CH171264A - Bauplatte. - Google Patents
Bauplatte.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
- E04C2/284—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Bauplatte. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bauplatte, die in beliebiger Grösse und Stärke hergestellt und zur Errichtung iso lierender Wände oder für Wandbekleidungen verwendet werden können soll. Die üblichen sogenannten Leichtbauplatten haben oft den Nachteil, keine sauberen Stoss flächen aufzuweisen, welche ein einfaches Aufeinanderstellen der Platten beim Errichten oder Isolieren von Wänden gestatten würden. Ein genaues Ausrichten der Platten ist daher erschwert, und es bedarf meistens eines be sonderen Verputzes zur Verkleidung dieser Bauplatten, ehe an ein Bekleiden oder De korieren dieser Wände gedacht werden kann. Sind Wände, z. B. aus Leichtbauplatten, mit einer Verkleidung aus keramischen Plat ten mit möglichst unsichtbaren Fugen her zustellen, so ist es nötig, dass die Ränder der keramischen Platten scharf und die an einander stossenden Flächen der Platten voll kommen flach und winkelrecht sind. Solche Platten lassen sich in der Feuerkeramik nicht in jeder beliebigen Grösse herstellen. Man war daher gezwungen, nicht über eine bestimmte Maximalgrösse der Platte hinaus zu gehen. Dies verteuert naturgemäss das Verlegen der Platten bezw. das Verklei den von Wänden, und eine praktisch fugen lose Bekleidung mit Keramikplatten war un möglich. Diese Nachteile lassen sich durch die Bauplatte nach vorliegender Erfindung ver meiden. Dieselbe kennzeichnet sich dadurch, dass die Stossflächen der Platte wenigstens teilweise genau eben sind und rechtwinklig zu den Sichtflächen stehen, und dass die an die Stossflächen grenzende Schicht aus einer ohne Schwindung erstarrenden Gussmasse beseht. Zur Erzielung einer glatten Ober fläche mit einer dekorativen Wirkung können die Sichtflächen der Platten mit einem Über zug aus einer Gussmasse und einer weiteren Deckschicht aus Kaltemail versehen werden (sog. "Kaltglasurverfahren"). In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt, und Fig. 2 eine Ansicht einer auf der einen Seite mit einer Gussmasse- und Emailschicht (Kaltglasur) versehenen Bauplatte. Die Bauplatte besitzt einen auf fünf Sei ten mit einer erhärteten Gussmasse überzo genen, plattenförmigen Füllkörper 1, z. B. aus Asbestzement, Sperrholz, Kork, Torf, Cellotex, Holzzement oder Papiermasse, und ist auf der vordern Fläche mit einem Kalt emailüberzug 3 versehen. Die Gussmasse und der Kaltemail (zusammen eine sog. Kaltgla- surmasse) können zum Beispiel nach dem Verfahren gemäss Patent Nr. 167098 herge stellt sein. Die Seitenwände 4 der Platte sind genau rechtwinklig sowohl zur vordern Fläche, wie auch in bezug aufeinander, und zwar kann diese Form dadurch erreicht wer den, dass die Gussmasse in flüssigem Zustand, zuerst in dünner Schicht, welche später die Schicht 2 bildet, auf eine mit einem Form rahmen versehene Unterlage gespritzt oder gegossen wird. Je nach der zu erreichenden glatten oder reliefartigen Oberfläche der Schicht 2 kann diese Unterlage glatt oder mit entsprechenden Vertiefungen oder Er höhungen versehen sein. Vor dem Erhärten der Gussmasse, welche so zusammengesetzt sein soll, dass sie beim Abbinden (Hartwerden) praktisch weder schwindet, noch sich ver zieht, wird der Füllkörper 1 in die Form eingelegt, so dass allseits ein Zwischenraum zwischen Formrahmen und Füllkörper frei bleibt. Zwecks Bildung der Seitenwände 4 wird sodann dieser Zwischenraum mit grober Gussmasse ausgefüllt. Die Stossflächenschich- ten und die Deckschicht aus Gussmasse kön nen aber auch in einem Giessvorgang herge stellt werden. Nach dem Abbinden und Er härten der Gussmasse wird die Wandverklei- dungsplatte aus der Form genommen und besitzt nun genau die gewünschten Breiten und Längenabmessungen, welche durch das eventuelle nachträgliche Aufbringen der Kalt emailschicht, durch welche die Platte deko- riert und glasiert werden kann, in keiner Weise beeinträchtigt werden. Die Grösse und Form der Sichtfläche der Platte sind nur durch die Grösse und Form des Rahmens und die Form der Unterlage gegeben ; neben genau ebenen Platten lässt sich je nach der Beschaffenheit der Unterlage und des Form rahmens