DE3412677C2 - - Google Patents
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- DE3412677C2 DE3412677C2 DE3412677A DE3412677A DE3412677C2 DE 3412677 C2 DE3412677 C2 DE 3412677C2 DE 3412677 A DE3412677 A DE 3412677A DE 3412677 A DE3412677 A DE 3412677A DE 3412677 C2 DE3412677 C2 DE 3412677C2
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- G11C—STATIC STORES
- G11C29/00—Checking stores for correct operation ; Subsequent repair; Testing stores during standby or offline operation
- G11C29/70—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring
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- G11C29/70—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring
- G11C29/88—Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring with partially good memories
Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichervorrich
tung mit einer, eine Vielzahl von in Matrixform ange
ordneten Speicherzellen aufweisenden Speicheranordnung
zum Speichern von Informationen, die mit Wort- und
Bit-Leitungen verbunden ist, einer Datenleitung, die
selektiv mit den Bit-Leitungen der Speicheranordnung
verbindbar ist, einer mit der Datenleitung verbundenen
Dateneingabeschaltung zur Eingabe von Informationen
in eine ausgewählte Speicherzelle und einer mit der
Datenleitung verbundenen Datenausgabeschaltung zur
Ausgabe der Informationen aus einer ausgewählten Spei
cherzelle und zur Weiterleitung dieser Informationen
an eine Ausgabestelle über die Datenleitung.
Vor kurzem wurde eine Halbleiterspeichervorrichtung
mit großer Speicherkapazität, beispielsweise ein sta
tistischer Speicher mit 256 KBit und ein dynamischer
Speicher mit 1 MBit entwickelt, was die Entwicklung
der Halbleiterherstellungsverfahren widerspiegelt.
Aufgrund der komplizierten Struktur und des großen
Umfangs von Speicheranordnung in einer Halbleiterspei
cher
vorrichtung ist es jedoch schwierig, eine Halbleiter
speichervorrichtung ohne defekte Zellen herzustellen.
Wenn eine vollständige Halbleiterspeichervorrichtung
ohne defekte Zellen gewünscht wird, so nimmt die Ausbeu
te des Halbleiterspeicherchips erheblich ab, wodurch
die Herstellungskosten ansteigen.
Wenn demnach eine defekte Zelle einer Halbleiterspei
chervorrichtung durch Schaltungsmittel geheilt oder
korrigiert wird, so nimmt die Ausbeute eines großen
Halbleiterspeicherchips beträchtlich zu.
Es wurde bereits ein Speicherchip mit einer normalen
Speicheranordnung zusammen mit einer redundanten oder
überzähligen Speicherzelle vorgeschlagen. Wenn in die
sem Fall eine defekte Zelle in einer Speicheranordnung
auftritt, so wird die defekte Zelle durch eine redun
dante Speicherzelle ersetzt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird bereits
an dieser Stelle auf die Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1, die sich aus Fig. 1A und Fig. 1B zusammen
setzt, zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten stati
schen Speichervorrichtung mit einer redundanten Zelle.
Dabei sind mit den Bezugszeichen 1 ein Zeilenadreß-Trei
ber, mit 2 ein Zeilenadreß-Decoder mit 3 eine Speicher
anordnung, mit 4 ein Spaltenadreß-Treiber, mit 5 ein
Spaltenadreß-Decoder, mit 6 Multiplexer, mit 7 eine
Dateneingabeschaltung, mit 8 eine Datenausgabeschal
tung und mit 9 eine Schreib(freigabe)schaltung gekenn
zeichnet. Die Speichervorrichtung nach Fig. 1 weist
eine überzählige bzw. redundante Einrichtung für den
Ersatz bzw. Backup einer defekten Zelle auf. Dabei
weist die redundante Einrichtung einen Ersatzzeilen
adreß-Decoder 10, eine Ersatzzeilenspeicherleitung
11, einen Ersatzspaltenadreß-Decoder 12, eine Ersatz
spaltenspeicherleitung 13, einen Ersatzmultiplexer
14, eine Drahtanordnung P aus Polysilizium- oder Chrom
nickelstahl-Draht zum Verbinden des Ersatzzeilendeco
ders 10 mit Wortleitungen sowie eine weitere Drahtanord
nung Q aus Polysilizium oder Chromnickel zum Verbinden
des Ersatzspaltenadreß-Decoders 12 mit Bitleitungen.
