DE894757C - Verfahren zur Herstellung von Parkettfussboeden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Parkettfussboeden

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Publication number
DE894757C
DE894757C DES1014A DES0001014A DE894757C DE 894757 C DE894757 C DE 894757C DE S1014 A DES1014 A DE S1014A DE S0001014 A DES0001014 A DE S0001014A DE 894757 C DE894757 C DE 894757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parquet
paper
laid
board
production
Prior art date
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Expired
Application number
DES1014A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hofer
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SURVEY SOC DE CONTROLE ET DE G
Original Assignee
SURVEY SOC DE CONTROLE ET DE G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Parkettfußböden
    Seit längerer Zeit besteht das Bestreben, Hart-
    holzfußbö@den Parkett) so, zu ,gestalten, daß Hart-
    holz erspart wird und :diej,enigen Störungen ver-
    mieden werden, welche sich wegen des bei der
    Größendünension der üblichen ParkettstÄbe oder
    Parkettplatten niemals. aufhörenden Arbeitens des
    Holzes (Quellen, Schwinden, Biegung der Parkett-
    platten -senkrecht zur Ebene :dies Fußbodens) er-
    geben. Es entspricht physikalischen Grundsätzen
    wund ist längst bekannt, daß die sich aus dem
    Arbeiten des Holzes ergebenden Schwierigkeiten
    um -so, geringer werden, jie klieiner die Dimensionen
    sind. Feste Platten (Sperrplatten) ioder Stäbe der
    üblichen: Oherfl,äcbenmasse von so geringer Stärke
    wie die etwa 7 mrn starken, heute gebräuchlichen
    Parkettstäbe haften nicht ;gleichmäßig, dauernd und
    ohne Fügen !oder Grate an dem Boden. Wenn ein
    Weg gefunden wird, -das in kleine Stäbchen zerlegte
    Hiartholz so zu verlegen, daß jedes Stäb@chen am
    Bioden haftet rund die Stäbchen zusanimen eine
    Art Mosaik biliden, ist das Hindernis behoben.
    Damit ,die Verlegung jedoch nicht sehr lange dauert
    und ;daidurch unwirtschaftlich wird, müssen die
    Stäbchen schon, bei .der Fabrikation entsprechend
    zusiamunenigefäßt werden. D:abiei dürfen sich keine
    die Glätte des Fußbodens beeinträchtigende Grat-
    biEdur#gen ioder häßliche Zwischenlagen ergeben.
    Nur wenn @dmes erreicht wird, ist ein H:artholzfuß,-
    bloiden iges,chaffen, welcher hinsichtlich geschmack-
    licher Gestaltung, Wärme, Schallwirkung, Ober-
    flächenbeschaffenheit und Behandlung den üblichen
    Hartholzparkethen nicht nur gleichwertig ist, son-
    dern, da ,die aus dem Arbeiten des Holzes sich er-
    gebenden Störungen lehrerheblich vermindert und
    große Meab n Hartholz und damit Kosten erspart
    werden, ihnen sioigar vorgezogen werden kann.
    Es säend bereits verschiedene Methoden bekannt,
    aus Hiolzstäbchen mosaikartig, zusammengesetzte
    Fußböden zu gewinnen.
    Um :die für die Verlegung erforderlichen Zu-
    sammenfass:un;gen zu erlangen, wurden. die Stäbchen
    in: Metallrahmen eingeschlossen, wo. sich infolge
    Oxydierens des Metalls :und der sich ergebenden
    Ränder noch vne,l größere Unzuträglichkeiten er-
    gaben.
    Bei einer :anderen Methode wurden die Holz-
    stäbchen, in Ma;gnesitzement (M,.,-,0) eingeb;ettet, so
    daß die Hiolzstäbchen auf ihren Seiten durch Atus-
    füllung der Fugen mit dem Zement eingefußt
    waren, was wegen,des Säuregehalts des Magnesit-
    zements .ein Schwinden der Stä;bchen beschleunigte,
    abgesehen :davon, daß der Zement in den Fugen
    ahusbraich rund sehr h,äßlich wirkte.
    Nach :einer dritten Methode wurden die Stäb-
    chen auf @elner Textilunterlaagle aufgeleimt mit Leim-
    gehalt zwischen den Fugen; die so gewonnenen
    Platten wurden mit der Textilunterlage auf eine
    Klebmasse ,gelegt; hier ergaben sich ähnliche
    Störungen iundUnschönheiten wie biet dem Magnesit-
    zeanent, besonders da die Textilunterlage als Fremd-
    körper die Vorteile der Zerlegung in kleine Stäb-
    chern neutralisierte.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
