DE457898C - Einrichtung zum Bewegen des Papierschlittens von Schreib- und Rechenmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Bewegen des Papierschlittens von Schreib- und Rechenmaschinen

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DE457898C
DE457898C DEW69170D DEW0069170D DE457898C DE 457898 C DE457898 C DE 457898C DE W69170 D DEW69170 D DE W69170D DE W0069170 D DEW0069170 D DE W0069170D DE 457898 C DE457898 C DE 457898C
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Germany
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cord
car
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clutch
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Expired
Application number
DEW69170D
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English (en)
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Wales Additionsmaschine A G
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Wales Additionsmaschine A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bewegen des Papierschlittens von Schreib- und Rechenmaschinen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Bewegen des Papierschlittens von Schreib- und Rechenmaschinen.
  • Man hat bei solchen Maschinen bereits vorgeschlagen, den Papierschlitten durch einen am Maschinengestell angeordneten, vermittels einer Kupplungseinrichtung auf den Papierschlitten einwirkenden, ständig umlaufenden Elektromotor antreiben zu lassen, wobei die Bewegung vom Motor aus entweder direkt auf ein Wendegetriebe oder unter Zwischenschaltung eines einfachen oder doppelten Schnurzuges übertragen wurde. Indessen hatten alle vorgeschlagenen Anordnungen, welche schon bei reinen Schreibmaschinen nicht einwandfrei arbeiteten, den Nachteil, daß sie Stöße und Erschütterungen verursachten, wenn nicht besondere Federn zur Abdämpfung der Motorstöße vorgesehen waren, wobei nebstdem noch die übliche Wagenschaltfeder nötig war, und daß ferner Störungen durch Klemmungen oder toten Gang in der Kupplungseinrichtung eintraten und den bei Rechenmaschinen unbedingt erforderlichen hohen Genauigkeitsgrad im Betrieb stark beeinträchtigten.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Bewegung von der in der Quermitte des Maschinengestells sitzenden Kupplungseinrichtung mittels eines an und für sich bekannten zweiteiligen Schn.urzuges auf den Wagen übertragen wird und im Schnurzug eine einzige vom Motor bei Rückführung des Wagens jeweils gespannte Feder vorgesehen ist, welche sowohl zum Schalten des Wagens beim Rechnen wie auch zum Straffhalten des Schnurzuges und zur Dämpfung der Anfahrt bei der Wagenbewegung dient.
  • Die Ausführung ist hierbei zweckmäßig derart, daß am Maschinengestell ein vom Antriebsmotor aus über eine Klauenkupplung angetriebenes Kegelrädergetriebie angeordnet ist, dessen getriebenes, die auf seiner Achse feste Schaltfeder umschließendes Kegelrad an seinem Umfang von dem zweiteiligen Schnurzug umschlungen ist, wobei das Ende des beim Wagenvorschub gezogenen Schnurteiles am einen Arm eines im Kegelrad gelagerten Doppelhebels angreift, an dessen anderem Arm die Schaltfeder angreift.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Wales-Additionsmaschine in Seitenansicht; Abb. ? ist in gleichem Maßstabe eine hintere Ansicht des Wagens nebst Antriebseinrichtung; Abb.3, 4. und 5 zeigen in größerem Maßstabe die Kupplungseinrichtung, und zwar -Abb.3 in senkrechtem Schnitt nach Linie III-III in Abb. --, Abb..i die Innenansicht des Federgehäuses und Abb. 5 einen wagerechten Schnitt durch die Kupplungsmuffe nach Linie V-V in Abb.3; Abb. 6 und 7 zeigen ebenfalls in größerem Maßstabe die Einrücktaste der Kupplungseinrichtung in Draufsicht und Seitenansicht. Die Zeichnung zeigt eine Wales-Additionsmaschine der bekannten Bauart, und zwar sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Teile dargestellt.
