DE1951171C3 - Mörtelgrundstoffmischung - Google Patents

Mörtelgrundstoffmischung

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DE1951171C3
DE1951171C3 DE19691951171 DE1951171A DE1951171C3 DE 1951171 C3 DE1951171 C3 DE 1951171C3 DE 19691951171 DE19691951171 DE 19691951171 DE 1951171 A DE1951171 A DE 1951171A DE 1951171 C3 DE1951171 C3 DE 1951171C3
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DE19691951171
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Rudolf 2000 Hamburg Achatzi
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Strasser & Co, 2000 Hamburg
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Description

x in u- An /- · u . 1 a 1 · · α , α wichtsteile unlösliches Polyvinylacetat pro 1000 Ge-
a) 30 bis 40 Gewich steile A uminium- und/oder wichtsteile Zement enthalten. Diese Mörtelgrundstoff-Zinksei en gesaugter Fettsauren mit 12 bis mischungbesitztjedochfürdas Verlegen von Keramik-
ux 15 Kohlenstoffatomen, senkrechten Wänden keine hinreichende
b) 10 bis 25 Gcw.cntste.le feinteihges Polyv.nyi- Kaltfestigkeit und p,astizität.
χ cu- ο"?- · Uf ♦ 1 η ι ι- if f Aus der DT-AS 12 05 437 ist ferner eine trockene
c) 5 bis 8Gew.chtste.le Calciumhgninsulfonat ^ Bindemittelmischung bekannt, die außer hydrau-
enthalten sind. lischem Zement, bezogen auf das Gesamtgewicht der
3. Mörtelgrundstoffmischung nach Anspruch 1 Mischung, 0,1 bis 10% eines Polyvinylalkohol mit oder 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen einem Verseifungsgrad von 70 bis 90% und 0,2 bis Gehalt an fungiziden Wirkstoffen, insbesondere 6,5% einer Methylcellulose enthält, die in 2%iger 1,5 bis 5 Gewichtsteilen Pentachlorphenol und/oder 40 Lösung eine Viskosität von 10 bis 7000 cP aufweist. dessen Salzen. In dieser Bindemittelmischung können zusätzlich
noch Calciumchlorid oder zur Herabsetzung des
— Wasserbedarfes auch Dispersionsmittel, beispielsweise Calciumligninsulfonat, enthalten sein. Diese 45 hydraulischen Bindemittelmischungen besitzen jedoch
Die Erfindung betrifft eine Mörtelgrundstoffmi- keine hinreichende Wasserabweisung und reichen
•chung zur Herstellung von wasserabweisenden, auch hinsichtlich der Haftfestigkeit nicht aus, um ein
•trnungsfähigen und hoch haftfesten Isolier-, Verlege- Verlegen von Keramikplatten von oben nach unten zu
und Verfugemörteln mit einem aus Portlandzement gestatten.
