DE464411C - Verfahren zur Herstellung von blindgefuellten Zigarettenattrappenhuelsenstraengen - Google Patents

Description

Durch das Patent 435 888 ist ein Verfahren zur Herstellung von blindgefullten Hülsenträgern geschützt, bei dem ein von einer Bobine kommender Kartonstreifen auf einer Zigarettenmaschine durch 'Zusammenbiegen seiner Längsränder zu einem Rohr geformt, dann dieses Rohr mit einem dünnen Zigarettenpapierstreifen umhüllt und die Ränder der Hülle durch eine in bekannter Weise vorgenommene Nahtbildung miteinander verbunden sind. Bei diesem Vierfahren macht die Nahtbildung gewisse Schwierigkeiten. Um diese zu vermeiden und außerdem ein festes Anliegen des Kartonstreifens an dem ihn ran· hüllenden Papierstreifen zu err eichen, wird gemäß der Erfindung der Einlegekartonstreifen zusammen mit dem in bekannter Weise mit Aufdrucken und gegebenenfalls mit Belägen versehenen Zigarettenpapierstreifen in die Formvorrichtung eingeführt.

Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Vorrichtung in schematischer Darstellung,

Abb. 2 einen Schnitt in Richtung a-b der Abb. i,

Abb. 3 einen Schnitt in Richtung c-d der Abb. 2,

Abb. 4 den Formvorgang für das Zigarettenpapier und die Kartoneinlage,

Abb. 5 einen Schnitt in Richtung£-/ der Abb. 4,

Abb. 6 einen Schnitt in Richtung g-h der Abb. 4 und

Abb. 7 .einen Schnitt in Richtung i-k der Abb. 4.

Von einer Rolle ß¹ kommt der Zigarettenpapierstreif en α und wird auf seinem Wege bis zur Rolle δ nach Wunsch mit den verschiedenen Aufdrucken versehen und mit einem Gold-, Kork- o. dgl. Mundstückbelag versehen. Sodann läuft der Zigarettenpapierstreifen über eine Leimvorrichtung C₁ durch die er an einer Kante mit Klebstoff versehen wird. Von der Rollet kommt gleichzeitig ein Kartonstreif en ίί¹, welcher sich an der Stelle iß mit dem Zigarettenpapierstneifen derart vereinigt, daß beide Streifen lose übereinanderliegen (Abb. 5). Die übereinanderliegenden Papierstreifen ß und d¹ werden sodann von dem auf den Trommeln/ und g liegenden BandÄ mitgenommen und durch eine Formvorrichtung i geleitet. In dieser Formvorrichtung wird das endlose FörderbandÄ zusammen mit dem auf ihm liegenden Zigarettenpapierstreifen α und dem Kartonstreifen Φ- aus der flachen Form in die gewünschte Strangquerschnittsform übergeführt und zugleich der an einer Kante mit Klebstoff versehene Zigarettenpapierstreifen ähnlich wie bei der Herstellung von Strangzigaretten geschlossen. Schließlich verläßt der Zigarettenpapierstreifen mit einliegendem Kartonstreifen, durch den Klebstoff fest verschlossen, die Formvorrichtung j als Strang. Zur sicheren Führung der Papierstreifen in der Formvorrichtung i ist ein Dorn k vorgesehen, der bis zur Verschlußstelle der Hülse in die Formvorrichtung j hineinragt. Der auf diese Weise hergestellte blindgefüllte Hülsenstrang wird durch die Schneidvorrichtung 1, i¹ in einzelne Zigarettenattrappen zerschnitten. Das Verfahren kann auf jeder Zigarettenhülsenmaschine oder Strangzigarettenmaschine nach Entfernung der Tabakstrangbildevorrichtungen durchgeführt werden.

Zwecks Herstellung flacher Hülsen mit sogenannter Bügelfalte kann der Hülsenstrang vollkommen flach zusammengedrückt werden. Die Hülsen gehen von selbst wieder auf und haben nach dem Aufgehen eine ovale Form.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Verfahren zur Herstellung von blindgefüllten Zigarettenattrappenhülsensträngen nach Patent 435 888, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegekartoaistreifen zusammen mit dem in bekannter Weise mit Aufdrucken und gegebenenfalls mit Belägen versehenen Zigarettenpapierstreifen in die Formvorrichtung eingeführt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen