DE697463C - Verfahren zur Herstellung von gemustertem Hartpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gemustertem Hartpapier

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DE697463C
DE697463C DE1933M0123213 DEM0123213D DE697463C DE 697463 C DE697463 C DE 697463C DE 1933M0123213 DE1933M0123213 DE 1933M0123213 DE M0123213 D DEM0123213 D DE M0123213D DE 697463 C DE697463 C DE 697463C
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patterned hard
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DE1933M0123213
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Meirowsky & Co Akt Ges
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Meirowsky & Co Akt Ges
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gemustertem Hartpapier Es ist bekannt, Hartpapierplatten, welche aus mit Kunstharz bestrichenen oder imprägnierten Papierbogen unter Druck und Hitze erzeugt werden, mit oberflächlichen oder durchgehenden.. Mustern zur Ausschmückung, zur Kennzeichnung oder - zur 'Nachahmung natürlicher Hölzer, Gesteine usw. zu versehen. Das geschah zum Teil durch Aufdruck auf dem zur Herstellung benutzten Papier unter Anwendung von Farbe, und zwar vor der Behandlung mit Kunstharz. Beispielsw4ise wurde auch die Einschaltung einer zur Bemusterung farbig bedruckten Papierschicht entweder zwischen zwei mit Kunstharz getränkte durchscheinende Papierblätter oder aber zwischen den zu bemusternden Plattenkörper und ein als Deckschicht dienendes, mit Kunstharz getränktes durchscheinendes Papierblatt vorgeschlagen. Der Gesamtkörper soll dann in der bekannten Weise durch heißes Pressen in den Endzustand übergeführt werden. Auch ist es bekannt, Muster auf der Oberfläche der Hartpapierplatten dadurch anzubringen, daß während der Herstellung in die noch plastische Platte, die aus bereits mit Kunstharz getränkten Bogen besteht, die Muster eingeprägt werden. In diesem Falle ist entsprechend den zur Prägung benutzten Stahlmatrizen oder Auflagen diese Prägung durch eine Erhöhung und Vertiefung der Oberfläche bewirkt. -, Der-"Erfindung gemäß wird zur Herstellung des gemusterten Hartpapiers Papier verwendet, das mit Wasserzeichen versehen -und gegebenenfalls satiniert öder verdichtet ,oder auch durch- Prägung mit gegebenenfalls nachfolgender Satinage mit Musterung- versehen ist. Die Wasserzeichenprägung geschieht im- Rohpapier entsprechend - dem gewünschten Muster während- der Herstellung des. Papiers auf der Papiermaschine. - Durch diese vorhergegangene- Erzeugung der Musterung im Rohpapier wird das Papier an den behandelten Stellen entsprechend den Konturen des Musters mehr oder weniger aufnahmefähig- für das aufzustreichende Kunstharz und ,gibt nach der weiteren Vexarbieitung bei der fertigen Hartpapierplatte die Musterzeichnung wieder:' Diese Art der Musterung erfordert gegenüber den bekannten Verfahren keinen besonderen Arbeitsgang oder Aufwand von Operationen-und ,auch keine Anwendun& von Farbe, die bei der Benutzung * der Platten für elektrische Isolierzwecke, da sie die Eigenschaften des Hauptstoffes beeinträchtigt, schädlich ist. Däb-ei ist die Platte oberflächlich vollkommen :glatt. Diese glatte Oberfläche zeigt sich auffälligerweise auch - im Gegensatz zu der bekannten Oberflächenprägung an der bereits geschichteten, aber nach plastischen Platte - bei der Verwendung -von durch Prägung bemustertem Papier für die Herstellung der Platte unter Anwendung von Kunstharz.