Wenn eine mit einer der Wortleitungen (z. B. der Wort
leitung X 2) verbundene Speicherzelle defekt ist, so
wird ein Draht P durch einen Laserstrahl selektiv ge
trennt. Wenn dann die defekte Speicherzeklle durch den
Zeilenadreß-Treiber 1 ausgewählt wird, so wird die
defekte Wortleitung X 2 zur Ersatzzeilenspeicherleitung
X s geschaltet.
In ähnlicher Weise wird, wenn eine mit der Bit-Leitung
Y 2 der Speicheranordnung 3 verbundene Speicherzelle
defekt ist, der Draht Q durch einen Laserstrahl selek
tiv getrennt. Wenn dann die defekte Zelle durch den
Spaltenadreß-Treiber ausgewählt wird, so wird die Bit-
Leitung automatisch zur Ersatzspaltenspeicherleitung
Y s geschaltet.
Damit wird bei der Halbleiterspeichervorrichtung nach
Fig. 1 ein defekter Teil durch ein Ersatzteil ersetzt,
so daß die Ausbeute eines Halbleiterchips wesentlich
verbessert wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist jedoch Nachteile
auf, daß zum Trennen des Polysiliziumdrahts eine beson
dere Lasertrimmvorrichtung oder zum Trennen eines Chrom
nickelstahls eine besondere Stromquelle erforderlich
ist und daß das Durchschalten zu einer Ersatzeinrich
tung kompliziert ist. Zudem wird beim Trennen eines
Polysiliziumdrahts oder eines Chromnickeldrahts die
Oberfläche eines Speicherchips durch Spritzer verunrei
nigt, so daß die Betriebszuverlässigkeit des Speicher
chips vermindert wird.
Aus IBM-TDB, Januar 1971, Seite 2190, ist eine Schal
tung bekannt, mit deren Hilfe sich fehlerhafte Bits
innerhalb eines gespeicherten Wortes lokalisieren las
sen. Dazu wird ein Wort aus einem Speicher ausgelesen,
dessen Komplement wieder in dieselbe Speicheradresse
eingegeben und das zuerst ausgelesene Wort mit dem
dann ausgelesenen Wort, also dem Komplement, vergli
chen. Das Ausgangssignal einer Exklusiv-ODER-Logikschal
tung zeigt die fehlerhaften Bits an. Dabei muß zur
Feststellung und Korrektur eines Fehlers das Komplement
des zunächst gewonnenen fehlerhaften Ausgangssignals
in den Speicher eingeschrieben werden, bevor der Ver
gleich der Ausgangssignale mit der Exklusiv-ODER-Logik
schaltung stattfinden kann. Dies führt allerdings zu
einer in der Praxis unerträglichen Zeitverzögerung.
Aus NTZ 12/1971, Seiten 630 bis 637 ist es zur Überwa
chung und Sicherung von Arbeitsspeichern bekannt, unmit
telbar nach jedem Schreibzyklus die Speicherzelle noch
mals auszulesen und entweder mit der einzuschreibenden
Information zu vergleichen oder auf Parität zu prüfen.
Bei diesem "Kontrollesen" wird allerdings die Schreib
zykluszeit nahezu verdoppelt.
Weiterhin ist aus der GB-PS 15 69 784 eine Halbleiter
speichervorrichtung bekannt, bei der eine fehlerfreie
Informationsspeicherung mittels einer Unterbrechungs
einrichtung vorgenommen wird, wobei die Adresse einer
defekten Speicherzelle gespeichert wird. Ein Adreßwort
weist jeweils ein zusätzliches Bit auf, das anzeigt,
ob die zugehörige Speicherzelle intakt ist oder nicht.
Überdies sind hier bei jedem Schreibvorgang zwei Maschi
nenzyklen erforderlich, weil die ausgelesenen Daten
in einem unabhängigen Maschinenzyklus geprüft werden.
Eine Informationsspeicherung und Speicherprüfung inner
halb eines einzigen Zyklus' ist hier nicht gegeben.
