DE460218C - Platte fuer elektrotechnische Zwecke, insbesondere fuer Schalttafeln - Google Patents

Platte fuer elektrotechnische Zwecke, insbesondere fuer Schalttafeln

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DE460218C
DE460218C DEA50324D DEA0050324D DE460218C DE 460218 C DE460218 C DE 460218C DE A50324 D DEA50324 D DE A50324D DE A0050324 D DEA0050324 D DE A0050324D DE 460218 C DE460218 C DE 460218C
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sheet
plate
sheet metal
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synthetic material
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/015Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Platte für elektrotechnische Zwecke, insbesondere. fur Schalttafeln.
    In der elektrischen Industrie --,viril für
    Schalttafeln und Schaltwände heute immer
    noch Martnor bevorzugt. trotz der hohen
    Isosteit, des großen Gewichtes, der leichten
    Zrrhrechlichkeit leim Transport, trotz der
    Schwierig keit der Bearbeitung unter Gefähr-
    dumg des Zersprin-eiis der Platten hei der
    \Iontäge, wie Anbringen von Löchern. Aus-
    sparungen tisw.
    Alle Versuche mit einem Ersatz haben bis-
    her noch nicht hcfriedigt. Kunststeinntasse
    hat zu geringe Festigkeit, besonders hei
    rol.ti#u Abmessungen. Mit 'Metall. wie
    Lisen, gelingt der Ersatz auch nicht, weil wo-
    -v11 des sonst zu @r(@l@icu Gewichtes nur dünne
    Platten, also Blech. in Frage kommen. Blech
    bi(#tet aber W1-11V21 seiner _`:Oigitttg zu ILrünt-
    mutigen u11<1 Falten keine vollständig ebenen
    Flüchen dar. die zunt Anbringet) der c#lektri-
    #cItOtt Apparate unbedingt erforderlich sind.
    Mriii brachte (hshalb auf stet- Rückseite der
    I@lechltlatten Versteitun>gen an, die, aber \vie-
    #Ier slic =\nc#r@lnungsmciglichkeitrn für die
    Apparate, Iitsirtititeiite und Leitung(#it lt(#riii-
    tr;icltti@ren. hie llefestigttugsinittul t \iete
    rtid `cltrtiiil);-it #, #lie zur '-erbindtutg der
    fllecliplatt(#11 111i# #ivu l@ersteifttngen dienen,
    .1n#1 auf)erdviii an #lur @rhauseit(# #1(#s I)leches
    sehr störend. D(-r llait-el it alter der,
    dal3 die c#lt(#n@n F1ächuit. die inittuls der Ver-
    steifungen rrzi#-it ((erden ;ollteii, nach .#-r
    Anbringuttg sirr .@ltltarate usw. nicht erltaltun
    Itleil@en.
    Durch die Erfindung sollen diese Nachteile
    beseitigt werden. Sie besteht darin, daß eine
    Platte aus volutnenheständiger Kunstmasse.
    z. B. Gips, Zement, Steinholz, auf einer oder
    beiden Seiten mit Blech armiert ist, und daß
    zwischen Blech und Platte eine Schicht einge-
    setzt ist. die für das Blech anhaftfältig und -
    für die verschiedenen Ausdehnungskoeffizien-
    ten heiler Platten elastisch ist. Diese Schicht
    besteht ant 'testen aus einem (las 'Metallblech
    nicht angreifenden und gegen Oxidation
    schützenden Klebstoff (z. B. Bitumen,
    Asphalt, Teer, Lack) und aus einem grobfadi-
    gen Gewebe (z. B. Jute). Statt der Kunst-
    niasse kann auch Sperrholz verwendet
    werden.
    In der Zeichnung stellen dar:
    Abb.t den Querschnitt einer einseitig ar-
    inierten Schaltplatte,
    Abb. 2' den Querschnitt einer doppelseitig
    arisierten Platte.
    Zur Herstellung der Schaltplatten wird ge-
    n@:@(.1 _@l>h. r (las Blech t auf eine ebene Forin-
    plattL# ; gelegt und auf der freien hläche mit
    #ler @lelmtass(# a dick bestrichen. Auf diesen
    austrieb wird der gr(thfittli-"c Stoff 3 fest 111t<1
    satt aufgerieben. An Stelle (Mieses Stoffes
    katin auch fcink@irnigesMaterial (z. B. Sand.
    llar':steinschrot o. (1-1.) ili(#nen. Nachdem
