DE4440802C1 - Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis, bestehend aus mehreren Pelzstreifen mit einem textilen Gewebe, und einem Verfahren zur Verbindung der Pelzstreifen mit dem textilen Gewebe, um ein kombiniertes Pelz/Gewebe- Erzeugnis herzustellen, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 8.
Pelzbekleidung wird sowohl aus Gründen der Wärme als auch des Aussehens getragen. Heutzutage, wo zahlreiche weniger teure Bekleidungsmaterialien für kaltes Wetter entwickelt wurden, sind Pelzbekleidungen ziemlich teuer und Luxusartikel geworden. Es ist jedoch erkennbar, daß viele Leute zumindest ein Pelzbekleidungsstück, z. B. einen Nerzmantel oder eine Stola, besitzen möchten.
Pelze sind sehr teuer und im allgemeinen auch schwer zu handhaben. Demzufolge erfordert das Herstellen von Pelzbekleidung einen sehr erfahrenen Kürschner, der mit dem unhandlichen Material bei geringstem Abfall arbeiten kann. Herkömmliche Pelzbekleidungsstücke sind auch im Unterhalb kostspielig, weil sie nicht mit Lösungen auf Wasserbasis gereinigt werden können, sondern den Einsatz von Trockenreinigungstechniken erfordern. Es wurden bereits Verfahren zur Herstellung von kombinierter Pelzbekleidung entwickelt, um den Abfall an Pelzmaterial zu verringern und die fertige Pelzbekleidung weniger sperrig zu machen.
Zum Beispiel ist in dem US-Patent Nr. 4 292 690 (Forrest u. a.) ein Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelzes offenbart, bei dem abwechselnd Pelzstreifen und Streifen eines Basismaterials aneinander genäht werden, um ein Produkt mit einem gerippten Aussehen zu schaffen. Dieses bekannte Produkt ist in Fig. 9 dargestellt. In der erwähnten Druckschrift werden Streifen aus Leder oder Wildleder als ein adäquates Basismaterial zwischen den Pelzstreifen vorgeschlagen.
Weiterhin ist ein Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses bekannt, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Bei diesem Verfahren werden mehrere Pelzstreifen 12 parallel zueinander in vorgegebenen Abständen auf einem Stützmaterial 14 angeordnet. Die Pelzstreifen und das Gewebe werden dann an den Nähten 24 mit einem Zickzackstich auf beiden Seiten der Pelzstreifen 12 vernäht. Bei diesem Verfahren werden die Pelzstreifen 12 an dem Stützmaterial 14 befestigt. Um die Streifen an dem Stützmaterial für solch ein kombiniertes Erzeugnis fest anzubringen, benötigt jeder Pelzstreifen zwei Zickzacknähte.
Zwei solcher Nähte für jeden Pelzstreifen anzubringen, kann selbst für einen erfahrenen Kürschner eine schwierige und zeitaufwendige Aufgabe sein. Infolgedessen hängt die Qualität der Produkte stark von dem Können des Kürschners ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, das wie herkömmlicher Pelz aussieht, aber weniger Rohmaterial benötigt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß eine Massenproduktion von kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnissen möglich ist, ohne daß die Qualität absinkt und ohne daß besonders qualifizierte Kürschner erforderlich sind.
Erfindungsgemäß umfaßt ein kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis ein Stützmaterial und mehrere Pelzstreifen, die mit dem Stützmaterial kombiniert werden. Die Pelzstreifen erhält man, indem zuerst der Pelz eines felltragenden Tiers in Streifen geschnitten wird. Die Pelzstreifen werden auf dem Stützmaterial parallel zueinander und in vorgegebenen Abständen auf dem Stützmaterial angeordnet. Erfindungsgemäß werden die Pelzstreifen dann auf dem Stützmaterial durch Aufnähen der Pelzstreifen auf dem Stützmaterial befestigt, und zwar derart, daß die Nähte in einer Richtung verlaufen, die nicht parallel zu den Pelzstreifen ist.
Nachdem die Pelzstreifen auf dem Stützmaterial befestigt worden sind, werden die Haare der Pelzstreifen, die nun zusammengedrückt unter den genähten Stichen liegen, von den Stichen durch physisches Reiben der Pelzstreifen gelöst.
In einem Ausführungsbeispiel ist ein leicht entfernbares Blatt auf der Fellseite der Pelzstreifen befestigt, so daß die Pelzstreifen sandwichartig zwischen dem Blatt und Stützmaterial angebracht sind. Die Streifen können dann sehr leicht angenäht werden. Wenn sie angenäht sind, kann das Blatt entfernt werden, um den Pelz freizulegen. Das Fell kann dann von den Stichen gelöst werden, wie oben beschrieben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 bzw. des Verfahrens nach Anspruch 7 ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6 bzw. 8 bis 20.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Da daran vom Fachmann verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, soll die Erfindung nicht auf die dargestellten Teile beschränkt sein. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, die mehrere Pelzstreifen zeigt, die man durch Schneiden eines Pelzstückes erhält;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die die Pelzstreifen parallel nebeneinander auf einem Stützmaterial angeordnet zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines lösbaren Blatts, womit die Pelzstreifen zwischen dem Stützmaterial und dem lösbaren Blatt sandwichartig angeordnet werden;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Pelzstreifen, des Stützmaterials und des lösbaren Blatts, nachdem die Pelzstreifen bereits teilweise mit Stichen befestigt wurden;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des kombinierten Pelz/Gewebe- Erzeugnisses, bei dem die Pelzstreifen durch mehrere senkrecht zu den Pelzstreifen ausgeführte Nadelstiche auf dem Stützmaterial befestigt wurden;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines anderen kombinierten Pelz/Gewebe- Erzeugnisses, bei dem Pelzstreifen auf beide Seiten des Stützmaterials genäht sind;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von Stichen auf wellenförmigen Nähten;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines kombinierten Pelz/Gewebe- Erzeugnisses, das durch Nähen, wie in Fig. 7 gezeigt, hergestellt wurde;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen kombinierten Pelzes, bei dem abwechselnd Pelzstreifen und Stützmaterial längs zusammengenäht wurden;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses, bei dem die Pelzstreifen mit dem Stützmaterial dadurch kombiniert wurden, daß jeder Streifen längs entlang seiner Kanten angenäht wurde.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 wird ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses erklärt. Die Fellseite der Pelzstücke werden in den Zeichnungen durch Punkte dargestellt.
Zuerst wird ein Pelzstück 10 in mehrere Streifen 12 zugeschnitten, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Streifen 12 verlaufen im Ausführungsbeispiel längs zum Strich des Pelzes. Bevorzugte Pelze sind z. B. die Häute von pelztragenden Tieren wie Zobel, Nerz, Silberfuchs, Zobelwiesel, Biber, Wiesel oder Kaninchen.
In Fig. 2 ist ein Stützmaterial 14 vorgesehen, wie zum Beispiel ein textiles Gewebe aus Kaschmirwolle. Die Pelzstreifen 12 sind auf dem Stützmaterial 14 parallel zueinander mit vorgegebenen Abständen zwischen den Streifen 12 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind die Pelzstreifen 12 2 bis 10 mm breit und auf dem Stützmaterial 14 etwa 2 bis 10 mm voneinander entfernt. Ein löslicher Kleber ist nützlich, um die Pelzstreife 12 zeitweise auf dem Stützmaterial 14 zu befestigen. Wenn der Kleber wasserlöslich ist, kann der Kleber nachfolgend leicht durch nasse Reinigung entfernt werden, wie später noch beschrieben wird.
Die Pelzstreifen 12 und das Stützmaterial 14 werden dann durch Nähen von mehreren Stichen in Nahtlinien 18 in einer Richtung, die nicht zu den Streifen 12 parallel ist, miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind die Stiche senkrecht zu den Pelzstreifen 12 auf dem Stützmaterial 14, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Um die Produktivität beim Nähen des Gewebes zu erhöhen, kann eine Stepstichmaschine verwendet werden.
Damit der Nähvorgang beim Zusammenfügen der Pelzstreifen 12 mit dem Stützmaterial 14 vereinfacht wird, wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vor dem Nähvorgang ein löslicher Kleber auf das Stützmaterial 14 aufgebracht. Dieser Schritt verhilft dazu, die Pelzstreifen 12 während des Nähens auf dem Stützmaterial 14 zu halten.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Kleber auch auf die Fellseite der Pelzstreifen 12 aufgebracht, um die einzelnen Haare der Pelzstreifen 12 in eine Richtung zu legen, die im Ausführungsbeispiel parallel zu dem Strich des Pelzes ist. Im Ausführungsbeispiel wird ein wasserlöslicher Kleber verwendet, aus Gründen, die weiter unten erläutert werden.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Blatt 16 sowohl gegen das Stützmaterial 14 als auch die Pelzstreifen 12 gedrückt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Das Blatt 16 sollte aus einem leicht entfernbaren Material bestehen, zum Beispiel einem dünnen Blatt Papier oder einem Blatt, das wasserlöslich ist. Wenn der Kleber auf das Stützmaterial 14 aufgebracht wird, bevor die Pelzstreifen 12 auf ihm angebracht sind, klebt das Blatt 16 auf dem Stützmaterial 14 entlang der Lücken zwischen den Streifen 12. Wenn der Kleber auch auf dem Fell der Pelzstreifen 12 aufgebracht ist, klebt das Blatt 16 direkt auf dem Pelz. Das Blatt 16 erleichtert das Nähen, indem es die Haare des Pelzes während des Nähens festhält, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Nachdem die Nähte genäht worden sind, wird das Blatt entfernt, wenn ein Blatt 16 verwendet wurde. Die Haare der Pelzstreifen 12 werden dann gebürstet, um die einzelnen Haare von den Nähten zu lösen. Wenn ein wasserlösliches Blatt und ein wasserlöslicher Kleber verwendet werden, können das Blatt 16 und der Kleber leicht entfernt werden und die Haare, die zusammengedrückt in den Nähstichen lagen, können durch Waschen und Reiben des Gewebes in Wasser während etwa 30 Minuten gelöst werden.
Das Lösen und Aufstellen der Haare wird gefördert durch die Reibungseffekte auf den Schuppenstrukturen auf der Oberfläche der Haare. Da die Schuppen eines Haars einen hohen Reibungskoeffizienten haben, wenn sie in eine Richtung zu der Haarwurzel hin getrieben werden, ist es möglich, die in Nähstichen zusammengedrückt liegenden Haare einfach durch Reiben der Haare und Verursachen von Reibung zwischen den einzelnen Haaren zu lösen.
Wenn kein Blatt beim Nähen der Nähte verwendet wird, dann können die Haare von den Nähten gelöst werden, indem sie gerieben werden, ohne daß vorher das Blatt entfernt werden müßte. Falls gewünscht, können die Haare jedoch durch die Kombination von Waschen und Reiben, wie oben beschrieben, gelöst werden, unabhängig davon, ob ein Blatt verwendet wird.
Fig. 6 zeigt ein doppelseitiges kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis, bei dem die Pelzstreifen 12 auf beide Seiten des Stützmaterials 14 genäht sind.
Fig. 7 und 8 zeigen Nähstiche auf Nahtlinien 19 in Wellenform und ein hierdurch hergestelltes kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis. Es wird darauf hingewiesen, daß die Fig. 7 und 8 nicht nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses zeigen, sondern auch viele andere Nähmöglichkeiten vorschlagen.
Das mit dem obigen Verfahren hergestellte kombinierte Pelz/Gewebe-Erzeugnis hat viele Vorteile gegenüber natürlichem Pelz als auch gegenüber herkömmlichen kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnissen oder zusammengesetzten Pelzen. Zum Beispiel ist es möglich, das erfindungsgemäße kombinierte Pelz/Gewebe-Erzeugnis und die Kleidungsstücke aus einem solchen Erzeugnis naß zu reinigen. Natürlich darf herkömmlicher Pelz nicht naß gereinigt werden, weil er sonst eingeht. Auch die Naßreinigung von herkömmlichen zusammengesetzten Pelz/Gewebe-Erzeugnissen ist nicht wünschenswert, da sie sonst eingehen.
Der Grund, warum das erfindungsgemäße kombinierte Pelz/Gewebe-Erzeugnis naß gereinigt werden kann, ohne daß es eingeht, ist der, daß Pelz dazu neigt, nur in einer Richtung zu schrumpfen, nämlich senkrecht zu dem Strich des Fells. Deshalb kann, solange das Stützmaterial unbedenklich gewaschen werden kann, ohne daß es eingeht, auch das kombinierte Pelz/Gewebe-Erzeugnis unbedenklich gewaschen werden, da die Schrumpfung in der Breite der Streifen auftritt, aber nicht in ihrer Länge. Aufgrund der Struktur der genähten Nähte kann jede Schrumpfung der Breite der Pelzstreifen durch die Stiche ausgeglichen werden und beeinträchtigt die Breite des kombinierten Erzeugnisses im allgemeinen nicht. Wenn bei herkömmlichen kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnissen, bei denen jeder Streifen durch ein Paar von langen Zick- Zackstichen auf jeder Seite an dem Stützmaterial befestigt ist, die Streifen eingehen würden, würde das kombinierte Erzeugnis sich kräuseln und schrumpfen. Wenn in ähnlicher Weise bei einem herkömmlichen kombinierten Erzeugnis aus Streifen von abwechselnd Pelz- und Stützmaterialstreifen, die Pelzstreifen in der Breite eingingen, würde das zusammengesetzte Erzeugnis ebenfalls schrumpfen. Die senkrechten Nähte die in der vorliegenden Erfindung bevorzugt werden, erlauben es dem Erzeugnis, nachzugeben, wodurch jedes unerwünschte Kräuseln oder Schrumpfen, das durch das Schrumpfen der Pelzstreifen verursacht wird, vermieden wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Pelz/Gewebe-Erzeugnis können auch einfacher Kleidungsstücke geschneidert werden als mit herkömmlichen Pelzen oder Pelzkombinationen. Das Pelz/Gewebe-Erzeugnis ist weniger unhandlich als herkömmlicher Pelz, und es können Kleidungsstücke wie aus herkömmlichen Textilien aus ihm genäht werden. Infolgedessen erfordert das Schneidern von Kleidern aus dem erfindungsgemäßen Erzeugnis weniger Können von den Arbeitern als von solchen Arbeitern, die Kleider aus herkömmlichem Pelz oder herkömmlichen Pelzkombinationen machen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des kombinierten Pelz/Gewebe- Erzeugnisses weist eine zehnfache Verbesserung in der Produktivität gegenüber dem Stand der Technik auf. Der Grund dafür liegt größtenteils darin, daß die Qualität des kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses wesentlich weniger von dem Können des Bearbeiters abhängt als bei der Herstellung von herkömmlichen Erzeugnissen.

