DE3035040A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel

Info

Publication number
DE3035040A1
DE3035040A1 DE19803035040 DE3035040A DE3035040A1 DE 3035040 A1 DE3035040 A1 DE 3035040A1 DE 19803035040 DE19803035040 DE 19803035040 DE 3035040 A DE3035040 A DE 3035040A DE 3035040 A1 DE3035040 A1 DE 3035040A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
mortar
thin
blocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803035040
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich 6271 Idstein Girg
Volker Dipl.-Chem. Dr. 6200 Wiesbaden Knittel
Gerhard 2000 Hamburg Slebos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19803035040 priority Critical patent/DE3035040A1/de
Publication of DE3035040A1 publication Critical patent/DE3035040A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/20Tools or apparatus for applying mortar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauerwerk
  • aus Hochlochsteinen und Dünnbettmörtel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk aus künstlichen Steinen oder Blöcken und Dünnbettmörtel und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Für die Ausführung von gemauerten Bauten und Bauteilen aus künstlichen oder natürlichen Steinen ist die DIN-Norm 1053 (Blatt 1, in der-Ausgabe vom November 1974) "Mauerwerk, Berechnung und Ausführung verbindlich. Es wird auch auf das Stichwort "Baustoffe" in Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Verlag Chemie - Weinheim, 4. Auflage, Band 8, 1974, Seite 314 ff und. Seite 326 verwiesen.
  • Mauerwerke werden seit langer Zeit durch Zusammenfügen von natürlichen oder künstlichen Steinen unter Zuhilfenahme von Mörtel erstellt. Bei den in den industrial-isierten Ländern zu erstellenden Bauten oder Bauteilen werden dazu in der Regel künstliche Steine oder Ziegel verwendet, die in Quaderform vorliegen und beim Zusammenfügen mit Hilfe des Mörtels über Stoß- und Lagerfugen verbunden werden. Diese Mörtelschichten (mit Mörtel ausgefüllte Fugen) zwischen den Steinen waren üblicherweise meist etwa 10 bis 15 mm stark; allerdings ist seit einigen Jahren auch bereits der Einsatz von Klebemörteln oder Dünnbettmörteln, insbesondere beim Einsatz von Steinen oder Blöcken aus Gasbeton oder Leichtbeton gebräuchlich. Diese Steine oder Blöcke können heute industriell mit großer Maßgenauigkeit hergestellt werden, so daß beim Zusammenfügen keine dicken Mörtelschichten mehr erforderlich sind, um Ungenauigkeiten auszugleichen.
  • Nachdem auch die Mörtelgemische heute in der Regel, insbesondere bei Dünnbettmörteln, in gleichbleibender Qualität und Zusammensetzung hergestellt und an die Baustelle angeliefert werden, ist man praktisch zu. einem "zusammenkleben" der Steine oder Blöcke übergegangen. Es werden sogenannte Plankellen angeboten, die für verschiedene Wandstärken auf dem Markt sind, und mit deren Hilfe eine beispielsweise etwa 1 mm starke Mörtelschicht auf die Stoß- und Lagerfugen aufgetragen wird. Die Zahnung dieser Plankellen sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Mörtels. Die Steine oder Blöcke, heute insbesondere aus Gas- oder Leichtbeton, werden möglichst genau auf ihren endgültigen Platz gesetzt, damit es zu keinen größeren Mörtelanhäufungen an den Stoßfugen kommen kann. Durch leichte Schläge beispielsweise mit einem Gummihammer werden die Steine oder Blöcke dann in die endgültige Lage in der Mauerflucht gebracht. Durch diese Arbeitsweise ist es u. a. möglich geworden, die heute geforderten besseren Isolationsparameter eines Mauerwerks zu erzielen, denn die mit Mörtel ausgefüllten Fugen verbrauchten bei der früher üblichen Arbeitsweise. mit einem "Dickbett" aus Mörtel nicht nur wesentlich mehr Mörtel, sondern es traten auch Kältebrücken zwischen den Steinen auf, was sich insbesondere bei der Anwendung von Materialien aus Gasbeton oder Leichtbeton als sehr störend herausstellte.
  • Das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren des Zusammenfügens von Steinen oder Blöcken mit einem "Dünnbett" aus Mörtel stößt jedoch auf Schwierigkeiten, wenn diese als Hochlochsteine oder -blöcke ausgebildet sind.