  • Hinten am Maschinengestell ist die Führungswange i von U-förmigem Querschnittfest angebracht, in deren Führungen auf Kugeln der Tragkörper 2 des Papierschlittens W gleitet, an welchem auf übliche Weise die Walze 3 nebst Zeilenschalteinrichtung, Papierführungsrollen usw. angeordnet sind, zu deren Lagerung mittelbar oder unmittelbar die Seitenschilde 4a und 411 dienen, welche, von hinten gesehen, an der linken bzw, der rechten Seite des Tragkörpers sitzen. Unterhalb des Wagens ist in der Mitte des Maschinengestells die Kupplungseinrichtung I( angeordnet. Am Maschinengestell ragt hinten ein Tragbolzen 5 heraus, auf welchem der Kupplungsträger 6 verschraubt ist. In diesem Träger 6 sind zwei senkrecht in einem Zuge angeordnete Achsen 7 und 8 (Abb. 3) gelagert, wovon erstere am unteren Ende, letztere am oberen Ende je einen Kupplungsteilg bzw. io einer Klauenkupplung trägt. Am unteren Ende der Achse 8 ist ein Schneckenrad i i befestigt, welches mit einer auf der Welle des die Kupplungseinrichtung antreibenden Elektromotors E sitzenden Schnecke 12 hi Eingriff steht. Auf der Achse 7 ist ein Kegelrad 13 fest angeordnet, welches mit -einem größeren, den Deckel .eines Federgehäuses 15 bildenden Kegelrad 14 in Eingriff steht. Federgehäuse 15 mit Kegelrad 14 sind drehbar auf den Tragbolzen 5 aufgesetzt, und der Umfang des Federgehäuses 15 ist mit einer Rille versehen, in welcher eine zweiteilige Schnur 16 läuft, und zwar ist ein Teil derselben einerends am Federgehäuse und von da um dasselbe laufend am einen Wagenende, der andere Teil einerends am andern Wagenr ende und andernends an einem Arm eines im Federgehäuse drehbar gelagerten Doppelhebels 17 fest. Am andern Arm des Doppelhebels 17 ist das .eine Ende einer starken, gespannten Spiralfeder 18 befestigt, deren anderes Ende an einer mit dem Tragbolzen 5 verkeilten Scheibe i9 befestigt ist. Der obere Kupplungsteil9, der durch einen Keil längsverschiebbar mit der Achse 7 verbunden ist, besitzt an seinem ' Umfang eine Ringmut 9a, in welche zwei diametral einander gegenüberliegende Rollen 2oa der Kupplungsgabel 2o eingreifen (Abb.5). Die Kupplungsgabel 2o hat seitlich einen sich nach oben erstreckenden Schaltarm tob, dessen Ende einen Stift trägt, der in einen Schlitzeines am oberen Ende des Trägers 6 verschwenkbar gelagerten Sch#,venkbügels 22 eingreift, und zwar nimmt dieser Schwenkbügel bei geöffneter Kupplung die in Abb.3 gezeichnete Stellung und bei geschlossener Kupplung die hierzu symmetrisch zur Senkrechten geneigte Stellung ein, wobei eine seitlich angebrachte gespannte Zugfeder 23 (Abb. i) bewirkt, daß der Schwenkbügel rasch und kräftig verschwenkt wird und stets die eine oder andere geneigte Stellung einnimmt, :deren Überschreiten durch Anschläge verhindert wird. Ein dauerndes, festes Anliegen des Schaltarmes 2o11 mit seinem Stift am Schwenkbüge122 wird durch eine gespannte Zugfeder 24 bewirkt. Der Schwenkbügel hat an seinem Querteil eine unter 45° zu. seinen Seitenschenkeln bzw. zur Mittelebene des Trägers geneigte Anschlagfläche 22a; wird auf diese ein Druck oder Stoß in Richtung der Schwenkachse des Schwenkbügels ausgeübt, so wird dieser aus seiner Linksstellung, in welcher die Kupplung 9, i o geschlossen ist, in. die Rechtsstellung verschwenkt und hierdurch die Kupplung geöffnet. Das Ausrücken der Kupplung geschieht .selbsttätig- Zu diesem Zweck ist im Wagen eine Anhaltstwlge 25 im Längssinne gelagert, auf welcher ein verschiebbarer, in beliebiger Längslage feststellbarer Anschlag 26 sitzt, während der rechte Tragarm der .Anhaltstange 25 als fester Anschlag 27 gleicher . Gestalt wie der andere ausgebildet ist, und zwar hat dieser Anschlag 26 eine unter 45° zur Maschinenmittelebene geneigte, genau parallel zur Fläche 22a des Schwenkbügels und in deren Bewegungsbahn hineinragende Fläche 26a, welche jeweils beim Vorrücken des Wagens nach links (immer von hinten gesehen) auf diese Fläche aufläuft, den Schwenkbügel verschwenkt und dadurch die Kupplung öffnet. Das Einkuppeln der Kupplung geschieht von Hand, und zwar von einer vorn an der Maschine herausragenden Taste 28 aus. Diese Taste ist mittels einer Verbindungsstange 29, Doppelhebel 3o und Stange 31 mit einem Ansatz 21 der Kupplungsgabel 2o verbunden, an dessen Arm 2 ia letztere Stange angreift. Damit nun bei zu langem Druck auf die Taste 28 das Ausrücken der Kupplung nicht gestört oder verhindert wird, ist in das Verbindungsge-, stänge der Taste ein besonderer Freilaufmecbanismus F eingeschaltet (Abb. 6 und 7). Am Maschinengestell ist nahe bei der Taste 28 ein Winkelstück 32 aufgeschraubt, das zwei seitliche