    #ür 111-lehntasse ? vollständig trocknet ist.
    (1 ir#I (las Blech i voit ehicin I#orinrahmclt
    micht dargestellt) umgehen, dessen Umfang
    das Blech umfaßt und dessen Hölie die ITer-
    Stellung der Schaltplatte iii beliebiger Dicke gestattet. In den Rahmen wird (lie Kunstniasse .4 eingebracht und mittels der Platte 6 -eprefit. Die Pressung bewirkt, ilaß (las Blech durch die hunstrnasse vollständig auf die ebene Formplatte ; aufgedrückt, -also vollständig glatt und eben wird. Der Druck wird nicht eher aufgehoben, als bis die Kunstmasse abgebunden hat. also erstarrt ist. Alsdann ist das Blech i mit der Kunstmasse fest verbunden. Die Schaltplatte behält die Form, welche ihr die Pressun-- gegeben hat. Nachdem die Kunstmasse .it ausgetrocknet ist. ist die Schaltplatte für llontagezwecl:e fertig.
  • Bei diesem Verfahren ist es nicht nöti(T. daß die zur Verwendung konnnenden Bleche vorher ausgerichtet oder gestreckt werden, weil durch das Pressen das Ausrichten der Blechplatte selbsttätig erfolgt.
  • Soll die Schaltplatte auf beiden Seiten mit Blechbelag versehen werden. so ist es nur nötig, ein zweites, ebenso hergerichtetes Blech auf die eingefüllte Kunstmasse :I aufzulegen und dann zu pressen (Abb. 2).
  • 'Wenn vorher gefertigte Platten aus Kunstniassc mit dem Blech verbunden werden sollen. verfährt man wie folgt: Das Blech i wird wie vorher auf der einen Seite mit der Klebmass e 2 bestrichen und die elastische Zwischenlal-e 3 aufgebracht. Die vorher fertiggestellte Platte aus Kunstmasse wird in den Rahmen gelegt und der Druck angesetzt, der das Blech vollständig eben ausrichtet. Der Druck muß so lange wirken, bis die Klebmasse 2 erstarrt ist. Empfehlenswert ist es hier, daß nicht nur die Blechseite finit dem Klebmittel bestrichen wird. sondern auch die anliegende Stofffläche.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellten Scliailtplattc#ti haben außer dein "i-oßc#n 'orteil des geringen Gewichtes und großer Festigkeit (1(#n weiteren Vorteil der leichten Bearbe itttngsfähigkeit. Die auf der Rückseite der Schaltplatte anzubringenden Leitungen und Apparate können ohne weiteres anschraubt werden, ohne daß die Schauseite des Bleches durchbrochen wird. Die Montagearbeit erfordert nur den vierten Teil der Bearbeitung der Marmorplatten. Die Schauseite der Schaltplatten bleibt vollständig glatt. da in das Blech keine Schrauben oder iete eindringen. Die Schauseiten der Bleche können beliebig dekoriert. z. B. brüniert, poliert oder sonstwie angestrichen werden.

Claims (2)

  1. PATF\ TA\; SPRÜCHE . i. Platte für elektrotechnische Zwecke, insbesondere für Schalttafeln, aus volumenbeständiger Kunstmasse, dadurch "ckennzeichnet, daß sie auf einer oder beiden Seiten mit j e einer Blechplatte armiert und daß zwischen Blech (i) und Kunstmasse (4.) eine Schicht (2. 3) eingesetzt ist, die für das Blech (i) anhaftfähig und für die verschiedenen Atisclehnungslcoeffizienten beider Platten (i, d.) elastisch ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Platten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (i) mit einer es nicht angreifenden und vor Oxydation schützenden Klebmasse (-2), z. B. bitumenartige Lacke, Teer, bestrichen, dann mit grobfadigein Gewebe (3), z. B. Jute, belegt und auf dieses die Kunstmasse (.4) aufgebracht wird. und daß schließlich alle Schichten einem Druck unterworfen werden, der das Blech (i) auf seiner Formplatte (5 bzw. 3 und 6) eben ausrichtet.
DEA50324D 1927-03-16 1927-03-16 Platte fuer elektrotechnische Zwecke, insbesondere fuer Schalttafeln Expired DE460218C (de)

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