Bei dieser Speichervorrichtung ist jedoch das Speichern
von Informationen und die Prüfung von Speicherzellen
sehr zeitaufwendig. Überdies ist der Aufwand an Soft
ware in dem mit dem Speicher verwendeten Rechner sehr
groß.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
eine Halbleiterspeichervorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der ohne großen
Aufwand an Zeit und Software in dem mit der Speichervorrichtung verwendeten Rechner
eine korrekte Speicherung von Informationen möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Halbleiterspeichervorrichtung
weist gegenüber dem eingangs beschriebenen Stand der
Technik eine Reihe von Vorteilen auf:
Gegenüber der in Fig. 1 geschriebenen Halbleiterspei
chervorrichtung ist festzustellen, daß weder eine Er
satzzeilen-Wortleitung noch eine Ersatzspalten-Bitlei
tung und selbstverständlich auch keine Durchschmelz
leitungen (T und Q in Fig. 1) benötigt werden. Da da
rüber hinaus kein Laserstrahl zum Trennen einer Schmelz
leitung benötigt wird, wird die Chipoberfläche der
Speichervorrichtung auch nicht durch Spritzer verun
reinigt.
Gegenüber der aus der GB-PS 15 69 784 bekannten Schal
tung ist darauf hinzuweisen, daß es nicht notwendig
ist, die Adresse einer defekten Zelle zu speichern.
Es ist daher auch keine der Unterbrechungseinrichtung
entsprechende Vorrichtung vorgesehen. Überdies ist
bei der Speichervorrichtung gemäß Anspruch 1 für jeden
Schreib- und Prüfvorgang insgesamt ein einziger Maschi
nenzyklus ausreichend, da die Prüfung einer ausgewähl
ten Speicherzelle am Ende eines jeden Schreibzyklus'
erfolgt und zwar jedesmal dann, wenn die Speicherzelle
adressiert wird.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Halbleiterspei
chervorrichtung ein Fehler einer defekten Zelle ledig
lich durch eine interne Schaltung korrigiert wird,
kann der Aufbau des Speichersystems vereinfacht und
damit die Herstellungskosten der Speichervorrichtung
vermindert werden.
Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Halblei
terspeichervorrichtung die Ausbeute erheblich verbes
sert, da ein teilweise defekter Speicherchip definitiv
bzw. positiv benutzt werden kann. Die Erfindung ist
besonders nützlich bei einem Defekt in einem einzelnen
Bit, einer einzelnen Zeile und/oder einer einzelnen
Spalte.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten statischen
Halbleiterspeichervorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
statischen Halbleiterspeichervorrichtung mit einer
Selbstdiagnoseschaltung und/oder einer Selbstkorrektur
schaltung;
Fig. 3 ein Betriebsablaufdiagramm, das die Betriebs
weise der Einrichtung nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ein detailliertes Schaltungsdiagramm einer
Selbstdiagnoseschaltung nach Fig. 2;
Fig. 5 ein detailliertes Schaltungsdiagramm einer Zwi
schenspeicherschaltung nach Fig. 2 und
Fig. 6 ein detailliertes Schaltungsdiagramm einer Aus
gangsumkehrstufe nach Fig. 2.
Fig. 2, die sich aus den Fig. 2A, 2B, 2C und 2D
zusammensetzt, zeigt ein Blockschaltbild einer erfin
dungsgemäßen statischen Halbleiterspeichervorrichtung.
Die Speichervorrichtung weist auf einen Zeilenadreß-
Treiber 1, der aufgrund eines externen Zeilenadreßein
gangssignals AD ein internes Adreßsignal abgibt, einen
Zeilenadreß-Decoder 2 zum Auswählen einer der Wortlei
tungen X 1 bis X 4 durch das interne Adreßsignal, eine
Speicheranordnung 3 mit n Wortleitungen und m Bitlei
tungen, wobei in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber
lediglich 4 Wortleitungen X 1 bis X 4 und 4 Bitleitungen
Y 1 bis Y 4 dargestellt sind, einen Spaltenadreß-Treiber
4, der infolge eines externen Spaltenadreßeingangssig
nals ein internes Spaltenadreßsignal abgibt, einen
Spaltenadreß-Decoder 5, der einer der Bitleitungen
Y 1 bis Y 4 das interne Spaltenadreßsignal zuführt, und
einen Multiplexer 6 zum Verbinden der ausgewählten
Speicherzelle mit den Datenleitungen D und entspre
chend dem Ausgangssignal des Spaltenadreß-Decoders
5.
Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung weist weiter
hin auf eine Freigabesteuerschaltung 9, die entspre
chend einem Schreib(freigabe)signal ein Schreib
steuersignal Φ W und ein Lesesteuersignal Φ R abgibt,
eine Dateneingabeschaltung 7 zur Zuführung eines Daten
eingabesignals D IN zu den Datenleitungen D und ent
sprechend dem Lesesteuersignal Φ R , eine Datenausgabe
schaltung 8 zur Zuführung einer Speicherzelleninforma
tion auf den Datenleitungen D und zu einer Datenaus
gangsklemme D OUT entsprechend dem Schreibsteuersignal
Φ W .