    Herstelluugg von Parkettfußböden, biet dem ver-
    legba.re Platten. durch eine Stoffb,ekleblung zu-
    sammengehalten werden, welches dadurch gekenn-
    zeichnet ist, daß quadratische Platten -aus ,äußerst
    glatten nmd gleich großen Stäbchen -ohne. gegecl-
    seiti;ge Verleiminng gebildet, ihre Plattenoberseite
    mit Papier oder Stoffen vorüb!ezgehmd beklebt
    und :dann die Platten auf :der mit IGebm.ass:e bel-
    strichenen Beton- ,oder Estrichunterlgge der
    Massivdecke u. d;gl. dicht an diese verlegt werden
    und schließlich nach ihrer Verlegung die Papier-
    ader Stoff beklebiumg wieder ,entfernt wird. Die Stäb-
    chen: -werden nicht untereinarndier verbiuinden, insbe-
    sondere gelangt keinerlei Klebestoff zwischen ihre
    Fugen. Die Verlegung dieser atuseinzelnen Stäb-
    chen gebildeten Mosiaikplatten terfolgt auf einer
    über :den Boden. (Massivdecke, Beton, Estrich usw. )
    ,gestrichenen Klebemasse in der Weise, daaß die
    Stäbchen: unmittelbar auf sie @uui@d ein jiedes für sich
    zu liegen konunen. !und festgehalten werden. Das
    auf ider Obersexte befindliche Papier (Stoff) wird
    ,unmittelbar nach der Verlegung mittels Anfeuchten
    entfernet, weil der Zwedk .der Hilfsvorrichtung als:-
    ,dann erfüllt ist. Bei präzisem: und äußerst glattem
    Schnitt der Stäbchen rund stärkster künstlicher
    Trocknung können die durch Spannung und Be-
    klebnxn;g gewonnenem. Platten bis zur Verlegung
    zeitlich unbegrenzt aufbewahrt, und sie können sehr
    eänfä:ch transportiert werden. Es ist möglich, solche
    Platten: :mit einer feinzaal<#gen Handsäge auszu-
    schneiden, um wegen nicht rechteckiger Raum-
    gestaltung (schräg, mit Vorsprüngen, mit Säulen
    oder Stufenoder runden Friesen) Anpassungen
    in, einfacher Weise zu .erreichen. Da. das Papier
    (Stoff) aawf :der :oberen: Fläche und nur vorüb:ear-
    gehenad aufgeklebt wird, käiulen bei der Anordnung
    ,der Stäbchen in den Spannrahmen zum Zweck des
    Mosiaaiks. ,an; :der Oberfläche fehlerhafte Stäbchen
    ausgemerzt !und verschiedenartige Yarbwirkungen
    erziaelt werden. Da daue Stäbchen nicht runter sich
    durch einem. Fremdkörper verbunden werden, ist
    das Zusammenlegen der Stäbchen zu Mosaiken in
    den. Spannrahmen schnell und mühelos möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Parkett- fußböden- oder parkettartigen Fußböden, bei ,dem verlegbare Platten durch seine Stoffbekle- bung zusammengehalten werden, .dadurch .ge- kenüezeichniet, daß quadratische Platten aus ,äiußerst glatten rund 'gleich ,großen Stäbchen lohne gegensieiti;ge Verleimung gebildet, ihre Plattenoberseite mit Papier oder Stoffen var- übergehend beklebt Bund dann die Platten auf ,der mit Klebmasse bestrichenen Beton- oder Estrichunterlage -der Massivdecke :u. dgl. dicht an :diese verlegt .werden, und schließliich nach ihrer Verlegung die Papieroder Stoffbeklebung wieder ientfernt wird. a. Parkettholzplatte zur Diuxchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet ,durch ;genau gleich große, meinem Spann- rahmen in oder Plattenebene fugenlos ohne gegenseitige Verleimiung aneinandergepreßte Hartholzstäbchen, :die ,auf .der Plattenobjerseite mittels. wasserlöslichen Bindemittels mit Papier Lader Textilstoffen beklebt sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 9i 981.
DES1014A 1949-12-11 1949-12-11 Verfahren zur Herstellung von Parkettfussboeden Expired DE894757C (de)

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DES1014A DE894757C (de) 1949-12-11 1949-12-11 Verfahren zur Herstellung von Parkettfussboeden

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DE894757C true DE894757C (de) 1953-10-26

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ID=7468990

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DES1014A Expired DE894757C (de) 1949-12-11 1949-12-11 Verfahren zur Herstellung von Parkettfussboeden

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE91981C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE91981C (de) *

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