DE461392C - Dauernadelhalter fuer Schalldosen von Sprechmaschinen - Google Patents

Dauernadelhalter fuer Schalldosen von Sprechmaschinen

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DE461392C
DE461392C DEE34101D DEE0034101D DE461392C DE 461392 C DE461392 C DE 461392C DE E34101 D DEE34101 D DE E34101D DE E0034101 D DEE0034101 D DE E0034101D DE 461392 C DE461392 C DE 461392C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Dauernadelhalter für Schalldosen von Sprechmaschinen. Es sind Dauernadeln bekannt, bei denen ein in einem Gehäuse geführter Tondraht mittels einer von Hand vorwärts und rückwärts drehbaren Förderwalze so eingestellt werden kann, daß die Spitze stets im richtigen Abstand über das Gehäuse vorsteht. Es konnte nun vorkommen, daß der
ίο Tondraht zu weit nach rückwärts verstellt wurde und daß derselbe seine Führung im Gehäuse und den Eingriff mit der Förderwalze verlor. Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, welche das unbeschränkte Vorschieben des Tondrahtes ermöglicht, das Zurückschieben aber nur in zum voraus bestimmten Maße gestattet, so viel, daß wohl das Einstellen der Spitze auf die richtige Länge möglich ist, daß aber ein
ao Austreten des Tondrahtes aus seiner Führung usw. unmöglich ist. Diese Hemmung kann z. B. durch eine Schraubenfeder bewirkt werden, die um die FÖrderwalzenw-elle gewikkelt und mit dem einen Ende am Gehäuse befestigt ist, während sie am anderen Ende eine von der Förderwalze abstehende Anfangswindung hat. Das Ende liegt auf der Welle. Diese Feder gestattigt ein nur begrenztes Rückwärtsdrehen der Förderwalze und damit ein entsprechend begrenztes Rückwärtsschieben des Tondrahtes.
Damit die über das Gehäuse vorstehende Spitze oder das Endstück des Tondrahtes, der im Gehäuse eng aufgewickelt aufgespeichert ist, gerade ist, wird gemäß der Erfindung der in einer keilförmigen Rille der Förderwalze geführte Draht über im Gehäuse liegende Geradebieg-Glieder geführt, die beim Vorschalten des Tondrahtes diesen selbsttätig geraderichten.
Eine gute Übertragung der Schwingungen der Tondrahtspitze auf das Gehäuse der Dauernadel und damit auf die Schalldose wird dadurch erreicht, daß der Tondraht infolge des Gewichtes der Schalldose und der Wirkung der sich drehenden Schallplatte selbsttätig und kräftig in seine Führungsrille im Gehäuse gepreßt wird. Zweckmäßig wird erfindungsgemäß /las Gehäuse mit dem Befestigungsschaft aus einem Metallstück durch Stanzen und Pressen hergestellt und mit Aussparungen u. dgl. versehen, so daß auch dadurch eine störungsfreie Übertragung der Schwingungen stattfinden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform desselben,
Abb. 2 eine Vorderansicht hierzu mit teilweiser Ausbrechung,
Abb. 3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform,
Abb. 4 eine Draufsicht hierzu und
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch die zweite Ausführungsform,
461892
Abb. 6 und 7 vergrößerte Schwingungsspitzen des Nadelgehäuses, von unten gesehen, Abb. 8 und 9 je eine Vorderansicht eines Förderwalzenpaares in größerem Maßstab, Abb. 10 eine Seitenansicht des Nadelhalters in der Betriebsstellung,
Abb. 11 eine Ansicht der Förderwalze mit der Sicherungsfeder,
Abb. 12 eine Einzelansicht der Feder, Abb. 13 und 14 eine Ansicht des ganz bzw. teilweise abgewickelten Nadelgehäuses, Abb. 15 eine Seitenansicht der Abb. 14, Abb. 16 eine Draufsicht der Abb. 13 und Abb. 17 eine Draufsicht der Abb. 14. Der Daudmadelhalter hat ein TNfaaelgehäuse i, welches durch Ausstanzen und Umbiegen aus einer Stahlplatte (Abb. 13) hergestellt und insbesondere durch Härten schwingungsfähig gemacht ist. Auch, weist das Gehäuse 1 die Schwingungsfähigkeit erhöhende Aussparung 23 (Abb. 5) auf, wodurch sein Massenquerschnitt demjenigen einer gewöhnlichen Tondrahtnadel entsprechend abgestuft und in der Folge eine größtmögliche Schwingungsfrequenz ermöglicht wird.
