DE686239C - Durch ein gasförmiges Treibmittel betriebene Ramme - Google Patents

Durch ein gasförmiges Treibmittel betriebene Ramme

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DE686239C
DE686239C DE1938D0077710 DED0077710D DE686239C DE 686239 C DE686239 C DE 686239C DE 1938D0077710 DE1938D0077710 DE 1938D0077710 DE D0077710 D DED0077710 D DE D0077710D DE 686239 C DE686239 C DE 686239C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
propellant
control
ram
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Expired
Application number
DE1938D0077710
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Grobauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Durch ein gasförmiges Treibmittel betriebene Ramme Die Erfindung betrifft eine durch ein gasförmiges Treibmittel betriebene Ramme, bei der der feststehende Kolben auf dem zu rammenden Pfahl o. dgl. aufsitzt oder mit diesem verbunden ist und der Zylinder als Schlagbär dient, und bei der im Kolben eine selbsttätig wirkende Steuervorrichtung für die Bewegungen des Schlagbären angeordnet ist. Derartige Rammen sind bekannt. Die den Treibmittelein- und -auslaß des Zylinderraumes steuernden Mittel sind hierbei in dein gegen den Pfahl anliegenden Kolbenfuß oder in einem mit dem Kolbenfuß fest verbundenen Gehäuse untergebracht. Mit dem Zylinderraum ist die Steuerung durch einen in dem Kolben ausgesparten Kanal verbunden.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, die Mittel zur Steuerung des Treibmittelein-und -auslasses des Zylinderraumes ausschließlich am oberen, im Innern des Zylinders befindlichen Ende des Kolbens anzuordnen und zur Treibmittelzu- und -abführung in dem Kolben getrennte, am Kolbenfuß mündende Kanäle vorzusehen. Das hat einmal den Vorteil, daß außenliegende Steuerungsteile vermieden sind und daher die Steuerung gegen Beschädigungen und Verschmutzung untergebracht ist. Der Kolbenfuß selbst kann, da er nicht mehr als Träger der Steuerung dient, diezweckmäßigsteGestaltungerhalten. Ferner bietet die erfindungsgemäße Anordnung der Steuerung die Möglichkeit, die Steuerorgane, dem rauhen Betrieb entsprechend, kräftig auszubilden, wofür es bei der bisherigen Anordnung immer an Platz gefehlt hat.
  • Schließlich wird auch der Betrieb der Ramme durch die neue Anordnung der Steuerung wirtschaftlicher gestaltet. Bei der bekannten Anordnung der Steuerung im Kolbenfuß bildete nämlich der lange, die Steuerung mit dem Zylinderraum verbindende Kanal einen zusätzlichen schädlichen Raum, d. h. einen Raum, in dem bei jedem Arbeits-. spiel Treibmittel entspannt wird, ohne lN'ut._" arbeit zu leisten. Durch die erfindungsgem Anordnung fällt dieser Kanal weg, so 6ß': lediglich der übliche schädliche Raum im Zv '' linder vorhanden ist, während im Kolben scharf unterschieden ist zwischen einem Raum, in dem nur unter Spannung stehendes Treibmittel, und einem Raum, in dem nur entspanntes Treibmittel sich befindet.
  • Es ist auch bereits eine Ramme mit feststehenden Kolben bekannt, bei der die Mittel zur Steuerung des Treibmittelein- und -auslasses des Zylinderraumes teilweise im Innern des Kolbens untergebracht sind. Der im Kolben befindliche Steuerkolben ist hierbei mit einer nach oben durch das Treibmittelzuführungsrohr geführten Stange verbunden, die durch vor den Bewegungen des Schlagbären gesteuerten Anschlagmitteln beeinflußt ist, während der als Schlagbär dienende Zylinder auf dem die Steuerstange umgebenden Treibmittelzuführungsrohr geführt ist. Es sind also außenliegende Steuerungsteile bei dieser Ramme nicht vermieden. Hinzu kommt noch, daß der Zylinder gegenüber dem TreibmittelzufülTrungsrohr und das letztere gegenüber der Steuerstange besonders durch Stopfbüchsen abgedichtet werden müssen. Diese Stopfbüchsen, insbesondere die großen Stopfbüchsen zur Abdichtung des Zylinders gegenüber dem Treibmittelzuführungsrohr, sind einem starken Verschleiß ausgesetzt und bedürfen einer sorgfältigen Wartung und geben Anlaß zu Treibmittelverlusten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die Ramme mit gesenktem Zylinder, Abb.2 einen gleichen Längsschnitt der Steuerung bei angehobenem Zylinder.