«der Eisenportlasidzement bestehenden Bindemittel 50 In einer Veröffentlichung von K. Walz in der
»nd einem Gehalt an Metallseifen höherer Fettsäuren Zeitschrift »Beton«, 1964, S. 209 bis 213 und 250 bis
«nd einem Vinylpolymeren sowie, bezogen auf Ze- 255 wird eine allgemeine Übersicht über die Zusatz-
tient, 2 bis 5 Gew.-% Calciumchlorid. stoffe für Beton gegeben, wobei diese je nach ihrer
Es sind bereits Mörtclgrundstoffmischungen be- Wirkungsweise in 15 verschiedene Gruppen unterkannt, die neben einem aus Zement und/oder Kalk 55 teilt sind. In der Gruppe der Erstarrungs- und Erbestehenden Bindemittel Zusätze an die Abbindung härtungsbeschleuniger wird die Verwendung von regelnden Halogeniden mehrwertiger Metalle, bei- Calciumchlorid und in der Gruppe der Zusätze zur spielsweise Calciumchlorid, und hydrophobierend Dichtung gegen Feuchtigkeit und zur Verminderung wirkenden Metallseifen höherer Fettsäuren, beispiels- der Durchlässigkeit die Verwendung von Fettsäureweise Aluminium- oder Zinkstearat enthalten. So ist 60 seifen, gewöhnlich Calcium- oder Ammoniumstcarat aus der deutschen Patentschrift 10 72 175 ein Aus- oder -oleat, erwähnt. In der Gruppe der Haftzusätze gangsstoff für einen wasserdichten porösen Putz aus wird ausgeführt, daß diese wäßrige Emulsionen oreinem Kalk-Zement-Gemisch bekannt, das min- ganische Stoffe sind und aus Naturgummi, syndestens 2,5 % eines Gemisches aus 2 Teilen cntwässer- thetischem Gummi oder einem der zahlreichen ortem Calciumchlorid und 3 Teilen Aluminiumsalz 65 ganischen Polymeren oder Copolymeren, wie PoIyeiner festen Fettsäure enthält. Derartige Mischungen vinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylaten und Butadienhaben sich hinsichtlich ihrer wasserabweisenden Styrol-Copolymer hergestellt werden. In der Gruppe Eieenschaften durchaus bewährt, besitzen jedoch für dsr Verflüssiger und Verzögerer werden neben anderen
Stoffen auch Ligninsulfonsäure und deren Salze als zialmischer zu einer homogenen Mörtelgrundstoffwassereinsparende, erstarrungsverzögernde Zusätze mischung vermischt und gegebenenfalls in an sich genannt. Schließlich wird in einer besonderen Gruppe bekannter Weise abgepackt. Auf der Baustelle wird die Verwendung von pilz-, keim- und insektenwidrigen die Mörtelgrundstoffmischung im Volumenverhältnis Zusätzen erwähnt. In der Einleitung dieser Veröffent- 5 von etwa 1:3 mit entsprechend dem Verwendungslichung wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, zweck gewählten Sanden vermischt und mit Wasser daß sich viele Zusätze auf mehr als eine Betoneigen- zum Fertigmörtel angemacht. Die Dosierung des schaft auswirken und auf wichtige Eigenschaften Wassers hängt dabei in der dem Fachmann bekannten manchmal auch nachteilig, die spezifische Wirkung Weise von der Art und Hohlräumigkeit des Sandes einiger Zusätze je nach Art, Menge und Zement- 10 sowie vom Anwendungszweck ab.
eigenschaften verschieden ist und die spezifischen Aus- Die erfindungsgemäße Mörtelgrundstoffmischung Wirkungen eines Zusatzes ohne eine Prüfung nicht eignet sich außer zur Herstellung von Isolier-, Verlegegenau vorausgesagt werden können. Dies gilt beson- und Verfugemörteln aller Art für Vorspritz-, Ausders für Mörtelgrundstoffmischungen, in denen meh- gleichsisoliermörtel, Fußbodenunterbau, Dünnbettrere Zusatzstoffe mit verschiedener Wirkungsrichtung 15 Verlegung, Spachtel- und Flickarbeiten. Mit der neuen enthalten sind. Mörtelgrundstoffmischung wird neben einer garan-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte tierten Wasserdichtigkeit und guter Temperatur-Mörtelgiundstoffmischung zu schaffen, welche unter Wechselbeständigkeit infolge der besonders hohen Vermeidung der bisherigen Nachteile bei ausge- Haftfestigkeit bei günstiger Druckfestigkeit nach zeichneter Wasserabweisung und günstigem Abbinde- ao 28 Tagen eine erhöhte