DE228584C - - Google Patents

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DE228584C
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Germany
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cork
shaft
knife
machine
cut
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DENDAT228584D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 228584■-' KLASSE 38 g·. GRUPPE
in GENUA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abdrehen von Korken mittels eines umlaufenden scheibenförmigen Messers. Der Erfindung gemäß ist das Messer schwingbar zwischen zwei Einspannvorrichtungen für die Korken derart angeordnet, daß es abwechselnd den in den Einspannvorrichtungen sich drehenden Korkstücken genähert werden kann und. diese bearbeiten. Während das eine Korkstück bearbeitet wird, kann ein anderes bereits eingespannt werden.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, das sich auf eine Korkschneidemaschine mit senkrechter Werkzeugwelle bezieht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt der Maschine.
Das durch die Riemenscheibe 3 angetriebene Kreismesser 1 sitzt auf der senkrechten Welle 2, die außer der Drehbewegung eine schwingende Bewegung in der senkrechten Ebene um die Zapfen 4 ausführen kann. Die schwingende Bewegung wird der Welle 2 durch eine Kurvenscheibe 5 mitgeteilt, an welche die Rolle 6 durch Federdruck angepreßt wird, die an dem das obere Wellenlager enthaltenden Zapfen 7 befestigt ist. Die Kurvenscheibe 5 ist mit der Scheibe 36 und dem größeren der Räder 9 fest verbunden, dessen Nabe in der Bohrung des
mit dem Gestell verbundenen Lagers 8 geführt ist. Die Scheibe 5 erhält von der Welle 2 aus durch die Räderpaare 9 und 10 eine gegenüber derjenigen der Welle 2 verminderte Umlaufgeschwindigkeit. Die .Schneide des pendelnden Kreismessers wird sich in ihren Endstellungen 11 und 12 abwechselnd über den Achsen der Einspannvorrichtungen 13 und 14 für die Korkstücke befinden, welche den Korkstücken 15 und 16 eine drehende Bewegung erteilen, während sich das Messer nähert. Ist der Schnitt beendigt, so öffnen sieh die Einspannrosetten, und der Kork fällt nach unten; die Schnitzel fliegen seitlich weg.
Die Maschine ist auf beiden Seiten in allen Teilen symmetrisch und schneidet bei einer vollen Umdrehung der Kurvenscheibe 5 zwei Korke. Die Reihenfolge der Bewegungen auf der linken Seite der Maschine ist folgende:
Angenommen, die Welle 2 befinde sich am Ende ihrer Schwingung nach links in Fig. 2, und die Einspannvorrichtung 13 mit dem eingespannten Korkstück 15 wird durch die Kegelräder 17 und 18 von der Riemenscheibe 20 der Welle 19 und 21 der Welle 2 aus angetrieben.
Während der Kork geschnitten wird, läuft die Rolle 37 auf der wagerechten Arbeitskante der Scheibe 36. . Nach Beendigung des Schnittes gelangt die Rolle 37 auf die abfallende Fläche der Scheibe 36, und der, Tisch 35, auf welchem die Welle 19 ruht, bewegt sich abwärts, wodurch das. Rad 17 vom Rad 18 sich entfernt; gleichzeitig wird durch den Tisch 35 die Hakenstange 26 nach unten gezogen, wodurch das Hebelwerk 25, 24, 23 die Rosette 22 der Einspannvorrichtung 13 zurückzieht und der ge-
schnittene Kork frei wird. Dieser wird durch den von der Nase 28 der Rosettenwelle beeinflußten Winkelhebel 27 nach unten geschlagen. Der Tisch 35 ist hierbei so weit gesunken, daß
.5 sein Haken 43 die am Winkelhebel 30 angreifende Hakenstange 42 abwärts bewegt und die Sperrstange 44 ausgelöst hat, so daß die vorher durch den zweiarmigen Hebel 45 zusammen-. gedrückte Feder 29 sich entspannen und das.
Tischchen 31 in die Höhe schnellen kann. Dieses nimmt dann ein anderes zu bearbeitendes Korkstück auf, das aus dem senkrechten Füllschacht 34 durch den Winkelhebel 33 und den an diesem gelenkig befestigten Schieber 32 vorgeschoben wird, sobald das Tischchen 31 wagerecht eingestellt ist.
Das um ein Scharnier 41 seiner Tragstange bewegliche Tischchen 31 schlägt beim Niedergang der Tragstange auf einen festen Stift 38 auf und wird hierdurch in geneigte Stellung übergeführt. Beim späteren Hochgang der Stange legt sich das Tischchen 31 gegen den
Anschlag 41' des Scharniers 41 und wird durch
. die Feder 39 in wagerechter Stellung gehalten.
Nachdem ein neues Arbeitsstück auf den Tisch 31 vorgeschoben ist, wird beim weiteren Hochgang des Tisches 35 der Haken 26, welcher die Tischkante umfaßt hält, durch eine Nase 40 ausgelöst, worauf die Rosette 22 unter Einfluß der Feder 13' vorschnellt und einen neuen Kork einspannt. Gegen . Ende der Hochbewegung des Tisches 35 ist die Stange 44 so weit gehoben, daß der Sperrhebel 30 wieder unter die Nase dieser Stange greifen kann. Der Tisch 31 steht nunmehr wieder in geneigter Lage, um den später abfallenden fertigen Kork nach außen zu leiten. Inzwischen ist auch die Drehachse 19 des Kegelrades 17 so weit angehoben worden, daß letzteres mit dem Kegelrad 18 wieder in Eingriff gelangt. Die Einspannvorrichtung 13 kommt jetzt wieder in Umdrehung und ein dritter Kork wird geschnitten, da der zweite inzwischen auf der rechten Seite der Maschine angefertigt wurde.
Aus obigem ergibt sich, daß alle Bewegungen der Teile 19, 22, 23, 24, 25, 26, 30 und 31 durch den auf- und abwärts gehenden Tisch 35 erzielt· werden, dessen Rolle 37 auf der Kurve 36 läuft. Alle Teile, welche zum Einführen, Drehen und Ausstoßen des Korkes dienen, sowie der Fülltrichter sind auf einem horizontal verschiebbaren Schlitten angebracht, welcher verstellt werden kann, um der Abnutzung des Messers und dem größeren oder kleineren Korkdurchmesser Rechnung zu tragen. Gibt man den Einspannachsen in bekannter Weise eine geneigte Stellung, so werden konische Korke geschnitten.
Statt mit senkrechter kann die Maschine auch mit wagerechter Welle 2 ausgeführt werden. Die Kurve 5 kann auch eine solche Form erhalten, daß sich die Welle 2 während jeder Umdrehung des Korkstückes viermal von diesem etwas entfernt oder hebt und senkt, um Korke mit abgerundeten Ecken zu schneiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Rundschneiden von Korken mit einem auf einer schwingbaren Welle gelagerten scheibenförmigen umlaufenden ■Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (1) pendelnd zwischen zwei Einspannvorrichtungen (13 und 14) für die Korken angeordnet ist und zur Bearbeitung der Korken den Einspannvorrichtungen abwechselnd genähert wird, so daß während der Bearbeitung des einen Korkens jedesmal das andere Korkstück eingespannt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT228584D Active DE228584C (de)

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