DE446801C - Reiseschreibmaschine - Google Patents
ReiseschreibmaschineInfo
- Publication number
- DE446801C DE446801C DER64673D DER0064673D DE446801C DE 446801 C DE446801 C DE 446801C DE R64673 D DER64673 D DE R64673D DE R0064673 D DER0064673 D DE R0064673D DE 446801 C DE446801 C DE 446801C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- type lever
- protective device
- type
- typewriter according
- typewriter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/36—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers
- B41J3/37—Foldable typewriters
Landscapes
- Soil Working Implements (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. JUL11927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g GRUPPE
Remington Typewriter Company in Ilion, V. StA.
Reiseschreibmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1925 ab.
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Reiseschreibmaschinen, bei denen die Typenhebel aus einer
zusammengeklappten Ruhe- in eine aufgerichtete Gebrauchslage verschwenkt werden können.
Die Erfindung besteht in der Schaffung einer Schutzvorrichtung für derartige Maschinen,
die ein Anstoßen der Hand des Schreibers gegen die Typenhebel beim Zeilenschalten
und Rückführen des Papierschlittens verhindert.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in der Anwendung auf. eine Remington-Reiseschreibmaschine
beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein von vorn nach hinten geführter senkrechter Teilschnitt durch eine
derartige Schreibmaschine.
Abb. 2 ist eine Ansicht der Schutzeinrichtung nebst dem entsprechenden Ende des
Typenhebels. Die Darstellung veranschau- ao licht die Teile in der Blickrichtung des Pfeiles
in Abb. 4 mit gebrauchsfertig aufgerichteten Typenhebeln.
Abb. 3 ist ein senkrechter Teilschnitt durch die die Typenhebel anhebende Deckplatte.
Abb. 4 ist eine Aufsicht auf einen. Teil der Maschine, der die Typenhebelschutzvorrichtung
und Typenhebel in zusammengelegter (Transport-) Stellung wiedergibt.
Bei der Remington-Reiseschreibmaschine
sind Schreibtastenhebel ι bei 2 gelagert. Sie liegen in einem inneren Rahmen 3, der durch
einen äußeren Blechrahmen 4 umschlossen wird. Jeder Tastenhebel 1 ist durch einen
Lenker 5, Zwischenhebel 6, Lenker 7, Zwischenhebel
8 und Getriebesegmente 9 und 10 mit dem zugehörigen Typenhebel 11 verbunden.
Die Typenhebel sind sämtlich auf einem Zapfendraht 12 gelagert, derart, daß sie
aus ihrer aufgerichteten Gebrauchsstellung gegen die Oberseite einer Schreibwalze 13
schlagen. Die Walze sitzt in üblicher Weise auf einem Wagen 14, der von einer Seite der
Maschine zur anderen wandert. Die Typenhebel können gemeinsam auf ihren Zapfen aus einer zusammengelegten, im
wesentlichen wagerechten Lage (Abb. 3) zu einer aufgerichteten, ausgebreiteten Gebrauchslage
(Abb. 1) gebracht werden. Zu den Einrichtungen für diese Drehbewegung
der Typenhebel aus der eingeklappten in die ausgebreitete Stellung gehört ein Griffstück
15 (Abb. 4) außerhalb der Maschine an einem Kurbelarm 16. Dieser Kurbelarm sitzt auf
einer Schwingwelle 17, die quer in der Maschine liegt und an ihren Enden in Lageröfrnungen
im Innenrahmen 3 untergebracht ist. Zwei weitere Kurbelarme 18 auf der Schwingwelle
greifen an Lenker 19 an, die ihrerseits bei ig" an ihren oberen Enden an Lappen 20
angelenkt sind, die an einem plattenartigen Teile 21 sitzen, durch den die Typenhebel um
ihre Zapfen nach oben und unten geschwenktwerden. Die Platte 21 kann aus Blech bestehen
und bildet eine Art Deckplatte und Typenhebelauffangvorrichtung mit einem Filzkissen 22, gegen das sich die Hebel sowohl
in ausgebreiteter als auch in zusammengeklappter Stellung legen. Die Platte 21 besitzt
nach unten gehende, im wesentlichen senkrecht angeordnete Arme 23 (Abb^-2.
und 4) an gegenüberliegenden Seiten, die in entsprechenden Führungsbahnen in feststehenden
senkrechten Führungsgliedern 24 lauf en. Hierdurch wird die Platte 2 r gestützt und senkrecht geführt, wenn die
Schwingwelle 17 durch den Griff 15 gedreht wird.
