schiene wird nach Einführung der bekannten langen Führungsstifte h der ganze Blätterstapel zum Auswechseln freigegeben, da die Führungsstifte h in bekannter Weise in geschlitzte Löcher i fassen.
Die Schlüssellöcher k liegen unter den Führungslöchern l der oberen Schiene a, um durch diese Führungslöcher L Schlüssel zu den von außen unsichtbaren Schlüssellöchern einführen zu können. Die Schlüssel können unmittelbar durch die Führungsstifte h. gebildet werden, indem diese an ihrem unteren Ende mit kronenförmigen Schlüsselansätzen in oder eventuell auch Bärten versehen sind. Die Führungsstifte h, die zum Aufreihen der losen Blätter im offenen Zustande des Buches dienen, finden in Schlüssellöchern k nach dem Einführen dadurch-ihren Halt, daß sie hinter die Schlüssellochwandung fassen und zu diesem Zweck bartförmige Ansätze m besitzen.
Bei der gezeichneten Ausführung liegen in der unteren Schiene b zwei Schlösser, die verschiedene Zuhaltungen und verschiedene Schlüsselansätze o. dgl. besitzen können. Dadurch wird eine erhöhte Sicherheit gegen unbefugte Benutzung des Buches geschaffen.
Wie Abb. 3 bis 5 zeigen, wird der Riegel des Schlosses durch zwei halbringförmige Riegelteilen, ial gebildet, die in Rillen o oder auch hinter Ansätze der Haltestifte d fassen. Das Schloß besitzt zu diesem Zweck zwei übereinanderliegende, verschiebbare Riegelplatten p, p1, die die halbringförmigen Riegelteile ia, n,. tragen und die durch Kurbeln q, Exzenter, Hebel o. dgl: gegeneinander verschiebbar sind.
Das Bewegen der einen, beispielsweise der unteren Riegelplatte p erfolgt ebenfalls vermittels einer Kurbel r, Exzenter o. däl. von einer drehbaren Schlüsselhülse s aus.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nach dem Öffnen des Schlosses und Abheben der oberen Schiene mit dem Deckel und. Verschieben derselben auf den eingesetzten Führungsstiften der ganze Blätterstapel. freigegeben wird, was die Benutzung des Buches erheblich bequemer gestaltet.
Andererseits ist es nicht so leicht möglich, mittels Nachschlüssel das Buch von unbefugter Seite zu öffnen. Ferner fällt jedes Schrauben weg. Eventuell kann natürlich das Buch außerdem noch verschraubt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Loseblätterbuch, dessen Blätter mit geschlitzten und ungeschlitzten Aufreihlöchern versehen sind, und bei welchem die Aufreihstifte für die ungeschlitzten Löcher an der oberen Schiene befestigt sind, während in der unteren Schiene Schlösser angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in ihrer Länge veränderbaren Haltestifte (d) für die ungeschlitzten Löcher (e) in der unteren Schiene (b) durch Riegelschlösser (g) verschließbar sind, deren Schlüssellöcher (k) unter den Einführungslöchern (L) der Führungsstifte (da) liegen.
2. Loseblätterbuch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlüssel für die in der unteren Schiene (b) befindlichen Riegel die Führungsstifte (h) dienen.
3.Loseblätterbuch nach Anspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlösser (g) für verschiedenartige Schlüssel gebaut sind. Loseblätterbuch nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel des Schlosses in an sich bekannter Weise durch zwei halbringförmige Riegelteile (n, n1) gebildet sind, die in Rillen (o) des Haltestiftes (d) fassen.