DE591040C - Loeschkammeroelschalter - Google Patents

Loeschkammeroelschalter

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Publication number
DE591040C
DE591040C DES79156D DES0079156D DE591040C DE 591040 C DE591040 C DE 591040C DE S79156 D DES79156 D DE S79156D DE S0079156 D DES0079156 D DE S0079156D DE 591040 C DE591040 C DE 591040C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
arcing
arc
switch
extinguishing
Prior art date
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Expired
Application number
DES79156D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Beiersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES79156D priority Critical patent/DE591040C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE591040C publication Critical patent/DE591040C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHESmEICH
AUSGEGEBEN AM 16. JANUAR 1934
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 36oi
Löschkammerölschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1927 ab
Es sind Löschkammern bekannt, die ans mehreren hintereinandergeschalteten Teilen je Unterbrechungsstelle bestehen, durch die der Lichtbogen hindurchgezogen wird. Hierbei stehen die einzelnen Teile der Löschkammer untereinander oder mit dem Außenraum in Verbindung, so daß sich der Druck, der sich im ersten Teil der Löschkammer bildet, in welchem die Untetbrechungsstelle liegt, sogleich auf die andern Teile überträgt oder nach außen hin ausgleicht und dadurch heruntergesetzt wird, so daß nicht mehr der volle Druck an der Unterbrechungsstelle zur Verfügung steht.
Erfindungsgemäß werden die je Unterbrechungsstelle vorgesehenen Löschkammern, die in ihrer Gesamtheit zur Löschung des Lichtbogens an der betreffenden Unterbrechungsstelle dienen und deren Öffnungen für den Schaltstift nach oben gekehrt sind, so ausgebildet, daß die Löschkammern für sich durch den Schaltstift so lange abgeschlossen sind, als sich dieser in der Verbindungsöffnung der Löschkammern befindet. Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß mit den Kammern große und kleine Leistungen schnell unterbrochen werden. Der Druck der Abschaltgase wird nämlich in der ersten Löschkammer seine volle Wirkung entwickeln können, so daß bei großen Strömen bereits die untere Kammer die Lichtbogenlöschung bewirkt. Bei kleinen Strömen dagegen, wo die Drucksteigerung in der tmteren Kammer nicht zur Lichtbogenlöschung . ausreicht, wird der stehenbleibende lange Lichtbogen erst durch die Druckwirkung der zweiten Kammer gelöscht.
In den Abbildungen (sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt zwei für sich abgeschlossene und hintereinandergeschaltete Löschkammern 11 und 12, die durch einen gemeinsamen Teil 13, gegebenenfalls mit Metalleinlagen 14, gebildet' sind. Die Schaltstücke 15 sind in der ersten Löschkammer 11 angeordnet. Der Schaltstift 16 geht durch beide Löschkammeröffnungen hindurch. Bei der Trennung der Schaltstücke wird zuerst der in der Löschkammer 11 entstehende Druck für die Löschung des Lichtbogens wirksam gemacht und dann, falls der Lichtbogen in der ersten Kammer noch nicht zum Erlöschen gekommen ist, auch der in der oberen Kammer 12 entstehende Druck für die Löschung ausgenutzt.
Nach Abb. 2 bestehen die beiden Löschkammern 17 und 18 aus getrennten Teilen, die hintereinandergeschaltet sind. Sie sind durch Verbindungsglieder, z. B. Schraubenbolzen 19, miteinander verbunden. Die Löschkammer 18 besitzt einen z.B. konisch ausgebildeten unteren Teil 20, der dazu dient, die aus der ersten Löschkammer 17 austretenden Gase bei noch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Beiersdorf in Berlin-S'chmarg endor f'.
die untere Öffnung der Löschkammer 18 verschließendem Schaltstift 16 außen an der zweiten Löschkammer 18 entlang streichen zu lassen. Lichtbögen von hoher Stromstärke verdampfen bei geringer Länge in der unteren Kammer 17 genügend viel öl, um den zur Löschung erforderlichen Druck in dieser Kammer zu erzeugen. Wenn jedoch kleine Leistungen unterbrochen werden, der Lichtbogen also eine kleine Stromstärke hat, dann bleibt die untere Kammer 17 wirkungslos, weil in ihr bis zum Austritt des Schaltstiftes nicht der nötige Druck entsteht. Die entwickelten hochionisierten Gase werden nun nach Austritt des Schaltstiftes aus der unteren Kammer nach außen abziehen gelassen, damit sie nicht die Löschung in der oberen Kammer erschweren. Wenn der Lichtbogen in die obere Kammer 18 eintritt, hat er bereits eine beträchtliche Länge, d. h. trotz der kleinen Stromstärke einen hohen Leistungs verbrauch. Er kann in diesem Zustand leicht gelöscht werden, und dies geschieht nunmehr in der oberen Kammer 18, wo der Löschdruck nur vermöge der Bildung frischen öldampfes durch' den Lichtbogen erzeugt wird.
Die aus der unteren Kammer stammenden überhitzten Dämpfe können dabei das in der zweiten Löschkammer 18 befindliche öl und auch den Löschvorgang in dieser Kammer nicht ungünstig beeinflussen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. ölschalter mit mehreren hintereinandergeschalteten Löschkammern je Unterbrechungsstelle, die in ihrer Gesamtheit zur Löschung des Lichtbogens an der betreffenden Unterbrechungssteile dienen und deren Öffnungen für den Schaltstift nach oben gekehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
. die Löschkammern für sich durch den Schaltstift so lange abgeschlossen sind, als sich dieser in der Verbindungsöffnung der Löschkammern befindet.
2. ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere über der ersten Löschkammer liegende Teil der zweiten Löschkammer derartig ausgebildet ist, daß die aus der unteren Löschkammer aufsteigenden Gase außen an der zweiten Löschkammer entlang streichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES79156D 1927-04-07 1927-04-07 Loeschkammeroelschalter Expired DE591040C (de)

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DES79156D DE591040C (de) 1927-04-07 1927-04-07 Loeschkammeroelschalter

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DE591040C true DE591040C (de) 1934-01-16

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ID=7507987

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DE (1) DE591040C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032823B (de) * 1955-07-16 1958-06-26 Siemens Ag Fluessigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1032823B (de) * 1955-07-16 1958-06-26 Siemens Ag Fluessigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter

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