DE106706C - - Google Patents

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DE106706C
DE106706C DENDAT106706D DE106706DA DE106706C DE 106706 C DE106706 C DE 106706C DE NDAT106706 D DENDAT106706 D DE NDAT106706D DE 106706D A DE106706D A DE 106706DA DE 106706 C DE106706 C DE 106706C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • G04C13/11Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms with rotating armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit durch Wechselströme hervorgebrachter rotirender Ankerbewegung. Diese Wechselstromuhr zeichnet sich den bekannten gegenüber durch Einfachheit, insbesondere dadurch aus, dafs Sperr- und Fangvorrichtungen zum Hemmen des Ankers nach seiner Theildrehung entbehrlich sind. Das treibende Glied (Anker) wird von einem in seiner Magnetspule frei drehbaren Kern gebildet, dessen nach entgegengesetzten Richtungen gebogene Enden zwischen den Polen zweier permanenten Stahlmagnete derart liegen, dafs das eine Kernende jeweils von dem Südpol des einen, das andere Kernende gleichzeitig von dem Nordpol des anderen Magneten beeinflufst wird. Unter dem Einflufs der die Spule durchfliefsenden Wechselströme ändert sich die Polarität an den Enden des Spulenkerns, so dafs die Magnetpole drehend auf den Kern wirken. Um nun diese Drehung, welche auf das Steigrad des Uhrwerks übertragen wird, nur in einer Richtung möglich zu machen, laufen die Polschuhe der permanenten Magnete in halbkreisförmige Arme aus, wodurch bei dem im Spulenkern verursachten Polwechsel eine sehr wirksame Abstofsung und Anziehung der Spulenkernenden in demselben Richtungssinne bewirkt wird.
Fig. ι zeigt das Uhrwerk in Vorderansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie C-D.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 4 zeigt den Spulenkern und Anker in perspectivischer Ansicht.
Den treibenden Theil α (Anker) bildet der Kern einer Magnetspule b, in welcher er frei drehbar angeordnet ist. Die beiden Enden dieses Kerns laufen in zwei entgegengesetzt gerichtete Pole cd aus, und am einen Ende des Kerns befindet sich ein Trieb e mit zwei oder mehreren Stiften für den Antrieb des Rades f. Die beiden Enden des Spulenkerns bewegen sich zwischen halbkreisförmigen Polschuhen gh zweier permanenter Stahlmagnete i, welche so angebracht sind, dafs das eine Ende des Kerns jeweils von einem Südpol des einen Magneten und das andere Kernende gleichzeitig von einem Nordpol des anderen Magneten beeinflufst wird.
Fliefst nun ein elektrischer Strom in solcher Richtung durch die Spule b1 dafs die gegenüberliegenden Pole von Magnet und Kern, welche bisher ungleichnamig waren, gleichnamig werden, dann stofsen sich dieselben ab und es kommen die beiden anderen Pole der Magnete zur Wirkung, welche die Kernenden c und d kräftig anziehen. Beim Wechsel der Slromrichtung tritt, dieselbe Wirkung ein, welche sich in einer Drehung des Kerns α äufsert.
Die Polschuhe g h laufen in halbkreisförmige Arme aus, wodurch erzielt wird, dafs die beim Polwechsel auftretende magnetische Anziehung und Abstofsung sich nur in einem Drehungssinne an den Enden des Kerns äufsern kann.
Die beschriebene Anordnung bietet auch den Vortheil, dafs bei jedem Stromschlufs eine vierpolige anziehende und abstofsende Magnetenwirkung stattfindet und daher die Kraftäufserung
stark ist. Es kann infolge dessen mit einem verhältnifsmäfsig kleinen Triebwerk bei geringem Strombedarf ein grofses Zeigerwerk getrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Wechselstromuhr, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in seiner Magnetspule frei drehbarer Kern a, der als treibendes Glied dient, mit seinen nach entgegengesetzten Richtungen gebogenen Enden zwischen halbkreisförmigen Polschühen zweier permanenten Magnete ii liegt, so dafs erstens beim Wechsel der Richtung des durch die Spule fiiefsenden Stroms, wodurch ein Polwechsel an den Enden des Kerns hervorgerufen wird, die Magnetpole nur in einer Richtung drehend auf den Kern einwirken und zweitens Sperr- und Fangvorrichtungen zum Hemmen des Ankers nach seiner Theildrehung entbehrlich sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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