  • Der als Rammbär ausgebildete Zylinder i ist an einem Kolbenrohr 2 geführt, das am unteren Ende einen, wie an sich bekannt; kreuzförmig geformten Fuß 3 trägt, der sich auf dem zu rammenden Pfahl ¢ bzw. einer auf diesen aufgelegten Rammplatte 5 abstützt oder der mit dem Pfahl durch bekannte Einrichtungen verbunden werden kann. Das Treibmittel tritt beispielsweise durch einen Stutzen 6 des Fußes 3 in eine Bohrung T des Kolbenrohres 2 und durch ein zentral in demselben angeordnetes Rohr 8 zu der erfindungsgemäß am oberen Ende des Kolbens befindlichen Steuerung.
  • Das mit g bezeichnete Steuergehäuse ist durch geeignete Mittel in dem Kolbenrohr 2 festgespannt. In dem Steuergehäuse 9 ist ein Kolbenschieber io zwischen zwei durch Anschlag begrenzten Endstellungen in Achsrichtung der Ramme verschiebbar angeordnet.
  • `; er Kolbenschieber io ist als Differential-".lben ausgebildet. Die große Kolbenfläche ;s=eist nach oben und die kleine nach unten. "Zwischen den beiden Kolbenteilen ist eine Einschnürung vorgesehen. Der Raum unter dem Steuerkolben io steht mit dem Rohr 8 und der Raum i i über dem Steuerkolben durch Öffnungen 12 mit dem Zylinderraum 13 in dauernder Verbindung. Ferner weist das Steuergehäuse g am Umfange eine Einschnürung auf, die am unteren Ende durch radiale Bohrungen 14 mit dem Raum unter dem Steuerkolben io und dem oberen Ende durch radiale Bohrungen 15 mit dem Raum über dem Steuerkolben verbunden ist. Die Bohrungen 15 werden durch die Oberkante des Steuerkolbens io gesteuert. Außerdem steuert der obere Teil des Steuerkolbens mit seiner unteren Kante einen Kanal 16, der den Zylinderraum 13 mit dem durch die Einschnürung des Steuerkolbens io gebildeten Hohlraum des Steuergehäuses g verbindet, der seinerseits durch eine-Bohrung 17 des Steuergehäuses dauernd mit dem Raum 18 zwischen dem Kolbenrohr :2 und dem Treibmittelzuführungsrohr $ sowie durch dicht über dem Kolbenfuß angeordnete Öffnungen ig des Kolbenrohres 2 mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht. Der Rammzylinder i hat außerdem in einer bestimmten Höhenlage radiale Öffnungen 2o, die von der Oberkante des Kolbenrohres 2 gesteuert werden. Oben ist der Zylinder z durch einen eingeschraubten Deckel ei abgeschlossen. In diesem ist eine Büchse 22 oder ein Stößel in axialer Richtung federnd gelagert, die mit einem in dem Deckel des Steuergehäuses g geführten, gegen den Steuerkolben io wirkenden Stößel 23 zusammenarbeitet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange sich der Rammzylinder i in der unteren Lage befindet, drückt die Federbüchse 22 gegen den Stößel 23, wodurch der Steuerkolben io in der unterenEndlage gehalten wird (s.Abb. i). Bei dieser Stellung des Steuerkolbens strömt das bei 6 zugeführte Treibmittel aus dem Rohr 8 über die Bohrungen i4., 15 und 12 in den Zylinderraum 13 und hebt den Zylinder i an. Der Steuerkolben i o wird hierbei von beiden Seiten von dem Treibmittel beaufschlagt; er bleibt in seiner unteren Endlage, weil seine nach oben zeigende Fläche größer ist als die nach unten zeigende Fläche. Sobald jedoch die Öffnungen 