Im Nadelgehäuse ist eine Walze 3 gelagert, in welche eine Keilrille 5 eingedreht ist (Abb. 8, 9 und 11). Die Keilrille 5 ist spitzwinklig und kann z. B. mit einer Gegenprofilrolle eingerollt werden. Die Rille5, die auch gerauht sein kann, ist so bemessen, daß der Tondraht 11 an den Flanken derselben anliegt. Die Walze 3 trägt einen Handgriff 4. Die Flanken der Keilrille 5 werden zweckmäßigerweise so steil gehalten, daß der verhältnismäßig kleine Druck einer den Tondraht belastenden Scheibe 6 eine ausreichende Klemmung des Drahtes 11 bewirkt. Die Scheibe 6 lagert mit ihren Zapfen in Aussparungen 8 (Abb. ι und 13) des Gehäuses und wird mittels zweier federnder Zungen 9 (Abb. 1) auf den Tondraht 11 gedruckt, so· daß dieser in der Rille 5 zwischen drei Klemmpunkten festgehalten und dadurch gegen selbsttätiges Rückverschieben gesichert ist. Der Tondraht 11 kann durch Drehen der Walze 3 vor- oder zurückgestellt werden. Dabei wird auch die Scheibe 6 auf dem Draht abgewalzt. Dieselbe kann gemäß Abb. 8 in die Keilrinne 5 hineingreifen oder aber nach Abb. 9 über der Rille 5 auf den Draht 11 drücken. Die auf die Drehbolzen 7 der Scheibe 6 drückenden federnden Zungen 9 sind mittels einer Schraube 10 am Gehäuse 1 festgehalten.
Der Tondraht 11 ist bei der ersten Ausführungsform des Nadelhalters zwischen dem Griff 4 und Gehäuse 1 um die Walze 3 gewikkelt (Abb. 1 und 2); dagegen kann er gemäß der zweiten Ausführungsform auf einer Verlängerung der Walze 3 aufgewickelt sein (Abb. 3, 4 und 5).
Im letzteren Falle ist der auf der Verlängerung der Walze 3 aufgewickelte Tondraht 11 mittels einer Büchse 20 verdeckt.
Der Tondraht gelangt von der Förderungswalze 3 hinweg zwischen zwei einander gegenüberliegenden, aus einem Vorsprung 18 und einer Schraube 17 gebildeten Stützpunkten hindurch in eine in der Schwingungsspitze 13, 14 (Abb. 2) des Nadelgehäuses vorgesehene Austrittsnut 12 (Abb. 5). Zwischen den beiden Stützpunkten 17, 18 wird der Tondraht geradegerichtet, während er in der Nut 12 unter der Gewichtsbelastung der mit dem Nadelgehäuse ausgestatteten Schalldose und dem an der Tondrahtspitze angreifenden Plattenwiderstand festgeklemmt wird. Durch die Festklemmung des Tondrahtes wird eine möglichst vollkommene Übertragung der Tonschwingungen auf das Nadelgehäuse und auf die dasselbe aufnehmende Schalldose gewährleistet.
Gemäß Abb. 6 ist die Nut 12 im halbrunden Spitzenfortsatz 14 abgedeckt. Eine Seitenfläche der Nut 12 verläuft schräg, wodurch ein spitzer Winkel entsteht, der das Einklemmen des in denselben hineingedrängten Tondrahtes 11 bewirkt. In Abb. 10 zeigt der Pfeil & die Laufrichtung der Schallplatte und der Pfeil α die Druckrichtung der Schalldose.
Bei der Ausführung nach Abb. 7 wird der Tondraht 11 in zwei in den beiden Spitzenfortsätzen 13, 14 vorgesehenen Nuten 12, 12' gehalten. Die Spitzenfortsätze 13, 14 bilden, stets Teile des aus einem einzigen Stück gepreßten Gehäuses 1..
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist die gepreßte Spitze 13, 14 durch Abfräsen vermindert und dadurch schwingungsfähiger gemacht worden.