auch jede beliebig geformte Platte herstellen. Die Bauplatte. kann aber auch ohne Deck schicht auf den Sichtflächen hergestellt wer den ; wesentlich ist der gegossene und we nigstens teilweise genau ebene, exakte Stoss flächen ergebende Rand. Derselbe gestattet die Verwendung ganz billiger Werkstoffe als isolierende Füllmasse. Diese letztere kann den breiartigen, erhärtenden Werkstoffen, die für die Randschichten benützt-werden, z. B. in Schrotform zugefügt werden, das heisst dieser stark abbindende Werkstoff kann gleichzeitig als Bindemittel für das Füll material verwendet werden; oder aber die Isolierschicht (Füllmasse) wird, wie oben er wähnt, als Füllkörper in Plattenform einge legt und umgossen. Als Füllkörper können dabei die im Handel erhältlichen Isolier platten (Korkstein-, Holzfaser-, Torf-, Cello texplatten usw.) verwendet werden. Zufolge der sauberen, mindestens teil weise genau ebenen und rechtwinklig zu den Sichtflächen stehenden Stossflächen ist es möglich, isolierende Trennwände und isolie rende Wandverkleidungen billig und sauber in kürzester Zeit herzustellen, wobei nach Bedarf eine oder beide Seiten der Wand mit einem keramikartigen Kaltemailüberzug versehen werden können, welcher das nach trägliche Ansetzen von Keramikwandplatten überflüssig macht. Die Leichtbauplatte kann an einzelnen ihrer Stossflächen mit Rinnen und an andern mit Rippen versehen sein, welche durch ent sprechende Formgebung des Formrahmens erhalten wurden. Beim Zusammenstellen der Bauplatten können in diese Rinnen die Rip pen benachbarter Platten eingelegt werden, so dass das Verlegen der Bauplatten in eine gemeinsame Ebene erleichtert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bauplatte mit einem Füllkörper aus einem w & rme- und schallisolierenden Material, da durch gekennzeichnet, dass die Stossflächen der Platte wenigstens teilweise genau eben sind und rechtwinklig zu den Sichtflächen stehen, und dass die an die Stossflächen gren zende Schicht aus einer ohne Schwindung erstarrenden Gussmasse besteht. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Bauplatte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erhöhung der Festigkeit der Platte und Erreichung einer absolut glatten und dichten Oberfläche mindestens die eine der Sichtflächen mit einer Deckschicht aus der Gussmasse ver sehen ist. z.Bauplatte nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht nachträglich mittelst einer Kaltemailschicht dekoriert und glasiert ist. 3. Bauplatte nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht aufgespritzt ist. 4. Bauplatte nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gussmassendeckschicht und die Stoss flächenschichten in einem Guss hergestellt sind. Bauplatte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel für das wärme- und schallisolierende Material des 'Füllkörpers der zur Herstellung der Stossflächenschicht verwendete Werkstoff dient. 6.Bauplatte nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkörper aus plattenförmig gepressten Formstücken be steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH171264T | 1933-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH171264A true CH171264A (de) | 1934-08-31 |
Family
ID=4422960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH171264D CH171264A (de) | 1933-05-10 | 1933-05-10 | Bauplatte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH171264A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2761709A1 (fr) * | 1997-04-02 | 1998-10-09 | Georges Homberger | Panneau rigide recouvert d'un revetement absorbant phonique et son procede de fabrication |
EP2884020A1 (de) * | 2013-12-11 | 2015-06-17 | Lumir Oy | Akustisches Element mit einer geformten hohlen Schalenstruktur und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1933
- 1933-05-10 CH CH171264D patent/CH171264A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2761709A1 (fr) * | 1997-04-02 | 1998-10-09 | Georges Homberger | Panneau rigide recouvert d'un revetement absorbant phonique et son procede de fabrication |
EP2884020A1 (de) * | 2013-12-11 | 2015-06-17 | Lumir Oy | Akustisches Element mit einer geformten hohlen Schalenstruktur und Verfahren zu seiner Herstellung |
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