DE622036C - Elektrischer Druckgasschalter - Google Patents

Elektrischer Druckgasschalter

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DE622036C
DE622036C DEA60670D DEA0060670D DE622036C DE 622036 C DE622036 C DE 622036C DE A60670 D DEA60670 D DE A60670D DE A0060670 D DEA0060670 D DE A0060670D DE 622036 C DE622036 C DE 622036C
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DE
Germany
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electrodes
resistors
pressure gas
chimney
behind
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Expired
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DEA60670D
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English (en)
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Const Elecktriques De Delle SA
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Const Elecktriques De Delle SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/161Variable impedances

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Druckgasschalter Die Erfindung betrifft einen Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömendes Druckgas nach Patent 62i 5 r8, und zwar einen solchen Schalter dieser Art, bei welchem der senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes geblasene Lichtbogen auf mehrere mit in den Stromkreis einzuschaltenden Widerständen verbundene, in den Kamin hineinragende Elektroden trifft. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Elektroden hintereinander angeordnet sind und daß gleichzeitig ihre gegenseitige Entfernung und die Strömungsgeschwindigkeit des Druckgases so gewählt ,werden, daß die Widerstände den durch die Anordnung der Elektroden bedingten Längenabschnitt des zur Blasrichtung ungefähr parallel liegenden Lichtbogenteils nacheinander nebenschließen. Durch die Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß die Schenkel der durch das Druckgas gebildeten Lichtbogenschleife sich schnell über alle hintereinander aus der Kaminwandung nach innen herausragende Elektroden erstrecken und die einzelnen zwischen zwei hintereinanderliegende Elektroden übergehenden je durch einen Widerstand nebengeschlossenen Teillängen der Lichtbogenschenkel erlöschen, worauf die letzte Lichbogenschleife beim nächsten Übergang der Stromstärke durch Null zum Erlöschen gebracht wird. Das geschieht, nachdem die Blasluft ihre Reinigungswirkung an den Zwischenelektroden ausgeübt hat, so daß sich die Teilbögen nicht wieder entzünden können. Dieses endgültige Erlöschen der Teilbögen wird dadurch wesentlich erleichtert, daß die Zwischenelektroden weit in das Innere des Blasstromes hineinragen, wo die Blaswirkung weit stärker ist als an der Kaminwandung.
  • Damit diese Wirkung eintreten kann, muß also die Blasung senkrecht zur Verstellung des beweglichen Kontaktes gerichtet sein und muß eine Anzahl von Widerständen mit in der Blasrichtung hintereinanderliegenden Elektroden verbunden sein, wobei die Elektroden so ausreichend voneinander entfernt sein müssen und ausreichend aus der Innenwand des Kamins herausragen müssen, *um die Entstehung der Teillichtbögen zwischen den Elektroden zu gestatten. Die _ Blasgeschwindigkeit muß entsprechend gewählt werden.
  • Bei einem bekannten Schalter, der ebenfalls hintereinanderliegende, mit Widerständen verbundene Elektroden aufweist, kann die gleiche Löschwirkung nicht eintreten, weil sich dort der bewegliche Kontakt parallel zur Blasrichtung nahe an den Elektroden vorbeibewegt und infolgedessen keine Teillichtbögen zwischen den hintereinanderliegenden Elektroden entstehen, sondern zwischen dem beweglichen Kontakt und den Elektroden. Außerdem wird die Entstehung solcher Teillichtbögen --zwischen den Elektroden auch dadurch ausgeschlossen, daß eine große Anzahl solcher Elektroden nähe - aneinanderliegen. Auch behindert die Anordnung des beweglichen Kontaktes im Innern des Kamins bei der bekannten Anordnung die Reinigungswirkung des Blasstroms.