DE4433504C2 - Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents
HalbleiterspeichervorrichtungInfo
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Abstract
Eine Halbleiterspeichervorrichtung, in welcher die Folge von Adressen bei einem Zugriffsvorgang vorher festgelegt ist, weist ein Speicherzellenfeld mit einem redundanten Abschnitt auf, eine Datenzwischenspeicherschaltung zum Einschreiben in das Speicherzellenfeld und zum Auslesen aus diesem, sowie eine Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung zum Speichern der Adressen einen Zyklus vor einem Zyklus, in welchem ein Zugriff durchgeführt wird, entsprechend der Adresse einer defekten Speicherzelle, zum Vergleichen, was mit dem Eingangsadressensignal gespeichert ist, und zur Ausgabe von Entlastungsinformation, welche anzeigt, ob eine Übereinstimmung vorhanden ist, wobei die Entlastungsinformation von der Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung nach einem Zyklus zur selben Zeit ausgegeben wird, zu welcher das Adressensignal umgeschaltet wird. Dies ermöglicht es, eine Entlastung für defekte Speicherzellen zu schaffen, ohne die Zugriffszeit zu verlängern, wodurch eine Dateneingabe und Datenausgabe mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichervorrichtung, und
insbesondere eine Halbleiterspeichervorrichtung mit redundanten Speichern zur
Entlastung oder zum Ersetzen defekter Speicher.
Bekanntlich sind konventionelle DRAMS, SRAMS, und EEPROMs mit einem
redundanten Speicher versehen, um defekte Zellen zu ersetzen. Beispielsweise ein 64-
Megabit-Speicher, der mehr als 67 Millionen Speicherzellen enthält, ist mit einem
redundanten Speicher versehen, der aus Hilfsspeicherzellen besteht. Damit die
Speicherzellenvorrichtung als 64-Megabit-Speicher arbeiten kann, selbst wenn einige
Speicherzellen ausfallen, werden die defekten Speicherzellen durch die
Hilfsspeicherzellen ersetzt. Die Speichervorrichtung weist darüber hinaus ROMs auf,
die im allgemeinen aus Polysilizium-Sicherungen bestehen, zum Speichern der
Adressen defekter Zellen. Adressen defekter Zellen werden dadurch gespeichert, daß
die Sicherungen unterbrochen werden. Die Schaltung der Speichervorrichtung ist so
ausgelegt, daß auf den redundanten Speicher zugegriffen wird, falls das Adressensignal
mit der Adresse der defekten Zelle übereinstimmt, wenn die gespeicherte Adresse einer
defekten Zelle mit dem Adressensignal verglichen wird.
Die DE 35 34 356 A1 beschreibt eine Halbleiter-Speichervorrichtung mit einem
Ersatzspeicher, bei der ein Eingangs-Adreßsignal durch eine Adreß-
Vergleicherschaltung überprüft wird. Wenn das Eingangs-Adreßsignal eine
abzusetzende Adresse angibt, wird statt einer regulären Speicheranordnung auf
Grundlage der Ausgabe (Φsi) der Adreß-Vergleicherschaltung der Ersatzspeicher
gewählt. Dabei wird die Zugriffszeit des Halbleiterspeichers im wesentlichen durch die
Betriebszeit der Adreß-Vergleicherschaltung bestimmt. Um einen schnellen Zugriff auf
den Halbleiterspeicher zu gewährleisten, wird ein der Adreß-Vergleicherschaltung
zuzuführendes Adresssignal (axi',/axi') von einer Vorstufe einer Adresspufferschaltung
mit mehreren Verstärkungsstufen abgenommen.
Die Signale Axi und Ayi, die auf der linken Seite von Fig. 2 dieser Druckschrift
gezeigt sind, sind Adressensignale, welche von außen eingegeben werden. Die Signale
Axi sind Zeilenadressensignale, und die Signale Ayi Spaltenadressensignale. Ein
Zeilenadressenpuffer empfängt das Zeilenadressensignal Axi, und gibt ein
Zeilenadressensignal axi aus. Das Zeilenadressensignal axi wird in einen
Zeilenadressendekodierer eingegeben, und eine ausgewählte Wortleitung wird von
einem Wortleitungstreiber getrieben. Ein Speicherzellenfeld weist eine zusätzliche
Speicherleitung auf. Wenn eine durch das Zeilenadressensignal Axi ausgewählte
Speicherleitung defekt ist, wird die zusätzliche Speicherleitung statt der angegebenen
Speicherleitung ausgewählt.
Die Zeilenadresse der defekten Speicherleitung wird in einer
Adressenvergleicherschaltung gespeichert. Wenn die durch das Zeilenadressensignal
Axi vorgegebene Zeichenadresse eine defekte Zeilenadresse darstellt, gibt die
Adressenvergleicherschaltung ein Signal Φsi aus, und eine
Auswahlsignalerzeugungsschaltung erzeugt ein Signal Φxij, um einen zusätzlichen
Wortleistungstreiber zu aktivieren, was dazu führt, daß die zusätzliche Speicherleitung
ausgewählt wird. Wenn die durch das Zeilenadressensignal Axi festgelegte
Zeilenadresse keine defekte Zeilenadresse ist, so wird ein Signal Φxsi ausgegeben, und
eine Speicherleitung des Speicherzellenfeldes ausgewählt.
In diesem Zusammenhang wird angegeben, daß in einer konventionellen Vorrichtung
die Zeilenadressensignale axi und /axi in eine Schaltung entsprechend der
Adressenvergleicherschaltung dieser Druckschrift eingegeben werden, und daher eine
zusätzliche Speicherleitung nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgewählt werden kann.
Weiterhin wird erläutert, daß zur Überwindung dieser bei der konventionellen
Vorrichtung auftretenden Nachteile die Zeilenadressensignale axi' und /axi' statt der
Zeilenadressensignale axi und /axi in die Adressenvergleicherschaltung eingegeben
werden.
Fig. 4 dieser Druckschrift zeigt einen Zeilenadressenpuffer zum Empfangen des
Zeilenadressensignals Axi und zur Ausgabe des Zeilenadressensignals axi, und
Ausgabeleitungen für axi' und /axi' in der Darstellung des Zeilenadressenpuffers.