  • Diese Ausführungsform der Steine oder Blöcke ist jedoch von großem praktischem Nutzen, weil sie verbesserte Wärmedämmeigenschaften, ein verringertes Gewicht und niedrigere Materialkosten erbringen kann. Allerdings stehen für das Zusammenfügen der Steine über die Lagerfuge als Auflagefläche für den Mörtel nur die Stege zwischen den Hochlöchern zur Verfügung. Die Verarbeitung mit Dickbettmörtel ergibt die bereits geschilderten Nachteile, aber auch beim Aufbringen von Dünnbettmörtel durch Bestreichen der Stege und Ränder mit Hilfe einer Kelle läuft ein großer Teil des Mörtels unnötigerweise in die Hochlöcher und auf den Stegen und Rändern verbleibt nur eine geringe Mörtelmenge, die zudem in ihrer Stärke sehr unterschiedlich sein kann, da z. B. durch das Hinablaufen von Mörtel in die Hochlöcher auch Teile des zunächst auf den Stegen und Rändern aufgebrachten Mörtels mitgezogen werden können. Damit ist aber mit den herkömmlichen Methoden kein einwandfreier Mauerwerksverbund gewährleistet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung vorzuschlagen, die es ermöglichen, auch Hochlochsteine und -blöcke mit Mörtel im "Dünnbett" zusammenzufügen, ohne daß es zu unnötigen Materialverlusten und ungenügendem Zusammenhalt der so hergestellten Mauerwerke kommt.
  • Die Erfindung geht aus von dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk für gemauerte Bauten oder gemauerte Bauteile aus künstlichen Steinen oder Blöcken und Dünnbettmörtel. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann dadurch gekennzeichnet, daß als künstliche Steine oder Blöcke Hochlochsteine oder Hochlochblöcke, gegebenenfalls auf Basis von Leicht- oder Gasbeton, eingesetzt werden, und der Dünnbettmörtel auf der Seite der Hochlochsteine oder Hochlochblöcke, welche die Öffnungen der Hochlöcher trägt, auf die Stege zwischen den Löchern und den Rand aufgedrückt wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen flächenförmigen Schwamm zum Aufdrücken des Dünnbettmörtels auf die Stege und den Rand der Hochlochsteine oder Hochlochblöcke aufweist.
  • Unter dem Begriff "Hochlochsteine oder -blöcke" sind Steine oder - sofern größere Abmessungen vorliegen -Blöcke zu verstehen, die durchgehende Löcher (zylindrische Hohlräume) aufweisen, wobei diese üblicherweise bei der Errichtung eines Mauerwerks vertikal angeordnet werden. Als Basismaterialien für diese Steine oder Blöcke, zu denen auch Ziegeleierzeugnisse gezählt werden können, werden verwendet: bei Hüttensteinen granulierte Hochofenschlacke, Kalk, Schlackenmehl, Zement oder andere hydraulische Bindemittel; bei Kalksandsteinen Luftkalk und Quarzsand; bei Leichtbetonsteinen Zement, Zuschlag und poriger Leichtzuschlag wie Blähton oder Blähschiefer; bei Gasbetonsteinen Kalk, Zement, silikatreicher Zuschlag und ein Treibmittel (z. B. Aluminiumpulver) oder einge- mischter Schaum. Insbesondere Steine oder Blöcke aus Gasbeton spielen heute in der Praxis eine große Rolle, da sie die geforderten Wärmedämm- und Isoliereigenschaften besitzen.
