DE388335C - Pressluftwerkzeug mit einem den Auspuff sowohl fuer den Arbeitshub als auch fuer denRueckhub steuernden, mit vier Steuerflaechen versehenen Ventil - Google Patents

Pressluftwerkzeug mit einem den Auspuff sowohl fuer den Arbeitshub als auch fuer denRueckhub steuernden, mit vier Steuerflaechen versehenen Ventil

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DE388335C DER47085D DER0047085D DE388335C DE 388335 C DE388335 C DE 388335C DE R47085 D DER47085 D DE R47085D DE R0047085 D DER0047085 D DE R0047085D DE 388335 C DE388335 C DE 388335C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/20Valve arrangements therefor involving a tubular-type slide valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2209/00Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D2209/005Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously having a tubular-slide valve, which is coaxial with the piston

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Description

  • Preßluftwerkzeug mit einem den Auspuff sowohl für den Arbeitshub als auch für den Rückhub steuernden, mit vier Steuerflächen versehenen Ventil. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Preßluftwerkzeug, dessen Auspuff sowohl für den Arbeitshub als auch für den Rückhub durch das Ventil überwacht wird. Bei solchen Werke zeugen ist es nicht nur wichtig, daß das Ventil in jeder seiner beiden Endlagen durch Druckluftbelastung gesichert wird, sondern es muß auch eine rasche Umsteuerung beim Rückhub durch Kompression der Zylinderluft während eines kurzen Kolbenweges erfolgen können, da sich andernfalls für das Ventil eine unerwünscht große Baulänge ergibt.
  • Bei dem neuen Werkzeug, dessen Ventil in an sich bekannter Weise mit vier Steuerflächen ausgerüstet ist, wird den vorgenannten Bedingungen genügt. Zu diesem Zweck ist der Steuervorgang so geregelt, daß von den vier Steuerflächen die beiden im Sinne des Kolbenrückhubes wirksamen Flächen nahe dem Ende des Kolbenarbeitshubes unter den Druck der Zylinderpreßluft gelangen und dadurch die Umsteuerung des Ventils auf Rückhub einleiten, worauf die eine Steuerfläche für sich allein unter Frischpreßluftdruck kommt und dadurch die Rückhubventilstellung sichert, während die andere Steuerfläche entlastet wird, so daß am Ende des Kolbenrückhubes die zuverlässige Ventilumsteuerung auf Arbeitshub durch die in diesem Sinne wirksamen belasteten Flächen erfolgen kann, von welch letzteren die eine Fläche im Verlauf des Steuervorganges wieder entlastet wird, während die andere Fläche zur Sicherung der Arbeitshubventilstellung unter Druck bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Preßlufthammer bei Arbeitshubstellung des Ventils, Abb. 2 den gleichen Längsschnitt bei Rückhubstellung des Ventils.
  • Es ist i der Griff des Preßlufthammers, durch den die Preßluft eingeleitet wird, 2 das Ventil- oder Steuergehäuse, 3 das Ventil, q. der Zylinder und 5 der Kolben des Preßluft- ;' hammers. 6 bezeichnet ein in die Zylinderöffnung eingesetztes Werkzeug, auf welches der Kolben 5 schlägt. 7 ist eine Ringnut im Handgriff des Werkzeuges, in welche die Preß-Luft eintritt und aus der sie in die Ringnut 8 gelangt, welche mit den Kanälen g und io in Verbindung steht. ii bezeichnet eine Durchbi echung im Ventil oberhalb der Ventilstufe 12, 13 einen Kanal, der von dem Zylinder nach dem Ventilgehäuse 2 führt und durch den die Luft aus dem Zylinder unter einen Bund 14 und nach einer Stufe 15 des Ventils 3 geleitet werden kann. Der Bund 14 besitzt die beiden einander entgegengesetzt gerichteten Steuerflächen a und b, von denen jeweils eine bei der Umsteuerung des Ventils mitwirkt. 