DE449949C - Schraem- oder Schlitzmaschine - Google Patents
Schraem- oder SchlitzmaschineInfo
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- DE449949C DE449949C DEM90751D DEM0090751D DE449949C DE 449949 C DE449949 C DE 449949C DE M90751 D DEM90751 D DE M90751D DE M0090751 D DEM0090751 D DE M0090751D DE 449949 C DE449949 C DE 449949C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE
M 90751 VIIsb
Tag der Bekanntmachimg iiber die Erteilung des Patents: ij. September 192J.
Eduard Meyer in Remscheid. Schräm- oder Schlitzmaschine.
Zusatz zum Patent 344311.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1925 ab.
Das Hauptpatent hat angefangen am 20. April 1921.
Die Schrämmaschine nach Patent 344 311
hat sich im Betrieb insofern glänzend bewährt, als der ihr zugrunde liegende Gedanke, die
Fräser- oder Schrämstangenwelle mittels einer schlagend oder stoßend wirkenden Antriebsvorrichtung
absatzweise zu drehen, im Betriebe außerordentliche Vorteile durch die Vermeidung
von Staub gebracht hat. Das ausfallende Schrämklein ist stückig und die Maschine
selbst handlich und wirtschaftlich. Ge-
maß der Erfindung erfolgt eine Weiterbildung
dieser Maschine insofern, als das dort zur Übertragung der Stoßbewegung vorhandene
Zwischenglied, die Ratsche, weggelassen und die Schrämstange unmittelbar stoßend angetrieben
wird. Es ist zwar dadurch ein' Zurückschwingen der Schrämstange bedingt, jedoch wird aber auch der Stoß oder Schlag der Antriebsmaschine
unmittelbar auf das Mineral ίο übertragen und dadurch im Gegensatz zu
den bekannten Einrichtungen das Mineral nicht geschabt, sondern schlangenartig abgesprengt.
In der Praxis wird damit die gefährliche Staubbildung überhaupt zurückgehalten.
Die Durchführung des unmittelbaren Antriebs der Schrämstangenwelle kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Als zweckmäßig erweisen sich Ausführungen, bei denen entweder die Kolbenstange an einem Kurbelarm
der Schrämstangenwelle angreift oder bei denen die Kolbenstange als Zahnstange ausgebildet
ist und in eine Verzahnung der Schrämstangenwelle eingreift, weil dann zwischen Kolbenstangen- und Schrämstangenwelle
ein toter Gang eingeschaltet werden kann und durch den der Schrämstangenwelle ein Eingangsstoß erteilt werden kann.
Als besonderer Nachteil hat sich bei den bekannten Einrichtungen die Entfernung des
Schrämkleins erwiesen; man hat Räumeinrichtungen in Form von Schnecken, Ketten usw.
angewandt und diese mehr oder weniger innig mit der Schrämstange verbunden; auch in
die Schrämstange selbst, die mit Durchlässen versehen war, hat man schon Räumschnecken
eingelegt, doch damit das Übel eher verstärkt als vermindert. Nach der Erfindung wird auch
hierin Abhilfe geschaffen. Die Schrämstange wird nämlich in Form eines Ringabschnitts
ausgebildet und in bekannter Weise mit Durchlässen zwischen den einzelnen Lagerstellen
der Schrämzähne versehen, durch die das Schrämklein treten kann. Im weiteren wird
der Ringabschnitt der Schrämstange seiner Ausdehnung nach so im Verhältnis zur Schwingung
der Schrämstange ausgebildet, daß er in der Vorwärtsrichtung zwar den Schräm
bestreicht, jedoch auch innerhalb dem von der Schrämstange beschriebenen Bogen die
Unterbringung einer Transportschnecke gestattet. Nach der Erfindung kann die Transportschnecke
ohne Gefahr des Verstopfens, die bei den bekannten Einrichtungen vorhanden
ist, innerhalb der Schrämstange selbst untergebracht werden. Die Schrämstange schwingt dann um die Schnecke herum und
läßt eine Seite der Schnecke stets frei. Dadurch kann die Schnecke entweder selbst
räumen oder einer weiteren Schnecke das Schrämklein zufördern. Die in der Schrämstange
untergebrachte Schnecke ist im Lagerbock der Schrämstange in deren Achse gelagert.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Abb. 1 ist ein Grundriß und
zeigt m schematischem Aufbau die Gesamtanordnung gemäß der Weiterbildung. Abb. 2.