  • Der Dünnbettmörtel enthält ein Bindemittel wie bevorzugt ein hydraulisches Bindemittel und/oder ein Luftbindemittel und/oder ein Kunststoffbindemittel, Zuschlag, Wasser, ein wasserlösliches Hydrokolloid und gegebenenfalls Fasern und andere Zusätze und Hilfsmittel. Er wird in seiner Zusammensetzung so eingestellt, daß er strukturviskose Eigenschaften besitzt und genügend-lange "klebeoffene" Arbeitszeiten ermöglicht, d. h. er sollte mindestens etwa 4 Stunden in angerührter Form verarbeitungsfähig sein ("Topfzeit"); er sollte einerseits mit dem Schwamm aufgenommen und wieder abgegeben werden können, andererseits aber möglichst nicht in die Hochlöcher der Steine oder Blöcke hineinlaufen; er sollte nach dem Aufbringen auf die Stege und den Rand der Steine oder Blöcke mindestens etwa 7 min "klebeoffen" (gute Klebeeigenschaften gegenüber dem aufzubringenden Material zeigen) sein; die Druckfestigkeit soll nach 28 Tagen Trockenlagerung mindestens etwa 10 N/mm2 betragen. Insbesondere weist der Dünnbettmörtel folgenden Gehalt auf: 20 bis 60, bevqrzugt 30 bis 50 Gew.-Teile hydraulisches Bindemittel; 40 bis 80, bevorzugt 50 bis 70 Gew.-Teile Zuschlag; 0,2 bis 1,0, bevorzugt 0,3 bis 0,6 Gew.-Teile wasserlösliches Hydrokolloid; gegebenenfalls 0,1 bis 4,0, bevorzugt 0,2 bis 3,0 Gew.-Teile Kunststoffbindemittei und/oder 0,1 bis 3,0, bevorzugt 0,2 bis 2,0 Gew.-Teile Fasern; und 20 bis 40, bevorzugt 25 bis 35 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Trockenbestandteile des Mörtels, Wasser.
  • Zu den Mörteln zählen insbesondere Zement- oder Kalkzementmörtel, aber auch Kalk, Kalkgips-, Gips oder Anhydritmörtel; diese enthalten entweder hydraulische Bindemittel oder Luftbindemittel oder Mischungen von diesen. Zusätzlich können diee Mörtel noch organische Kunststoffbindemittel enthalten, es sind auch ausschließlich durch Kunststoffbindemittel gebundene Mörtel (Kleber) auf dem Markt; zu den Kunstharzen als der bindenden Komponente dieser Kunststoffbindemittel zählen die filmbildenden Homo- oder Copolymerisate aus Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern, Acryl- und Methacrylsäure, Styrol, Ethylen, Butadien, Acrylnitril, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylestern von langkettigenCarbonsäuren oder Maleinsäureestern. Neben dem oder den Bindemitteln enthalten die erfindungsgemäß einzusetzenden Dünnbettmörtel noch: Zuschlag wie Sande und/oder Mehle aus Quarz, Kalkstein, Dolomit oder Glimmer; wasserlösliche Hydrokolloide wie Celluloseether aus der Gruppe Alkyl-hydroxyalkylcel lulose oder Hydroxyalky lce llulose (z. B. Methyl-hydroxyethyl-, Ethyl-hydroxyethyl-, Methyl-hydroxypropyl- oder Hydroxyethylcellulose), Guar und seine Derivate, Polyvinylalkohol, Polyacrylderivate, Polyethylenoxide oder Polyvinylpyrrolidon. Gegebenenfalls können auch noch Faserstoffe auf der Basis von Cellulose, Polyethylen, Polypropylen, Polyester, Polyamid, Asbest, Wollastonit, Mineralwolle, Steinwolle oder Glas vorhanden sein, aber auch übliche Zusatzstoffe wie Verflüssiger, Dispergierhilfsmittel, Erstarrungsbeschleuniger oder -verzögerer, Luftporenbildner, Dichtungsmittel, Frostschutzmittel u. ä.. Das trockene Mörtelgemisch wird mit den oben angegebenen Mengen Wasser zu einer verarbitungsgerechten Konsistenz angerührt, wobei darauf zu achten ist, daß bei zu großen Wasser-Zusätzen die strukturviskosen Eigenschaften des Mörtels verloren gehen können.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bevorzugt so aufgebaut, daß der flächenförmige Schwamm an einem im Bauhandwerk üblichen Werkzeug wie einer Kelle, einer Glättscheibe oder einer Reibescheibe angeordnet ist. Es sind jedoch auch eigenständige Anordnungen möglich, bei denen der flächenförmige Schwamm in Halterungen oder Trägern anderer Art angeordnet ist, etwa in Halterungen wie sie für Fenster- oder Bodenwischschwämme üblich sind. Der flächenförmige Schwamm besitzt eine grobporöse Struktur, ist etwa 1 bis 5 cm dick und besteht aus Naturschwamm oder aus geschäumtem Gummi, Polyurethan, Polyamid, Weich-PVC, Viskose oder Polystyrol.
