DE464242C - Lenkvorrichtung mit Kraftantrieb fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Lenkvorrichtung mit .Kraftantrieb für Kraftfahrzeuge Es ist eine Lenkvorrichtung mit Kraftantrieb für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der außer der Handlenkvorrichtung ein mit dein Lenkgestänge des Wagens verbundener Kraftantrieb derart angeordnet ist, daß durch die Bedienung der Handlenkvorrichtung die Kraftlenkvorrichtung durch Vermittlung einer Kupplung, die zwischen den das Einrücken des Kraftantriebes herbeiführenden Teilen und dem Lenkhandrade angeordnet ist, entsprechend eingeschaltet wird. Dabei ist in dem bis zum Angriffspunkte der Kraftlenkvorrichtung reichenden Teil der Handlenkvorrichtung ein Leerweg vorhanden, der das für die Steuerung des Kraftantriebes erforderliche Andrehen des Handsteuers widerstandslos ermöglicht.
• Gemäß der Erfindung ist hierbei die Kupplung als Rutschkupplung ausgeführt und das mit dem Lenkhandrade (a) zu kuppelnde Glied (g) nach beiden Richtungen begrenzt beweglich angeordnet.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Auf der mit einem Handrade a ausgestatteten und durch eine Schnecke b das Lenkgestänge x des Fahrzeugs antreibenden Lenkspindel c sind zwei Kegel d, e angeordnet. Von diesen einander entgegengesetzt gerichteten Kegeln d, e ist der untere mit der Lenkspindel c fest vereinigt, während der obere in der Längsrichtung der Spindel c auf dieser verschiebbar ist und unter der Wirkung einer Feder f steht. Die Kegel d, e sind von der Nabe g1 eines zweiarmigen Hebels g umgeben, der mit einem Längsschlitz h in dem einen Arme über eine Kurbel i greift, die mit dem Steuerhahn y für die die Kraftlenkung bewegende Druckluft in Verbindung steht. Der andere Arm des Hebels g findet an zwei Anschlägen k, k" eine Begrenzung seiner Bewegung. In dem Teil der Handlenkvorrichtung, der von der Lenkspindel c aus bis zum Angriffspunkt z der Kraftlenkvorrichtung an demLenkgestänge x reicht, ist ein Leerweg angeordnet, der die Drehung des Handrades a um einen kleinen Winkel ohne Beeinflussung des Lenkgestänges x zuläßt. Wenn das Handrad a auf der Lenkspindel c nach rechts gedreht wird, so wird der zweiarmige Hebel g in die in Abb. a punktiert eingezeichnete Lage verschwenkt, da der unter Federdruck stehende Kegel e infolge der auftretenden Reibung den Hebel g mit nach rechts mitnimmt, bis der nach vorn zeigende kürzere Arm dieses Hebels g an dem Anschlage hl zur Anlage kommt. Diese Verschwenkung des Hebels g bewirkt eine Verdrehung der Kurbel i und dadurch ein Einschalten des Kraftantriebes, so daß das Fahrzeug nach rechts gelenkt wird. Die Größe der Lenkbewegung der Kraftlenkvorrichtung bleibt dabei abhängig von der Stellung des Handrades, da das auf das Lenkgestänge des Fahrzeugs wirkende Getriebe der Handlenkvorrichtung vollständig selbstsperrend ausgebildet ist.
• Beim Herumwerfen des Handrades nach links wird infolge der Kegelkupplung der Steuerhahn für die Kraftlenkung zurückgedreht, womit eine Umsteuerung der Druckluft von der einen Kolbenseite auf die andere erreicht wird, so daß der Kraftantrieb das Fahrzeug nach links steuert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lenkvorrichtung mit Kraftantrieb für Kraftfahrzeuge mit einer Kupplung zwischen den das Einrücken des Kraftantriebs herbeiführenden Teilen und dem Lenkhandrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Rutschkupplung (d, e) und das mit dem Lenkhandrad (a) zu kuppelnde Glied (g) nach beiden Richtungen begrenzt beweglich angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung aus einem auf der Lenkspindel (c) befestigten (d) und aus einem darauf verschiebbaren, federbeeinflußten Kegel (e) und aus einem mit seiner Nabe (g1) die Kegel (d, e) umgreifenden, durch Anschläge (k, k1) in seinem Ausschlag begrenzten Hebel (g) besteht, der durch eine Kurbel (i) mit dem Steuerhahn (y) für die Druckluftsteuerung der Kraftlenkvorrichtung in Verbindung steht.