DE851034C - Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgeraet - Google Patents

Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgeraet

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Publication number
DE851034C
DE851034C DER4882A DER0004882A DE851034C DE 851034 C DE851034 C DE 851034C DE R4882 A DER4882 A DE R4882A DE R0004882 A DER0004882 A DE R0004882A DE 851034 C DE851034 C DE 851034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
percussion
drill according
hammers
tool
Prior art date
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Expired
Application number
DER4882A
Other languages
English (en)
Inventor
Cyril Frederick Regan
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Individual
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Individual
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Publication of DE851034C publication Critical patent/DE851034C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
    • B25D11/068Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen elektrisch angetriebener Schlagbohrgeräte zum Bohren von Gestein, Kohle, Steinen, Beton und ähnlichem Material. Sie hat ein Bohrgerät zum Gegenstand, das insbesondere für Bohrstangen verwendet werden kann, die an der Spitze mit Wolframkarbiden bestückt sind.
  • Pneumatische Schlagibohrgeräte arbeiten mit etwa 1400 Abis 160o Stößen in oder Minute, wobei jeder Stoß verhältnismäßig stark ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß unter der Wirkung von Stößen dieser Art die Wolframkarbidsptzen der Bohrer häufig absplittern und eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben. Wenn man die Stärke des Stoßes vermindert, um das Albsplittern der Bohrerspitzen zu vermeiden, wird die Bohrleistung solcher Maschinen geringer.
  • Um die Lebensdauer zu erhöhen, werden die Bohrerspitzen häufig stumpf gemacht, wobei die Arbeitsflächen der Bohrerspitze miteinander im allgemeinen einen Winkel von 110 bis 12o° bilden. Dadurch ergibt sich bei jedem Bohrerstoß nur ein geringer Fortschritt in dem zu bohrenden Material.
  • Die üblichen elektrischen Schlagbohrgeräte arbeiten mit 700 bis 1600 Stößen in der Minute, aber ihre Bohrleistung ist so gering, daß sie im Bergbau oder in Steinbrüchen nicht viel verwendet werden.
  • Die Erfindung ,betrifft eine elektrisch angetriebene Bohrvorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, d@aß sie leichte Stöße erzeugt und mit einer hohen Stoßzahl arbeitet, so daß die Bohrgeschwindigkeit erhöht wird. Daraus ergibt sich auch eine größere. Lebensdauer der Wo'Iframkarbidbohrerspitze und es ist darüber hinaus möglich, die Arbeitsflächen mit einem spitzeren Winkel herzustellen, wodurch eine schärfere Bohrerspitze entsteht, die wiederum geeignet ist, in das zu bohrende Material .leichter einzudringen und damit die Bohrleistung zu erhöhen.
  • Ferner weist das Gerät gemäß der Erfindung weit geringere Abnutzungserscheinungen auf als die bekannten Vorrichtungen, (bei denen die Hinundherbewegung des Werkzeuges durch einen Schneckengang, durch über einen Zahnkranz laufende Rollen od. dgl. erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung besteht der über einen Schlagbolzen auf das Werkzeug einwirkende Schlaggerber aus auf einer umlaufenden Welle exzentrisch und schwenkbar gelagerten Hämmern, die beim Umlauf der Welle unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ausschwenken und dabei auf das Ende des Schlagbolzens treffen. Die Schlaggeberwelle ist in einem Gehäuse angeordnet und',mit dem elektrischen Antrieb verbunden. Das Werkzeug wird beim Bohren in an sich bekannter Weise um seine Achse gedreht und damit umgesetzt. Der Antrieb ,des Werkzeuges kann von dem Antrieb für die umlaufende Schlaggeberwelle getrennt sein.
  • Eine Wasserzuführung kann zu der Bohrstange führen, um Wasser zur Bohrerspitze durch eine oder -mehrere öffnungen im Schlagbolzen und den benachbarten Teilen zu leiten.