  • Durch die Schaumstruktur des Schwammes bedingt bleibt nach seinen Eintauchen in den Dünnbettmörtel eine ausreichend große Menge des Materials am und im Schwamm haften, die dann auf die Hochlochsteine oder -blöcke aufgetragen werden kann. Das elastische Verhalten des Schwammes erlaubt seine Anpassung an eventuell-auftretende Unebenheiten und Maßungenauigkeiten der Bausteine. Der aufgetragene Dünnbettmörtel bedeckt lediglich die Stege bzw. den Rand der Hochlochsteine oder -blöcke. Der nächste Stein oder Block kann auf dieses "Mörtelbett" aufgelegt werden, wobei die Hochlöcher im Stein (Block) freibleiben und praktisch keine größeren Mörtelmengen verloren gehen. Die Größe der den Schwamm aufweisenden Vorrichtung richtet sich in erster Linie nach den zu verarbeitenden Steinformaten, d. h. durch Anpassung an diese Formate, gegebenenfalls auch an die zu bedeckende Fläche mehrerer Steine oder Blöcke läßt sich eine besonders rationelle Arbeitsweise erzielen.
  • Dadurch, daß der Mörtel im Dünnbett verlegt wird, können keine Kältebrücken entstehen und die für die Wärmedämmung vorgesehenen Hohlräume der Steine oder Blöcke werden nicht mit Mörtel aufgefüllt. Es ergeben sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einer Aufdrück-Klebe-Technik" und der dabei eingesetzten Vorrichtung die Vorteile, die von der Verarbeitung von Vollsteinen oder Vollblöcken (d. h. solchen, die keine Hochlöcher aufweisen) her bekannt sind, nun auch für die Verarbeitung von Hochlochsteinen und -blöcken.
  • In der anliegenden Zeichnung sind in Fig. 1 eine Ausführungsform der der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt, in Fig. 2 ein Hochlochstein in Draufsicht- und in Fig. 3 dieser Stein mit aufgedrücktem Mörtel im Schnitt dargestellt.
  • In Fig. 1 besteht die Vorrichtung beispielsweise aus einem Träger mit Griff (2) aus Kunststoffmaterial, Holz oder Metall und dem flächenförmigen Schwamm (1). Ein Hochlochstein (5) nach Fig. 2 weist zwischen den öffnungen der Hochlöcher (6) Stege und einen Rand ("Rahmen") (4) auf. Die aufgebrachte Mörtelschicht (3) bedeckt nach Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 erfindungsgemäß nur die Stege und den Rand (4) des Hochlochsteins (5).

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Mauerwerk für gemauerte Bauten oder gemauerte Bauteile aus künstlichen Steinen oder Blöcken und Dünnbettmörtel, dadurch gekennzeichnet, daß als künstliche Steine oder Blöcke Hochlochsteine oder Hochlochblöcke, gegebenenfalls auf Basis von Leicht- oder Gasbeton, eingesetzt werden, und der Dünnbettmörtel auf der Seite der Hochlochsteine oder Hochlochblöcke, welche die Öffnungen der Hochlöcher trägt, auf die Stege zwischen den Löchern und den Rand aufgedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnbettmörtel ein hydraulisches Bindemittel oder ein Luftbindemittel, Zuschlag, Wasser, ein wasserlösliches Hydrokolloid und gegebenenfalls Kunststoffbindemittel und/oder Fasern enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnbettmörtel in kunststoffgebundener Form eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnbettmörtel 20 bis 60 Gew.-Teile hydraulisches Bindemittel, 40 bis 80 Gew.-Teile Zuschlag, 0,2 bis 1,0 Gew.-Teile wasserlösliches Hydrokolloid, gegebenenfalls 0,1 bis 4,0 Gew.-Teile Kunststoffbindemittel und/oder 0,1 bis 3,0 Gew.-Teile Fasern und 20 bis 40 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Trockenbestandteile des Mörtels, Wasser enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünnbettmörtel 30 bis 50 Gew.-Teile hydraulisches Bindemittel, 50 bis 70 Gew.-Teile Zuschlag, 0,3 bis 0,6 Gew.-Teile wasserlösliches Hydrokolloid, gegebenenfalls 0,2 bis 3,0 Gew.-Teile Kunststoffbindemittel und/oder 0,2 bis 2,0 Gew.-Teile Fasern und 25 bis 35 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Trockenbestandteile des Mörtels, Wasser enthält.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen flächenförmigen Schwamm (i) zum Aufdrücken des Dünnbettmörtels (3) auf die Stege und den Rand (4) der Hochlochsteine oder Hochlochblöcke (5) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenförmige Schwamm (1) an einem im Bauhandwerk üblichen Werkzeug (2) wie einer Kelle, einer Glättscheibe oder einer Reibescheibe angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenförmige Schwamm (1) aus geschäumtem Gummi, Polyurethan, Polyamid, Weich-PVC, Viskose oder Polystyrol oder aus Naturschwamm besteht.