und 3 sind Längsansichten mit Schnitten durch die Stangenwelle und zeigen zwei verschiedene
Möglichkeiten, die Stöße in Schwingungen der Schrämwelle umzusetzen. Abb. 4 und 5 sind zwei Querschnitte durch die
Schrämstange und zeigen zwei verschiedene Möglichkeiten für die Zuordnung der Räumeinrichtung.
Die Antriebsvorrichtung 10 kann die übliche Stoßmaschine sein und durch Preßluft
usw. betrieben werden. Deren Kolbenstange 11 ist gemäß der Weiterbildung mit der
Fräser- oder SchrämstangenweUe 12 verbunden, wobei die Welle 12 in 'den Böcken 13 wie
übhxh gelagert ist. Gemäß Abb. 1 und 2
greift die Kolbenstangen an der Welle 12
im Kurbeltrieb an, die Kolbenstange schwingt den Kurbelzapfen 14 der Kurbel 15 hin und
her. Hierbei wird der Hub der Stoßmaschine ebenso voll ausgenutzt wie bei einer Ausführung
der Abb. 3, wo die Kolbenstange 12 die Verzahnung 16 erhält, mit der sie in eine
entsprechende Ritzelverzahnung 17 auf der Welle 12 eingreift.
Gemäß der Weiterbildung wird also die Schrämwelle nicht mehr absatzweise durchgedreht,
sondern nur um den Betrag des Antriebshubes ausgeschwungen. Der unmittelbar auf die Schrämstange, 'also ohne Zwischenschaltung
eines Ratschengetriebes, übertragene Stoß bringt eine bessere Ausnutzung der Stoßkraft der Antriebsmaschine und damit
günstigere Schrämwirkung. Da das Schwingen der Schrämstange im Sinne einer Drehbewegung im Umlauf sinne erfolgt, besteht
die Gewähr, daß die sonst zu fürchtenden Mahlhemmungen wegfallen und ein gleichmäßiger
Vorschub statthat. Diese Gewähr liegt auch darin, daß die Schwingung sich ständig auch stoßartig im Schräm auswirkt
und auf Abteilung des Schrämkleins in stückiger Form hinzielt. Diese Abkeilwirkung
wird noch verstärkt, wenn zwischen die Antriebsmaschine und die SchrämstangenweUe
ein toter Gang eingeschaltet wird. Selbstverständlich beträgt der tote Gang nur einen
Bruchteil des Hubes, doch genügt er vollständig, um die Eingangskraft stoßartig auf
Anschwingen der Welle wirken zu lassen. Für eine derartig schwingend arbeitende Schrämstange kann dann nach der Erfindung
eine solche Form gewählt werden, daß sowohl durch die Stange selbst auf Reinhaltung des
Schrams hingearbeitet wird wie auch durch geringeren Querschnitt bzw. durch an sich
geringen Raumbedarf, aber größeren Schwingungsbogen, die bei runden durchgedrehten
Stangen auftretenden Hemmungen durch das ausfallende Schrämklein verhindert werden.
Wird z. B. der Stange ein Querschnitt in Form .eines Ringabschnitts gegeben, so kann damit
auch gleich eine Räumeinrichtung in die unmittelbare Nähe der Schrämstange gebracht
werden. Diese Räumeinrichtung erhält zweckmäßig die Form einer Schnecke, die, wie dies
an anderer Stelle bereits gekennzeichnet wurde, unmittelbar von der antreibenden Stoßmaschine
oder mittels besonderen Antriebs gedreht werden kann. Nach der Erfindung handelt es sich indessen lediglich um die Zuordnung
der Räumeinrichtung.