Biegezugfestigkeit erreicht, verhalten gleichzeitig eine gute Plastizität und eine Die Mörtelgrundstoffmischung kann auf der Baubesonders hohe Haftfestigkeit besitzt, so daß z. B. stelle ohne Zugabe sonstiger Dichtungs-, Sperr-Keramikplatten von oben nach unten verlegt werden oder Haftmittel verarbeitet werden, wodurch die können, wodurch insbesondere bei Fassaden höherer Mörtelherstellung auf der Baustelle wesentlich verGebäude das mehrmalige Reinigen der verlegten »5 einfacht und ein ungleichmäßiger Ausfall des Mörtels Fläche entfällt und das Gerüst mit dem Fortgang der vermieden wird. Bei der Verlegung von Keramik-Arbeit abgebaut werden kann. platten an Fassaden wird der Baukörper durch die
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Mörtelgrundstoff- Mörtelschicht vollständig gegen Schlagregen gemischung der eingangs genannten Art erfindungs- schützt, wobei die Plattenverlegung wegen der hohen gemäß dadurch gekennzeichnet, daß darin neben 800 30 Haftfestigkeit rasch und insbesondere auch von bis 1000 Gewichtsteilen Zement oben nach unten durchgeführt werden kann. Dabei
a) 25 bis 50 Gewichtsteile Aluminium- und/oder läßt sich die Verfugung mit dem gleichen Mörtel Zinkseifen gesättigter Fettsäuren mit 12 bis im gleichen Arbeitsgang mit ausführen, wodurch 18 Kohleastoffatomen Lohnstunden eingespart und die Sicherung gegen
b) 10 bis 25 Gewichtsteile eines feinteiligen, reemul- 35 Schlagregen in der Bauzeit erhöht wird Beim Vergierbaren Polymerpulvers aus Polyvinylacetat leSen von Fassadenplatten kann durch die Verlegeodcr einem Copolymeren aus Vinylacetat und weise von oben nach unten das bisher beim Verleßen Vinylestern langkettiger, verzweigt Carbon- von uaten nach oben mehrfach erforderliche, zeitsäuren und raubende Reinigen der bereits fertiggestellten Fas-
c) 2 bis 10 Gewichtsteile Erdalkaliligninsulfonat *° sadenflächen vermieden und das Gerüst mit dem
Fortgang der Verlegearbeiten abgebaut werden. Diese
enthalten sind. Verlegung von oben nach unten hat den weiteren Eine bevorzugte, insbesondere für Verlegearbeiten Vorteil, daß die Aufbringungs- und Abbindezeitgeeignete Mörtelgrundstoffmischung enthält neben punkte des auch bisher von oben nach unten auf-850 bis 950 Gewichtsteilen Portlandzement und 25 bis 45 gebrachten Vorspritzes und Ausgleichsputzes und 35 Gewichtsteilen Calciumchlorid noch nunmehr auch des Verlegemörtels in etwa gleichem
a) 30 bis 40 Gewichtsteile Aluminium- und/oder zeitlichem Abstand liegen, während bisher die zeitliche Zinkseifen gesättigter Fettsäuren mit 12 bis Differenz zwischen den Vorarbeiten und den Verlege-18 Kohlenstoffatomen, arbeiten im Unterteil der Fassade 1 bis 2 Tage, im
b) 10 bis 25 Gewichtsteile feinteiliges Polyvinyl- 5° oberen Teil dagegen bis zu 4 Wochen betragen konnte acetat und Bei der Errichtung von Wasserbehältern und
c) 5 bis 8 Gewichtsteile Calciumligninsulfonat. Schwimmbecken wird bei ordnungsgemäßer Aus
führung des Hinterbaues durch Verwendung der
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßen Mörtelgrundstoffmischung ein kann die Mörtelgrundstoffmischung zusätzlich noch 55 optimaler Sicherheitsgrad gegen Durchfeuchtungen fungizide Wirkstoffe, insbesondere 1,5 bis 5 Gewichts- und deren Folgeschäden erreicht, da Wasser selbst teile Pentachlorphenol und/oder deren Salze ent- unter einem Druck von mehreren Metern Wasserhalten, säule nicht in den Mörtel eindringt. Andererseits Die Menge des zugesetzten Polymerpulvers soll im wird die Abführung der bei den Abbindevorgängen Rahmen der vorstehend genannten Zahlenbereiche 60 freigesetzten Feuchtigkeit in keiner Weise behindert. unter Berücksichtigung der Mengenverhältnisse der Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines übrigen Bestandteile sowie der Struktur, des Mole- Ausführungsbeispieles weiter erläutert:
kulargewichtcs und der Korngröße des Polymeren . .