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Anordnung nach-der_Erfindung: Der sich verbreiternde Kamin, in welchem die Lichtbogenblasung stattfindet, ist mit z bezeichnet, der feste Kontakt-mit z und der bewegliche Kontakt mit 3. Die Blasrichtung ist durch die Pfeile a angegeben. In Blasrichtung hinter den Kontakten 2 und 3 sind zwei Reihen von Elektroden 4,4', q." . . . einerseits und 5, 5', 5" . . . andererseits, die durch die Wandung des Kamins hindurchtreten und 'miteinander durch Widerstände 6, 6', 6" . . . verbunden sind.
  • Die erste Elektrode q. ist unmittelbar an den festen Kontakt 2 und die erste Elektrode 5 unmittelbar an den beweglichen Kontakt 3 angeschlossen.
  • Die Entfernung der Enden der Elektroden 4., q.' . . . von den Enden der Elektroden 5, 5' . . . kann längs ° der ganzen Elektrodenreihen gleichbleiben :oder aber kann, was vorteilhafter zu sein scheint, in Blasrichtung wachsen, wie auf der Zeichnung dargestellt.
  • . Bei der beschriebenen Anordnung entwickelt sich der Lichtbogen in der durch die strichpunktierten Linien b angegebenen Form. Diese Linien zeigen deutlich, daß zwei Elektrodenpaare q., 5 nur nacheinander von dem Lichtbogen erreicht werden- können, so daß also die Widerstandselemente 6, 6' nacheinander in den Stromkreis eingeschaltet werden. Indes gelangen angesichts der großen Verschiebungsgeschwindigkeit des Lichtbogens unter Wirkung des Lichtstromes die Elektroden praktisch gleichzeitig in den Stromkreis, und die Gesamtheit der Widerstände wird beim ersten Durchgang des Stromes durch Null in den Stromkreis eingeschaltet. In diesem Augenblick also befindet sich der Lichtbogen nur noch zwischen den Endelektroden 4n und 51' und bleibt höchstens eine halbe Periode bestehen.
  • Statt zwei Elektrodenreihen anzubringen, kann man auch mehr Reihen benutzen.
  • Die verschiedenen Elektrodenreihen können gemäß der Zeichnung an einander gegenüberliegenden Erzeugungslinien des Kaminmantels angeordnet sein oder auch längs mehrerer Schraubenlinien großer Steigung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schalter nach Patent 621 518, bei welchem der senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes geblasene Lichtbogen auf mehrere mit in den Stromkreis einzuschaltenden Widerständen verbundenen, in den Kamin hineinragende Elektroden trifft, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektroden hintereinander angeordnet und gleichzeitig ihre gegenseitige Entfernung und die. Strömungsgeschwindigkeit des Druckgases so gewählt sind, daß die Widerstände den durch die Anordnung der Elektroden bedingten Längenabschnitt des zur Blasrichtung ungefähr parallel liegenden Lichtbogenteils nacheinander nebenschließen.
  2. 2. Schalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenreihen längs Schraubenlinien großer Steigung angeordnet sind.
DEA60670D 1931-02-09 1931-02-10 Elektrischer Druckgasschalter Expired DE622036C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926146C (de) * 1944-06-29 1955-04-07 Siemens Ag Anordnung zur Steigerung des Lichtbogengradienten
DE927040C (de) * 1950-10-06 1955-04-28 Licentia Gmbh Elektrischer Druckgas-Freistrahlschalter
DE1006928B (de) * 1951-03-28 1957-04-25 Rene Eugene Hairy Schalter mit duesenfoermiger Beblasungs- und Loeschkammer fuer den OEffnungslichtbogen
DE1056229B (de) * 1955-01-29 1959-04-30 Calor Emag Elektrizitaets Ag Elektrischer Schalter
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DE1188696B (de) * 1959-08-24 1965-03-11 Emil Lange Elektrischer Schalter mit Loeschkammer
DE1220008B (de) * 1960-09-21 1966-06-30 Inst Elektrotechniki Widerstandsloeschkammer fuer Gleichstromschalter

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