DE460277C - OElschalter - Google Patents

OElschalter

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Publication number
DE460277C
DE460277C DES79096D DES0079096D DE460277C DE 460277 C DE460277 C DE 460277C DE S79096 D DES79096 D DE S79096D DE S0079096 D DES0079096 D DE S0079096D DE 460277 C DE460277 C DE 460277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil switch
chambers
piece
switch according
arcing chambers
Prior art date
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Expired
Application number
DES79096D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Beiersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES79096D priority Critical patent/DE460277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE460277C publication Critical patent/DE460277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. MAI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Ölschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1927 ab.
Es ist bekannt, an den festen Schaltstücken eines ölschalters sogenannte Löschkammern anzuordnen, in deren Hohlraum der Lichtbogen gezogen wird. Die bei der Lichtbogenbildung entwickelten Gase verbleiben nach beendetem Abschaltvorgang zunächst in der Löschkammer und entweichen erst allmählich durch die an den oberen Teilen der Löschkammer angebrachten Öffnungen, um das beim Abschaltvorgang ausgestoßene Öl in gleichem Maße wieder in die Löschkammer eindringen zu lassen. Dabei hat sich als Xachteil herausgestellt, daß der in der Kammer entstehende Druck durch die Anwesenheit dieser Öffnungen verringert wird. Hierdurch wird die Löschwirkung auf den Lichtbogen herabgesetzt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die an sich bekannten Löschkammern an den beweglichen Teilen des Schalters, z. B. der Schalterbrücke, angeordnet, so daß die Öffnungen, durch die die festen Schaltstücke in die Löschkammern eintreten, nach oben, dem Ölspiegel zu, gerichtet sind. Hierdurch können einerseits die Gase nach dem Entfernen von den festen Schaltstücken entweichen, und anderseits kann frisches öl in die Kammer eindringen, ohne daß hierfür besondere Öffnungen erforderlich sind. Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Löschkammern der in gesonderten Strombahnen liegenden Haupt- und Nebenschaltstücke in einem gemeinsamen Preßstück für jeden Pol untergebracht sind, das gegebenenfalls aus Isolierwerkstoff mit eingepreßten Metallversteifungen· besteht. Um an Raum zu sparen, ist es vorteilhaft, die Löschkammern der hintereinander oder parallel geschalteten Nebenschaltstücke um die z. B. in der Mitte liegenden Hauptkammern herum in dem Preßstück anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung der Schaltstücke eines Ölschalters ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt. Abb. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht bei voneinander getrennten Schaltstücken, Abb. 2 einen Schnitt durch die Löschkammern in der Linie A-B der Abb. r.
An den Durchführungen 11, 12 sind die festen Stiftschaltstücke befestigt. Diese bestehen aus dem in der Mitte liegenden Hauptschaltstück 13, 14 und den parallel zu diesem in Hintereinanderschaltung liegenden voreilenden Nebenschaltstücken 15 bis 19 und 20 bis 24, die im Kreis um die Hauptschaltstücke 14, 13 angeordnet sind. Die entsprechend angeordneten beweglichen Schaltstücke befinden sich in Löschkammern, von denen in Abb. 1 nur die Einführungsöffnungen 25 bis 36 der festen Schaltstücke sichtbar sind. Die Löschkammern 25 bis 29 und 36 für den einen Pol werden durch ein Preß stück
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Beiersdorf in Berlin-Schmargendorf.
37 und die Löschkammern 30 bis 35 für den anderen Pol durch ein zweites Preßstück 38 gebildet; durch einen Steg 39 sind sie miteinander verbunden. An diesem Stück greift S auch die die beweglichen Schaltstücke tragende isolierende Zugstange 40 an.
Der durch Pfeile angedeutete Stromverlauf der sich berührenden Hauptschaltstücke ist folgender: Von dem Durchführungsbolzen 41 über das feste (13) und bewegliche Hauptschaltstück, die Verbindungsschienen 42, das bewegliche und das feste (14) Hauptschaltstück nach dem Durchführungsbolzen 43. Parallel zu diesem Stromkreis liegen die unter sich hintereinandergeschalteten Nebenschaltstücke 15 bis 24. Bei voneinander getrennten Hauptschaltstücken ist der Stromverlauf durch diese folgender: Von dem Durchführungsbolzen4i über den Leiter44, das Schaltstück 15, den Leiter 45, das Schaltstück 16, den Leiter 46, das Schaltstück 17, den Leiter 48, das Schaltstück 18, den Leiter 49, das Schaltstück 19, die Verbindungsschiene 42 bzw. über die punktiert gezeichnete zweite Verbindungsschiene 50, das Schaltstück 20, den Leiter 51, das Schaltstück 21, den Leiter 52, das Schaltstück 22, den Leiter 53, das Schaltstück 23, den Leiter 54 und über das Schaltstück 24 zu dem Durchführungsbolzen 43.
Nach Abb. 2 sind die beweglichen Hauptschaltstücke 13, 14 in den Löschkammern 35, 36 als Druckkontakte und die Nebenschaltstücke 15, 16, 23, 24 in den Löschkammern 25, 26, 33, 24 als Fingerschaltstücke ausgebildet. Sie sind in die Preßstücke 37, 38 eingesetzt oder tragen diese. Die Löschkammern selbst sind an ihrem oberen Teil- gut abgerundet, um eine Wirbelbildung zu verhüten; sie besitzen nur die öffnungen zum Einführen der festen Stiftkontakte.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. ölschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Löschkammern an dem beweglichen Teil des Schalters angeordnet sind.
2. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern der beweglichen Haupt- und Nebenschaltstücke für einen Teil aus einem gemeinsamen Preßstück bestehen.
3. Ölschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern der Nebenschaltstücke um die des Hauptschaltstückes in dem gemeinsamen Preßstück angeordnet sind.
4. ölschalter nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Hohlraumes der Löschkammern derartig gestaltet ist, daß die Gase ohne Wirbelbildung restlos entweichen können.
5.- ölschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammern außer den Öffnungen für den Eintritt der festen Gegenschaltstücke keine weiteren öffnungen besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES79096D 1927-04-03 1927-04-03 OElschalter Expired DE460277C (de)

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DES79096D DE460277C (de) 1927-04-03 1927-04-03 OElschalter

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DES79096D DE460277C (de) 1927-04-03 1927-04-03 OElschalter

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DE460277C true DE460277C (de) 1928-05-25

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DES79096D Expired DE460277C (de) 1927-04-03 1927-04-03 OElschalter

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