16 bedeutet eine Ringnut am Ventil 3 zwischen der Fläche b des Bundes 14 und der Stufe 15-17 ist eine Ausfräsung, welche die Verbindung zwischen der unteren Fläche b des Bundes 14. und der Stufe 15 herstellt. Die untere Fläche der letzteren ist mit c bezeichnet und bildet mit der oberen Fläche d der Stufe 12 das zweite Paar entgegengesetzt gerichteter Steuerflächen. 18 bezeichnet einen Kanal, der, vom Ventilgehäuse 2 ausgehend, sich durch die Wandungen des Zylinders q. hindurch bis nach dem unteren Ende desselben ertreclct und dort in das Zylinderinnere mündet. ig ist eine Ringnut am Ventil 3 zwischen der Ventilstufe 12 und dem Bund 1q.. 2o stellt eine Bohrung im Ventilgehäuse 2 dar, welche nach einem Ringkanal 21 führt, der mit einer Auspufföffnung 22 in Verbindung steht. Mit dem Ringkanal 21 und der Auspufföffnung 22 steht ferner eine am unteren Ende des Ventilgehäuses angeordnete Ringnut 23 mittels einer Bohrung 24. in Verbindung. 25 und 26 sind zwei übereinanderliegende, vom Zylinderraum nach dem Kanal 13 führende Bohrungen und 27 ist eine nicht unbedingt erforderliche Öffnung in der Zylinderwand, welche den Zylinderraum unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung setzt.
  • Die Wirkungsweise des Werkzeuges ist folgende: Angenommen, das Ventil 3 befindet sich in der in Abb. i dargestellten Tiefstellung und der Kolben 5 in Pfeilrichtung im Arbeitshub, so ist bei dieser Stellung des Ventils der Raum oberhalb des Kolbens 5 durch die vom Ventil freigegebene Ringnut 8 mit Preßluft gefüllt. Diese vermag daher auch durch die Öffnungen 11 über die Stufe 12 des Ventils zu treten und die Fläche d zu belasten. Dadurch wird das Ventil in der Tiefstellung gesichert. Die übrigen Stufen des Ventils sind gegen die Preßluft so lange abgeschlossen, als der Kolben 5 noch die Öffnungen 25 und 26 verschließt. Sobald der Kolben aber mit seiner Oberkante bis zur Öffnung 25 gelangt und diese frei läßt, tritt Preßluft aus dem Zylinderraum in den Kanal 13 über, von wo sie zur Fläche b des Bundes 14 und durch die Ringnut 16 und die Ausfräsung 17 zu beiden Seiten der Stufe 15 gelangt. Es wird nun wirksam der Druck auf die über die Ringnut 16 vorstehende Fläche b des Bundes 14 und der Druck auf die untere Fläche c der Stufe 15, da sich die Drücke zu beiden Seiten der Ringnut 16 aufheben. Unter dem Einfluß dieser Verbundwirkung auf die Flächen b und c wird das Ventil entgegen dem Druck auf die Fläche d der Stufe 12 rasch umgesteuert.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Ventils 3 geht die Fläche b des Bundes 14 an dem unteren Rande der Bohrung 2o vorbei (Abb. 2) und gelangt auf diese Weise unter Atmosphärendruck, während die Unterseite c der Stufe 15 nach wie vor mit Preßluft belastet bleibt, weil sie an der Unterkante des Kanals g vorübergeht und nun durch diesen Kanal Frischpreßluft aus der Ringnut 8 empfängt, welche bei dieser Ventilstellung gegen den Zylinderraum hin abgeschlossen ist. Diese Belastung der Unterseite c der Stufe 15 sichert das Ventil 3 in seiner Hochstellung.
