DE447297C - Kippvorrichtung fuer Knetmaschinentroege - Google Patents

Description

• Kippvorrichtung für Knetmaschinentröge. Es sind Kippvorrichtungen für Knetmaschinentröge bekannt geworden, welche das einfache Merkmal aufweisen, daß an der vorderen Radwelle schräge Stützen angebracht sind, auf denen der Trog aufruhen -kann, wenn man ihn schräg überkippt. Diese Vorrichtungen bieten den Nachteil, daß beim heftigen überschlagen -des Trogs große Stöße entstehen, daß der Fußboden verletzt werden kann und daß der Trog bei dem großen Gewicht, welches er mit der Knetmasse aufweist, dadurch Verletzungen erfahren kann. Die neue Erfindung vermeidet diese Nachteile und erreicht eine sanftere Beanspruchung des Trogs dadurch, daß man zu beiden Seiten der Laufrollen kuppelbare exzentrische Stützscheiben anordnet, welche sich mit einer an ihnen vorgesehenen Winkelseite gegen den Fußboden stemmen und hierbei den Trog mit den Rädern allmählich anheben. Ist dies geschehen, so kann man den Trog,-wagen etwas anheben und durch eine besondere Stütze abstützen. Ein heftiges Überschlagen des ganzen Trogwagens aus der normalen Troglage in die Schrägtroglage findet hierbei also nicht .statt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i in Arbeits- oder Fahrstellung gezeichnet, während Abb. z den Trog in gekippter Stellung veranschaulicht.
• Der Trog a ist in dem Trogwagen b drehbar und steht senkrecht oder ist etwas schräg geneigt (wie gezeichnet) gelagert. c sind die Laufräder, d ist die Lenkrolle des Trogwagens. Auf der Achse der Laufräder, an deren Außenseiten, sitzen exzentrisch die beiden Stützscheiben e, welche zur Hälfte kreisförmig, zur anderen Hälfte spitzwinklig ausgebildet sind. An dem Trogwagen über der Lenkrolle ist ferner ein Stützbügel f angebracht, welcher hoch- oder tiefgeklappt und in diesen Lagen festgestellt werden kann, z. B. unter Verwendung von Federn, wie. gezeichnet. Die Wirkungsweise der Erfindung ist kurz folgende: Ist der Teig in der Maschine fertig geknetet, so wird bekanntlich der Trog nach irgendeinem Platz, z. B. dem Wirktisch, ausgefahren. Der Teig wird aus dem Trog herausgenommen, was aber für kleinere Personen, besonders für Lehrlinge, schwierig ist. Um dem Trog nun eine günstige Lage zu geben, kuppelt man die exzentrischen Stützscbeiben e mit den Laufrädern c, z. B. durch einen Stift, und fährt den Wagen eine Kleinigkeit in der Pfeilrichtung X. Hierdurch wälzen sich die Stützscheiben ab und heben die Laufradachse un. Die Stützscheiben legen sich hierbei auf die eine Winkelspitze (Abb. a), so daß der Wagen jetzt nicht mehr weiterrollen kann. Hierauf schlägt man die Stütze/ nach unten, so daß der Wagen, wie in Abb. z gezeigt ist, nach vorn überkippt und man leicht in den Trog hineingelangen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kippvorrichtung für Knetmaschinentröge, dadurch gekennzeichnet, da,ß zu beiden Seiten der Laufrollen (c) kuppelbare exzentrische Stützscheiben (e) angeordnet sind, welche sich mit einer an ihnen vorgesehenen Winkelseite gegen den Fußboden stemmen und den Trog etwas anheben, worauf die Stütze (f) heruntergeklappt und nach Anheben des Trogwagens auf dem Fußboden festgestellt wird.