Das Gehäuse 1 ist sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Ausführungsform mittels eines mit demselben gleichfalls aus einem einzigen Stück bestehenden Befestigungsschaftes ι S an der Schalldose in bekaimter Weise befestigt.
Zum Verhindern einer übermäßigen Rückverstellung des Drahtes 11 in der Nut 12 bzw. 12, 12' ist erfindungsgemäß eine Sicherungsfeder 16 vorgesehen. Diese ermöglicht ein be- no liebiges Vorschieben des Tondrahtes 11, ein Zurückverstellen desselben, aber nur innerhalb bestimmter Grenzen, Die Schallplatten können infolge der ermöglichten Längenveränderung der Tonspitze mit verschiedener Tonstärke gespielt werden, in keinem Falle kann aber der Draht 11 so weit zurückgestellt werden, daß er die Nut 12 bzw. 12, 12' verlassen würde. Die Sicherungsfeder 16 ist eng passend um die Walze 3 gewunden. Die Anf angswindung der Feder 16 ist von der Walze 3 hinweg, in einer von dieser abstehenden Win-
dungsspirale nach dem Gehäuse ι geführt und mit ihrem einen Endteil mittels dsr Schraube 17 am Gehäuse befestigt, das andere Federende ist an der Walze 3 festgelegt. Der Tondraht 11 kann, wie schon erwähnt, ungehindert vorgeschoben und bis zum Anliegen der Anfängswindung der Feder 16 an der Walze 3 zurückverstellt werden. Diese Rückverstellung des Tondrahtes 11 ist nun vollkommen genügend, um die Tonstärke wirkungsvoll verändern zu können. Mit der Schraube 17 wird das Gehäuse 1 fest zusammengehalten, so daß die beiden Hälften der Schwingungsspitze 13, 14 aneinandergepreßt werden, was eine genaue Übertragung der Tonschwingungen sichert.
Wenn die Gehäusefortsätze 13, 14 zum Verringern ihrer Masse zugespitzt worden sind, dient zum Zusammenhalten derselben zweckmäßigerweise ein Ring 19 (Abb. 3).
Der Tondraht 11 kann auch auf einer Klammer 24 (Abb. 10) aufgerollt sein, welch letztere mittels einer Klemmschraube 23 in der Schalldose in lösbare Verbindung gebracht werden kann. Der auf der Klammer 24 gelagerte Draht wird durch die Öffnung 23 in das Gehäuse 1 eingeführt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Dauernadelhalter für Schalldosen von Sprechmaschinen mit einer von Hand vor- und rückwärts drehbaren Förderwalze und einem den an mehreren Stellen geführten Tondraht an^ die Förderwalze drückenden
    federbelasteten Druckrad, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer keilförmigen Rille (5) der Förderwalze (3) bewegbare Tondraht (11) durch eine um die Förderwalzenwelle (3) gewickelte Schraubenfeder (16), die an dem einen Ende eine von der Förderwalzenwelle (3) abstehende Anfangswindung hat und am Gehäuse (ι) befestigt ist, nur innerhalb gewisser Grenzen zurückschiebbar, jedoch ungehindert vorschiebbar ist.
  2. 2. Dauernadelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der keilförmigen Rille (5) und in der Führung (12) geführte Draht über eines von zwei zwischen diesen beiden Teilen liegenden Geradebiege-Gliedern (17, 18) geführt ist.
  3. 3. Dauernadelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tondraht infolge des Gewichtes der Schalldose und der Wirkung der sich drehenden Schallplatte selbsttätig in der Rille (12) festgeklemmt wird.
  4. 4. Dauernadelhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelgehäuse (1) mit dem Befestigungsschaft (15) den Geraderichtteilen (13, 14, 18) durch Ausstanzen und Umbiegen aus einer Stahlplatte hergestellt ist.
  5. 5. Dauernadelhalter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelgehäuse (1) seinen Querschnitt vermindernde Aussparungen (23, 25) aufweist, welche dem Massenquerschnitt einer gewöhnlichen auswechselbarem Tonnadel entsprechend abgestuft sind und dadurch größtmögliche Schwingungsfrequenz des Gehäuses gestatten.
    Hien;u 1 Blatt Zeichnungen.
DEE34101D 1926-05-18 1926-05-18 Dauernadelhalter fuer Schalldosen von Sprechmaschinen Expired DE461392C (de)

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