Claims (20)

1. Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis mit einem Stützmaterial und mehreren Pelzstreifen, die parallel zueinander in Abständen auf dem Stützmaterial angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzstreifen (12) auf dem Stützmaterial (14) durch mehrere Nähte befestigt sind, die in einer Richtung verlaufen, die nicht parallel zu den Pelzstreifen (12) ist.
2. Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte senkrecht zu den Pelzstreifen (12) verlaufen.
3. Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzstreifen (12) einen Strich aufweisen, der längs zu den Pelzstreifen (12) verläuft.
4. Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzstreifen (12) auf beiden Seiten an dem Stützmaterial (14) befestigt sind.
5. Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzstreifen (12) aus einem Tierpelz hergestellt sind, wobei der Tierpelz die Haut eines Tiers aus der Gruppe Zobel, Nerz, Silberfuchs, Zobelwiesel, Biber, Wiesel und Kaninchen ist.
6. Kombiniertes Pelz/Gewebe-Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmaterial (14) Kaschmir ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses mit den Schritten
Bereitstellen eines Stützmaterials und von mehreren Pelzstreifen;
Anordnen der Pelzstreifen parallel zueinander in einem vorgegebenen Abstand auf dem Stützmaterial;
Annähen der Pelzstreifen auf dem Stützmaterial mit mehreren Nähten, die in einer Richtung verlaufen, die nicht parallel zu den Pelzstreifen ist;
Reiben der Haare der Pelzstreifen, um die Haare von den Nähten zu lösen.
8. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt, daß ein dünnes lösbares Blatt (16) an den Pelzstreifen (12) und dem Stützmaterial (14) befestigt wird, nachdem die Pelzstreifen (12) auf dem Stützmaterial (14) angeordnet wurden und bevor die Pelzstreifen (12) auf dem Stützmaterial (14) angenäht werden.
9. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dünne lösbare Blatt aus Papier besteht und daß das Papier nach dem Nähen wieder entfernt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt zeitweise auf dem Stützmaterial mit einem löslichen Kleber befestigt wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 10, gekennzeichent durch den Schritt: Verwenden eines Lösungsmittels, um den löslichen Kleber zu entfernen.
12. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der lösliche Kleber ein wasserlöslicher Kleber ist und daß das Lösungsmittel Wasser ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Anordnens der Pelzstreifen auf dem Stützmaterial umfaßt: Verwenden eines Klebers, um die Pelzstreifen auf dem Stützmaterial zu befestigen.
14. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein löslicher Kleber ist und daß ein Lösungsmittel verwendet wird, um den löslichen Kleber zu entfernen.
15. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der lösliche Kleber ein wasserlöslicher Kleber ist und daß das Lösungsmittel Wasser ist.
16. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: zeitweiliges Anbringen eines Blatts auf dem Stützmaterial vor dem Nähen.
17. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein löslicher Kleber ist, der verwendet wird, um das Blatt zeitweilig auf dem Stützmaterial zu befestigen.
18. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
Entfernen des Blatts nach dem Nähen; und
Verwenden eines Lösungsmittels, um den löslichen Kleber zu entfernen.
19. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der lösliche Kleber ein wasserlöslicher Kleber ist und daß das Lösungsmittel Wasser ist.
20. Verfahren zur Herstellung eines kombinierten Pelz/Gewebe-Erzeugnisses nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den Schritt, daß ein Pelz der Länge nach in Streifen geschnitten wird.
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