DE2161267A1 - Vermoertelte steine - Google Patents

Vermoertelte steine

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DE2161267A1
DE2161267A1 DE19712161267 DE2161267A DE2161267A1 DE 2161267 A1 DE2161267 A1 DE 2161267A1 DE 19712161267 DE19712161267 DE 19712161267 DE 2161267 A DE2161267 A DE 2161267A DE 2161267 A1 DE2161267 A1 DE 2161267A1
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DE
Germany
Prior art keywords
mortar
stone
layer
building block
stones
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712161267
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Lessmann
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Publication of DE2161267A1 publication Critical patent/DE2161267A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • "Vermörtelte Steine" Die Erfindung betrifft Steine, die mittels eines Mörtels oder dergleichen zusammengefügt werden, insbesondere Kalksandsteine, Ziegel und dergleichen.
  • Es ist hereits seit Jahrtausenden bekannt, einzelne Steine, z.b. Ziegelsteine, dadurch zu Mauern zusammenzusetzen, daß in die Fugen zwischen die Steine abbindender Mörtel gegeben wird. Nachteilig ist dabei aber, daß zum Mauern jeweils Mörtel durch Mischen hergestellt werden muß und daß die Zusammenfügung der oftmals nur gering maßhaltigen Steine ud des Anbringen des Mörtels nur von einem Fachmann vorgenommen werden kann.
  • Besonders nachteilig ist es, daß mit der herkommlichen Methode ein maschinelles Mauern das heißt eine Zusammenfügung einer Anzahl von Steinen zu einem Bauelement nicht möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber, Steine zu finden, die ohne die Verwendung von Mörtel zusammengefügt werden können, ohne dap die Vorteile der Mörtelfuge als Dehnungsfuge und Ausgleichsfuge aufgegeben werden. Insbesondere sollen sich die erfindungsgemäßen Steine zuin maschinellen mauern eignen und weiterhin auch ein mauern fLir unerfahrene Kräfte auf einfachste Art ermöglichen. Zur Verringerung der Wärmeleitfähigkeit und des Gewichtes der Steine vorhandene Löcher sollen außerdem durch den aufo.ebrachten Mörtel nicht mehr zugesetzt werden können.
  • nie erfindungsgemäßen Bausteine sollen weiterhin auch die Verwendung von nur gering maßhaltigen Steinen, wie z.b. gebrannten Ziegeln auf einfachste Weise ermöglichen. Im erfindungsgemäßen Verfahren soll die Zusammenfügung der Ziegel durch einfaches Aufeinandersetzten möglich sein, wobei die Aufbringung von Mörtel mit einer Kelle entfallen kann.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, das an den zur Zusammenfügung bestimmten Steinseiten eine Mörtelschicht aufgebracht ist, die vorteilhaft eine glatte Oberfläche und eine Starke aufweist, die zirka halb so groß ist, wie die einer herkömmlichen Mörtelschicht zwisehen zwei Steinen.
  • Vorteilhaft ist zur Schaffung von Sichtflächen die Mörtelschieht an allen Steinflächen außer der Sicht-Stirnfläche angebracht und die Mörtelschicht kann im Hinblick auf ein besonders gutes Aussehen der gemauerten Flache von der Stirnfläche Abstand aufweisen.
  • Das Verfahren zum Vermauern der erfindungsgemäen Bausteine kennzeichnet sich vorteilhaft dadurch, daß Feinstmörtel, Zementwasser oder Klebstoff auf die Mörtelschichten aufgebracht wird, die Steine dann zusammengefügt werden und das Abbinden in herkömmlicher Weise erfolgt. Vorteilhaft kann der Feinstmörtel bzw. das Zementwasser durch Spritzen oder durch einen Quast aufgebracht werden, so daß selbst das Erstellen einer großflächigen Wand manuell in einem Tempo erfolgen kann, wie es bisjetzt nicht vorstellbar war.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fi. 1 den Schnitt durch einen Baustein gemäß der Erfindung, Fig. 2 den Schnitt durch einen weiteren Baustein gemäß der Erfindung mit einer Isolationskappe, Fig. 3 eine Mauer aus Bausteinen gemäß der Frfinduno als Verblendmauerwerk und Fig. 4 eine Mauer gemäß der Erfindung als Hintermauerwerk Wie aus den Fig. ersichtlich, ist der erfindungsgemäße Baustein höchst einfach aufgebaut. Auf einem Steingrundkörper ist an denjenigen Seiten des Steines, an dem beim herkömmlichen Bauen Mörtel angebracht würde, eine feste Mörtelschicht vorhanden. Die Mörtelschicht wird nach Fertigstellen des Steines in einem besonderen Arbeitsgang aufgebracht und hat beim Transport des Steines, z.b. auf einer Palette oder dergleichen, bereits abgebunden. Die Steine werden jetzt in herkömmlicher Weise aufeinandergesetzt, und vor dem Zusammensetzten wird die Oberfläche der Mörtelschichten durch das Aufbringen vn Feinstmörtel bzw.
  • Zementwasser oder Kleber in einer iiußerst dünnen Schicht zum Abbinden mit der Mörtelschicht des berfihrenden anderen Steines vorbereitet.
  • Auf dieser Weise entsteht ein Mauerwerk, das sich vom herkömmlichen Mauerwerk nicht unterscheidet und bei dem vorteilhaft die körtelfugen weiterhin als Dehnungsfugen oder AusgReichsfugen wirken können. D.ie Mörtelschichten weisen eine glatte Oberfläche auf, und auch Steine mit geringer Maßhaltigkeit, z.b. Ziegelsteine, werden auf dieser Weise so vorbereitet, daß sie einfach aufeinander aufgesetzt werden können.
