DE466032C - Verfahren zur Verbindung zwischen den Vierern eines Fernkabels und den Spulensaetzen - Google Patents

Verfahren zur Verbindung zwischen den Vierern eines Fernkabels und den Spulensaetzen

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DE466032C
DE466032C DEV21120D DEV0021120D DE466032C DE 466032 C DE466032 C DE 466032C DE V21120 D DEV21120 D DE V21120D DE V0021120 D DEV0021120 D DE V0021120D DE 466032 C DE466032 C DE 466032C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

Description

Es ist bekannt, daß die Fernkabel in den meisten Fällen aus Gruppen von vier in geeigneter Weise verseilten Adern bestehen, die Vierer genannt werden. Ein Vierer eines Kabels mit Vierersprechkreisen gibt drei Verbindungen, nämlich zwei Stämme und einen Vierer.
Um die schädliche Wirkung der Kapazität zu vermindern, verbindet man jeden Vierer an gleich weit voneinander entfernten Punkten mit Gruppen von Reaktanzspulen nach dem Verfahren von P u ρ i n. Eine Spulengruppe, die für die drei Stromkreise eines Vierers, bestimmt ist, wird Spulensatz genannt.
Die Anschlußpunkte werden Spulenpunkte genannt, und der Spulenabstand wird Spulenfeld genannt. An jedem Spulenpunkt sind die Spulensätze, die für dasselbe Kabel be-
ao stimmt sind, in einem oder mehreren Kästen enthalten.
In einem Spulenfeld müssen die Betriebskapazitäten der Stromkreise jeder Art zwischen den in den Vorschriften festgestellten,
as den Nennwert der Kapazität einhaltenden Grenzen bleiben. Diese Betriebskapazitäten werden nach Fertigstellung eines Spulenfeldes gemessen.
Unter Betriebskapazität eines Stammes oder eines Vierers ist hier die Kapazität zu verstehen, welche zwischen dem oder den Hinundrückleitern gemessen werden kann, indem für sie, soweit es möglich ist, die Betriebsbedingungen hergestellt werden.
In gleicher Weise werden die Induktanzen der Spulensätze (Induktanz des ersten Stammes, Induktanz des zweiten Stammes, Induktanz des Vierers) auf dem Werk gemessen, nachdem man sie in den Kästen untergebracht hat; die Induktanzen müssen für jede Art der Stromkreise zwischen bestimmten, den Nennwert einhaltenden Grenzen liegen. Wären die Kapazitäten der Vierer eines Spulenfeldes und die Induktanzen der Spulensätze eines Kastens ganz genau den Nennwerten gleich, so könnte man in irgendeiner Reihenfolge die Vierer mit den Spulensätzen vereinigen, ohne daß Rückkoppelungen oder Pfeifen bei Ausgleichs- und Brückenschaltungen mit Verstärkern oder sonstige Störungen auftreten.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Verbindung der Vierer mit den Spulensätzen. Es hat zum Zweck, die Gleichmäßigkeit des Scheinwiderstandes und die Gleichmäßigkeit der Dämpfung aufrechtzuerhalten und den Wellenwiderstand der verschiedenen Stromkreise untereinander ähnlicher zu machen.
Dieses Verfahren gestattet, die elektrischen Werte der Leitungszüge durchgehend gleich-

Claims (3)