  • In erster Linie kommt aber die Anwendung
    von Wasserzeichen in Betracht. In dünh #
    Stärken von fertigen Platten ist das Verfa
    durchaus schon befriedigend; in grök
    Stärken der Platten ist eine weitere Verbesse-'-' rang zur Sichtbarmachung des Musters bei aufsichtiger Betrachtung möglich, und zwar läßt sich diese Verbesserung dadurch erreichen, daß die mit Wasserzeichendruck versehenen Papiere vor der Behandlung mit Kunstharz satiniert oder verdichtet werden. Durch die Oberflächenverdichtung, durch Satinage oder durch Pressung im Papiermacherprozeß wird die Oberfläche besonders differenziert bezüglich der Aufnahmefähigkeit für Kunstharz. Es ist freilich bekannt, auch satiniertes Papier mit Kunstharzaufstrich, das aber nicht dem Wasserzeichendruck unterworfen war, für die Herstellung von Hartpapieren oder Platten für besondere Zwecke, die jedoch in keinem Fälle eine Musterung zum Ziele hatten, zu verwenden. Es wurde -aber beobachtet, daß gerade die Satinierung oder eine entsprechend gleichartig wirkende Verdichtung, die bei dem mit Wasserzeichen versehenen, Papier angewendet wird, für die angeschlossene Behandlung mit Kunstharz diejenigen günstigen Vorbedingungen schafft, .die eine besonders wirksame Musterung der .fertigen Hartpapierplatte ergeben.
  • Ähnliche Verhältnisse zeigen sich aber auch, wenn das Papier vor der Behandlung mit Kunstharz eine Musterung durch Trockenprägung mittels Walzen o..dgl. erhalten hat, also nicht in demjenigen- feuchten Stadium des .Papiers, in welchem der Wasserzeichendruck bewirkt wird. Auch eine -Nachbehandlung durch Satinage vor dem Aufstrich des Kunstharzes ist möglich. Auch hierbei wird durch die Satinage nach der Prägung an den verschiedenen Stellen der Oberfläche je nach dem Grad der Prägung eine verschiedene ignung zur Aufnahme des Kunstharzes geachaffen. Entsprechend dieser Harzverteilung i z Faserstoff des Papiers tritt das Prägenuster im fertigen Produkt bildgetreu hervor. Trotzdem weist die Tafel -eine vollkommen glatte Oberfläche auf.
  • Durch Verwendung von Papier mit Wasserzeichendruck oder von -durch Prägung behandeltem satiniertem Papier ergibt sich in dünnen durchsichtigen Stärken der fertigen Hartpapierplatten eine deutliche Kennzeichnung der Muster. Insbesondere bei dickeren Platten wird man aber nur die an der Ob@er--fläche liegende Endschicht nach dem Verfahren herstellen, -wobei dann -gleichfalls die Kennzeichnung des Musters im auffallenden Licht klar und deutlich hervortritt. - Mittels der -Erfindung ist überhaupt erst eine deutliche Musterung oder Kennzeichnung starkschichtiger Hartpapierplatten ohne stofffremde Hilfsmittel, wie Farben, möglich -gemacht worden. Diese kann so deutlich in Erscheinung treten, daß .über der die Musterung tragenden Endschicht noch eine weitere dünne durchsichtige Deckschicht von Hartpapier angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von gemustertem Hartpapier mit Kunstbarzbindung, gekennzeichnet durch .die Verwendung von mit Wasserzeichen versehenem und gegebenenfalls -v2rdichtetemoder satiniertem Papier oder von Papier, das durch Prägung und gegebenenfalls nachfolgende Satinage mit Musterungen von wasserzeichenähnlicher-Wirkung versehen ist.
DE1933M0123213 1933-03-14 1933-03-14 Verfahren zur Herstellung von gemustertem Hartpapier Expired DE697463C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100268B (de) * 1955-08-04 1961-02-23 Roemmler G M B H H Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-platten, auf die im Warmpressverfahren, mit Kunstharz getraenkte Papierbahnen aufgebracht werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100268B (de) * 1955-08-04 1961-02-23 Roemmler G M B H H Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-platten, auf die im Warmpressverfahren, mit Kunstharz getraenkte Papierbahnen aufgebracht werden

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