zweckentsprechend abgestimmt werden. Dies gilt in e 1 s ρ 1 e
gleicher Weise für Art und Menge der übrigen Zusatz- 65 Zur Herstellung einer Mörtelgrundstoffmischung stoffe. wurden 1000 kg Portlandzement Z 275, 28 kg fein-Die zur Herstellung verwendeten Komponenten pulveriges, wasserfreies Calciumchlorid, 40 kg feinwerden in entsprechend feinteiliger Form durch Spe- teiliges technisches Zinkstearat mit einem Schmelz-
19 51
5 γ 6
punkt zwischen 120 und 125 0C, einem Wassergehalt Tabelle !^Fortsetzung)
von unter 0,5%, einem Aschegehalt von 14 bis 14,5% " ; Γ ~ .
und einem Schüttgewicht von 120 bis 140 g/l, 10 kg Präfalter Las«ung B^gezug- Druckfesugken
eines feinteiligen, redispergierbaren lolyvinylacetat- Ja kp/cnjS kp/cm,
pulvers und 8 kg eines noch Calciumseifen höherer 5
Fettsäuren enthaltenden Produktes mit einem Gehalt ..„, .. ..-, 152
von etwa 80% Calcium-Ligninsulfonat in Spezial- M ^υ/" ** " Vl
mischern homogen vermischt ^l
Zur Ermittlung der Raumbeständigkeit, der Biege- 52 160 152
Zugfestigkeit, der Druckfestigkeit, der Wasserundurch- 10
lässigkeit und der Scherfestigkeit wurde ein Test- 49 154
mörtel hergestellt. Hierzu wurde die erhaltene Mi- 00 «/«,cc.- ao ?ru ?ιλ
schung mit der dreifachen Volumenmenge eines gewaschenen Rheinsandes mit einer Körnung zwischen 45 216
0 und 3 mm vermischt. Die Kornfraktion zwischen 15 47 208 220
0 und 0,2 mm wurde dabei durch Zugabe von Quarz-
mehl ergänzt. 47 214
Die Sieblinie des verwendeten Matei.als entsprach -* η ·■* j tj t^t «·.·♦.! »χ- » ι -,, t
den folgenden Zahienwerten: u Z"r Pruiu?* ^r Haftfestigkeit des Mörtels auf
6 schalungsrauhem Beton wurden aus dem Testmortel
0 bis 0,2 mm 0 18,7% ao in rauher Schalung mit und ohne Vorspritz herge-
0 bis 0,6 mm 0 75,2% stellte Betonprismen 4 χ 4 X 16 cm angeleuchtet und
0 bis 1,0 mm 0 88,2% jeweils zwei Prismen in der Längsachse um lern
0 bis 2,0 mm 0 95,9% versetzt mit dem Testmörtel zusammengeklebt. Die
0 bis 3,0 mm 0 100,0% so erhaltenen Prüfkörper wurden bei 20"C und einer
Wie die vorstehenden Zahlenwerte zeigen, wurde ** relativen Luftfeuchtigkeit von 65% gelagert. Nach
absichtlich ein für einen Mörtel ungünstiger Korn- einer Erhartungszeit von 28 Tagen wuroe die Ab-
aufbau gewählt. Anschließend wurde mit Wasser scherfestigK.ei ermittelt. Die erhaltenen Zahlenwerte
ein kellengerechter Mörtel hergestellt Der Anmach- smd in der folßenden Tabelle ll ^ammengestellt.
