DE96269C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Zusatz zum Patente Λΐ 92486 vom 1. September 1896.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1897 ab. Längste Dauer: 31. August 1911.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die in dem Patent Nr. 92486 beschriebene
Maschine zum Zurichten der Sohlenkanten an Schuhwerk und besteht in einer abgeänderten
Ausführungsform des das Werkzeug tragenden Armes bezw. Rahmens, sowie den Mitteln zum
Hervorrufen der Schwingung und der relativen Drehbewegung des Werkzeuges.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 theilweise Schnitt nach der Linie 3-3
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4
von Fig. 3, und Fig. 5 Vorderansicht eines das Werkzeug tragenden Schlittens.
Während bei dem Patent Nr. 92486 das Werkzeug auf einer drehbaren Welle in Längsrichtung
federnd verschiebbar angebracht ist, welche Welle an einem Ende in einem Kugelgelenk
des schwingenden Rahmens derart gelagert ist, dafs dieselbe federnd nach oben verschoben
werden kann, wobei das Werkzeug mittelst eines Zahnsegments und Trieblings verstellt wird, wird dieser Vorgang nach vorliegender
Erfindung in der folgenden vereinfachten Weise erzielt.
Das mit mehreren verschiedenartigen Arbeitsflächen versehene Werkzeug c ist auf dem
Zapfen b2 drehbar gelagert, welcher an einem Schlitten b1 befestigt ist. Ein bei dl am oberen
Theil des Schlittens drehbar gelagerter Hebel d dient dazu, das Werkzeug in gehöriger Lage
auf seinen Zapfen festzuhalten.
Der Schlitten b1 ist in einer schwalbenschwanzförmigen
Führung eines schwingenden Armes b verschiebbar und wird für gewöhnlich durch eine Druckfeder c herabgedrückt, welche
zwischen eine Nase e1 des Armes b und einem
nach hinten ragenden Vorsprung e2 des unteren Schlittenendes eingespannt ist: Der schwingende
Arm b ist bei 2, 2 an der Nabe äe eines
Hebels α 5 drehbar gelagert, welch letzterer um
einen in dem Maschinenrahmentheil a% befindlichen
Zapfen a1 schwingen kann. In dem Maschinengestell A ist die Antriebswelle a mit
Riemscheibe a1 in üblicher Weise gelagert und
trägt an ihrem Ende einen Excenterzapfen bezw. einen Kurbelstift α2, auf welchen ein
Hebel a* lose aufgeschoben ist, dessen freies
Ende mit dem seitlich nach aufwärts ragenden Ende des Hebels a5 drehbar verbunden ist
(Fig. 2). Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird beim Drehen des Excenterzapfens α2 dem
Arm b und damit auch dem Schlitten b1 sowie
dem Werkzeug c eine schwingende Bewegung ertheilt.
Das obere, gabelförmig ausgebildete Ende des Armes b ist bei b 6 rechtwinklig umgebogen
und wird durch eine zwischen b6 und
einer Oese des Maschinenrahmens bs aufgehängte
Feder ungefähr in der aus Fig. ι ersichtlichen Lage gehalten.
Ein relatives Hin- und Herdrehen des Werkzeuges beim Schwingen des Armes b wird
durch einen stillstehenden Stift e3 hervorgerufen, welcher in einem nach unten ragenden
Arm des Maschinengestelles befestigt werden kann und. durch geeignete Oeffhungen des
Armes b und des Schlittens b1 in einen
radialen Schlitz des Werkzeuges c hineinragt. Wie aus den Figuren ersichtlich, mufs der in
dem Arm b befindliche Schlitz bogenförmig sein, um die Schwingungen des Armes zu ermöglichen,
während die OefFnung in dem Schlitten bl derartig gestaltet werden mufs, dafs
sowohl die Schwingungen des Armes wie auch die Gleitbewegungen des Schlittens um den
Stift e3 stattfinden können. Der radiale Schlitz des Werkzeuges wird dagegen dem Durchmesser
des Stiftes e3 entsprechen müssen, während er gleichzeitig eine senkrechte Auf- und
Abwärtsbewegung des Werkzeuges gestattet.
Ein derartiger Schlitz ist für jede Arbeitsfläche des Werkzeuges vorgesehen; will man
daher einen anderen Theil des letzteren in Thätigkeit bringen, so ist nur nöthig, den Hehel
d seitlich umzulegen, das Werkzeug von seinem Zapfen b und dem Stift e3 abzunehmen
und dasselbe um einen bestimmten Winkel zu drehen und wieder aufzustecken, wonach der
Hebel bezw. Riegel d wieder vorgeschoben wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird durch die Schwingungen des Armes b und
durch den das Werkzeug festhaltenden Stift e3 ein relatives Hin- und Herdrehen des Werkzeuges
c erzielt.
Damit das Werkstück, falls es wünschenswerth erscheinen sollte, die Schwingungen des
Armes b mitzumachen im Stande ist, ist am unteren Ende des letzteren eine schräge Auflagerfläche
b * vorgesehen, welche einen Widerhalt für das zu bearbeitende Werkstück bildet.
Der Schlitten bl könnte unter Umständen in
Fortfall kommen und das Werkzeug unmittelbar auf dem Arm b angebracht werden; auch
können die Einzelheiten der vorher beschriebenen Maschine in verschiedener Art und Weise
abgeändert werden, ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung zu treten.
Claims (3)
1. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 92486 gekennzeichneten Maschine zum
Zurichten der Sohlenkanten an Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs der das drehbar
gelagerte Werkzeug tragende Arm (b) in senkrechter Richtung zu seiner Schwingungsebene
drehbar gelagert und federnd aufgehängt ist, während ein relatives Hin- und Herdrehen des Werkzeuges (c) durch
einen feststehenden Stift (ez) erzielt wird,
welcher durch einen im Werkzeug vorgesehenen Führungsschlitz hindurchgreift.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, sofern bei derselben das Werkzeug (c) in beliebig
feststellbarer Weise in einem in der Längsrichtung des Armes (b) geführten, federnd
mit demselben verbundenen Schlitten (b1) drehbar gelagert ist.
3. Bei der unter 1. und 2. gekennzeichneten Maschine die Ausbildung des unteren Endes
des Schlittens (b1) als Auflagefläche für das Werkstück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96269C true DE96269C (de) |
Family
ID=367424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96269D Active DE96269C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96269C (de) |
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0
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