Kopfstifte 33 hat, an welchen ein Gleitstück 34 geführt ist, durch dessen wagerechte Schlitze 35 die Stifte 33 durchtreten. Das Winkelstück 32 hat an der hinteren,Oberkante einen erhöhten Teil mit Auflaufkante, und das Gleitstück besitzt auf gleicher Höhe mit der Auflaufkante einen Sperrzahn, 34a. Unten am Gleitstück 34 ist die Stange 29 angelenkt, während am vorderen Teile eines zwischen Gleitstück 34 und Winkelstück 32 verschiebbar sitzenden Klinkenträgers 36 die Taste 28 sitzt. Am Klinkenträger 36 ist in ;6a die Klinke 37 angelenkt, welche mit einem Querstück 38 über das Gleitstück 3.1 hinwegreicht, und trägt einen angelenkten Arm, an welchem eine einerends an 36 befestigte Zugfeder 39 angreift. Eine gespannte Zugfeder ,1o hält in der Ruhelage die Taste 28 nach außen gedrückt. Drückt man nun, um einen Wagentransport nach rechts herbeizuführen, auf die Taste 28, so legt sich die Klinke 3 3 und schiebt das 7,38 gegen den Zahn34" Gleitstück 34. nach hinten, wobei die Stange 29 das Einrücken der Kupplung I( bewirkt. Hierbei läuft die genannte Klinke auf die höhere Kante des festen Winkelstückes 32 auf, so daß der Sperrzahn 34a und damit auch das Gleitstück 3.1 mit der Stange 29 frei wird. Die selbsttätige Lösung der Kupplung h' kann nun in einem beliebigen Augenblick erfolgen. selbst wenn immer noch aus Versehen die Taste 28 angedrückt gehalten wird, da das hierbei wieder nach vorn tretende Gleitstück 3:1 auf keinen Widerstand stößt.
  • Die Wirkungsweise der gesamten Einrichtung ist folgende: Drückt man auf die Taste 28, so wird die Kupplung I< eingerückt und vermittels des Kegelradgetriebes 13 bis 1.1, Doppelhebels 17, Feder 18 und Schnurzuges 16 der Wagen nach links (vom Schreibenden ,aus also nach rechts) gezogen, bis durch Anstoßen an den Anschlag 26 die Kupplung nieder ausgelöst und der Wagen zum Stillstand gebracht wird. Hierbei wurde die Feder 18 gespannt, so daß sie nunmehr nach beendigtem Hub den Wagen nach Ausrücken der Kupplung wieder schrittweise den Kolonnen entsprechend nach links (vom Schreibenden aus) führt. Da hierbei zwischen den getriebenen und den treibenden Organen stets die am Doppelhebel 17 angreifende Feder 18 eingeschaltet ist, erfolgt das Anziehen des Wagens in jeder Richtung elastisch und nicht stoßweise, wodurch der ,Motor wie auch der gesamte Wagenmechanismus geschont wird. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung des Doppelhebels 17 der rechte Teil der Schnur 16 (von hinten gesehen) stets gespannt gehalten, während der linke Teil der Schnur durch das Bestreben der Feder, den Wagen nach rechts zu ziehen, ebenfalls straff gehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Bewegen des Papierschlittens von Schreib- und Rechenmaschinen mit am Maschinengestell angeordnetem, den Wagen vermittels einer Kupplungseinrichtung antreibendem, ständig umlaufendem Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung von der in der Quermitte des Maschinengestells sitzenden Kupplungseinrichtung mittels eines an und für sich bekannten zweiteiligen Schnurzuges auf den Wagen übertragen wird und im Schnurzuge eine einzige vom Motor bei Rückführung des Wagens jeweils gespannte Feder vorgesehen ist, welche sowohl zum Schalten des Wagens beim Rechnen wie auch zum Straffhalten des Schnurzuges und zur Dämpfung der Anfahrt bei der Wagenbewegung dient.
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (i) ein vom Antriebsmotor (E) aus über eine Iilauenkupplung (9, io) angetriebenes K egelrädergetriebe (13, 14) angeordnet ist, dessen getriebenes, die auf seiner Achse (5) feste Schaltfeder (18) umschließendes Kegelrad (15) an seinem Umfang von dem zweiteiligen Schnurzug (16) umschlungen ist, wobei das Ende des beim Wagenvorschub gezogenen Schnurteiles am einen Arm eines im Kegelrad (i 5) gelagerten Doppelhebels (17) angreift, an dessen anderem Arm die Schaltfeder (18) angreift.
  3. 3. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Kupplungsgabel (2o) der Klauenkupplung (9, io) betätigenden Schwenkbügel (22) eine geneigte Anschlagfläche (22a) vorgesehen ist, durch welche beim Auftreffen auf eine entsprechende Anschlagfläche (26a) eines auf einer Stange (25) längsverschiebbaren Anschlages (26) der Schwenkbügel (22) aus einer der Einrückstellung der Kupplung entsprechenden stabilen Seitenlage in die Mittellage übergeführt wird, worauf durch Wirkung einer am Schwenkbügel (22) angreifenden, gespannten Feder (23) ein ZV eiterverschwenken desselben in eine zweite, die Ausrückung der Kupplung bewirkende stabile Seitenlage erfolgt.
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