Wassergehalt betrug 14,75%, bezogen auf die Gesamt- 30 Tabelle II
mischung. Das Ausbreitmaß betrug 14 cm. Mit dem :
Testmörtel wurden Prismen der Abmessung "ek ** Bemerkungen
4 X 4 χ 16 cm gefertigt, die 24 Stunden nach ihrer kp/cm1
Herstellung entschalt und zum Teil 28 Tage unter —
Wasser bei 200C gelagert wurden. Zwei Probeprismen 35 ohne Vorspritz 3,92 Bruch an der
wurden 24 Stunden nach der Herstellung 2 Stunden . _. Betonadhäsions-
gekocht. Bei beiden Prüfungen erwies sich der Mörtel ' fläche
als raumbeständig. 5,10
Zur Prüfung der Biegezugfestigkeit wurden aus
dem gleichen Testmörtel unter manueller Verdich- «o 4»41
tung hergestellte Prismen der genannten Abmessungen Mit Vorspritz 6,90 Bruch teilweise im
je zur Hälfte bis zur Prüfung in einem Klimaraum η gj Vorspritz, teilweise
bei 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von _'__ an der Beton-
85% und zur anderen Hälfte unter Wasser gelagert. ' adhäsionsfläche
Die erhaltenen Probeprismen wurden nach ent- 45 7 51
sprechender Lagerungsdauer auf ihre Biegezugfestig- '
keit untersucht und die dabei anfallenden Bruch- Bei zur Kontrolle durchgeführten Vergleichsstücke zur Ermittlung der Druckfestigkeit benutzt. versuchen mit einem normalen Zementmörtel wurden Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in der folgenden erheblich niedrigere Haftfestigkeiten gemessen.
Tabelle I zusammengestellt. 50 Zur Prüfung der Wasserundurchlässigkeit wurden
aus einer normalen Zement-Mörtel-Grundstoff-Tabelle I mischung mit der vierfachen Volumenmenge Rhein-
sand (Körnung 0 bis 7 mm) poröse Probekörper in
PrUfalter Lagerung £*£*£- E^ickfesügkeit den Maßen 20 X 20 X 12 cm hergestellt. Die Ver-
~ kB/cm*' kD/cra1 55 ^ίςηίιιηβ der Probekörper wurde so vorgenommen,
__! Zi daß im gesamten Querschnitt ein poröser, stark
7 οη/κς ο? ς inn ο·> wasserdurchlässiger Körper entstand, der 24 Stunden
/ 2U/83 λ /,5 luu su nach seiner Herstellung entscbalt, 7 Tage unter Wasser
29.8 96 94 ur^ anschließend bei 18±2°C und einer relativen
28,7 92 102 60 Luftfeuchtigkeit von 60±5% gelagert wurde. Nach
ausreichender Erhärtung der Probekörper wurde
28,7 96 auf eine Fläche von 20 X 20 cm eine 1,5 cm starke
_ w -B . 00 at. Testmörtelschicht aufgetragen, die Oberfläche ab-
/ wasser zs,t y» s>b gerieben und abgeglättet. Die erhaltenen Prüfkörper
26,1 102 104 65 wurden in einem Klimaraum bei 2O0C und einer
28,1 92 107 relativen Luftfeuchtigkeit von 85 % 28 Tage gelagert
und dann der Wasserundurchlässigkeitsprüfung ge-
27,5 100 maß DIN 1048 unterworfen nip crhaltpnm p™k.
nisse sind in
gestellt.
Tabelle III
der folgenden-tabelle III
zusammen-
Belastungszeit Wasserdruck Bemerkungen
keine Durchfeuchtung keine Durchfeuchtung keine Durchfeuchtung keine Durchfeuchtung seitliche Wasserdurchdringung oberhalb des Isolicrmörtels
5 Stunden 0,2 atü
3 Stunden 0,3 atü
3 Stunden 0,4 atü
3 Stunden 0,5 atü
12 Stunden 0,7 atü
Zur Ermittlung der Scherfestigkeit wurden prismenförmige Prüfkörper der weiter oben beschriebenen Art nach dem Entschalen 28 Tage in einem Klimaraum bei 200C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65% gelagert. Die anschließend durchgeführte Scherfestigkeitsprüfung ergab eine durchschnittliche Scherfestigkeit von 27,1 kp/cm2. Die vorstehend aufgeführten Zahüenwerte zeigen, daß die erfindungsgemäße Mörtelgrundstoffmischung einen Mörtel ergibt, der bei ausgezeichneter Biegezug- und Druckfestigkeit auch gegen Druckwasser undurchlässig war und gleichzeitig eine hervorragende Haftfestigkeit besitzt.
