DE45245C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
- G08B5/28—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane with hinged flap or arm
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packaging For Recording Disks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1888 ab.
Bei den bis jetzt vorhandenen Fallscheibenvorrichtungen für elektrische Tableaux wurde
die Auslösung gröfstentheils dadurch bewirkt, dafs ein von der eigentlichen Markirscheibe
getrennter Anker, vor den Polen des Elektromagneten schwebend, die Markirscheibe in der
Ruhelage festhält und, bei der Erregung des Magneten angezogen, die letztere der Einwirkung
der Schwerkraft oder einer Feder freigiebt, wodurch dieselbe zum Fallen gebracht
wird.
Bei der Anordnung von Hipp wirkt der Magnetismus direkt drehend auf den Anker,
was einen verhä'ltnifsmä'fsig grofsen Arbeitsaufwand erfordert. Die vorliegende Construction,
welche sich durch besonders günstige magnetische Disposition und deshalb geringen
Kraftbedarf auszeichnet, ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dafs der gleichzeitig mit
der Markirscheibe verbundene Anker zwei verschiedene Bewegungen in zwei verschiedenen,
senkrecht auf einander stehenden Ebenen ausführt , nämlich zuerst gegen die Pole des
Magneten angezogen wird, wodurch gleichzeitig die Auslösung erfolgt, und alsdann unter
dem Einflüsse der Schwerkraft um einen Pol in der Ebene der beiden vorderen Polflächen
des Elektromagneten gedreht wird, bis die Markirscheibe vor dem durchsichtigen Felde
der Tableauscheibe erscheint.
Von Bedeutung ist hierbei, dafs der Anker mit dem Pol, um welchen er sich beim Fallen
der Markirscheibe dreht, magnetisch leitend verbunden werden kann, so dafs die Kraftlinien
hier, ohne besonderen Widerstand zu finden, direct nach dem Anker übertreten
können, und dafs ferner der andere Pol von dem Anker an zwei Seiten umfafst wird, wodurch
sich der geringe Arbeitsbedarf einer solchen Klappe erklären läfst.
Auf beiliegender Zeichnung ist M, Fig. 1, die erregende Drahtrolle des Elektromagneten,
dessen beide Pole sich bei P1 und P2 befinden.
Der freie Schenkel B ist an seinem Ende abgedreht und trägt dort das durch den
Metallstift s gehaltene Doppelscharnier G, welches sich frei um P2 drehen kann.
In g ist der Anker A drehbar befestigt, dessen Schwerpunkt so liegt, dafs sein oberer
Theil sich von P1 entfernen würde, wenn derselbe nicht durch die Nase h des Doppelscharniers
G daran bis zu einer gewissen Grenze gehindert würde. Aufserdem hat aber der Anker durch die Lage seines Schwerpunktes
noch das Bestreben, sich in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2 und 3, zu drehen, doch wird
derselbe bei gehobener Fallscheibe durch die Nase JV und den in dem Eisenkern P1 sitzenden
Stift S festgehalten. Sobald nun der Elektromagnet erregt ist, wird der Anker A
gegen P1 gezogen, die Nase N von dem Stift 5 abgehoben und so lange in der Lage
festgehalten, als der Strom die Windungen M umkreist. Hört derselbe auf, so verschwindet
der Magnetismus, der Anker wird zurückfallen und unter dem Einflufs des seitlichen Drehmoments
nicht mehr mit dem Stift S zum Eingriff kommen, sondern sich in der Pfeil-
richtung drehen, bis der Daumen D an P1
anschlägt, in welchem Zustande die Scheibe F gerade vor der zugehörigen Oeffnung steht.
Das Wiederaufrichten der Klappe geschieht dadurch, dafs ein senkrecht zur Papierebene
stehender Stift O, Fig. 2, in horizontaler Richtung gegen den Arm f des Ankers bewegt
wird, bis die Nase N wieder mit dem Stift S in Eingriff kommt, und um letzteres sicher
zu bewirken, wurde der obere horizontale Theil des Ankers, wie Fig. 3 zeigt, ausgeschnitten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einem Fallscheibenapparat die Anordnung des mit der Markirscheibe verbundenen Ankers so, dafs derselbe bei Erregung des Magneten und Unterbrechung des Stromes zwei verschiedene Bewegungen ausführt, von denen die erstere, gegen die Polflächen gerichtete, die Auslösung der Markirscheibe bewirkt, während die andere, durch Schwerkraft oder Feder verursachte Bewegung in der Ebene der Polflächen erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45245C true DE45245C (de) |
Family
ID=320429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45245D Active DE45245C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45245C (de) |
-
0
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