DE323030C - Verfahren der Herstellung groesserer Flaechengebilde, wie Hausfronten, aus Kunststein - Google Patents

Verfahren der Herstellung groesserer Flaechengebilde, wie Hausfronten, aus Kunststein

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DE323030C
DE323030C DE1913323030D DE323030DD DE323030C DE 323030 C DE323030 C DE 323030C DE 1913323030 D DE1913323030 D DE 1913323030D DE 323030D D DE323030D D DE 323030DD DE 323030 C DE323030 C DE 323030C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B41/60After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only artificial stone
    • C04B41/61Coating or impregnation
    • C04B41/70Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions

Description

  • ,yerfahren .der,erstellung größerer Flächengebilde, wie Hausfronten, aus Kunststein. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der Herstellung größerer Flächengebilde, wie 'Hausfronten, - aus Kunststein; die durch Unregelmäßigkeiten der Steinverbindung und Unebenheiten Naturstein nachahmen; dabei aber gleichmäßig dicht sind.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß' auf einem nur aus Sand bestehenden Bett zunächst durch Einsetzen von_Teilwänden die Felder für die Kunststeine sowie durch Einsetzen von Teilwänden oder "der `die Kunststeinflächen unterbrechenden Bauteile .selbst die Felder für Fenster, Türen, Schwellen usw. abgegrenzt werden. Darauf werden in den Feldern für die- Kunststeine, wie dies bei Herstellung einzelner Steine bekannt ist, Naturstenkörner in das Formbett eingedrückt und nach Erhöhung der Zwischenwände zunächst mit Zement und 'dann mit gröberem Mörtel hintergossen. Nach Erhärten der Mörtelschichten wird das Ganze- auseinandergenommen und an Ort und Stelle mittels Zementmörtels wieder zusammengefügt.
  • Äuf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veran-' schaulicht, und zwar zeigt - - --Fig. i" eine isömetrsche Draufsicht auf eine Sandbetteinrichtung zur Herstellung der Flächen für eine Hausgiebelseite;'- ' --' -Fig. 2 die--fertige Giebelseite nach Zusammensetzung der -erzeugten Kunststeinflächen, Fig3 einen Teil des Bettes während der Herstellung der Flächen in größerem Mäßstabe, und Fig. q. eine schaubildliche Ansicht einer fertigen Fläche.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird zunächst ein- Bett aus' gewaschenem Sand a auf einer ebenen Unterlage b - in geeigneter Stärke hergestellt. Dieses` Sandbett wird vollkommen geebnet und geglättet Und danach -auf ihm der Umriß einer Baukonstruktion öder ein Teil davon, z. B. die Giebelseite eines -Gebäudes, vorgezeichnet (Fig. z)'; dazu bedient man sich Plattformen, Bretter o. dgl:, die in einer geeigneten Arbeitshöhe über dem @ Sandbett angebracht werden. Auch 1@änn man eine verstellbare Plattform verwenden, die über das Sandbett reicht. -Der Außenumriß der Gesäintflache wird durch Bretter c° von' geeigneter Höhe begrenzt, und in gleicher Weise-wer_ den sämtliche Fenster d, Türen öder ändere Öffnungen begrenzt. Ähnliche - Bretter - können auch an Stellen vert,vendet «-erden, @'ccs-'rorspringende Ecken, Schwellen, Kappen, Fensterstürze o. dgl. vorhanden sind. Anstatt besondere Abgrenzungsmittel, z. B. Bretter, hierzu zu verwenden, könnten die vorspringenden Ecken, die Schwellen usw. selbst in die geeignete Stellung auf das Bett gebracht werden. Im letzteren Falle wird ein Streifen Papier o. dgl. rund um die Einsatzteile an den Stellen angebracht, wo der Zement mit ihnen in Berührung kommen könnte, um ein Anhaften des Zementes zu verhindern. In manchen Fällen kann jedoch von derartigen Streifen abgesehen werden. Fig. z zeigt Senkungen e zur Aufnahme von dunkeln Steinen f, Ziegeln o. dgl. (Fig. 2) . eines hölzernen, -dekorativen Rahmenwerks oder irgendeines beliebigen dekorativen Mittels. Solche Vertiefungen können nach Belieben ausgebildet werden, entsprechend der Wirkung, die man in der fertigen Konstruktion erzielen will.