  • Sobald die obere Fläche a des Bundes 14 beim Hochgange des Ventils 3 an der Oberkante der Bohrung 2o vorbeigeht, öffnet die Unterkante der Stufe 12 den Preßluftkanal 1o. Es erfolgt hierbei eine Belastung der oberen Fläche a des Bundes 14, welcher die Belastung der kleineren Unterseite der Stufe 12 entgegenwirkt. Die wirksame Belastung der oberen Fläche a des Bundes 14 ist somit kleiner als die der Fläche c der Stufe 15, so daß sie die Sicherung des Ventils in der Hochstellung nicht beeinträchtigt, jedoch die Rücksteuerung in die Tiefstellung insofern erleichtert, als sie die Voraussetzung dafür schafft, daß diese Umsteuerung mit möglichst geringem Druckaufwand bewirkt werden kann.
  • Die Umsteuerung des Ventils nach oben hat ferner zur Folge, daß dic Ringnut 23 freigelegt wird, so daß das Zylinderinnere oberhalb des Kolbens 5 in Verbindung mit der Außenluft gelangt. Der Preßluftkanal 1o erhält nun gleichzeitig durch die Ringnut 1g am Ventil 3 Anschluß an die Mündung des Kanals 18 im Ventilgehäuse 2. Die Frischluft tritt daher durch den Kanal 18 unter den Kolben und wirft diesen in die Höhe, Sobald der Kolben die Ringnut 23, durch welche der Auspuff ins Freie erfolgte, überschleift, beginnt eine Kompression der Luft innerhalb des Ventilraumes, welche schon nach einem kurzen Kolbenweg hinreicht, durch Belastung der Fläche d der Stufe 12 die Umsteuerung des Ventils herbeizuführen, wobei die Verbundwirkung der Fläche d der Stufe 12 und der Fläche a des Bundes 14 für den Erfolg bestimmend ist. Sobald der Kolben im weiteren Verlauf seiner Aufwärtsbewegung mit seiner Unterseite an den Bohrungen 26, 27 vorbeigeht, erfolgt eine rasche Entlüftung des Zylinders. Die Entlüftung durch die Bohrung 27 ist nicht unbedingt erforderlich, da der Zylinder sowie die untere Fläche b des Bundes 14 und die Stufe 15 nach erfolgter Umsteuerung des Ventils auch auf dem Wege über den Kanal 18, Ringnut 1g, Bohrung 2o und Ringraum 21 nach der Auspufföffnung 22 hin entlüftet werden und diese Entlüftung genügt, wenn es sich nicht um ein besonders kurzhubiges, schnellschlagendes Werkzeug handelt, für das beide Entlüftungen notwendig sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßluftwerkzeug mit einem den Auspuff sowohl für den Arbeitshub als auch für den Rückhub steuernden, mit vier Steuerflächen versehenen Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Steuerflächen (a, b, c, d) die beiden im Sinne des Kolbenrückhubes wirksamen Flächen (b, c) nahe dem Ende des Kolbenarbeitshubes unter den Druck der Zylinderpreßluft gelangen und dadurch die Umsteuerung des Ventils auf Rückhub einleiten, worauf die eine Steuerfläche (c) für sich allein unter Frischpreßluftdrubk kommt und unter dessen Wirkung die Umsteuerung vollendet und die Rückhubventilstellung sichert, während die andere Steuerfläche (b) entlastet wird, so daß am Ende des Kolbenrückhubes die zuverlässige Ventilumsteuerung auf Arbeitshub durch die in diesem Sinne wirksamen belasteten Flächen (a, d) erfolgen kann, von welch letzteren die eine Fläche (a) im Verlauf des Steuervorganges wieder entlastet wird, während die andere Fläche (d) zur Sicherung derArbeitshubventilstellung unter Druck bleibt.
DER47085D Pressluftwerkzeug mit einem den Auspuff sowohl fuer den Arbeitshub als auch fuer denRueckhub steuernden, mit vier Steuerflaechen versehenen Ventil Expired DE388335C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0408517A2 (de) * 1989-07-14 1991-01-16 Rotair S.P.A. Schieberventilsteuerung in hydraulisch angetriebenen Hammern
EP4056764A4 (de) * 2020-01-08 2023-12-20 Hyundai Everdigm Corp. Hydraulischer schutzschalter

Cited By (3)

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