Der Zeilenadreßtreiber 1 und der Spaltenadreßtreiber
4 betehen aus einer Vielzahl von Umkehrstufen. Der
Zeilenadreß-Decoder 2 und der Spaltenadreßdecoder 5 be
stehen aus einer Vielzahl von UND-Schaltungen (oder
NOR-Schaltungen). Die Speicheranordnung 3 weist eine
Vielzahl von Speicherzellen auf und es wird angenommen,
daß in der dargestellten Ausführungsform die Speicher
zelle M 33 defekt ist. Der Multiplexer 6 weist eine
Vielzahl von MOS-Transistoren auf, die mit den Bitlei
tungen verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung weist weiter
hin eine Selbstdiagnoseschaltung 15, ein Zeilenregister
16, ein Spaltenregister 17, eine NOR-Schaltung 18 und
einen Ausgangssignalinverter 19 auf.
Die Selbstdiagnoseschaltung 15 speichert die Informa
tion auf den Datenleitungen D und , die in einer ausge
wählten Speicherzelle gespeichert werden soll. Diese
Information wird durch die Dateneingabeschaltung 7
zugeführt. Dann wird das in der Speicherzelle gespei
cherte Signal sofort durch das Schreibsteuersignal
Φ W ausgelesen und das ausgelesene Signal wird den Daten
leitungen D und zugeführt. Dann vergleicht die Selbst
diagnoseschaltung 15 die aus der Speicherzelle ausgele
senen Daten auf der Datenleitung D und mit den in
der Selbstdiagnoseschaltung 15 gespeicherten Daten,
die dem ursprünglich zu speichernden Signal entspre
chen. Wenn diese beiden Daten nicht miteinander überein
stimmen, so liefert die Selbstdiagnoseschaltung 15
ein Fehlersignal P.
Das Zeilenregister 16 und das Spaltenregister 17 empfan
gen in einem Schreibzyklus das Zeilenleitungssignal
und das Spaltenleitungssignal (H-Pegel) der ausgewähl
ten Speicherzelle entsprechend dem Fehlersignal P der
Selbstdiagnoseschaltung 15. Das Zeilenregister 16 lie
fert ein Koinzidenzsignal, wenn der Zeilenleitungspegel
der ausgewählten Speicherzelle mit dem gespeicherten
Zeilensignalpegel übereinstimmt. In gleicher Weise
liefert das Spaltenregister 17 ein Koinzidenzsignal,
wenn der Spaltenleitungspegel der ausgewählten Speicher
zelle mit dem gespeicherten Spaltensignalpegel im Lese
zyklus übereinstimmt.
Eine logische Schaltung 18, die sich aus einer NOR-
Schaltung zusammensetzt, liefert ein Steuersignal S
dann, wenn sowohl das Zeilenregister 16 als auch das
Spaltenregister 17 ein Koinzidenzsignal liefern.
Die Ausgangssignal-Umkehrstufe 19 kehrt das Ausgangssignal
der Datenausgabeschaltung 8 um wenn die NOR-Schaltung
18 ein Steuersignal S liefert. Das invertierte Signal
wird der Ausgangsklemme D OUT zugeführt.
Die Selbstdiagnoseschaltung 15 weist einen Assoziativ
speicher oder einen zugeordneten Speicher auf, wie
er beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei
weist eine Speicherschaltung 21 auf: MOS-Transistoren
Q 3, Q 4, Q 5 und Q 6, ein Paar von Schalttransistoren
Q 1 und Q 2, die das Signal auf den Datenleitungen D
und der Speicherschaltung 21 durch das Schreibsteuer
signal Φ W zuführen, ein Paar von MOS-Transistoren Q 7,
Q 8, die durch das Potential am Punkt B und der Datenlei
tung D gesteuert werden, ein weiteres Paar von MOS-Tran
sistoren Q 9 und Q 10, die durch das Potential am Punkt
A und der Datenleitung gesteuert werden, sowie eine
Umkehrstufe I.