609 630/338

Claims (2)

verschiedene Anwendungszwecke, insbesondere das Patentansprüche: Verlegen von Keramikplatten keine ausreichende Haftfestigkeit und Piastizitat. Dies beruht haupt-
1. Mörtelgrundstoff mischung zur Herstellung sächlich darauf, daß sich die zur Erzielung wasservon wasserabweisenden, atmungsfähigen und hoch- 5 abweisender Eigenschaften zugesetzten Hydrophohaftfesten Isolier-, Verlege- und Verfugemörteln bierungsmittel ungünstig auf die Haft- und Abbmdemit einem aus Portlandzement oder Eisenportland- eigenschaften auswirken Auf Grund der zu geringen zement bestehenden Bindemittel und einem Ge- Haftfähigkeit war es bisher beim Verlegen von Kerahalt an Metallseifen höherer Fettsäuren und einem mikplatten erforderlich, die Platten in der R.chtung Vinylpolymeren sowie, bezogen auf Zement, 2 bis » von unten nach oben zu verlegen, wodurch ein mehr-5Gew.-% Calciumchlorid, dadurch ge- maliges Reinigen der bereits verlegten Plattenfläche kennzeichnet, daß darin neben 800 bis erforderlich wird. ,„,„., . w
1000 Gewichtsteilen Zement Aus der GB-PS 10 75 459 ist ferner e.ne Mörtel-
.-...,__ . .t t .. .. .. ... grundstoffmischung der eingangs genannten Art be-
a) 25 bis 50 Gewichtsteile Aluminium- und/oder * ^. welcher die Zementteilchen mit einer lang-Zinkseifen gesättigter Fettsäuren mit 12 bis kettigen Fettsäure oder einem Metallsalz derselben
ux 15 Kohlenstoffatomen, beschichtet und/oder mit einem wasserlöslichen PoIy-
b) 10 bis 25 Gewichtsteile eines femte.l.gen, lver vermischt sind, wobei, bezogen auf das reemulg.erbaren Polymerpulvers aus Poly- Ge£cht des Zements, bis zu 5% eines organischen vinylacetat oder einem Copolymeren aus Löslichkeitsvermitüers vorhanden sind. Als wasser-Vtnylacetat und Vinylestern langketüger, ver- michts Poiymerpulver wird dabei ein zu 88 bis 90% zweigter Carbonsäuren und hydrolisiertes Polyvinylalkoholpulver verwendet. Als
c) 2 bis 10 Gewichtsteile Erdalkahl.gninsulfonat Jganischer Löslichkeitsvermittler sollen aliphatische enthalten sind. oder acyclische Alkohole oder Ketone verwendet
2. Mörtelgrundstoffmischung nach Anspruch 1, 25 werden, die gegebenenfalls eine oder mehrere Ätherdadurch gekennzeichnet, daß darin neben 850 bis brücken oder Carbonylgruppen enthalten können. 950 Gewichtsteilen Portlandzement und 25 bis Zur Verbesserung der Benetzbarkeit kann die be-35 Gewichtsteilen Calciumchlorid noch kannte Mörtelgrundstoff mischung ferner 50 bis 150 Ge-
DE19691951171 1969-10-10 Mörtelgrundstoffmischung Expired DE1951171C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021117771A1 (de) 2021-07-09 2023-01-12 Fels-Werke Gmbh Kimmschichtmörtel mit Abdichtfunktion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021117771A1 (de) 2021-07-09 2023-01-12 Fels-Werke Gmbh Kimmschichtmörtel mit Abdichtfunktion

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