Bei einer Maschine der dargestellten Art ist es für den Schreiber notwendig, über das
System von Typenhebeln zu greifen, um eine Einstell- oder Rückstellbewegung des Wagens
herbeizuführen oder um das Papier einzurichten. Im Beispiel soll ein Griff 29 vorgesehen
sein, durch den auf einmal die Zeilenschaltung und die Wagenstellung herbeigeführt
werden, indem die linke Hand des Schreibers eine Bewegung von links nach
rechts und etwas nach, vorn ausführt. Eine Einzeldarstellung des Zeileinstellwerkes erscheint
hier unnötig. Beim Einstellen oder Rückstellen des Wagens oder Einrichten des
Papiers könnte eine oder die andere Hand oder beide Hände des Schreibers gegen die Endtypenhebel des Systems stoßen. Ab- 6g
gesehen davon, daß dieseTypenhebelbeschädigt oder abgebogen werden könnten, könnten die
Hände des Schreibers beschmutzt oder durch die scharfen Ecken des Typenklotzes im Satzende
zerkratzt und verletzt werden. Die Schutzvorrichtung, welche diese Möglichkeit beseitigt, besteht aus zwei an den äußersten
Enden des Typenhebelsatzes angeordneten Schilden, die als Ganzes durch das Bezugszeichen 30 gekennzeichnet sind. Sie bestehen
aus einem Blechteil, das im Querschnitt, insbesondere am äußeren Ende, gekrümmt ist,
so daß es keine scharfen Ecken oder Kanten bildet, mit denen die Hände des Schreibers
in Berührung kommen könnten. Jedes Schild ist nahe seinem einen Ende bei 31 an einen Lappen
32 einer vorhandenen Platte 33 angelenkt, die durch eine Schraube 35 an dem feststehenden
Typenhebelsegment 34 befestigt ist. Der Zapfen 31 jedes Schildes liegt nahe dem
Zapfen des zugehörigen Endtypenhebels, wie aus der rechten Seite der Abb. 4 erkennbar
ist. Das geschieht deshalb, damit das Schild zu seinem Endtypenhebel im wesentlichen die
gleiche Lage sowohl in der zusammengelegten als auch in der aufgerichteten Stellung beibehält.
Jedes Schild erstreckt sich in der Längsrichtung und im wesentlichen parallel und" -außerhalb des Hauptteiles des - zugehörigen
Typenhebels. Wie die Endtypenhebel an den die Typen tragenden Enden sind auch
die äußeren Endteile 36 jedes Schildes nach außen gebogen, um sich ihren Endtypenhebeln
anzupassen. Mit ihrer Krümmung 37 umfassen sie eine Anzahl von Typenhebeln an der betreffenden Maschinenseite.
—Damit sich die Schilde gemeinsam mit den Typenhebeln bei ihrer Schwenkbewegung in
die Verpacküngs- und in die Gebrauchslage bewegen, sind sie in Verbindung gebracht
mit den Einrichtungen, die die Bewegung der Typenhebel hervorrufen. Im Beispiel wird
diese Beziehung durch Stift- und Schlitzverbindung zwischen dem Teil 21 und jedem
Schilde bewirkt. Ein Konsolteil 38 ist an der Platte 21 befestigt und trägt an jeder Seite eine
mit Anschlagschulter versehene Kopfschraube oder einen Stift 39. Der Schaft jedes Stiftes
tritt frei durch einen Schlitz 40, der in dem entsprechenden Schilde 30 in dessen Längsrichtung
angebracht ist. Wenn also die Platte 21 gesenkt wird, so werden die Schilde
30 unter Drehung um ihre Zapfen 31 abwärts
geführt und in die zusammengelegte Lage entsprechend der der Typenhebel gebracht (s.
Abb. 3 und 4). Wird der Teil 21. angehoben, so werden die Schilde 30 in eine aufgerichtete
ausgebreitete Lage entsprechend der ausgeklappten Typenhebelstellung gebracht, um
eine Berührung der Endhebel durch die Hände des Schreibers zu verhüten und damit Hebel
und Hände zu schützen.
Im Beispiel sind die Arme 20, 23 und 38 aus einem Stück mit einer Platte 41 hergestellt,
die bei 42 durch Annietung oder sonstwie am Teil 21 befestigt ist. Die Niete 42
sichern auch die Platte 43, die das Kissen 22 in seiner Lage hält.
