DE103519C - - Google Patents

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DE103519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den durch die Patentschrift Nr. 71074 der Kl. 80 bekannten Steinbearbeitungsmaschinen mit rotirendem Messer erfolgte die Einstellung des Messers bei jeder Umkehr seiner Bewegungsrichtung durch eine kurze Schwingung desselben in nur einer Ebene, und zwar je nach Lage der bearbeiteten Steinfläche entweder in verticaler oder horizontaler Ebene. Diese Einstellung des Messers hat sich als unvortheilhaft ergeben, und es ist als nothwendig erkannt worden, um über eine der jeweiligen Arbeitsrichtung möglichst gut angepafste Wirkungslage zu verfügen, dem Messer bei jeder Umkehr seiner Bewegungsrichtung, anstatt es entweder in verticaler oder in horizontaler Ebene schwingen zu lassen, die Möglichkeit zu geben, sich gleichzeitig in beiden Ebenen zu bewegen. Hierdurch erhält das Messer die für die jeweilige Arbeitsrichtung wirksamste Schrägstellung zum Stein.
Vorliegende ErBndung betrifft nun einen Messerträger an Steinbearbeitungsmaschinen, welcher die Doppelschwingung des Messers in besagtem Sinne zuläfst.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht; darin veranschaulichen
Fig. ι den Messersupport in Verbindung mit dem neuen Träger in Vorderansicht,
Fig. 2 in Hinteransicht und
Fig. 3, 4 und 5 das Messer und sein Lager in Ober-, Hinter- und Vorderansicht.
Das rotirende Messer c wird von einer kurzen Welle d (Fig. 3 und-5) getragen, welche drehbar in dem Lagergehäuse e gelagert ist. Dieses Gehäuse trägt an der Unterseite einen Zapfen e4, mit dem es horizontal schwingbar (im Sinne der in Fig. 3 eingezeichneten Achsen) in dem Lagerauge f gelagert ist, welches wiederum mittelst des Zapfens f vertical schwingbar (im Sinne der in Fig. 5 eingezeichneten Achsen) in der Messertragschiene g angeordnet ist. Letztere ist zweckmäfsig von quadratischem Querschnitt und in einem passenden Ausschnitt des Schlittens h (Fig. 1) mittelst der leicht lösbaren Traversen g' g" g'" in ihrer Längsrichtung verschiebbar und leicht verstellbar gehalten.
Es ist einzusehen, dafs zur Schwingung des Messers c in horizontaler Ebene (Fig. 3) eine Drehung des Lagerzapfens e4 in dem Lagerauge f und zur Schwingung in verticaler Ebene (Fig. 5) eine Drehung des Lagerzapfens f in der Messertragschiene g erforderlich ist.
Um in Gemäfsheit vorliegender Erfindung die Schwingung des Messers bei jeder Kehrbewegung desselben sowohl in horizontalem wie verticalem Sinne gleichzeitig zu bewirken, erfolgt auch die Drehung besagter Lagerzapfen e4 und f gleichzeitig, und zwar von einer an der Messertragschiene vertical verschiebbaren Stange f" (Fig. 1 und 2) aus, welche bei jeder Kehrbewegung, die sie zusammen mit der Messertragschiene g ausführt, gegen einen festen Anschlag 11 am Gleitblock trifft und hierdurch eine kurze relative Bewegung zur Messertragschiene ausführt. Zur Uebertragung dieser kurzen Relativbewegung der Stange f" auf den Lagerzapfen e4 trägt dieser an seinen unteren, aus dem Lagerauge f hervorstehenden Ende ein Schneckenrad e5 (Fig. 5), in welches eine Schnecke e6 eingreift,
deren Achse durch einen Hebelarm (Fig. 4) mit der Stange f" in Verbindung steht. Die Bewegung des Zapfens/' erfolgt lediglich unter Vermittelung eines auf diesen aufgekeilten Kurbelarmes f" (Fig. 3 und 4), welcher andererseits mit der Stange /" verbunden ist.
Es ist klar, dafs durch diese Antriebverbindung der Stange/" mit den Lagerzapfen e4 und f jede Bewegung der Stange eine Drehung der Zapfen und dadurch eine Schwingung des Messerlagergehäuses e mit Messer in einer aus horizontaler und verticaler Bewegung resultirenden Schrägrichtung zur Folge hat. Eine derartige Einstellung des Messers bei jeder Kehrbewegung desselben hat sich zur Erlangung einer der jeweiligen Arbeitsrichtung gut angepafsten Wirkungslage des Messers als überaus vortheilhaft erwiesen.
Es sei noch bemerkt, dafs ein Messerträger, welcher eine horizontale und verticale Schwingung des Messers zuläfst, auch dadurch hergestellt werden kann, dafs das eigentliche Messerlagergehäuse mit zwei seitlichen, in einer Achse liegenden Zapfen versehen ist, mit welchen es vertical schwingbar in einem auf der Tragschiene horizontal drehbaren Bocklager ruht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Messerträger an Steinbearbeitungsmaschinen, welcher sowohl eine horizontale wie verticale Schwingung des Messers zuläfst, um unter Anwendung geeigneter, mit jeder Hubumkehr des Messers bethätigter Antriebmechanismen bei jeder Wechselung der Arbeitsrichtung eine Verstellung des Messers in verticaler und horizontaler Richtung bewirken und hierdurch der jeweiligen Arbeitsrichtung vortheilhaft angepafste Wirkungslagen verschaffen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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