2o des Zylinders i die Oberkante des Kolbenrohres 2 überschliffen haben (s. Stellung Abb. 2), wird das in dem Zylinderraum 13 eingeschlossene Treibmittel durch die Öffnungen 2o hindurch ins Freie entspannt. Der auf der unteren Fläche des Steuerkolbens io lastende Treibmitteldruck schiebt nunmehr den Steuerkolben in die in Abb.2 gezeigte obere Endlage. Dadurch werden die Bohrungen 15 des Steuergehäuses abgedeckt, so daß weiteres Treibmittel in den Zylinderrauen 13 nicht mehr nachströmen kann. Der Zylinder i steigt lediglich unter der ihm innewohnenden lebendigen Kraft noch ein kleines Stück hoch und fällt dann abwärts. Gleichzeitig hat der Steuerkolben io den Kanal 16 freigelegt, wodurch der Zylinderraum 13 über die Einschnürung des Steuerkolbens mit dem Kanal 1; und dadurch mit dem Ringraum i8 des Kolbenrohres 2 in Verbindung gebracht wird. Sobald die Auspufflöcher 2o beim Fallen des Zylinders i von dem Kolbenrohr 2 verschlossen worden sind, kann die Luft zur Vermeidung einer die Schlagkraft vermindernden Verdichtung über die Kanäle 16, 1;7 und 18 durch die Öffnungen i9 des Kolbenrohres 2 (Abb. i) ins Freie entweichen. Sobald der Rammbär auf die Rammplatte 5 aufschlägt, stößt die gefederte Büchse 22 gegen den Stöße123 und schiebt den Steuerkolben io in die in der Abb. i gezeichnete Ausgangslage zurück. Damit ist die Treibmittelzufuhr zum Schlagzylinder wieder freigegeben, und das Spiel wiederholt sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch ein gasförmiges Treibmittel betriebene Ramme, bei der der feststehende Kolben auf dem zu rammenden Pfahl o. dgl. aufsitzt oder mit diesem verbunden ist und der Zylinder als Schlagbär dient, und bei der im Kolben eine selbsttätig wirkende Steuervorrichtung für die Bewegungen des Schlagbären angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Steuerung des Treibmittelein- und -auslasses des Zylinderraumes ausschließlich am oberen, im Innern des Zylinders befindlichen Ende des Kolbens (2) angeordnet und zur Treibmittelzu- und -abführung in .dem Kolben getrennte, am Kolbenfuß mündende Kanäle (8 und 18) vorgesehen sind.
DE1938D0077710 1938-04-08 1938-04-08 Durch ein gasförmiges Treibmittel betriebene Ramme Expired DE686239C (de)

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DE (1) DE686239C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2647373A (en) * 1950-04-20 1953-08-04 Bell Noel Gonne Pile driving hammer
DE1131157B (de) * 1952-08-01 1962-06-07 Demag Ag Vorrichtung zum Eintreiben einer fuer Ortbeton-Gruendungspfaehle bestimmten, im Boden verbleibenden Pfahlspitze aus Beton mit nachgefuehrtem Pfahlrohr
US20130199813A1 (en) * 2013-03-04 2013-08-08 Global Piling Solutions, L.L.C. Hydraulic Hammer
US20140110141A1 (en) * 2010-10-21 2014-04-24 Mikko Lindeman Hammering Apparatus

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DE1131157B (de) * 1952-08-01 1962-06-07 Demag Ag Vorrichtung zum Eintreiben einer fuer Ortbeton-Gruendungspfaehle bestimmten, im Boden verbleibenden Pfahlspitze aus Beton mit nachgefuehrtem Pfahlrohr
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