DE456100C - Einrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens des Zylinderdeckels bei Schuettelrutschenmotoren - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens des Zylinderdeckels bei Schuettelrutschenmotoren

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DE456100C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Verhütung des Durchschlagens des Zylinderdeckels bei Schüttelrutschenmotoren. Es ist bekannt, z. B. bei einfachwirkenden Schüttelrutschenmotoren die Seite, welche nicht vom Druckmittel beaufschlagt wird, mit einem Kanal für die Entlüftung so in die Zylinderwandung zu legen, daß nach Abschluß dieses Kanals atmosphärische -Luft durch den rückgeher--_'zn Kolben verdichtet wird, um ein Durchschlagen des Zylinderdeckels zu verhüten. Bei diser Einrichtung besteht jedoch der Nachteil,- daß, wenn der Kolben mit großer Wucht diesen Kanal abschließt und über denselben hinausgeht, ein Teil der atmosphärischen Luft an dem Kolben und den Kolbenringen vorbeiströmt und daß bei der Bewegungsumkehr in dem fraglichen Zvlinderraum ein Unterdruck entsteht, welcher für die Förderleistung sehr nachteilig ist. Um diesen Unterdruck zu verhüten, wird nach der Erfindung auf der fraglichen Seite ein Ventil angeordnet, bei welchem Luft durch den Kanal hinter den Kolben in den fraglichen Zylinderraum eintreten kann, und daß bei der entsprechenden Bewegung des Arbeitskolbens dieses Ventil sich selbsttätig schließt, um eine Verdichtung der atmosphärischen Luft zu gestatten.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt. Hiernach ist i der Zylinder oder das Zylinderinnere. 2 ist der Arbeitskolben, 3 die Kolbenstange dazu, .I das Steuerventil, 5 und 6 sind Luftzuführungskanäle in das Zylinderinnere, 7 und 8 Auspufföffnungen am Zylinder, 9 die fragliche Bohrung, welche in einiger Entfernung am hinteren Deckel io in die Kolbenlaufbahn des Zylinders mündet. i i ist eine verschließbare Bohrung direkt am hinteren Deckel. 12 ist ein Entlüftungskanal in einem Gehäuse 13. 14 ist das Rückschlagventil mit einer Bohrung 15. 16 sind zugehörige Entlüftungslöcher.
  • Der Hergang ist folgender: In der angegebenen Stellung hat das Steuerventil q. die Luftzuführung 5, 6 für die linke Seite des Arbeitskolbens 2 geöffnet und ist infolge zu geringer Belastung der Kolben 2 über den Auspuff 8, der in diesem Fall geöffnet ist, weit hinausgegangen. Bei dem Weg des Kolbens 2 nach rechts wird die auf dieser Seite befindliche atmosphärische Luft durch den Kanal 9 so lange herausgelassen, bis derselbe durch den Arbeitskolben abgedeckt ist. Es kann dann keine atmosphärische Luft mehr austreten, und wird diese durch den Kolben selbst so lange zusammengedrückt, bis die Bewegungsumkehr erfolgt. Damit nicht so leicht Unreinigkeiten durch das Ansaugen und Ausblasen der atmosphärischen Luft in den Zylinder gelangen, wird der Kanal 9 am besten so geführt, daß er nicht geradlinig mit der Außenluft in Verbindung steht, sondern im Winkel durch den Verschlußdeckel io geführt wird. Der Deckel io ist noch mit einer Bohrung i i versehen, so daß z. B. für die Ingangsetzung des Motors diese Bohrung geöffnet und dann später geschlossen werden kann. Außerdem ist am besten noch ein Rückschlagventil 14 in einem entsprechenden Gehäuse 13 untergebracht, welches in der entsprechenden Stellung den Entlüftungskanal I2 durch die Bohrungen i5 und 16 mit der Außenluft verbindet.
  • Es wird nämlich in der Regel die für das Auffangen des Kolbens 2 zusammengedrückte Luft, wenn auch zum geringen Teil, infolge Undichtigkeit an dem Kolben 2 vorbeiströmen, wodurch bei der Bewegungsumkehr anfangs ein Kleben des Kolbens eintritt infolge des Unterdruckes. Dies wird durch das Rückschlagventil 14 vermieden, indem sich dasselbe beim Linksgang des Kolbens 2 hebt und Luft durch die Bohrungen 16, 15, 12 in das Zylinderinnere hereinläßt, und beim Rechtsgang schließt das Ventil 14 die Bohrung 16 wieder ab.
  • Bei Anwendung dieses Rückschlagventils ist die Bohrung i i mit der Verschlußschraube nicht mehr unbedingt nötig.
  • Für den Erfindungsgedanken ist belanglos, ob der Deckel io besonders aufgeschraubt oder mit dem Zylinder i aus einem Stück hergestellt ist. Außerdem kommt es bei dem Erfindungsgedanken nicht auf die Zahl der Bohrung g, der Bohrung i i und des Rückschlagventils 14 an.
  • Die Erfindung ist auch ohne weiteres anwendbar an gesteuerten und nichtgesteuerten Gegenzylindern sowie auch an doppelt wirkenden Motoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Verhütung des Durchschlagens des Zylinderdeckels bei Schüttelrutschenmotoren, bei welchen hinter dem Kolben Luft durch Kanäle in der Kolbenlaufbahn in den Zylinder eintreten kann und im restlichen Hub nach Abdecken der Kanäle durch den Arbeitskolben verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch einen mit Rückschlagventil (i4) versehenen Kanal (i2) im Zylinderdeckel(io) bei der Bewegungsumkehr des Kolbens (2) in das Zylinderinnere zur Vermeidung von Unterdruck bei Undichtheit des Kolbens einströmt.
DEK101690D 1926-11-17 1926-11-17 Einrichtung zur Verhuetung des Durchschlagens des Zylinderdeckels bei Schuettelrutschenmotoren Expired DE456100C (de)

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