  • Das Gerät kann in verschiedener Form ausgestaltet sein, z. B. in einer leicht transportaiblen Bauart, die nur einen Motor mit verhältnismäßig geringer Leistung benötigt und von nur einem Mann getragen und bedient werden kann, und, in einer schweren Ausführung, die in einem Rahmen montiert ist, wobei mehrere Motoren verwendet werden können.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigen die Zeichnungen, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch ein Schlagbohrgerät gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Einzelansicht des Kegelradantriebes der Schlaggeberwelle und der Hämmer, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit zwei Motoren, die direkt mit der Schlaggeberwelle gekuppelt sind, und Fig. 4 eine Ansicht einer anderen mechanischen Anordnung, uni der Bohrstange eine Drehbewegung zu erteilen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist die Welle 14 des Elektromotors mit dem Ritze] 14a versehen, das in die Zahnräder i9 und 20 eingreift. Das Zahnrad i9 ist auf der Welle 17 .befestigt, die auf ihrem anderen Ende das Kegelraid 17a trägt. Das Kegelrad' 17a greift in das von ihm angetriebene Kegelrad 15 ein. Dieses sitzt auf der Welle 15a, welche Flansche hat und die Bolzen 16 trägt, auf denen die Hämmer 18 angeordnet sind. Der Sehlagbolzen 23 ist in der Futterhülse 25 eingepaßt, die durch das Zahnrad 22 angetrieben wird, sich dabei in den Lagern 28 und 29 (dreht und den Bohrerschaft 32 mit Hilfe des Spannfutters 24 und der Mitnehmerstifte 33 mitnimmt.
  • Das Zahnrad 22 -wird durch das auf der Welle 21 sitzende Ritze] 34 angetrieben. Die Welle 21 ist in -den Lagern 30,und 30a gelagert und wird durch das Zahnraid 2o angetrieben. Wasser zur Entfernung des Gesteinschlammes oder anderer Bohrspäne fließt durch die Wasserführung26 zu und läuft weiter durch die Aussparung 35 und durch die Bohrungen in der Futterhülse 25 sowie durch den Schlagbolzen 23 zum Bohrerschaft, der als Hohlspindel ausgeführt ist, wodurch das Wasser bis zur Bohrerspitze geführt wird.
  • Die Hämmer 18, die zweckmäßig aus legiertem Stahl bestehen, sind so geformt, daß sie Stöße auf das Ende des Schlagbolzens 23 übertragen; sie sind mit einer Schlagfläche 18a, Begrenzungsflanken 18b und i8c sowie einer Kurvenfläche 18d versehen, um ihre Bewegung in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu begrenzen. Das Gehäuse 27 nimmt die Antriebsvorrichtung auf und ist öldicht au.s#-geführt.
  • Im Betrieb wird der von der Motorwelle vorgenommene Antrieb durch das Ritze] 14a über das Zahnrad' i9 auf die Welle 17 und auf das auf dieser befestigte Kegelrad 17a übertragen und dann auf das angetriebene Kegelrad 15 und die Welle 15a weitergeleitet. Die Drehung,der Welle 15a bewirkt, daß die um die Bolzen 16 schwenkbaren Hämmer 18 zu der Achse der Welle 15a eine rechtwinklige Stellung einnehmen. In dieser Stellung berühren die Flanken 18b die Flanschscheiiben 36 und 36a, und bei weiterer Drehung schlägt der Hammer gegen das Ende des Schlagbolzens 23, von dem er zurückprallt. Sein Rückstoß wird durch die Flanken 18e, die mit (den Scheiben 36 .und 36a in Berührung kommen, sowie durch die Kurvenfläche 18d begrenzt, die an die Welle i 5a anschlägt. Das Ritze] 14a überträgt den Antrieb des Elektromotors auch über das Zahnrad 20, die Welle 21" und das Ritze] 34 auf das Zahnrad 22, welches die Futterhülse 25 in Drehung versetzt, die bei ihrer Drehung das Spannfutter 24 und Aden Bohrerschaft 32 mitnimmt.
  • Änderungen der Schlaggeschwindigkeiten können durch Albänderungen in den Abmessungen der Zahnräder i9 und, 14a und/oder 17a und 15 oder durch Veränderung der Abmessung der Welle 15a und der Scheiben 36 und 3611 unter gleichzeitiger Aübringung eurer anderen Anzahl von Hämmern erreicht werden.