DE19803035040 1980-09-17 1980-09-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel Withdrawn DE3035040A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803035040 DE3035040A1 (de) 1980-09-17 1980-09-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803035040 DE3035040A1 (de) 1980-09-17 1980-09-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3035040A1 true DE3035040A1 (de) 1982-04-29

Family

ID=6112176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803035040 Withdrawn DE3035040A1 (de) 1980-09-17 1980-09-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3035040A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0639679A2 (de) * 1993-08-20 1995-02-22 UNIPOR-ZIEGEL MARKETING GmbH Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfür
DE4443907A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-20 Bayosan Wachter Gmbh & Co Kg Leichtmörtel zur Dünnbettvermörtelung und gleichzeitigem Verschluß der Hohlkammern des Ziegels
FR2909375A1 (fr) * 2006-12-04 2008-06-06 Stylroc Sarl Kit de composants pour la fabrication d'elements d'amenagement de la chaussee et procede de fabrication de tels elements
EP2336095A1 (de) * 2009-12-16 2011-06-22 Fels-Werke GmbH Dünnbettmörtel
CN106437110A (zh) * 2016-08-25 2017-02-22 无锡市东北塘永丰橡塑厂 一种方便清洗的建筑工程用铝合金打磨器
CN107354997A (zh) * 2017-09-06 2017-11-17 湖北文理学院 一种应急式海绵蓄水装置
CN109914757A (zh) * 2019-03-26 2019-06-21 中国五冶集团有限公司 一种抹灰甩浆工具

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT185080B (de) * 1950-07-05 1956-03-26 Friedrich Dipl Ing Bruckmayer Mauerwerk aus maßhaltigen Steinen
DE1658829A1 (de) * 1966-10-28 1970-11-12 Esso Res And Engineering Co Verfahren zum Aufbauen eines Mauerwerkes
DE7111005U (de) * 1971-06-16 Lechner J Reibebrett fur Maurer und Putz arbeiten mit Befesttgungsmoghchkeit fur eine Auflage aus Schaumgummi, Filz od dgl
DE2161267A1 (de) * 1971-12-10 1973-06-20 Alfons Lessmann Vermoertelte steine
AT311003B (de) * 1970-03-27 1973-10-25 Wienerberger Baustoffind Ag Verfahren zur Einrichtung eines Mauerwerks aus Formsteinen, insbesondere Hohlformsteinen, sowie Bindemittel zur Durchführung dieses Verfahrens

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7111005U (de) * 1971-06-16 Lechner J Reibebrett fur Maurer und Putz arbeiten mit Befesttgungsmoghchkeit fur eine Auflage aus Schaumgummi, Filz od dgl
AT185080B (de) * 1950-07-05 1956-03-26 Friedrich Dipl Ing Bruckmayer Mauerwerk aus maßhaltigen Steinen
DE1658829A1 (de) * 1966-10-28 1970-11-12 Esso Res And Engineering Co Verfahren zum Aufbauen eines Mauerwerkes
AT311003B (de) * 1970-03-27 1973-10-25 Wienerberger Baustoffind Ag Verfahren zur Einrichtung eines Mauerwerks aus Formsteinen, insbesondere Hohlformsteinen, sowie Bindemittel zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2161267A1 (de) * 1971-12-10 1973-06-20 Alfons Lessmann Vermoertelte steine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-Z: Civil Engineering ASCE, July 1973 *

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0639679A2 (de) * 1993-08-20 1995-02-22 UNIPOR-ZIEGEL MARKETING GmbH Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfür
EP0639679A3 (de) * 1993-08-20 1996-04-10 Unipor Ziegel Marketing Gmbh Mauerwerk aus porosierten Hochlochziegeln, sowie Ziegel und Mörtel hierfür.