fönnig zu gestalten, auch wenn die Werte der Kapazitäten und der Induktivitäten von den Nennwerten abweichen. Es ergibt sich für einen Stromkreis eine ganz schwankungslose Scheinwiderstandfrequenzkurve für eine Verbindung zwischen Verstärkungsämtern, wenn diejenigen Stromkreise der aufeinanderfolgenden Spulenfelder vereinigt werden, die denselben Wert für die to Betriebskapazität haben, oder Werte, die diesen möglichst benachbart sind, und wenn man an jedem Spulenpunkt des in Frage kommenden Stromkreises Spulen einfügt, die dieselben oder möglichst ähnliche Induktivitäten haben. Es ist ganz allgemein bekannt, daß der Wellenwiderstand ebenso wie die Dämpfung eines Stromkreises in einem pupinisierten Kabel eine Funktion des Verhältnisses -^ ist. C L ist die in den Stromkreis eingeführte Induktivität an jedem Spulenpunkt und C die Betriebskapazität des Stromkreises in einem Spulenfeld. Daraus folgt, daß die Stromkreise großer Betriebskapazität mit Spulen großer Induktivität, die Stromkreise kleiner Betriebskapazität aber mit Spulen kleiner Induktivität verbunden werden müssen. Daraus ergibt sich eine Gleichförmigkeit in der Längsrichtung des Leitungszuges und daraus wieder für jeden Stromkreis eine bessere Soheinwiderstandsfrequenzkurve; alle Stromkreise derselben Art haben dann ungefähr dieselbe Dämpfung und denselben Scheinwiderstand. Wenn ganz allgemein die Werte von L und £ im gleichen Sinne von η je 100 von ihren Nennwerten abweichen, so bleibt das Verhältnis γ, konstant, und infolgedessen bleiben der Wellenwiderstand und die Dämpfungskonstante mit großer Annäherung konstant. Das Verfahren nach der Erfindung wird in der Weise durchgeführt, daß nach Prüfung der Kapazitäten aller Stromkreise einer Gruppe und aller Induktivitäten der für diese Gruppe bestimmten Spulen die Auswahl der Spulen für die Stromkreise nach der oben angegebenen Regel getroffen wird. Das beschriebene Verfahren kann ergänzt werden, indem nicht irgendein Spulenkasten ] einem beliebigen Spulenpunkt zugeteilt wird, sondern indem eine Verteilung aller fertigen Spulenkästen, deren Spuleninduktivität bekannt ist, zwischen verschiedenen Spulenpunkten vorgenommen wird. Diese Spulenpunkte entsprechen schon installierten Kabelspulenfeldern, von denen die Betriebskapazität der Stromkreise gleichfalls bekannt ist. Für einen bestimmten Spulenpunkt ist alsdann der Kasten zu wählen, in welchem die Gesamtheit der Induktivitätsdifferenzen am besten mit der Gesamtheit der Betriebskapazitätsdifferenzen, die in den benachbarten Spulenfeldern festgestellt sind, übereinstimmt. Auch können in gewissen Fällen während des Einsetzens der Spulen in die Kästen die Resultate der Messungen der Betriebskapazitäten, die an den verlegten Spulenfeldern eines Kabels ausgeführt worden sind, berücksichtigt werden. Jeder Spulenkasten wird dann in der Weise zusammengesetzt, daß die Spulen den ,Kapazitäten der Stromkreise der· Spulenfelder, die an einem Spulenpunkt angrenzen, entsprechen. Das Vorhergehende läßt sich in gleicher Weise auf Fernkabel anwenden, bei welchen Viererleitungen nicht vorhanden sind. Die Auswahl und die Verteilung der Spulenkästen ist dann entsprechend einfacher. Pa τ ε ν τ α ν s ρ κ i3 c η ε :
1. Verfahren zur Verbindung zwischen den Vierern eines Fernkabels und den, Spulensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Spulenpunkt Adern von großer Kapazität mit Spulen von großer Induktivität bzw. Adern von kleiner Kapazität mit Spulen von kleiner Induktivität zusammengeschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkästen nach ihrer Induktivität auf die Spulenpunkte so verteilt werden, daß sie zu den Adern der anzuschließenden Kabelstrecken nach deren Kapazität möglichst gut passen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der Spulen in die Kästen die Ergebnisse der Messungen der Betriebskapazitäten der bereits verlegten Teile des Kabels berücksichtigt werden.
DEV21120D 1925-10-09 1926-03-27 Verfahren zur Verbindung zwischen den Vierern eines Fernkabels und den Spulensaetzen Expired DE466032C (de)

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