DE450332C - Verriegelungsvorrichtung fuer einen Wringer - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer einen WringerInfo
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- DE450332C DE450332C DES70434D DES0070434D DE450332C DE 450332 C DE450332 C DE 450332C DE S70434 D DES70434 D DE S70434D DE S0070434 D DES0070434 D DE S0070434D DE 450332 C DE450332 C DE 450332C
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- Germany
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- wringer
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F45/00—Wringing machines with two or more co-operating rollers; Similar cold-smoothing apparatus
- D06F45/16—Details
- D06F45/18—Driving or control arrangements for rotation of the rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
- Verriegelungsvorrichtung für einen Wringer. Die Erfindung bezieht sich auf Verriegelungsv orrichtungen für Wringer, die an einer Waschmaschine kippbar angeordnet und vom Antriebsmotor der Waschmaschine angetrieben sind. Diese Verriegelungsvorrichtungen sollen verhüten, daß einerseits der in aufrechter Arbeitsstellung befindliche Wringer umgeklappt werden kann, solange der Antriebsmotor läuft, und daß andererseits bei umgeklappter Stellung des Wringers der Antriebsmotor in Betrieb gesetzt werden kann.
- Für Waschmaschinen, bei denen der Antriebsmotor gleichzeitig zum Antriebe eines an der Maschine sitzenden Wringers benutzt wird, sind zwar schon Verriegelungsvorrichtungen bekannt geworden, doch sind hier die Wringer nur seitlich ausschwingbar eingerichtet. Dementsprechend haben die Verriegelungsvorrichtungen hier im wesentlichen nur die Aufgabe, den MTringer in seiner Arbeitslage festzustellen und insbesondere gegen seitliches Ausschwingen zu sichern. In anderen Fällen hat man den Wringer an der Waschmaschine fest angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß man für die außer Gebrauch befindliche Waschmaschine einen großen Unterstellraum benötigt. Durch die vorliegende Erfindung wird es möglich gemacht, ohne irgendwelche Gefahr eine Waschmaschine mit kippbarem Wringer zu verwenden.
- Erfindungsgemäß ist zu diesem Zwecke parallel zu der Drehachse des Wringers ein längsv erschieblicher und drehbarer Bolzen angeordriet, der durch Eingreifen in die Gehäusewand des kippbaren Wringers diesen in aufrechter Arbeitsstellung festhält, solange der Antriebsmotor läuft, und zwecks Umklappung des Wringers nur dann zurückgeschoben werden kann, wenn er in eine bestimmte Lage gedreht wird, wobei gleichzeitig die Drehung des Bolzens durch an sich bekannte Mittel auf einen Schieber o. dgl. übertragen wird, der die Steuerung des Antriebsmotors verriegelt. Es wird durch diese Vorrichtung in durchaus zuverlässiger Weise der Betrieb des Wringers gesichert.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 4 in Vorder- und Seitenansicht und im Schnitte dargestellt. 13 ist der Behälter einer Waschmaschine, die elektrisch angetrieben ist. An dem oberen Rande des Behälters 13 ist das Lager 16 befestigt, in dem der Wringer =o drehbar gelagert ist. Der Antrieb des Wringers wird dabei von dem Antriebsmotor durch die Welle i2 auf die Vorlegewelle 30 und von dieser auf die Wringerwalze 31 in bekannter Weise durch Kegel- bzw. Stirnzahnräder übertragen. Bei und nach dem Umklappen des Wringers =o von der senkrechten in die horizontale Lage soll nun der Motor selbsttätig außer Betrieb gesetzt werden. Dazu ist ein Schalter ao angeordnet, der in der gezeichneten Lage, wo der Wringer =o senkrecht steht, den Motorstromkreis geschlossen hält, ihn dagegen unterbricht, wenn bei dem Umklappen des Wringers =o der Schieber =g gegen die Druckfeder 21 nach unten gedrückt wird und den Schalter in seine tiefste Lage bringt, in der ein Einschalten des Stromes nicht möglich ist. Der Schalter =g wird durch die Zahnstange 23 nach unten gedrückt, wenn der Bolzen 25 und damit das auf ihm sitzende Zahnrad 24 eine Rechtsdrehung erhält. Der Bolzen 25 wird dabei durch einen Handgriff 26 gedreht, der eine Aussparung 28 besitzt, die bei vollendeter Drehung des Bolzens, bei der also die Steuerung des Arbeitsmotors verriegelt ist, in eine Rast 27 eingreifen kann. Der Handgriff 26 nimmt dann die gestrichelt gezeichnete Lage 26' ein. Nur in dieser Stellung des Handgriffes ist es möglich, den längsverschieblichen Bolzen 25 aus der Aussparung 29 des Flansches 17 herauszuziehen und dann den Wringer =o mittels des Handgriffes 18 um die Achse des Bolzens =i umzuklappen. Ein Inbetriebsetzen des Antriebsmotors ist bei dieser Stellung des Wringers nicht möglich, da der Schalter 2o durch die heruntergedrückte Schaltstange 23 am Einschalten verhindert ist und bleibt. Ein versehentliches Einschalten des Motors ist gleichfalls ausgeschlossen. Soll der Wringer wieder in Tätigkeit gesetzt werden, so muß er zunächst mittels des Hebels 18 in seine senkrechte Lage hochgeklappt werden; dann erst ist es möglich, den Bolzen 25 in die Aussparung 29 hineinzuschieben und dabei gleichzeitig den Hebel 26 von seiner Sicherung gegen Drehung durch die in der Aussparung 28 sitzende Rast 27 zu befreien. Durch Drehung des Hebels 26 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers wird nun das auf dem Bolzen 25 sitzende Zahnrad 26 mitgedreht, dadurch die Zahnstange 23 angehoben und somit der die Steuerung des Arbeitsmotors verriegelnde Schieber =g freigegeben. Dieser ist erfindungsgemäß derart federnd angeordnet, daß er bei dem Hochklappen des Wringers in seine Arbeitsstellung unter Freigabe der Motorsteuerung, also hier des Schalters 2o, selbsttätig zurückgeschoben wird. Man kann dann mit dem Schalter 2o den für die Waschmaschine und den Wringer gemeinsamen Antriebsmotor in Betrieb setzen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCFIE: i. Verriegelungsvorrichtung für einen an einer Waschmaschine kippbar angeordneten und durch den Motor angetriebenenWringer, gekennzeichnet durch 'einen parallel zu der Drehachse des Wringers angeordneten, längsverschiebbaren und drehbaren Bolzen (25), der durch Eingreifen in die Gehäusewand des kippbaren Wringers diesen in aufrechter Arbeitsstellung festhält, solange der Antriebsmotor läuft, und zwecks Umklappung des Wringers nur dann zurückgeschoben werden kann, wenn er in eine bestimmte Lage gedreht wird, wobei gleichzeitig die Drehung des Bolzens durch an sich bekannte Mittel auf einen Schieber (=g) o. dgl. übertragen wird, dee die Steuerung (2o) des Arbeitsmotors verriegelt.
- 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mit einem Handgriffe (26) versehen ist, der eine Aussparung (28) besitzt, die bei vollendeter Drehung des Bolzens, bei der die Steuerung des Arbeitsmotors verriegelt ist, in eine Rast (27) eingreifen kann.
- 3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerung des Arbeitsmotors verriegelnde Schieber (=g) derart federnd angeordnet ist, daß er bei dem Hochklappen des Wringers in seine Arbeitsstellung unter Freigabe der Motorsteuerung selbsttätig zurückgeschoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US450332XA | 1924-06-17 | 1924-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450332C true DE450332C (de) | 1927-10-07 |
Family
ID=21935645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70434D Expired DE450332C (de) | 1924-06-17 | 1925-06-18 | Verriegelungsvorrichtung fuer einen Wringer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450332C (de) |
-
1925
- 1925-06-18 DE DES70434D patent/DE450332C/de not_active Expired
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