Gemäß der Erfindung ist die Vorderkante 25 des Teiles 21 gekrümmt und ragt über die
freien Enden der Typenhebel hinaus bis in die Nähe einer entsprechend nach hinten gekrümmten
Kante 26 einer Deckplatte 27, die am Maschinenrahmen befestigt ist. Die vorwärts
gekrümmte Kante 25 des Teiles 21 ist mit einem nach unten ragenden senkrecht angeordneten
Flansch oder Absperrteil 21" versehen,
der in der Nähe *der inneren gekrümmten Kante oder Wandung 26 der Deckplatte 27 liegt. Wenn das Stück 21 gesenkt
wird (Abb. 3), so liegt seine obere Seite beträchtlich unter dem höchsten Punkt der
Deckplatte 27, wird aber trotzdem von dem gekrümmten Kantenteil oder der Wandung 26
dieser Deckplatte umschlossen. Ist das Glied 21 angehoben (Abb. 1), so liegt das untere
Ende des Flansches 2ia unter der Oberkante
der Deckplatte, aber innerhalb und in der Nähe ihrer gekrümmten Wandung 26. Somit
wird das Abschlußstück 21° stets· den Raum
zwischen dem Teil 21 und der Deckplatte 27 wesentlich abschließen und das Eindringen
von Staub zu den darunterliegenden Getriebeteilen zwischen Tastenhebeln und Typenhebeln
sowie sonstigen arbeitenden Teilen der Maschine verhindern.
■ Diese Ausbildung trägt nicht nur wesentlich
zum Abschluß der arbeitenden Teile der Maschine und zu ihrem Schütze bei, sondern
verbessert auch das gute Aussehen der Maschine, sei es, daß sie in der Gebrauchslage,
sei es, daß sie in der Verpackungslage ist.
Claims (8)
1. Reiseschreibmaschine mit aus einer zusammengeklappten Ruhe- in eine aufgerichtete
Gebrauchslage einstellbaren Typenhebeln, gekennzeichnet durch eine ein Anstoßen der Hand des Schreibers
gegen die Typenhebel beim Zeilenschalten und Rückführen des Papierschlittens verhütende
Schutzvorrichtung (30).
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (30) nur an den Enden des
Satzes von Typenhebeln (11) angeordnet und so gestaltet ist, daß sie die oberen
auswärts gebogenen Typenhebelenden mit einer Kröpfung (36, 37) umgreift.
3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei der von Hand zu bedienende
Einrichtungen die Typenhebel aus der Ruhe- in die Gebrauchslage verschwenken,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen (16 bis 19) dazu benutzt
werden, die Schutzvorrichtung (30) zu verstellen.
4. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtungen
als gelenkig angeordnete Arme ausgebildet sind, die sich um Punkte in oder in der Nähe des Drehungsmittelpunktes (12) der Endtypenhebel
verschwenken.
5. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Typenhebel in die Gebrauchslage verschwenkende Deckplatte (21) mit einer
Stift- und Schlitzverbindung (39, 40) auf die am festen Teile des Maschinengestelles
(bei 31) gelagerten Schutzvorrichtungen (30) einwirkt.
6. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzvorrichtung (30) außerhalb der Endtypenhebel des Satzes und zu beiden Seiten des Korbes gelagert ist.
7. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung
(30) als Blecharme ausgebildet ist, die sich über die Länge eines Endtypenhebels erstrecken und einen rinnenartig
gekrümmten Querschnitt aufweisen.
8. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Schwingwelle (17) der Maschine aus auf und ab bewegbare Platte (21), die die Typenhebel
aus der Ruhelage in die Gebrauchslage verschwenkt und das die Typenhebel abfangende Polster trägt, mit nach oben
ragenden Armen (38) auf die verschwenkbare Schutzeinrichtung (30) einwirkt und mit einem senkrecht nach
unten gebogenen Flansch (21°) die Lücke zwischen Deckplatte und Maschinengestell
abdeckt, so daß gleichzeitig das auf die Typenhebel einwirkende Gestänge geschützt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US753112A US1544204A (en) | 1924-12-01 | 1924-12-01 | Typewriting machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446801C true DE446801C (de) | 1927-07-11 |
Family
ID=25029206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER64673D Expired DE446801C (de) | 1924-12-01 | 1925-06-25 | Reiseschreibmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1544204A (de) |
DE (1) | DE446801C (de) |
FR (1) | FR601009A (de) |
GB (1) | GB243668A (de) |
-
1924
- 1924-12-01 US US753112A patent/US1544204A/en not_active Expired - Lifetime
-
1925
- 1925-06-02 GB GB14399/25A patent/GB243668A/en not_active Expired
- 1925-06-10 FR FR601009D patent/FR601009A/fr not_active Expired
- 1925-06-25 DE DER64673D patent/DE446801C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1544204A (en) | 1925-06-30 |
FR601009A (fr) | 1926-02-20 |
GB243668A (en) | 1926-01-14 |
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