  • In der Ausführungsform nach Fig.3 sind die Elektromotoren 37 und 37a direkt mit der Welle 15a gekuppelt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind Exzenterscheiben 5o und' 5oa auf der Welle 15a angeordnet, um über einen Winkelhebel 51 und eine Sperrklinke 52 die Zahnscheibe 53 zu betätigen, wodurch die Futterhülse 25 und' damit das Werkzeug umgesetzt wird. Die Welle 21 gemäß Fig. i kommt dann mit den zugehörigen Zahnrädern in Fortfall, Vorrichtungen zum Ausspülen des Bohrloches mit Hilfe von Preßluft oder Wasser können ebenfalls Anwendung finden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der über einen Schlagbolzen auf das Werkzeug einwirkende Schlaggeber aus auf einer umlaufenden Welle exzentrisch und schwenkbar gelagerten, beim Wellenumlauf unter der Wirkung der Zentrifugalkraft ausschwenkenden und dabei auf das Ende des Schlagbolzens.schlagenden Hämmern besteht.
  2. 2. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaggeberwelle bzw. ein .das Werkzeug tragendes Futter unterZwischenschaltung von Ritzeln und Zwischenwellen ,mit einem oder mehreren Antriebsbewirkenden Elektromotoren veribunden ist.
  3. 3. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von dem Schlaggeber albgeleiteten Antrieb für das Umsetzendes Werkzeuges.
  4. 4. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaggeberwelle Exzenterscheiben trägt, die über einen Schwenkhebel ein das Werkzeug umsetzendes Klinkenschaltwerk antreiben (Fig. 4).
  5. 5. Elektrisches Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaggeberwelle etwa rechtwinklig zu der Schlagbolzenachse angeordnet ist.
  6. 6. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaggeberwelle Flansche trägt, zwischen denen zu der Welle parallele Lagerbolzen für die schwenkbaren Hämmer angeordnet sind.
  7. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer aus einem Schaft mit einer ihrer Lagerung dienenden Öffnung und einem sich an den Schaft anschließenden vergrößerten Kopfteil mit einer nach hinten albgebogenen Rückseite und einer gegenüberliegenden flachen, bei Drehung der Hämmer durch den Schlaggeber und dadurch ibewirktes radiales Ausschwenken derselben mit dem Schlagbolzen in Berührung kommenden Vorderseite bestehen. B.
  8. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach einem der Ansprüche 7 und 8, gekennzeichnet durch bei ihrerRückpraltbewegungmitihren entsprechend geformten Rückseiten auf die Schlaggeberwelle bzw. die von dieser getragenen Flansche aufschlagende Hämmer.
  9. 9. Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Elektromotor gekuppelte Antrieb einen Zahnrädersatz (14°, 19, 20) enthält, dessen eines Zahnrad (i9) die Motorwelle (14) über ein auf dem Außenende einer seitwärts angeordneten, der Motorwelle parallelen Welle (17) sitzendes Kegelrad (17°) mit einem Kegelrad (15) verbindet, das auf dem Schlaggeber angeordnet ist oder ein Teil desselben bildet, während ein anderes Zahnrad (2o) des Zahurädersate,es über eine längs einer Seite des Gehäuses angeordnete Welle (21) den Antrieb auf Zahnräder (34, 22) weiterleitet, welche mit dem Werkzeug, der Futterhülse o. dgl. in Verbindung stehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2o6 253, 231 305, 317 124, 375 219.
DER4882A 1949-11-29 1950-11-26 Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgeraet Expired DE851034C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU851034X 1949-11-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851034C true DE851034C (de) 1952-09-29

Family

ID=3762173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER4882A Expired DE851034C (de) 1949-11-29 1950-11-26 Elektrisch angetriebenes Schlagbohrgeraet

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DE (1) DE851034C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE317124C (de) *
DE231305C (de) *
DE206253C (de) *
DE375219C (de) * 1923-05-09 Fritz Schael Stossende Gesteinbohrmaschine mit elektrischem Antrieb

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE317124C (de) *
DE231305C (de) *
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DE375219C (de) * 1923-05-09 Fritz Schael Stossende Gesteinbohrmaschine mit elektrischem Antrieb

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