  • Außerdem werden in den Sand zwischen den Brettern rohe; unbehauene Steine g oder andere dekorative Gegenstände eingedrückt. Das verwendete Material kann überall das gleiche oder auch verschieden sein, sowohl was Farbe. als auch Größe anbelangt, doch in sämtlichen Fällen wird beabsichtigt, ein Mosaik zu erzielen. Die Flächen h der Steinchen g dringen zum Teil und auch verschieden tief in den Sand a ein und - bilden Abschnitte i -von im wesentlichen regelmäßiger Form, gleicher oder verschiedener Größe. Die Verbindungsfugen dieser Abschnitte werden und sollen auch . in-- der - fertigen . Konstruktion etwas unregelmäßig sein. 'Die -verschiedenen Abschnitte sind zweckmäßig durch eingelegte schmale Papierstreifen j o..dgl. voneinander getrennt, damit sie nach erfolgter Herstellung wieder leicht auseinandergenommen werden können. Ist -das Mosaik vollständig gelegt, dann werden über die Teilungslinien, die durch das Papier j gebildet werden, dünne Holzleisten hochkant gestellt. Ihre Höhe hängt von der Stärke ab, die man_ den Kunst- . steingebilden geben will.
  • Nachdem die Holzleisten in ihrer Stellung befestigt worden sind, wird feiner Zement in bis zu einer gewissen Höhe über die Rückseite der Steine g gegossen. Dieser füllt dann die Zwischenräume zwischen den Steinen aus bis zu der Oberfläche des Sandbettes und bildet gleichzeitig eine geeignete Rückenbekleidung sowie die Grundfläche der Schauseite, aus der die Steinchen hervorstehen. Die Rückenbekleidung der Kunststeinabschnitte wird dann vervollständigt, indem bis zu den Oberkanten - der Holzleisten k gröberer Mörtel n zugegossen wird. Wenn erforderlich, können Metallreifen o, Metallstangen o. dgl. Verstärkungen in die Zementmasse eingebettet werden. Durch die Holzleisten h wird es möglich, die Rückseite der hergestellten Masse in rechtwinklige Blöcke zu teilen, so daß die gewünschte Konstruktion später leicht aufgebaut werden kann. _ Es ist ersichtlich, daß das Sandbett nicht nur eine vortreffliche Fläche bildet, um irgendeinen ländlichen -oder dekorativen Entwurf vorzuzeichnen, sondern zu gleicher Zeit gestattet, eine sehr hübsche Fugenverbindung zu erzielen, die genügend zurücktritt. Die allgemeine Front ist dabei beliebig und naturähnlich unregelmäßig. Der Sand wirkt ferner als Hilfsmittel, um die Vorderflächen der Steine frei von Zement m zu halten. Außerdem ist es möglich, bei genügender Stärke des Sandbettes Vertiefungen in ihm zu bilden, die, wie erwähnt, ermöglichen, daß die eingesetzten Steine um einen gewissen Betrag vorragen. Es können z. B: Blumen- und Walddekorationen o. dgl. leicht in die Vorderfläche Konstruktionen im ganzen bestehen; sie können aus kleineren oder größeren Steinen hergestellt werden, als die sind, aus denen die Konstruktionen im ganzen bestehen; sie können auch in einer Ebene angeordnet werden und beliebig gefärbt sein. Auch kann man den feinen Zement m beliebig färben, entweder ähnlich oder gegensätzlich zu der Farbe der Steine oder der sonstigen Einsätze. Nachdem das Verfahren beendigt und der den Rückenteil bildende Mörtel abgebunden ist, werden zweckmäßig geeignete Zeichen auf jedem Abschnitt e angebracht werden, so daß sie nach ihrer Trennung beim Aufbauen leicht wieder in die ursprüngliche Lage zusammengebracht werden können. Wenn die geformten Kunststeinabschnitte in Stellung -gebracht werden, wird zweckmäßig rund um jeden ein Stück galvanisiertes Reifeneisen angebracht und sämtliche- Fugen mit Einschlüß der unregelmäßigen Fugen, die durch die Kanten der Außenflächen der Kunststeine gebildet werden, werden in Zement hergestellt, so daß man, nachdem die ganze Konstruktion gereinigt worden ist, eine eigenartige Hausfassade von dekorativem ländlichen Charakter erhält.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:--Verfahren der Herstellung größerer Flächengebilde, wie Hausfronten, aus Kunststein, die _ durch Ungleichmäßigkeiten der Steinverbindung und Unebenheiten Naturstein nachahmen, dabei aber gleichmäßig dicht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem nur aus Sandbestehenden Bett zunächst durch Einsetzen von Teilwänden die Felder für die_Kunststeine, sowie durch. Einsetzen von Teilwänden oder der die _K-ünststeinfläche unterbrechenden Bauteile selbst die Felder für Fenster, Türen, Schwellen usw. abgegrenzt werden, worauf in den Feldern für die Kunststeine, wie dies bei Herstellung einzelner Steine bekannt ist, Natursteinkörner in das Formbett eingedrückt und nach Erhöhung der Zwischenwände zunächst mit Zement und dann mit gröberem Mörtel hintergossen werden und das Ganze nach Erhärten der Mörtelschichten auseinandergenommen und an Ort und Stelle mittels Zementmörtels wieder zusammengefügt wird.
DE1913323030D 1912-05-24 1913-05-24 Verfahren der Herstellung groesserer Flaechengebilde, wie Hausfronten, aus Kunststein Expired DE323030C (de)

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