DE4443907A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-20 Bayosan Wachter Gmbh & Co Kg Leichtmörtel zur Dünnbettvermörtelung und gleichzeitigem Verschluß der Hohlkammern des Ziegels
DE4443907C3 (de) * 1994-12-09 2002-01-10 Bayosan Wachter Gmbh & Co Kg Verfahren zur Erstellung eines Mauerwerks aus Planziegel und Zusammensetzung eines Mörtels
FR2909375A1 (fr) * 2006-12-04 2008-06-06 Stylroc Sarl Kit de composants pour la fabrication d'elements d'amenagement de la chaussee et procede de fabrication de tels elements
WO2008067986A1 (fr) * 2006-12-04 2008-06-12 Stylroc Kit de composants pour la fabrication d'elements d'amenagement de la chaussee et procede de fabrication de tels elements
EP2336095A1 (de) * 2009-12-16 2011-06-22 Fels-Werke GmbH Dünnbettmörtel
CN106437110A (zh) * 2016-08-25 2017-02-22 无锡市东北塘永丰橡塑厂 一种方便清洗的建筑工程用铝合金打磨器
CN106437110B (zh) * 2016-08-25 2018-10-30 无锡市东北塘永丰橡塑厂 一种方便清洗的建筑工程用铝合金打磨器
CN107354997A (zh) * 2017-09-06 2017-11-17 湖北文理学院 一种应急式海绵蓄水装置
CN109914757A (zh) * 2019-03-26 2019-06-21 中国五冶集团有限公司 一种抹灰甩浆工具

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010048339B4 (de) Wässrige Gips-Zement-Mischung, ihre Verwendung, Verfahren zur Erstellung eines Gebäudes unter Einsatz der Gips-Zement-Mischung und nach dem Verfahren hergestelltes Gebäude
DE112016005031T5 (de) Trockene Bauzusammensetzung, die mittels einer Schraubenpumpe feucht sprühbar ist und die ein Bindemittel und einen Füllstoff aus biologischer Quelle enthält und Herstellung und Verwendungen einer solchen Zusammensetzung
WO2009052997A1 (de) Putzmörtel für einen innenputz
DE10351964B4 (de) Mörtelformulierung und Verfahren zum Entfernen einer Schicht aus der abgebundenen Mörtelformulierung
EP0990628A1 (de) Leichtmauermörtel
DE3035040A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mauerwerk aus hochlochsteinen und duennbettmoertel
DE4443907C2 (de) Verfahren zur Erstellung eines Mauerwerks aus Planziegel und Zusammensetzung eines Mörtels
DE3209488A1 (de) Baumaterial und daraus hergestelltes element
WO2004087605A1 (de) Leichtbeton und verfahren zu seiner herstellung
AT15865U1 (de) Leichtbetonmaterial für Spezialanwendungen
EP0985646A1 (de) Dünnbettmörtel
DE1803381B2 (de) Mischung fuer isoliermoertel und isolierputz
EP2028170B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton
DE102004030921B4 (de) Verwendung eines angemachten Mörtels aus einer mineralischen Trockenmörtelmischung
AT378805B (de) Waermedaemm-platte oder -matte
DE821168C (de) Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, Dachziegeln, Fliesen u. dgl.
DE3014155A1 (de) Fugenzement
AT394184B (de) Verfahren zur herstellung von leichtbeton
CH502280A (de) Trockene Verputz-Mischung
DE2142879A1 (de) Putz- und mauermoertel, sowie verfahren zu seiner herstellung
DE2050524A1 (de)
WO2007122002A1 (de) Verwendung einer mörtelmischung als ansetzmörtel
EP0645506B1 (de) Verfahren zur Erstellung einer Gebäudefassade
EP3042745A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Betonfertigbausteinen und ein verfahrensgemäß hergestellter Betonfertigbaustein
DE1951171C3 (de) Mörtelgrundstoffmischung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee