DE197636C - - Google Patents

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DE197636C
DE197636C DENDAT197636D DE197636DA DE197636C DE 197636 C DE197636 C DE 197636C DE NDAT197636 D DENDAT197636 D DE NDAT197636D DE 197636D A DE197636D A DE 197636DA DE 197636 C DE197636 C DE 197636C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/04Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches
    • F41J5/052Targets comprising a plurality of electric contacts, each corresponding to a discrete target section and being actuated by the movement thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

3(ahevi!icijcii c>aL·) ι !'am Ii.
fi'iz- On£ct& fasca
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197636 KLASSE 72 e. GRUPPE
in MELBOURNE, Austr.
Elektrisch selbstanzeigende Schießscheibe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1907 ab.
Es sind bereits selbstanzeigende Schießscheiben bekannt geworden, bei denen die an der Scheibe vorgesehenen elektrischen Kontaktvorrichtungen der einzelnen Scheibenabteilungen mit je einem in der Nähe der Scheibe angeordneten Relais verbunden sind, durch deren Erregung bei einem Treffer in einer mit Kontakten am Relais verbundenen Leitung ein Strom zustande kommt, dessen
ίο Stärke für jedes Relais verschieden groß ist. Dieser Strom wird durch eine Hin- und Rückleitung zum Stande des Schützen geführt, wo er eine Anzeigevorrichtung je nach der verschiedenen Stromstärke in verschiedene Stellungen bringt, um hierdurch die Trefferstelle auf der Schießscheibe anzuzeigen. Man spart durch diese Einrichtungen gegenüber den selbstanzeigenden Schießscheiben, bei denen von jeder Scheibenabteilung ein besonderer Di'aht zu der am Stande des Schützen angeordneten Anzeigevorrichtung geführt ist, wesentlich an Leitungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer mit dem Anzeigersolenoid verbundenen Kontaktvorrichtung, durch welche mittels einzelner Elektromagnete besondere Felder einer Anzeigescheibe zum Erscheinen gebracht werden, um auf dieser die der Schießscheibe entsprechende Trefferstelle anzuzeigen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Gesamtanordnung der Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von Einzelheiten der Anzeigevorrichtung in größerem Maßstabe und
Fig. 3 eine Draufsicht einer Einzelheit der Einrichtung.
Die Fig. 4 bis 7, die in doppelt so großem Maßstabe wie die Fig. 3 dargestellt sind, zeigen verschiedene Einzelheiten der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung.
Die Schießscheibe besteht in bekannter Weise aus einzelnen Abteilungen, hinter denen je ein oder mehrere Kontakte angeordnet sind, so daß beim Auftreffen einer Kugel auf eine Abteilung der Scheibe der Stromkreis von der dahinterliegenden zugehörigen Kontaktvorrichtung geschlossen wird.
Von jedem der Kontakte führt ein Draht a, a\ d2 ... zu einer in der Nähe der Scheibe angeordneten Vorrichtung oder einer Reihe von Vorrichtungen, die links in Fig. 1 dargestellt sind, wogegen ein Rückleitungsdraht ax. von diesen Vorrichtungen zu den einzelnen Kontakten der Schießscheibe zurückgeht. Die einzelnen Vorrichtungen besitzen schwingende Doppelanker, welche mit Gewichten b, bl, b2 . . . belastet sind, durch welche je ein Kontakt b" geschlossen werden kann. Die Gewichte können durch auf den Schwingenden Doppelanker wirkende Elektromagnete oder beliebige SoIenoide c in die den zugehörigen Kontakt schließende Stellung umgelegt werden, wogegen Elektromagnete oder Solenoide d ein Umlegen in die andere Stellung herbeiführen können. Die mit nach oben ragenden Ge-
wichten versehenen, die Kontakte schließenden ' Ankerhebel sind drehbar gelagert, so daß das Gewicht leicht von einer nach der anderen Seite hinüberschlagen kann und in seiner eingenommenen Stellung erhalten bleibt. Die !Federkontakte b" liegen in dem Hauptstromkreis, welcher von dem einen Ende des Schieß-. Standes zum anderen oder von der Anzeigerdeckung zurück zur Schießstelle führt. Diese
ίο Kontakte sind derart angeordnet, daß sie durch das mit Gewicht belastete Ende der schwingenden Anker geschlossen werden, wenn diese durch einen der Elektromagnete c herumgelegt werden. Zwischen der Schießscheibe und den verschiedenen Schießstellen ist die Hauptleitung e gezogen, und es sind mehrere Widerstände/, f1,/2,/3- ■ · von verschiedener Größe, z. B. 5, 10, 15 usw. Ohm, an diese Leitung angeschlossen. In die Hauptleitung e kann eine Glocke g mit einfachem Schlag eingeschaltet sein, welche anzeigen soll, daß die Scheibe ein zweitesmal an derselben" Stelle oder in derselben Abteilung getroffen wurde, bevor die Anzeigevorrichtung wieder auf Null zurückgestellt wurde, wobei auf eine sehr rasche Aufeinanderfolge beim Feuern Rücksicht genommen ist. Ein Zweiwegschalter ist für die Einschaltung in den Hauptstromkreis an jeder der Feuerstellen vorgesehen, und es sind ferner Federkontakte in der Leitung angeordnet, um den Stromkreis durch Anschluß an die Erde oder an den Rückleitungsdraht an der letzten Feuerstelle zu schließen. Dadurch wird erzielt, daß der Widerstand der Leitung immer der gleiche bleibt. Ferner ist ein Solenoid h in die Hauptleitung eingeschaltet, welches auf einen Kern /21 einwirkt, der eine mit einem Zahnrad Λ2 in Eingriff stehende Zahnstange trägt. Mit dem Zahnrad steht ein Kontaktarm i in Verbindung, dessen Ausgestaltung aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist. Der Arm i ist mit einem kleinen Hilfskontaktarm i' versehen, der so angeordnet ist, daß er mit verschiedenen Kontaktknöpfen j in Berührung kommen kann, die kreisförmig angeordnet sind, wie Fig. 3 zeigt, wobei ebensoviel Knöpfe vorhanden sind wie die Zielscheibe Kontaktvorrichtungen besitzt. Der Hilfskontakthebel i1 ist mit einem Sperrrad i2 versehen, in welches eine an dem Arm i1 sitzende Sperrklinke eingreifen kann, so daß der kleine Arm unbehindert angehoben werden kann, wogegen er gegen das freie Herunterfallen gesichert ist. Mit dem Sperrad oder mit der Spindel, auf welcher das Sperrad befestigt ist, steht eine andere Spindel in Eingriff, welche einen Windfang i4 trägt. Durch entsprechende Bemessung des Windfanges kann die Geschwindigkeit, mit welcher der Arm i1 herunterfallen kann, geregelt werden. Zwischen den einzelnen Kontakten j sind hervorragende Blöcke j' mit seitlich abfallenden Rändern vorgesehen, welche dazu dienen, den Hilfskontaktarm i1 anzuheben, sobald er über die im Kreise liegenden Kontakte hinweggleitet. Der Windfang i4 verhindert dann das rasche Zurückfallen des Armes il in seine Kontaktstellung so lange, bis der Arm i zum Stillstand durch das Solenoid gebracht ist. Durch den einstellbaren Arm ! wird durch irgendeine der Spulen einer Anzeigevorrichtung, welche rechts in Fig. 1 dargestellt ist, ein Lokalstrom * geschlossen, wobei die einzelnen Spulen derart zueinander angeordnet sind, daß ihre Lage den einzelnen Abteilungen der Schießscheibe entspricht. Jede Fallscheibe k der Anzeigevorrichtung ist derart angeordnet, daß beim Fallen ein Stromkreis durch die Spulen d geschlossen wird, welcher bewirkt, daß derjenige Ankerhebel, welcher vorher durch das Solenoid c angezogen wurde, nunmehr durch das Solenoid d wieder zurückgeschwenkt wird, um den Stromschluß bei dem zugehörigen Kontakt b" in der Hauptleitung zu unterbrechen.
Um die Vorrichtung auch für Schüsse brauchbar zu machen, welche eine Scheidelinie zwischen zwei Abteilungen der Zielscheibe treffen, kann eine besondere Fallscheibe für jede Scheidelinie an der Anzeigevorrichtung vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist verhältnismäßig einfach. Wenn ein Stromkreis an der Zielscheibe durch ein auftreffendes Geschoß geschlossen wird, so wird der Strom durch den Elektromagneten c hindurchgehen, der mit dem Kontakt der getroffenen Schießscheibenabteilung verbunden ist. Wenn z. B. ein Strom von der Abteilung der Zielscheibe ausgeht, deren Kontakt mit dem Draht a verbunden ist, dann wird der Strom so fließen, wie in Fig. 1 mit Pfeilen angedeutet ist, und es wird die zugehörige Spule c erregt werden. Der Anker b wird dadurch herumgelegt werden, indem er durch die Spule c angezogen wird, und sein Gewichtsarm wird sich gegen den zugehörigen Kontakt b" legen. Es wird dann ein Stromkreis geschlossen, und der Strom fließt durch die Widerstandsspule f, die Hauptleitung e, das Solenoid h und den übrigen Teil des Drahtes zur Erde oder auch zu einer besonderen Rückleitung. Das Solenoid h wird bis zu einem gewissen Grad erregt, der entsprechend ist dem Widerstand f, welcher in dem Stromkreis eingeschaltet ist, so daß durch die Zahnstange h1 und das Zahnrad /z2 der Arm i um einen dem Widerstand entsprechenden Betrag gedreht wird. Dadurch wird auch der Hilfskontaktarm i1 gedreht, bis er gerade gegen- iao über demjenigen der Kontaktknöpfe j zu stehen kommt, welcher in der Reihenfolge
dem gerade eingeschalteten stromdurchflossenen Widerstand entspricht. Wenn der Arm i in diese Stellung gedreht werden soll, muß der Hilfsarm i1 frei von den Kontaktknöpfen j abgehoben sein, was dadurch erzielt wird, daß er über die mit schrägen Kanten versehenen Isolationsstücke j1 hinweggleitet, die ihn anheben. Die Sperrklinke ia läßt.dieses Anheben leicht zu, aber wenn der
ίο Hebel i über einem der Kontaktknöpfe j zum Stillstand gekommen ist, wird das Gewicht des Hilfskontaktarmes V (welches noch durch ein Hilfsgewicht unterstützt sein kann) den Windfang ii in Drehung versetzen und dadurch das Herunterfallen des Hilfsarmes herbeiführen. Bei der Drehung des Armes i kann jedoch das Herunterfallen des Armes V nicht stattfinden, da die Isolierblöcke jl rasch aufeinanderfolgen und der Hilfsarm V stets früher von jedem der Blöcke wieder angehoben wird, bevor er bis zur Kontaktherstellung auf die Kontaktknöpfe herunterfallen kann.
Statt nur einer Anzeigevorrichtung, auf welcher die Treffschüsse durch das Herabfallen von entsprechenden Scheiben angezeigt werden, können auch mehrere angeordnet sein, von denen z. B. eine die Schüsse registriert.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrisch selbstanzeigende Schießscheibe, bei welcher durch die mit Relais verbundenen Kontakte der einzelnen Scheibenabteilungen in einer ■ Leitung Ströme verschiedener Stärke erregt werden, die auf ein Solenoid einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Solenoidkern (h1) durch Drehung eines Armes (i) Kontakte (j) geschlossen werden, deren jeder mit einer elektromagnetisch auszulösenden Fallscheibe (k) in Verbindung steht, um durch Freigabe der letzteren den Treffer anzuzeigen.
  2. 2. Schießscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (i) mit einem frei drehbaren Hilfskontakthebel (V) versehen ist, und daß die Kontakte (j) im Kreise unter Zwischenschaltung von Isolierblöcken (j1) mit schräg abfallenden Rändern angeordnet sind, wodurch der Hilfskontakthebel (i1) beim schnellen Hinweggleiten über die Kontakte angehoben erhalten bleibt.
  3. 3. Schießscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakthebel (V) gegen das freie Herunterschwingen in angehobener Stellung durch ein an ihm sitzendes Gesperre (i3) gesichert ist, welches den Antrieb eines Widerstandes, z. B. Windfanges (i^), vermittelt, um nur ein allmähliches Senken des Hilfskontakthebels zuzulassen.
  4. 4. Schießscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicfinet, daß die Fallscheiben (k) mit Kontakten versehen sind, durch deren Schließen beim Niederfallen der Fallscheiben die als Doppelanker ausgebildeten Relaisanker mittels eines Elektromagneten (d) aus ihrer durch den Treffer herbeigeführten Stellung in die Ruhestellung zurückgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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