DE454632C - Drehbare, mit einer aussermittigen Bohrung zur Aufnahme von Lagerschalen und einer Welle versehene Lagerringe - Google Patents

Drehbare, mit einer aussermittigen Bohrung zur Aufnahme von Lagerschalen und einer Welle versehene Lagerringe

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DE454632C
DE454632C DEL67525D DEL0067525D DE454632C DE 454632 C DE454632 C DE 454632C DE L67525 D DEL67525 D DE L67525D DE L0067525 D DEL0067525 D DE L0067525D DE 454632 C DE454632 C DE 454632C
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DE
Germany
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bearing
shaft
rotatable
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eccentric bore
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DEL67525D
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WERK BRESLAU
Linke Hofmann Werke AG
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WERK BRESLAU
Linke Hofmann Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die ständig fortschreitende Leistungssteigerung elektrischer Lokomotiven bedingt die \rerwendung größerer Motoren, die nicht mehr zwischen den Rädern, sondern weiter von der Achse entfernt angeordnet werden müssen.
Hierzu ergibt sich, daß zwischen dem bisher verwendeten einfachen Zahnräderpaar ein Zwischenrad zur Übertragung des Drehmomentes vom Motor auf die Achse, Hohloder Blindwelle angeordnet werden muß.
Es ergibt sich somit in jedem Falle ein Zahnradgetriebe mit drei Wellen, die unverscbiebbar in einem starren Block gelagert sind. Dieser Block kann, wie im Ausführungsbeispiel, ein besonderes Zahnradgehäuse sein oder wie bei Tatzenlagermotoren oder Hohl- und Blindwellenantrieben unmittelbar mit dem Motorgehäuse zusammengegossen oder -geschraubt sein.
Ein solches an sich bekanntes Getriebe ermöglicht größere Motorabmessungen und somit auch größere Leistungen unterzubringen, doch besitzt es andererseits den Nachteil, daß es bei einer einmal gegebenen Mittenentfernung der drei festgelagerten Zahnräder keine Änderung im Übersetzungsverhältnis zuläßt.
Für Lokomotiven ist dieses aber notwendig, wenn man bei Verwendung ein und derselben Antriebsmotoren die Lokomotive mit günstigster Motordrehzahl als Schnellzug-, Personenzug- oder Güterzuglokomotive verwenden will.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem bei unmittelbar gekuppelten Motoren das Zwischenrad, bei mittelbar gekuppelten, wie im Ausführungsbeispiel·, das Ritzel außermittig gelagert wird. Diese Lagerung ermöglicht trotz festem Lagergehäuse eine Mittenverschiebung der Zahnradachsen und folglich eine Ände-rung der Übersetzung. Hierdurch kann nicht nur das einmal vorhandene Lagergehäuse, sondern auch alle Zahnräder können bis auf das Antriebsritzel für jedes beliebige Übersetzungsverhältnis verwendet werden.
An Hand eines Ausführungsbeispieles mit besonderem Getriebegehäuse sei die Anwendung solcher Getriebelagerung auf elektrische Lokomotiven naher erläutert:
Abb. i, 2 und 3 stellen je ein und dasselbe Getriebe einer elektrischen Lokomotive dar, jedoch mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen. In Abb. ι besitzt das Ritzel b die kleinste Zähnezahl, in Abb. 2 eine mittlere und in Abb. 3 die größte Zähnezahl, so daß praktisch genommen die gleiche Lokomotive etwa für folgende Zwecke verwendet werden kann: nach Abb. 1 für Güterzüge, nach Abb. 2 für Personenzüge und nach Abb. 3 für Schnellzüge.
Die Konstruktion der Erfindung sei an Hand der Abb. 4 erläutert:
Im Getriebegehäuse α ist zu jeder Seite des Ritzels b der Exzenterring c in Ringnuten gelagert. Dieser Exzenterring c besitzt, exzentrisch zum äußeren Umfang, das eigentliehe Lager der Ritzelwelle. Je nach dem Durchmesser des zu verwendenden Ritzels wird der Exzenterring c so weit verdreht, daß die Teilkreisberührung zwischen Ritzel und Zwischenrad besteht. Die gewünschte Lage
ίο des Exzenterringes c wird dann durch die Stiftbolzen d gesichert. Letztere sind oben und unten im Gehäuse α fest, während der Exzenterring c an seinem Umfange so viel Bohrungen für die Sicherungsbolzen d besitzt, als Stellungen für die Anzahl der gewünschten Übersetzungsänderungen nötig sind. Es sind somit keinerlei Arbeiten oder Vorrichtungen für die Änderung des Übersetzungsverhältnisses nötig, als lediglich das für die gewünschte Geschwindigkeit erforderliche Ritzel b auszuwechseln. Die Ritzelwelle selbst trägt an einer Seite eine Kupplungshälfte c. Die Kupplung kann, falls der Motor nicht unmittelbar neben dem Getriebe steht, ein Kardangelenk sein, so daß der treibende
Motor für alle Übersetzungsverhältnisse seine Lage beibehält. Soll dagegen der Motor unmittelbar neben dem Getriebe stehen, so wird hier, wie auch sonst üblich, die Kupplung e eine einfache Klauen- oder elastische 30 Kupplung sein. Im letzten Falle ist dann der Motor um die jeweilige Exzentrizität zu versetzen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drehbare, mit einer außermittigen Bohrung zur Aufnahme von Lagerschalen und einer Welle versehene Lagerringe, welche durch Verdrehen Änderungen des Übersetzungsverhältnisses 'von Zahnradantrieben ermöglichen, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Zahnradantriebe elektrischer Gleisfahrzeuge.
2. Drehbare Lagerringe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerringe (c) durch Sicherungsstifte (d), welche in Bohrungen des Ringbzw. Lagerkörpers (c, a) eingreifen, am Umfange festgestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL67525D 1926-12-19 1926-12-19 Drehbare, mit einer aussermittigen Bohrung zur Aufnahme von Lagerschalen und einer Welle versehene Lagerringe Expired DE454632C (de)

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DE (1) DE454632C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113959B (de) * 1956-04-13 1961-09-21 Bbc Brown Boveri & Cie Getriebeausbildung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113959B (de) * 1956-04-13 1961-09-21 Bbc Brown Boveri & Cie Getriebeausbildung fuer Triebfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven

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