In dem Futter 18 der Welle 12 wird die
Schrämstange 19 mit den Zähnen 20 in üblicher Weise festgehalten. Gemäß Abb. ϊ
wird nun vom Kopf der Stoßmaschine 10, die etwa im Sinne des Bohrhammers mit Drallspindeln
usw. auf das Ritzel 21 arbeiten kann, die Drehbewegung abgenommen und mittels
Ritzels 22, Gestänge 23 und Getriebe 24 auf die im Bock 13 gelagerte Schnecke 25 übertragen.
Das bei den Schwingungen der Stange 19 abgeschrämte Schrämklein wird von der
Schnecke 25 erfaßt und aus dem Schräm befördert.
Die Anordnung der Schnecke kann einfach oder doppelt erfolgen. Bei doppelter
Anordnung fördert eine Schnecke der andern zu. Die aus Abb. 4 und 5 ersichtliche Form
der Schrämstange gestattet eine starke Annäherung der Schnecke an die Stange. Es
kann z. B. nach Abb. 4 die Schnecke in der Achse der Stange oder Stangenschwingung
angeordnet sein oder nach Abb. 5 so nahe am Grunde des Schrams und in der Nähe der
Stange, daß alles Schrämklein unmittelbar erfaßt wird. Zur raschen Abbeförderung des
Schrämkleins kann dann noch die Stange mit Durchbrüchen 26 versehen sein, durch die das
abgesprengte Gut unmittelbar vor die Schnecke fallen und von dieser erfaßt werden
kann. Während bei den Schrämstangen, die durchgedreht werden, um den ganzen Schräm
zu bestreichen, stets noch Achsialbewegungen der Stange ausgeführt werden müssen, genügt
nach der Erfindung ein einfaches Schrägsetzen oder sonst geeignetes Versetzen der
Zähne, um unter Fortfall einer Achsialbewegung den ganzen Schräm zu bestreichen.
Im übrigen ist die Wirkungsweise die nach dem Hauptpatent vorgezeichnete.
Im übrigen ist die Wirkungsweise die nach dem Hauptpatent vorgezeichnete.
Claims (7)
1. Schräm- oder Schlitzmaschine nach Patent 344 311, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange der Antriebsmaschine ohne Zwischenschaltung der Ratsche unmittelbar die Schrämstangenwelle
dreht.
2. Schrämmaschine nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
an einem Kurbelarm der Schrämstangenwelle angreift.
3. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
als Zahnstange ausgebildet ist, die in eine Verzahnung der Schrämstangenwelle eingreift.
4. Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Kolbenstange und Schrämstangenwelle ein toter Gang eingeschaltet wird, durch den der Schrämstangenwelle ein
Eingangsstoß erteilt wird.
5. Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrämstange in der Form eines Ringabschnitts ausgebildet ist und in an sich
bekannter Weise mit Durchlässen (26) zwischen den einzelnen Lagern der Zähne (20) dem losgesprengten Gut Durchgang
verschafft.
6. Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausdehnung des Ringabschnitts der Schrämstange im Verhältnis zur Schwingung so gewählt ist, daß der Ringabschnitt
den Schräm in der Vorwärtsrichtung bestreicht, jedoch in· an sich bekannter Weise
die Unterbringung einer Transportschnecke (25) . innerhalb dem von der
Stange beschriebenen Bogen gestattet.
7. Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Räumeinrichtung innerhalb der Schrämstange in an sich bekannter Weise eine Schnecke untergebracht ist, die entweder
unmittelbar räumt oder einer weiteren Schnecke im Anschluß an die Schrämstange das Schrämklein zufördert, aber im
Lagerbock der Schrämstange in deren Achse gelagert ist, und zwar so, daß der Rücken der Schnecke von der Schrämstange
frei bleibt und beim Hinundherschwingen der Stange nicht bestrichen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM90751D DE449949C (de) | 1925-07-31 | 1925-07-31 | Schraem- oder Schlitzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM90751D DE449949C (de) | 1925-07-31 | 1925-07-31 | Schraem- oder Schlitzmaschine |
Publications (1)
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DE449949C true DE449949C (de) | 1927-09-28 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM90751D Expired DE449949C (de) | 1925-07-31 | 1925-07-31 | Schraem- oder Schlitzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE449949C (de) |
-
1925
- 1925-07-31 DE DEM90751D patent/DE449949C/de not_active Expired
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