DE594955C - Elektrischer Schalter, bei welchem der Lichtbogen durch einen Druckgasstrahl geloescht wird - Google Patents

Elektrischer Schalter, bei welchem der Lichtbogen durch einen Druckgasstrahl geloescht wird

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DE594955C
DE594955C DEA65184D DEA0065184D DE594955C DE 594955 C DE594955 C DE 594955C DE A65184 D DEA65184 D DE A65184D DE A0065184 D DEA0065184 D DE A0065184D DE 594955 C DE594955 C DE 594955C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/164Impedances connected with contacts the impedance being inserted in the circuit by blowing the arc onto an auxiliary electrode

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Eä ist bekannt, bei Schaltern Widerstände vorzusehen, welche sich beim Abschaltvorgang in den Stromkreis einschalten und den Strom drosseln. Erfolgt die Löschung des Unterbrechungslichtbogens unter dem Einfluß einer Druckgasbeblasung, so hat man das Wandern der Lichtbogenfußpunkte auf den Elektrodenoberflächen auch bereits dazu benutzt, daß sich die Widerstände selbsttätig einschalten.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter dieser Art und hat eine besonders einfache und wirksame Ausführungsform zum Gegenstand. Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die sich unmittelbar an die Sitzflächen der Kontakte anschließenden und in Form einer Raumspirale gewickelten Widerstandsdrähte sich Flächen anschmiegen, welche nach Strömungslinien geformt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Lichtbogenfußpunkte auf den Widerständen ganz besonders gut vom Druckgasstrahl erfaßt werden, so daß nicht nur die Wanderungsgeschwindigkeit der Lichtbogenfußpunkte er- höht, sondern auch die Kühlung der Widerstände und' im besonderen der Lichtbogenfußpunkte selbst in hohem Maße verstärkt wird.
Es ist zwar bereits bei Schaltern ohne Druckgasbeblasung die Anordnung von Widerständen in Form einer Raumspirale bekanntgeworden. Abgesehen davon, ob es naheliegend ist oder nicht, eine derartige Anordnung auch bei Druckgasschaltern zu verwen-" den, so würde auch die bloße Übertragung nicht zur Lösung des Erfindungsproblems führen, da bei der bekannten Anordnung die durch die Widerstandsdrähte gebildeten Flächen nicht nach Strömungslinien geformt sind und daher der Druckgasstrahl nicht im Sinne der Erfindung auf die Lichtbogenfußpunkte und die Widerstände einwirken könnte.
Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung ergibt sich, wenn die spiralig aufgewickelten Widerstandsdrähte eine an die äußere Hohlelektrode sich unmittelbar anschließende Düse für den austretenden Druckgasstrahl bilden. Da sich infolge dieser trichterförmigen Anordnung die Windungslänge jeder folgenden Lage des Widerstands- drahtes vergrößert, so nimmt bei dieser Anordnung der Widerstand mehr als linear zu, was für den Löschvorgang im Hinblick auf die anwachsende Lichtbogenspannung erwünscht ist. Sieht man den Widerstand im Anschluß an die innere Elektrode vor, so ist seine Zunahme bei gleichbleibe.nder Drahtbeschaffenheit weniger als linear. Dafür aber ergibt sich der Vorteil, daß im Falle einer Rückzündung, die stets an der Spitze der inneren Elektrode einsetzen würde, sich, sofort Widerstand in den Stromkreis einschaltet, was sich wiederum bei der äußeren Elektrode nicht erreichen läßt. Anderseits läßt sich eine stärkere Widerstandszunahme auch dadurch erzielen, daß man den Drahtquerschnitt nach außen hin kleiner werden läßt oder den spezifischen Widerstand des Drahtes
in anderer Weise verändert. Es empfiehlt sich, die Widerstandsdrähte in massiven Abbrennstücken enden zu lassen, auf denen die Lichtbogenfußpunkte nötigenfalls längere Zeit stehenbleiben können. Die einzelnen Windungen der Drähte werden zweckmäßig durch ein feuerfestes Isoliermaterial, wie Asbest, voneinander isoliert, wobei man überdies mit Rücksicht auf die hohe Lichtbogentemperatur
ίο die Kanten der Drähte auch noch frei vorstehen lassen kann.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. ι befinden sich die Kontakte in der Einschaltstellung, α ist die innere Elektrode, welche an ihrem Ende kegelförmig zugespitzt ist und auf ihrer Spitze b in einem zylindrischen Stück von besonders hohem Schmelzpunkt endet. Die äußere Elektrode c schließt sich mit einer guten Abrundung an den weiter nicht dargestellten Schaltraum an. Auf der anderen Seite ist sie mit den nach einer Raumspirale aufgewickelten Widerstandsdrähten d verbunden. Diese sind durch Asbestlagen e voneinander isoliert, wobei aber die Kanten der Drähte frei hervorstehen. Die Drähte münden in dem Abbrennstück /. Um der aus den Drähten bestehenden Düse einen mechanischen Halt zu geben, sind außen ringsum Isolierstücke g angebracht, welche an der äußeren Elektrode c verschraubt sind. Eine weitere Befestigung der einzelnen Drähte ist nicht erforderlich, weil sie unter der elektrodynamischen Wirkung des Stromes das Bestreben haben, sich zusammenzuziehen. In Abb. 2 ist die innere Elektrode mit Widerstandsbändern versehen. Diese sitzen auf
,- * einem Isolierstück h, welches seinerseits auf dem zylindrischen Teil der Elektrode α befestigt ist. Die Drähte d sind nach einer Raumspirale auf dem Isolierstück h aufgewickelt, wobei ihr Querschnitt nach dem spitzen Ende hin abnimmt. Sie sind auf der einen Seite mit dem zylindrischen Teil der Elektrode α metallisch verbunden und enden auf der anderen Seite in einem Abbrennstück b aus hoch schmelzendem Material wie Wolf

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrischer Schalter, bei welchem der Lichtbogen durch einen Druckgasstrahl gelöscht wird und sich in die Lichtbogenbahn Widerstände einschalten, dadurch gekennzeichnet, daß die sich unmittelbar an die Sitzflächen der Kontakte anschließenden und in Form einer Raumspirale gewickelten Widerstandsdrähte sich Flächen anschmiegen, welche nach Strömungslinien geformt sind.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralig aufgewickelten Widerstandsdrähte eine an die äußere Hohlelektrode sich unmittelbar anschließende Düse für den austretenden Druckgasstrahl bilden.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand der Drähte in Richtung des Druckgasstrahles größer wird.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsdrähte durch feuerfestes Isoliermaterial, wie Asbest, voneinander isoliert sind.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsdrähte mit ihren Kanten frei über das Isoliermaterial hervorstehen.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsdrähte in Abbrennstücken enden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65184D 1932-02-26 1932-02-26 Elektrischer Schalter, bei welchem der Lichtbogen durch einen Druckgasstrahl geloescht wird Expired DE594955C (de)

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