  • Die Steine nach der Erfindung eignen sich daher besonders für das Bauen mit automatisch arbeitenden Maschinen sowie für das Bauen von Heimwerkern, denen naturgemäß die handwerkliche Geschicklichkeit des gelernten Facharbeiters fehlt. Insbesondere vorteilhaft ist es, daß ein Mischen von Mörtel unterbleiben kann und die Oberfläche der Mörtelsohicht lediglich mit einer ganz dünnen Schicht Feinetmörtel oder Zementwasser zum Abbinden mit der daran anstoßenden Mörtelschicht vorbereitet werden muß. Der Feinstmörtel bzw, das Zementwasser kann durch Spritzen oder herkömmlich durch die Handhabung eines Quastes aufgebracht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das selbst bei erfahrenden FachSkrafLen durch einen Baustein gemav der Erfindung, insbesondere bei der Verwendung von Ziegeln, die nur eine geringe Maßhaltigkeit aufweisen, eine erhebliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges und damit auch eine Verbilligung des Bauvorganges erreicht werden. Der aufwendige Transport von Mörtelmaterialien und die Mischung desselben an der Baustelle können völlig entfallen.
  • In einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daij besonders ansprechend wirkende gemauerte Oberflächen geschaffen werden. Für diesen Zweck ist die Mörtelschicht so angebracht, daß sie von der Steinvorderfläche einen gewissen Abstand aufweist und so der Stein wie bekannt ein wenig aus der Mörtelschicht heraussteht, die Fuge also zurückliegend ist.
  • Ersichtlicherweise kann der erfindungsgemäße Stein alle Abmessungen aufweisen, und die Beschichtung mit einer Mörtelschicht kann an allen Oberflächen erfolgen, die wiederum mit anderen Steinoberflächen zu verbinden sind.
  • Der Baustein gemäß der- Erfindung kann entsprechend Fig. 2 eine flach ueben gerichtete Isolationskappe 3 aufweisen, die die Stirnwand des Steines 1 bedeckt und in die Mörtelschicht 2 eingesctzt ist. Die Kappe 3 weist einen den Stein 1 umgreifenden Rand auf, der dünner ist, als ### das Material an der Stirnwand und die Entstehung einer Kältebrücke in den Mörtelfugen verhindert.
  • Das Material der Isolati,onskappe bindet mit dem Mörtel ab und wird diesem vorzugsweise maschinell aufgebracht. -Infrage kommen als Materialien z.b.
  • Poresta (liamdelsname), porige Glasfaserlagen und dgl.
  • Bei der Verwendung der Steine gemäß der Erfindung kann es möglich sein, insbesondere, wenn im Kreuzverband gemauert wird, daß dünne Fugen auftreten.
  • Diese Fugen werden aber spätestens mit der Aufbringung de Fein oder Grobputzes verschlossen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n ~~p r ü c h e
    Baustein, der mittels eines Mörtels oder dergleichen mit anderen Bausteinen zusammengefügt wird, insbesondere Kalksandstein, Ziegel und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Zusammenfügung bestimmten Steinseiten eine Mörtelschicht aufgebracht ist.
  2. 2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelechicht eine glatte Qberfläche und eine Stärke aufweist, die zirka halb so groß ist, wie die einer herkömmlichen Mörtelschicht zwischen zwei Steinen.
  3. 3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschicht an den seitlichen Steinflächen und der Steinoberfläche sowie der Steingrundfläche angebracht ist.
  4. 4. Baustein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körtelsohicht von der Steinvorderfläche Abstand aufweist.
  5. 5. Verfahren zur Vermauerung der Bausteine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dP die Bausteine in herkömmlicher Weise aufeinandergesetzt werden und vor dem Aufeinandersetzten auf die Mörteloberflächen eine dünne Schicht izeinstmörtel, Zementwasser oder Klebstoff aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren necn Ansoruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinstmörtel bzw. das Zementwasser durch Spritzen oder durch einen Quast aufgetragen wird.
  7. 7. Baustein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Stirnseite eine Isolationskappe mit den Stein umschließenden, dünneren Rändern aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19712161267 1971-12-10 1971-12-10 Vermoertelte steine Pending DE2161267A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3035040A1 (de) * 1980-09-17 1982-04-29 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel
DE3327059A1 (de) * 1983-07-27 1985-02-14 Heinrich 4350 Recklinghausen Quante Verfahren zur herstellung von mauerwerk und moertelfolienschlauch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3035040A1 (de) * 1980-09-17 1982-04-29 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel
DE3327059A1 (de) * 1983-07-27 1985-02-14 Heinrich 4350 Recklinghausen Quante Verfahren zur herstellung von mauerwerk und moertelfolienschlauch

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