Hierbei werden die Zeilenadressensignale axi' und /axi' ausgegeben, bevor die
Zeilenadressensignale axi und /axi ausgegeben werden, und daher wird der Zeitpunkt
der Ausgabe des Signals Φxsj oder Φxij früher gewählt, verglichen mit einem Fall, in
welchem die Zeilenadressensignale axi, und /axi' nicht verwendet werden. Dies führt
dazu, daß auf die zusätzliche Speicheleitung mit hoher Geschwindigkeit zugegriffen
werden kann.
Zusammenfassend wird bei der Vorrichtung gemäß DE 35 34 356 A1 das
Zeilenadressensignal axi' vor der Ausgabe des Zeilenadressensignals axi zur
Verwendung bei der Auswahl einer Speicherleitung des Speicherfeldes ausgegeben.
Die Vorrichtung kann daher die zusätzliche Speicherleitung mit hoher Geschwindigkeit
dadurch auswählen, daß die defekte Zeilenadressen mit der Adresse verglichen wird,
die durch das Zeilenadressensignal axi' repräsentiert wird.
Fig. 1 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches den Zeitablauf zur Auswahl einer
redundanten Spalte in einem konventionellen Speicherzellenfeld zeigt. Adressen
defekter Spalten sind in der Redundanzabschnitt-Auswahlschaltung in Form von
Sicherungen gespeichert. Dies verursacht eine Zeitverzögerung tAR zwischen dem
Zeitpunkt der Ausgabe des Adressensignals bis zu dem Zeitpunkt, an welchem erfaßt
wird, ob der redundante Abschnitt ausgewählt wird oder nicht, und dann ein
Redundanzabschnitts-Auswahlsignal und ein Redundanzspalten-Adressensignal
ausgegeben werden. In Fig. 1 stellt tRS die Zeit dar, die zwischen der Ausgabe des
Redundanzabschnitts-Auswahlsignals oder des Redundanzspalten-Adressensignals bis
zur Aktivierung der Spalte vergeht, tSH ist die Spaltenaktivierungszeit, und tSA ist die
Zeit zwischen der Inaktivierung der Spalte bis zur Ausgabe des nächsten
Spaltenadressensignals.
Da allerdings bei diesem konventionellen Schaltungsaufbau der Speichervorrichtung
erfaßt wird, ob die Adresse für eine defekte Zelle verwendet werden soll, nachdem das
Adressensignal festgelegt wurde, gibt es eine Wartezeit zwischen der Festlegung der
Adresse und dem Zugriff auf den Speicher. Dies verlängert die Zugriffszeit, wodurch
Eingabe und Ausgabe der Daten verlängert werden. Wie voranstehend erläutert
verlängert bei der konventionellen Halbleiterspeichervorrichtung die Verwendung einer
Schaltung zum Ersetzen defekter Speicherzellen die Zugriffszeit, was zu der
Schwierigkeit führt, daß eine Eingabe und Ausgabe von Daten mit hoher
Geschwindigkeit unmöglich ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Halbleiterspeichervorrichtung, welche defekte Speicherzellen ersetzen kann, ohne die
Zugriffszeit zu verlängern, und welche zu einer Dateneingabe- und ausgabe mit hoher
Geschwindigkeit fähig ist.
Die vorliegenden Erfindung stellt eine Halbleiterspeichervorrichtung gemäß
Patentanspruch 1 zur Verfügung. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Bei der vorliegenden Erfindung wird vorher festgestellt, ob das Adressensignal n
Zyklen, beispielsweise einen Zyklus, später mit der Adresse einer defekten
Speicherzelle übereinstimmt, und die erfaßte Information (Entlastungsinformation)
wird nach n Zyklen ausgegeben, gleichzeitig mit dem Adressensignal. Daher ist es bei
der vorliegenden Erfindung möglich, einen Zeitraum auszuschalten, der dazu
erforderlich ist zu bestimmen, ob das Adressensignal für defekte Speicher gedacht ist,
nachdem das Adressensignal festgelegt wurde. Daher kann die
Halbleiterspeichervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verlängerung
der Zugriffszeit beim Ersetzen defekter Speicherzellen verhindern. Die Zugriffszeit
einer Halbleiterspeichervorrichtung mit redundanten Speichern zum Ersetzen defekter
Speicherzellen kann beinahe genauso kurz sein wie jene einer
Halbleiterspeichervorrichtung ohne redundante Speicher.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale
hervorgehen. Die Ziele und Vorteile der Erfindung lassen sich insbesondere durch die
Vorgehensweisen und Kombinationen erzielen, die in den beigefügten
Patentansprüchen angegeben sind.
Die beigefügten Zeichnungen, welche einen Teil der Beschreibung bilden und daher in
diese eingeschlossen sind, erläutern eine momentan bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung, und dienen zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung, zusammen mit
der voranstehenden, allgemeinen Beschreibung und der nachstehenden, ins Einzelne
gehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform. Es zeigt:
Fig. 1 ein Zeitablaufdiagramm des Zeitablaufs zur Auswahl einer
konventionellen, redundanten Spalte;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer
Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A den konkreten Aufbau einer Datenzwischenspeicherschaltung und
einer Spaltenauswahlschaltung für geradzahlige Spalten bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 3B den konkreten Aufbau einer Datenzwischenspeicherschaltung und
einer Spaltenauswahlschaltung für ungeradzahlige Spalten bei
dieser Ausführungsform;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm des Zeitablaufs zur Auswahl einer
redundanten Spalte bei dieser Ausführungsform;
Fig. 5 ein Schaltbild des Zellenaufbaus eines DRAM des NAND-Typs;
Fig. 6A ein Diagramm der Beziehung zwischen den Fig. 6B bis 6D
der Adressensignalgeneratorschaltung in Fig. 2;
Fig. 6B ein Schaltbild einer Schaltung zur Ausgabe von
Heraufzählimpulsen an einem Adressenzähler bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 6C ein Schaltbild einer Adressensignalgeneratorschaltung zur
Erzeugung der niedrigstwertigen Spaltenadresse bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 6D ein Schaltbild einer Adressensignalgeneratorschaltung zur
Erzeugung von Spaltenadressen ausschließlich jener der
niedrigstwertigen Spalte bei dieser Ausführungsform;
Fig. 7 ein Schaltbild der Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung bei
dieser Ausführungsform;
Fig. 8A ein Schaltbild des Dateneingabe/Ausgabepuffers bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 8B ein Schaltbild des Dateneingabe/Ausgabepuffers bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 9A ein Zeitablaufdiagramm für den Datenlesevorgang bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 9B ein Zeitablaufdiagramm für den Datenlesevorgang bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 10A ein Zeitablaufdiagramm für den Dateneingabevorgang bei dieser
Ausführungsform;
Fig. 10B ein Zeitablaufdiagramm für den Dateneingabevorgang bei dieser
Ausführungsform; und
Fig. 11 ein Zeitablaufdiagramm für die Erzeugungssequenz von
Spaltenadressen bei dieser Ausführungsform.
Fig. 2 ist ein schematisches Blockschaltbild des Aufbaus einer
Halbleiterspeichervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Ein Speicherzellenfeld 1 enthält beispielsweise einen
Spaltenredundanzabschnitt. Ein Spaltendekodierer 8 ist zum Treiben von
Wortleitungen des Speicherzellenfeldes 1 vorgesehen. Eine
Datenzwischenspeicherschaltung 2 dient zum zeitweiligen Zwischenspeichern von
Daten, um Daten in das Speicherzellenfeld 1 einzuschreiben und aus diesem
auszulesen. Die Spaltenauswahlschaltung 3 empfängt Adressensignale, um Spalten des
Speicherzellenfeldes 1 auszuwählen. Eine Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung 4
erzeugt ein Redundanzabschnitts-Auswahlsignal, um dieses der
Spaltenauswahlschaltung 3 zuzuführen, wenn der Spaltenauswahlabschnitt ausgewählt
werden soll, wodurch die Auswahl von Spalten auf der Grundlage des Adressensignals
inaktiviert wird, welches von einer Adressensignalgeneratorschaltung 5 ausgegeben
wird. Wie nachstehend noch erläutert wird, ist die Redundanzabschnitts-
Auswahlschaltung 4 mit einer Adressenspeichereinrichtung, einer
Vergleichseinrichtung und einer Ausgabeeinrichtung versehen. Das Adressensignal zur
Auswahl einer Spalte der Speicherzelle 1 wird aufeinanderfolgend von der
Adressensignalgeneratorschaltung 5 erzeugt. Die Anfangsadresse des Adressensignals
wird außerhalb festgelegt. Die von der Adressensignalgeneratorschaltung 5 erzeugten
Adressensignale werden der Spaltenauswahlschaltung 3 und der
Redundanzauswahlschaltung 4 eingegeben. Die Datenübertragung zwischen der
Datenzwischenspeicherschaltung 2 für die von der Spaltenauswahlschaltung 3
ausgewählte Adresse und einer Dateneingabe/Ausgabeklemme (I/O-Anschlußstück) 7
wird über einen Dateneingabe/Ausgabepuffer 6 durchgeführt.
Die Fig. 3A und 3B sind Schaltbilder, welche einen konkreten Aufbau des
Datenzwischenspeicherschaltungsabschnitts 2 zeigen, welcher
Datenzwischenspeicherschaltungen (D. L.) aufweist, und der Spaltenauswahlschaltung
3. Fig. 3A zeigt einen Abschnitt entsprechend I/Oi (i = 0 bis 7) für geradzahlige
Spaltenadressen. Fig. 3B zeigt einen Abschnitt entsprechend I/Oi (i = 0 bis 7) für
ungeradzahlige Adressen. Die Datenzwischenspeicherschaltung 2 ist an
Dateneingabe/Ausgabeleitungen IOiL, IOiL, IOiR, IOiR über N-Kanal-MOS-
Transistoren Qn1 bis Qn10 angeschlossen, sowie Qn11 bis Qn20, die als
Spaltenauswahltransistoren dienen. Die Gates der Spaltenauswahltransistoren sind so
ausgelegt, daß sie die Ausgangssignale der Spaltenauswahlschaltung 3 empfangen.
NAND-Schaltungen G1, G2 und Inverter I1, I2 in Fig. 3A und NAND-Schaltungen
G8, G9 und Inverter I9, I10 in Fig. 3B werden beide dazu verwendet, den
Redundanzabschnitt auszuwählen, und empfangen ein Redundanzspaltenadressensignal
CSKX (K = 1,2; X = LR) sowie ein Redundanzspaltenaktivierungssignal CENBRDX
(X = L, R) als Eingangssignale. NAND-Schaltungen G3 bis G5 und Inverter 13 bis 15
in Fig. 3A und NAND-Schaltungen G10 bis G12 und Inverter I11 bis I13 in Fig. 3B
werden beide dazu verwendet, normale Spalten auszuwählen, und empfangen sieben
Signale entsprechend den Adressen in Adressensignalen (X) (AiSX, AiSX (i = 1 bis 7;
X = L, R)), sowie ein Normal-Spaltenaktivierungssignal CENBX (X = L, R). Eine
NAND-Schaltung G6 und ein Inverter 16 in Fig. 3A, und eine NAND-Schaltung G13
und ein Inverter I14 in Fig. 3B bilden Schaltungen zur Ausgabe eines Redundanz-
Spaltenaktivierungssignals CENBRDX, und empfangen ein Redundanzabschnitts-
Auswahlsignal RECLMX (X = L, R), ein Spaltenaktivierungssignal CENB, und ein
Spaltenauswahlstoppsignal CXSTOPB (X = L, R) als jeweiliges Eingangssignal. Eine
NAND-Schaltung G7 und Inverter I7, I8 in Fig. 3A, und eine NAND-Schaltung G14
und Inverter I15, I16 in Fig. 3B bilden Schaltungen zur Ausgabe eines
Spaltenauswahlsignals CENBX, welche sich von der Ausgabeschaltung des
Redundanzspaltenaktivierungssignals CENBRDX darin unterscheiden, daß die NAND-
Schaltung das invertierte Signal des Redundanzabschnitts-Auswahlsignals RECLMX
als Eingangssignal erhält. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit des seriellen Zugriffs auf
Spalten des Speicherfeldes 1 werden bei dieser Ausführungsform die
Datenzwischenspeicherschaltungen 2 für die geradzahligen und ungeradzahligen
Spaltenadresse zur selben Zeit ausgewählt.
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches den Zeitablauf zur Auswahl einer
redundanten Spalte bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei der
vorliegenden Erfindung werden auf die in Fig. 4 dargestellte Weise das
Adressensignal, das Redundanzabschnitts-Auswahlsignal, das Redundanzspalten-
Adressensignal und das Spaltenaktivierungssignal erzeugt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Spaltenadresse des Zyklusses unmittelbar vor einem Zyklus,
in welchem eine Adresse einer defekten Spalte ausgegeben wird, in der
Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung 4 gespeichert. Es wird erfaßt, auf der
Grundlage des Spaltenadressensignals des vorherigen Zyklus, ob die Spaltenadresse in
dem momentanen Zyklus fehlerhaft ist oder nicht. Zum selben Zeitpunkt, an welchem
das Adressensignal des momentanen Zyklus ausgegeben wird, werden das
Redundanzabschnitts-Auswahlsignal RECLMX und das Redundanzspalten-
Adressensignal CSKX ausgegeben. Dies verhindert das Auftreten der Zeitverzögerung
tAR gemäß Fig. 1, wodurch ein Zugriff mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird.
Fig. 5 ist ein Schaltbild des Zellenaufbaus eines DRAMs des NAND-Typs. In Fig. 5
sind Zellentransistoren Q150-Q153 an die Bitleitung angeschlossen, und
Kondensatoren C150-C153 jeweils an die Zellentransistoren Q150-Q153
angeschlossen. Die DRAM-Zelle des NAND-Typs kann als das Speicherzellenfeld 1
gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Zusätzlich zu der DRAM-Zelle
können eine ROM-, SRAM-, EEPROM-Zelle und andere verschiedene Arten von
Halbleiterspeichern bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
Fig. 6A ist ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Fig. 6B
bis 6D, welche die in Fig. 2 dargestellte Adressensignalgeneratorschaltung 5 zeigen.
Fig. 6B ist ein Schaltbild, welches den Aufbau einer Heraufzählsignal-
Ausgabeschaltung 5a zur Ausgabe von Heraufzählsignalen ϕ0, ϕ0, ϕi (i = 1 bis 7) in
einem Adressenzähler zeigt, der in der Adressensignalgeneratorschaltung 5 verwendet
wird. Das Heraufzählsignal ϕ1 wird durch einen Heraufzählimpuls PULC angetrieben.
Die Heraufzählsignale ϕ1 (i = 2 bis 7) werden durch den Heraufzählimpuls PULC nur
dann getrieben, wenn sämtliche Adressen niedrigerer Ordnung als die i-te
Zähleradresse AiSC auf hohem Pegel liegen. Wie am unteren Ende von Fig. 6B
gezeigt ist, werden die Heraufzählsignale ϕ0, ϕ0 durch ein Leseaktivierungssignal REP
während eines seriellen Lesevorgangs getrieben, und werden darüber hinaus durch ein
Schreibaktivierungssignal WESB während eines Dateneingabevorgangs getrieben. Ein
serielles Lesesignal SREAD liegt auf hohem Pegel während des seriellen
Lesevorgangs, und ein Dateneingabesignal DLOAD liegt auf hohem Pegel während
des Dateneingabevorgangs.
Fig. 6C und 6D sind Schaltbilder, welche einen konkreten Aufbau für den
Adressensignalgenerator 5 zeigen. Fig. 6C ist ein Schaltbild, welches einen Aufbau
einer Adressensignalgeneratorschaltung zur Erzeugung niedrigstwertiger
Spaltenadressen AOS, AOS bei dieser Ausführungsform zeigt. Diese
Generatorschaltung besteht hauptsächlich aus einer durch einen Anfangswert
einstellbaren Zählerschaltung 5b und einer Registerschaltung 5c. Ein Signal DINO
stellt das niedrigstwertige Bit der Anfangsadresse dar. Zur Einstellung der
Anfangsadresse werden Signale AINPC, AINPC auf hohen bzw. niedrigen Pegel
gesetzt. Nehmen die Heraufzählsignale ϕ0, ϕ0 einen niedrigen bzw. hohen Pegel an,
führt die Zählerschaltung 5b ein Heraufzählen der Adresse durch. Nehmen dagegen die
Heraufzählsignale ϕ0, ϕ0 einen hohen bzw. niedrigen Pegel an, so holt ein Register,
welches aus Invertern I20, I21 in der Registerschaltung 5c besteht, das Ausgangssignal
von der Zählerschaltung 5b. Auf der Grundlage des niedrigstwertigen Signals DINO
der Anfangsadresse speichert ein Register 5d, welches aus Invertern I24, I25 besteht,
ob die Anfangsadresse ungeradzahlig oder geradzahlig ist, und gibt dementsprechend
entweder ein ungeradzahliges Signal oder ein geradzahliges Signal aus.
Fig. 6D ist ein Schaltbild, welches einen Aufbau einer
Adressensignalgeneratorschaltung zur Erzeugung von Spaltenadressensignalen AiSX,
AiSX (i = 1 bis 7; X = L, R), mit der Ausnahme der niedrigstwertigen Spalte, bei der
vorliegenden Ausführungsform zeigt. Diese Generatorschaltung besteht hauptsächlich
aus einer durch einen Anfangswert einstellbaren Zählerschaltung 5e und einer
Registerschaltung 5f. Ein Signal DINi (i = 1 bis 7) stellt Anfangsadresendaten dar, und
wird in die Zählerschaltung 5e eingegeben. Das Heraufzählsignal ϕi (i = 1 bis 7) und
das invertierte Zähleradressensignal CNTINV werden ebenfalls in die Zählerschaltung
5e eingegeben. Das Signal AiSC (i = 1 bis 7) ist eine Zähleradresse. Signale ACUP1,
ACUP1 sind Signale, welche dazu verwendet werden, es einem Register (R1), welches
aus Invertern I36 und I37 in der Registerschaltung 5e besteht, zu erlauben, das
Zählerausgangssignal von der Zählerschaltung 5e anzunehmen. Nehmen die Signale
ACUP1, ACUP1 einen hohen bzw. niedrigen Pegel an, so holt sich die
Registerschaltung 5f das Zählerausgangssignal von der Zählerschaltung 5e.
Andererseits, wenn die Signale ACUP1, ACUP1 einen niedrigen bzw. hohen Pegel
annehmen, führt die Registerschaltung 5f eine Zwischenspeicherung des
Zählerausgangssignals durch. Signale ACUP2, ACUP2 sind Signale, die dazu
verwendet werden, es einem Register (R2), welches aus Invertern I38 und I39 der
Registerschaltung 5f besteht, zu ermöglichen, das Zählerausgangssignal des Zählers 5e
aufzunehmen. Signale SKX, SKX (K = 1, 2; X = L, R) werden dazu verwendet, das
Ausgangssignal des Registers RK (K = 1,2) als Adressensignale AiSX, AiSX (X = L,
R) zuzuführen. Wenn beispielsweise das Signal S1L einen hohen und das Signal S1L
einen niedrigen Pegel annimmt, so wird das Ausgangssignal des Registers (R1) als die
Spaltenadressen AiSL, AiSL geliefert.
Fig. 7 ist ein Schaltbild, welches einen konkreten Aufbau der Redundanzabschnitts-
Auswahlschaltung 4 von Fig. 2 zeigt, wobei das Bezugszeichen 4a eine
Adressenspeicherschaltung (eine Adressenvergleicherschaltung) bezeichnet, und das
Bezugszeichen 4b eine Ausgabeschaltung. Die Adressenspeicherschaltung 4a wird
dazu verwendet, die Adressen um n Zyklen vor dem Zugriffszyklus zu speichern, auf
der Grundlage der Adresse der ausgefallenen Speicherzelle, und ist mit ROMs
versehen, die aus Sicherungen F1 bis F14 aus Polysilizium bestehen, zum Speichern
der Adresse. Im allgemeinen wird die Adresse durch Unterbrechung der Sicherung
gespeichert. Die Adressenspeicherschaltung 4a ist so ausgelegt, daß sie die in den
Sicherungen F1 bis F4 gespeicherte Adresse mit Eingangsadressensignalen vergleicht,
und einen Zugriff auf den redundanten Speicher vornimmt, wenn die
Eingangsadressensignale mit den gespeicherten Adressen übereinstimmen. Daher dient
diese Adressenspeicherschaltung 4a als eine Adressenkomparatorschaltung, welche den
in den Sicherungen F1 bis F14 gespeicherten Dateninhalt mit den
Eingangsadressensignalen AiSX, AiSX (i = 1 bis 7; X = L, R) vergleicht, und eine
Entlastungsinformation ausgibt, welche anzeigt, ob eine Übereinstimmung vorhanden
ist oder nicht. Wie voranstehend erläutert, erfaßt die Adressenspeicherschaltung 4a die
Entlastungsinformation N Zyklen vor dem Zugriffszyklus. Die Ausgabeschaltung 4b
gibt die Entlastungsinformation, die n Zyklen vorher erfaßt wurde, an den
entsprechenden Zugriffszyklus aus.
Im einzelnen werden die Gates von N-Kanal-MOS-Transistoren Qn59 bis Qn65 der
Adressenspeicherschaltung 4a mit den Spaltenadressensignalen AiSX (i = 1 bis 7; X =
L, R) versorgt, und die Gates von N-Kanal-MOS-Transistoren Qn66 bis Qn72 der
Adressenspeicherschaltung 4a werden mit den Spaltenadressensignalen AiSX (i = 1 bis
7; X = L, R) versorgt. Ist die Adresse einer defekten Spalte eine gerade Zahl und
beträgt beispielsweise "00000000", so ist die geradzahlige Spaltenadresse einen Zyklus
unmittelbar vor dem momentanen Zyklus gleich "11111110". Daher werden
Sicherungen F 1 bis F7 in der Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung 4 mit X = L
unterbrochen. Ist eine ungeradzahlige Adresse einer defekten Spalte gleich
"01010101", so ist die Spaltenadresse einen Zyklus unmittelbar bevor dem
momentanen Zyklus gleich "01010011". Daher werden Sicherungen F1, F4, F6, F9,
F10, F12 und F14 in der Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung mit X = R
unterbrochen. Bei der Ausführungsform werden Adressensignale AiSX, AiSX (i = 1
bis 7; X = L, R) aufeinanderfolgend an dem Zähler erzeugt, für einen gleichzeitigen
Zugriff auf geradzahlige Spaltenadressen und ungeradzahlige Spaltenadressen. Um dies
durchzuführen werden in der Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung 4 entsprechend
der niedrigstwertigen Adresse einer defekten Spalte die Sicherungen entsprechend der
Spaltenadresse des vorherigen Zyklus unterbrochen. Bei der Ausführungsform können
bis zu zwei Spalten für sowohl die ungeradzahlige Spaltengruppe als auch die
geradzahlige Spaltengruppe eine Entlastung bringen. Die Redundanzabschnitts-
Auswahlschaltung 4 wird aktiviert, wenn das Signal STAB einen hohen Pegel
annimmt. Wenn der Heraufzählimpuls PULC einen hohen Pegel annimmt, und zwar
einen Zyklus bevor die Adresse der defekten Spalte auftritt, so nimmt das
Redundanzspalten-Adressensignal CSKX (K = 1,2; X = L, R) einen hohen Pegel an.
Wenn das Adressensignal CS1X oder CS2X einen hohen Pegel annimmt, so setzen
eine NOR-Schaltung 28 und ein Inverter I69, oder eine NOR-Schaltung G29 und ein
Inverter I70, das Redundanzabschnitts-Auswahlsignal RECLMX auf hohen Pegel (X =
L, r). Dies führt dazu, daß anstelle der defekten Spalte die redundante Spalte
ausgewählt wird, die in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist. Die
Datenzwischenspeicherschaltung 2, die Spaltenauswahlschaltung 3, die
Redundanzabschnitts-Auswahlschaltung 4 und die Adressensignalerzeugungsschaltung
5 dienen als Zugriffseinrichtung, welche einen Zugriff auf die Speicherzellen in
serieller Form entsprechend den Adressen in vorher festgelegter Reihenfolge
durchführt.
Die Fig. 8A und 8B sind Schaltbilder, welche einen konkreten Aufbau des
Dateneingabe/Ausgabepuffers 6 in Fig. 2 zeigt. Wenn Daten in das Speicherzellenfeld
1 eingegeben werden, so werden die in den Eingabe/Ausgabeanschluß I/O PADi (i = 0
bis 7) 7 von Fig. 8A eingegebenen Daten akzeptiert, wenn das
Schreibaktivierungssignal WESB einen niedrigen Pegel annimmt. Wenn der
Adressendatenzwischenspeicherimpuls ALP, der unten in Fig. 8A gezeigt ist, auf
hohem Pegel liegt, so sind zu diesem Zeitpunkt die Eingangsdaten der Anfangswert,
also die Anfangsadressendaten DINi (i = 0 bis 7) des Adressenzählers. Liegt der
Datenzwischenspeicherimpuls DLT1 auf hohem Pegel, und ebenfalls die
niedrigstwertige Spaltenadresse AOS, so werden die Eingangsdaten in dem Register
zwischengespeichert, welches aus Invertierer I79, I80 besteht, und zwar als die Daten
für eine Spalte entsprechend einer geradzahligen Adresse, und werden als die
Eingabedaten PDINiLB ausgegeben. Liegt der Datenzwischenspeicherimpuls DLT1
auf hohem Pegel, und ebenfalls die niedrigstwertige Spaltenadresse AOS auf hohem
Pegel, so werden die Eingangsdaten in dem aus den Invertern I83, I84 bestehenden
Register als die Daten für eine Spalte entsprechend einer ungeradzahligen Adresse
zwischengespeichert, und werden als die Eingangsdaten PDINiRB ausgegeben. In
Fig. 8A nimmt der Datenzwischenspeicherimpuls DLT2 einen hohen Pegel an, und
läßt es so zu, daß die Eingabedaten PDINiLB an Register übertragen werden, die aus
Invertern I90, I91 bestehen, und die Eingangsdaten PDINiRB an Register übertragen
werden können, die aus Invertern I95, I96 bestehen. Liegen Dateneingangssignale
DLOAD, DLOAD auf hohem bzw. niedrigem Pegel, so werden die Eingangsdaten von
dem Dateneingabe/Ausgabepuffer 6 an die Datenzwischenspeicherschaltung D. L. über
die Dateneingabe/Ausgabeleitungen IOiL, IOiL und IOiR, IOiR übertragen. Daraufhin
werden die Eingabedaten in das Speicherzellenfeld 1 eingeschrieben.
Daraufhin nimmt in einem Fall, in welchem Daten aus dem Speicherzellenfeld 1
gelesen werden, zuerst das Signal CENB1 einen niedrigen Pegel an, wodurch der
Gleichlauf der Dateneingabe/Ausgabeleitungen IOiX, IOiX (i = 0 bis 7; S = L, R)
wegfällt. Daten werden von der Datenzwischenspeicherschaltung 2 in den Fig. 3A
und 3B an die Dateneingabe/Ausgabeleitungen IOiX, IOiX übertragen. Nimmt das
Signal CENB2 einen niedrigen Pegel an, so werden die Daten an
Stromspiegelschaltungen erfaßt, die aus N-Kanal-MOS-Transistoren Qn96, Qn97,
Qn101 und Qn102 bestehen, und aus P-Kanal-MOS-Transistoren Qp62, Qp63, Qp64,
Qp67, Qp68 und Qp69 in Fig. 8B. Die erfaßten Daten werden in Registern
zwischengespeichert, die aus Invertern I100, I101 bestehen, als die Daten SENSDLi,
und in Registern, die aus Invertern I104, I105 bestehen, als die Daten SENSDRi, wenn
das Signal CENB3 einen hohen Pegel annimmt. Dann erfolgt eine Übertragung an
Register, die aus Invertern I72, I73 und I75, I76 bestehen, wenn das Signal CENB4 in
Fig. 8A einen hohen Pegel annimmt. Die Daten SENSDLi und SENSDRi werden
selektiv durch niedrigstwertige Spaltenadressensignale AOS, AOS von den Registern
übertragen, und an den Eingabe/Ausgabeanschluß I/O-PADi (i = 0 bis 7) 7 ausgegeben,
wenn die Ausgabeschaltungsaktivierungssignale OES, OES einen hohen bzw.
niedrigen Pegel annehmen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9A bis 10B wird nunmehr der Betrieb einer wie
voranstehend geschildert aufgebauten Halbleiterspeichervorrichtung erläutert. Die
Fig. 9A und 9B stellen Zeitablaufdiagramme für den Lesevorgang dar. Die Fig.
10A und 10B sind Zeitablaufdiagranme für den Dateneingabevorgang. In diesen
Figuren geben durchgezogene Linien den Betrieb an, wenn die Startadresse für eine
ungeradzahlige Spalte gedacht ist, und gestrichelte Linien geben den Betrieb an, wenn
die Startadresse für eine ungeradzahlige Spalte gedacht ist.
Zuerst wird ein Lesevorgang erläutert. Vor dem Datenlesevorgang wird die
Spaltenadresse in einer Adresse (Dummy-Adresse) eingestellt, und zwar einen Zyklus
vor der ursprünglichen Spaltenadresse. In Fig. 9A wird zum Zeitpunkt des Anstiegs
des Schreibaktivierungssignals WESB das Datum an der externen Klemme I/O-PADi (i
= 0 bis 7) 7 als ursprüngliche Spaltenadresse geholt (Fig. 8A). Invertierte Daten
werden am Anfang durch den Adressenzähler 5e (Fig. 6D) für Adressen AISC bis
A7SC eingestellt. Dann wird der Heraufzählimpuls PULC ausgegeben, und ein
invertiertes Zähleradressensignal CNTINV ausgegeben. Dies stellt die Adresse einen
Zyklus vor der Anfangsadresse in dem Adressenzähler 5a (Fig. 6D) für Adressen
A1SC bis A7SC ein. Dann nehmen Signale ACUP1, ACUP1 (Fig. 6D) einen hohen
bzw. niedrigen Pegel ein, so daß die Adresse in das Register (R1) geladen werden
kann. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die Anfangsadresse eine ungeradzahlige Zahl
ist, der Heraufzählimpuls PULC ausgegeben, wodurch der Adressenzähler zum
Heraufzählen veranlaßt wird. Weiterhin nehmen Signale ACUP2, ACUP2 (Fig. 6D)
einen hohen bzw. niedrigen Pegel an, so daß die Adresse in das Register (R2) geladen
werden kann. Die in das Register (R2) geladene Adresse ist die heraufgezählte
Adresse, wenn die Anfangsadresse eine ungerade Zahl ist, und ist dieselbe Adresse wie
jene in dem Register (R1), wenn die Anfangsadresse eine gerade Zahl ist. In einem
darauffolgenden Vorgang, wenn der Heraufzählimpuls PULC ausgegeben wird,
geschieht es niemals, daß nicht eins der Signale ACUP1, ACUP1 oder der Signale
ACUP2, ACUP2 abwechselnd ausgegeben wird. Synchron zum Anstieg des
Heraufzählimpulses PULC werden, wie in Fig. 9A gezeigt, Signale SKX, SKX
ausgegeben (K = 1,2; X = L, R) (Fig. 6D). Mit Hilfe des voranstehend beschriebenen
Vorgangs wird das Adressensignal einen Zyklus vor der ursprünglichen Adresse als die
Spaltenadressensignale AiSX, AiSX ausgegeben (I = 1 bis 7; X = L, R).
Zu dem Zeitpunkt, an welchem am Ausgang der Heraufzählimpuls PULC einen hohen
Wert annimmt, nimmt dann das Redundanzspaltenadressensignal CSKX einen hohen
Wert an, wenn die Anfangsadressenspalte eine defekte Spalte ist, wodurch das
Redundanzabschnitts-Auswahlsignal RECLMX dazu veranlaßt wird, den hohen Pegel
anzunehmen (Fig. 7). Wie voranstehend erläutert, wird zum Zeitpunkt des Lesens von
Daten durch die Adresse in einem Zyklus vorher erfaßt, ob die Adresse im
momentanen Zyklus jene der defekten Spalte ist oder nicht, welche durch die
redundante Spalte ersetzt wird.
Daraufhin beginnt der Zyklus der Ausgabe der Daten in der
Datenzwischenspeicherschaltung 2 zum externen Anschluß I/O-PADi 7. Es werden der
Heraufzählimpuls PLUC und ein Adressensignal ausgegeben. Ist diese Adresse für die
defekte Spalte bestimmt, so sollten vorher das Redundanzspaltenadressensignal CSKX
und das Redundanzabschnitts-Auswahlsignal RECLMX ausgegeben worden sein. Wie
aus Fig. 9B hervorgeht, nehmen dann, wenn die Signale CENB1, CENB2 in Fig. 8B
einen niedrigen Pegel annehmen, das Spaltenaktivierungssignal CENB in den Fig.
3A und 3B und das Signal CENB3 einen hohen Pegel an, und werden die Daten in der
Datenzwischenspeicherschaltung 2 in Registern zwischengespeichert, die aus Invertern
I100, I101, I104 und I105 bestehen. Die zwischengespeicherten Daten werden an die
externe Ausgangsklemme ausgegeben, wenn das Leseaktivierungssignal REP auf den
hohen Pegel geht, das Signal CENB4 auf den hohen Pegel geht, und die
Ausgangsschaltungsaktivierungssignale OES, OES den hohen bzw. niedrigen Pegel
annehmen. Synchron zum Leseaktivierungssignal REP werden die niedrigstwertigen
Spaltenadressen AOS, AOS umgeschaltet. Synchron zum ungeradzahligen Anstieg des
Leseaktivierungssignals REP wird ein Impuls als das Signal CENB4 ausgegeben. Dies
startet einen internen Zyklus der Halbleiterspeichervorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10A und 10B wird nunmehr ein
Dateneingabevorgang beschrieben. Der Vorgang der Einstellung einer Spaltenadresse
bei der Adresse (Dummy-Adresse) einen Zyklus vor der ursprünglichen Spaltenadresse
vor einem Dateneingabevorgang ist derselbe wie beim Datenlesevorgang. Ebenso wie
beim Datenlesevorgang wird zum Zeitpunkt der Dateneingabe durch die Adresse in
einem Zyklus vorher erfaßt, ob die Adresse im momentanen Zyklus jene der defekten
Spalte ist oder nicht, welche durch die redundante Spalte ersetzt wurde.
Nachdem die Anfangsspaltenadresse von der externen Ausgabeklemme I/O-PADi 7 in
Fig. 8A eingelesen wurde, nehmen in Fig. 10B Dateneingabesignale DLOAD,
DLOAD einen hohen bzw. niedrigen Pegel ein. Synchron zum
Schreibaktivierungssignal WESB werden die niedrigstwertigen Spaltenadressen AOS,
AOS umgeschaltet (Fig. 6B und 6C), und wird der Datenzwischenspeicherimpuls
DLT1 ausgegeben. Wie in Fig. 8A gezeigt ist, wird auf der Grundlage der
niedrigstwertigen Spaltenadresse AOS, AOS und des Datenzwischenspeicherimpulses
DLT1 die Schreibdateneingabe von I/O-PADi 7 in das Register als Daten für eine
geradzahlige/ungeradzahlige Spalte hineingenommen. Synchron zu dem geradzahligen
Datenzwischenspeicherimpuls DLT1 wird der Datenzwischenspeicherimpuls DLT2 in
Fig. 8B ausgegeben, wodurch die Schreibdaten auf Dateneingabe/Ausgabeleitungen
IOiX, IOiX (i = 0 bis 7; X = L, R) durch die Dateneingabesignale DLOAD, DLOAD
ausgegeben werden können. Weiterhin wird, wie in Fig. 10A gezeigt ist, synchron zu
dem Datenzwischenspeicherimpuls DLT2 der Heraufzählimpuls PULC ausgegeben.
Dies schaltet die Spaltenadresse um. Das Spaltenaktivierungssignal CENB wird
ausgegeben, bevor der nächste Datenzwischenspeicherimpuls DLT2 ausgegeben wird.
Beim geradzahligen Anstieg des Schreibaktivierungssignals WESB, nachdem das
Dateneingabesignal DLOAD den hohen Pegel angenommen hat, wird ein interner
Zyklus in der Halbleiterspeichervorrichtung gestartet.
Adressensignale AiSX, AiSX (i = 0 bis 7; X = L, R) werden zu Beginn eines Zyklus
ausgegeben, und das Redundanzspaltenadressensignal CSKX wird früher als diese
Signale ausgegeben. Da es eine Zeitverzögerung aufweist, kann das
Redundanzspaltenadressensignal CSKX gleichzeitig mit Adressensignalen AiSX,
AiSX zu Beginn des Zyklus ausgegeben werden. Wenn beispielsweise die
Anfangsspaltenadresse eine Adresse für eine ungeradzahlige Spalte ist, oder eine
ungeradzahlige Anzahl an Datenposten eingegeben wird, so nimmt das
Spaltenauswahlstoppsignal CXSTOPB (X = L, R) für die Spalten, in welche Daten
nicht eingegeben werden, einen niedrigen Pegel an, nach einem ungeradzahligen
Schreibaktivierungssignal WESB, was dazu führt, daß der letzte Dateneingabezyklus
beginnt. In den Fig. 10A und 10B ist ein Fall gezeigt, in welchem eine
ungeradzahlige Anzahl an Datenposten eingegeben wird, unabhängig von der
Anfangsspaltenadresse. Wenn jedoch eine geradzahlige Anzahl an Datenposten
eingegeben wird, so wird ein normaler, interner Zyklus gestartet, wodurch der letzte
Zyklus fertiggestellt wird.
Fig. 11 zeigt die Art und Weise des Heraufzählens der Spaltenadressen AiSX, AiSX
(i = 1 bis 7; X = L, R). Wie in den Fig. 9A, 9B, 10A und 10B zeigen gestrichelte
Linien den Betrieb an, wenn die Startadresse eine gerade Zahl ist, und bezeichnen
durchgezogene Linien den Betrieb, wenn es sich um eine ungerade Zahl handelt.
Spaltenadressen werden auf solche Weise erzeugt, daß Adressen durch gestrichelte
oder durchgezogene Linien von oben nach unten zur Ausbildung von Gruppen
verbunden sind.
Wie voranstehend erläutert kann bei dieser Ausführungsform ein Zyklus verkürzt
werden, da durch Verwendung der Adresse des vorherigen Zyklus zum Zeitpunkt eines
Datenlese- oder Eingabevorgangs erfaßt wird, ob die Adresse in dem momentanen
Zyklus für die Spalte bestimmt ist, die durch den redundanten Abschnitt ersetzt wird.
Daher ist es möglich, eine Halbleiterspeichervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die
eine Dateneingabe und eine Datenausgabe mit hoher Geschwindigkeit durchführen
kann.
Zwar speichert bei dieser Ausführungsform die Adressenspeicherschaltung die Adresse
einen Zyklus vor einem Zyklus, in welchem ein Adressensignal ausgegeben wird,
welches mit einer "defekten" Adresse übereinstimmt, jedoch ist die Adresse nicht
darauf beschränkt, daß sie nur in genau einem Zyklus vorher auftritt. Es kann auch eine
Adresse gespeichert werden, die n Zyklen vorher auftritt. Die
Adressensignalgeneratorschaltung ist nicht notwendigerweise innerhalb der
Speichervorrichtung vorgesehen. Das Adressensignal kann von außen eingegeben
werden.
Wie voranstehend beschrieben wird bei der vorliegenden Erfindung vorher festgestellt,
ob das Adressensignal nach n Zyklen mit der Adresse einer defekten Speicherzelle
übereinstimmt oder nicht, und die erfaßte Information (Entlastungsinformation) wird
nach n Zyklen ausgegeben, zur selben Zeit, an welcher die Ausgabe des
Adressensignals erfolgt. Hierdurch können defekte Speicherzellen entlastet werden,
ohne die Zugriffszeit zu verlängern. Daher ist es möglich, eine
Halbleiterspeichervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine Dateneingabe und
Datenausgabe mit hoher Geschwindigkeit durchführen kann.
Fachleute auf diesem Gebiet werden zusätzliche Vorteile und Abänderungen leicht
erkennen. Daher ist die Erfindung in ihrem Gesamtaspekt nicht auf die spezifischen
Einzelheiten und beispielhaften Vorrichtungen beschränkt, die hier gezeigt und
beschrieben wurden. Es lassen sich daher verschiedene Abänderungen durchführen,
ohne vom Wesen oder Umfang des allgemeinen, erfinderischen Konzepts
abzuweichen, welches sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
ergibt.
Claims (10)
1. Halbleiterspeichervorrichtung mit:
- a) einem Speicherzellenfeld (1), in welchem Speicherzellen matrixartig angeordnet sind;
- b) redundanten Speicherzellen zum Ersetzen defekter Speicherzellen in dem Speicherzellenfeld (1);
- c) einem Adressensignalgenerator (5) zum Erzeugen von Adressensignalen (A1SL-A7SL, A1SR-A7SR, A1SR-A7SL, A1SR-A7SR) aufeinanderfolgender Adressen;
- d) einer Zugriffseinrichtung (2, 3, 4, 5) zum seriellen Zugriff auf die Speicherzellen, und zum Zugriff auf die redundanten Speicherzellen statt auf die defekten Speicherzellen, wenn eine Entlastungsinformation (RECLML oder RECLMR) ausgegeben wird;
- e) einer Adressenspeichereinrichtung (4a) zum Speichern von Adressen n Zyklen vor einem Zugriffszyklus zum Zugriff auf die defekten Speicherzellen;
- f) einer Adressenvergleichseinrichtung (4a) zum Vergleichen von in der Adressenspeichereinrichtung (4a) gespeicherten Signalen mit Adressensignalen (A1SL-A7SL, A1SR-A7SR, A1SR-A7SL, A1SR-A7SR)und
- g) einer Entlastungsinformationsausgabeeinrichtung (4) zur Ausgabe, wenn die in der Adressenspeichereinrichtung (4a) gespeicherte Adresse mit einem Adressensignal (A1SL-A7SL, A1SR-A7SR, A1SR-A7SL, A1SR-A7SR) übereinstimmt, der Entlastungsinformation (RECLML oder RECLMR) an den Zugriffszyklus n Zyklen später.
2. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlastungsinformationsausgabeeinrichtung die Entlastungsinformation an den
Zugriffszyklus zur selben Zeit ausgibt, zu welcher die Adressensignale während
des Zugriffszyklus umgeschaltet werden.
3. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlastungsinformationsausgabeeinrichtung die Entlastungsinformation an den
Zugriffszyklus ausgibt, bevor die Adressensignale während des Zugriffszyklus
umgeschaltet werden.
4. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die redundanten Speicherzellen
redundante Spalten des Speicherzellenfeldes bilden, und daß die
Adressenspeichereinrichtung die Adressen defekter Spalten speichert.
5. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die redundanten Speicherzellen
redundante Zeilen des Speicherzellenfeldes bilden, und daß die
Adressenspeichereinrichtung die Adressen defekter Zeilen speichert.
6. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherzellenfeld durch ein
DRAM-, ROM-, SRAM- oder EEPROM-Zellenfeld gebildet wird.
7. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Einrichtung zum Liefern
der Adresse n Zyklen vor dem jeweiligen Zugriffszyklus automatisch und von
außen entsprechend der Eingabeadresse vorgesehen ist, wenn auf die
Speicherzelle zugegriffen wird.
8. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adressensignalgenerator die
Adressensignale automatisch in vorbestimmter Reihenfolge entsprechend den
Adressensignalen n Zyklen vor dem Startzugriffszyklus erzeugt, auf welchen
zugegriffen werden soll.
9. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adressensignale n Zyklen vor dem
Startzyklus, auf welchen zugegriffen werden soll, in dem
Adressensignalgenerator als Anfangsadressensignale eingestellt werden.
10. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenvergleichseinrichtung die
Entlastungsinformation n Zyklen einschließlich des Startzugriffszyklus vor dem
Start des Zugriffs erfaßt.
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