DE808684C - Verfahren zum Auftragen von Farben oder Schichten auf mittels Walzen gepraegtes Papier o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Auftragen von Farben oder Schichten auf mittels Walzen gepraegtes Papier o. dgl.

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DE808684C
DE808684C DEN269A DEN0000269A DE808684C DE 808684 C DE808684 C DE 808684C DE N269 A DEN269 A DE N269A DE N0000269 A DEN0000269 A DE N0000269A DE 808684 C DE808684 C DE 808684C
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DE
Germany
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paper
embossing
embossed
rollers
layers
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Expired
Application number
DEN269A
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English (en)
Inventor
Heinrich Behrenshausen
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NORDDEUTSCHE TAPETENFABRIK HOE
Original Assignee
NORDDEUTSCHE TAPETENFABRIK HOE
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/02Patterned paper
    • D21H5/06Apparatus

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Man kennt das'maschinelle Prägen von Tapeten, Linkrusta, Lederimitationen u. dgl. Bisher ist es nur unter Schwierigkeiten möglich gewesen, Bahnen von Papier, Pappe, Karton u. dgl. nach dem Prägen mit Farbe oder einer anderen Schicht zu versehen. Dies liegt daran, daß die erhabenen Stellen der Prägung keinen nennenswerten Druck aushalten, sondern unter Druck leicht in die ursprüngliche ebene Form zurückgehen. Hierauf ist es zurückzuführen, daß hinter der Prägung nur solche Stellen mit Farbe bedruckt werden können, die in der Prägung des Papiers o. dgl. tief liegen. Bei den hoch Liegenden Stellen würde durch den Druck der Druckwalzen die Prägung wieder glattgedrückt werden. Bei in feuchtem Zustande geprägten Papieren ist das Bearbeiten nach dem Prägen überhaupt nur in Ausnahmefällen möglich, nämlich nur ein Bearbeiten durch leichtes Betupfen mit Bronze oder Farbe. Eine Pressung kann hier aus denselben Gründen, wie sie oben dargelegt wurden, nicht angesetzt werden.
  • Nach der Erfindung wird das Papier o. dgl. nach dem Prägen nicht sofort von der rotierenden Prägewalze abgehoben, sondern auf ihr noch belassen und während dieser Zeit mit Farbe o. dgl. bearbeitet." Es kann nunmehr jeder beliebige Druck, jede beliebige Pressung angesetzt werden. Daher wird es nun möglich, das geprägte, noch feuchte Papier zu bearbeiten, zu färben, zu lackieren und zu bedrucken. Ein Herausdrücken oder Breitdrücken der Prägung kann nicht mehr eintreten, weil das Papier während der Bearbeitung noch in der Prägung liegt. Erst nach Abrollen der Prägewalzen um einen bestimmten Betrag, vorzugsweise etwa 18o°, verläßt die Papierbahn die Prägewalze.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. i zeigt die bisher übliche Einrichtung, während Abb. 2 schematisch die neue Einrichtung wiedergibt.
  • Bei der bisher üblichen Einrichtung kommt die Papierbahn 3 von der Vorratsrolle 4 und läuft auf die positive Prägewalze 5. Die Prägung findet zwischen der positiven Prägewalze 5 und der negativen Prägewalze 6 statt. Unmittelbar nach dem Prägen verläßt die Papierbahn 3 die Prägewalze. Zur weiteren Oberflächenverzierung der Papierbahn hat man bisher im wesentlichen nur ein Konturfarbwerk 7 anwenden können, wie es in Abb. i dargestellt ist.
  • Zum Unterschied dagegen ist erfindungsgemäß die Einrichtung gemäß Abb. 2 so getroffen, daß der Einlauf der Papierbahn zwischen die Prägewalzen 8, 9 einen Abstand von der Ablaufstelle io hat. Der Unterschied entspricht etwa einem halben Umfang der positiven Prägewalze B. Zwischen Einlauf i i und Ablauf io der Papierbahn 3 ist ein Farbwerk iä angeordnet, mittels dessen die Papierbahn bearbeitet werden kann, und zwar auch unter Anwendung eines beliebig großen Drücks. Außerdem kann noch in der bisher üblichen Weise ein Konturfarbwerk angewendet werden, wie es bei 13 angedeutet ist.
  • Der Erfindungsgedanke ist auf Bahnen aus Papier, Pappe, Karton, Vulkanfiber und ähnliche Stoffe anwendbar. Er dient insbesondere zum Färben von Wandbekleidungen, wie Tapeten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auftragen von Farben oder Schichten auf mittels Walzen geprägtes Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Papier o. dgl. ' nach dem Prägen nicht sofort von der rotierenden Prägewalze abgehoben, sondern noch auf ihr belassen und während dieser Zeit mit Farbe o. dgl. bearbeitet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Ablauf der Papierbahn o. dgl. in der Umfangsrichtung der Prägewalze einen Abstand voneinander haben und zwischen beiden die Auftragsvorrichtung angeordnet ist.
DEN269A 1949-12-09 1949-12-09 Verfahren zum Auftragen von Farben oder Schichten auf mittels Walzen gepraegtes Papier o. dgl. Expired DE808684C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333417A2 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 Amcor Limited Beschichtungsverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333417A2 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 Amcor Limited Beschichtungsverfahren
EP0333417A3 (de) * 1988-03-18 1991-08-28 Amcor Limited Beschichtungsverfahren

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