Das Zeilenregister 16 und das Spaltenregister 17 weisen
eine Vielzahl von Zwischenspeicherschaltungen 20 auf,
wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Zwischenspeicher
schaltung 20 weist MOS-Transistoren Q 11 bis Q 17 eine
Umkehrstufe I und eine UND-Schaltung A auf. Nach
Empfang eines Fehlersignals P in der Schreibphase,
speichert die Zwischenspeicherschaltung 20 die Infor
mation auf der Wort- oder Bitleitung und setzt den
Verbindungspunkt Q auf hohen oder H-Pegel, so daß der
MOS-Transistor Q 17 leitend wird. Wenn dann die gleiche
Wort- oder Bitleitung in der Lesephase und in der
Schreibphase ausgewählt wird, so liefert die Zwischen
speicherschaltung 20 einen invertierten Pegel auf der
ausgewählten Wortleitung oder der ausgewählten Bitlei
tung zu der Ausgangsleitung X s oder Y s .
Die Ausgangssignal-Umkehrstufe 19 ist in Fig. 6 dargestellt
und weist MOS-Transistoren Q 18 bis Q 21, Umkehrstufen
I und einen Verstärker M auf. Wenn der Ausgang S der
NOR-Schaltung 18 (siehe Fig. 2) sich auf niedrigem
bzw. L-Pegel befindet, leiten die MOS-Transistoren
Q 18 und Q 19 und das Ausgangssignal von einer Speicher
zelle wird so wie es ist der Ausgangsklemme der D OUT
zugeführt. Andererseits wenn das Ausgangssignal S der
NOR-Schaltung sich auf H-Pegel befindet, so leiten
die MOS-Transistoren Q 20 und Q 21 und das Ausgangssignal
von der Speicherzelle wird invertiert, so daß das inver
tierte Signal der Ausgangsklemme D OUT zugeführt wird.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Speichervorrich
tung wird nun anhand der in Fig. 3 dargestellten Be
triebsablauffolge näher beschrieben.
Während einer Schreibdauer t WC , werden die Wortleitung
X 1 und die Bitleitung Y 1 durch die Zeilen- und Spalten-
Adreßsignale AD dekodiert und die normale bzw. intakte
Speicherzelle M 12 wird ausgewählt. Zum Anfang der
Schreibdauer t WC befindet sich das Schreib(freigabe)-
signal auf H-Pegel und es befinden sich damit das
Schreisteuersignal Φ W auf L-Pegel und das Lesesteuer
signal Φ R auf H-Pegel. Die Datenausgangsleitungen D
und der Dateneingabeschaltung 7 befinden sich auf
H-Pegel. Damit wird die Datenausgabeschaltung 8 daran
gehindert, ein Ausgangssignal zu liefern und die Selbst
diagnoseschaltung 15 speichert nicht das Signal auf
den Datenleitungen D und .
Es wird nun angenommen, daß das Schreib(freigabe)signal
während der Zeitdauer t WP auf L-Pegel kommt. Dann
wird das Dateneingabesignal D IN , das auf H-Pegel sein
soll, der Dateneingabeschaltung 7 zugeführt und die
Datenleitungen D bzw. kommen auf H- bzw. L-Pegel.
Dann wird das Signal auf den Datenleitungen D und
in der Speicherzelle M 12 gespeichert. Dies ist aus
den Fig. 3(b), 3(c), 3(d) und 3(f) ersicht
lich.
Gleichzeitig werden die MOS-Transistoren Q 1 und Q 2
in der Selbstdiagnoseschaltung 15 leitend und es wird
damit das Signal auf den Datenleitungen D und in
der Speicherschaltung 21 gespeichert. In diesem Fall
befinden sich die Transistoren Q 7 bzw. Q 8 im AUS- bzw.
EIN-Zustand und die Tranistoren Q 9 bzw. Q 10 im EIN-
bzw. AUS-Zustand und das Steuersignal P liegt auf L-Pe
gel.
Wenn dann während der Zeitdauer t WR das Schreib(frei
gabe)signal wieder auf H-Pegel kommt so wird die
gerade in die ausgewählte Speicherzelle M 12 eingespei
cherte Information ausgelesen. Wenn die Speicherzelle
M 12 normal bzw. intakt ist, kommen die Datenleitungen
D bzw. auf H- bzw. L-Pegel, die Transistoren Q 7 bzw.
Q 8 kommen in den AUS- bzw. EIN-Zustand, die Transisto
ren Q 9 bzw. Q 10 in den EIN- bzw. AUS-Zustand, so daß
damit das Steuersignal P L-Pegel hält.
Wenn dann die Speicherzelle M 12 in der Lesephase t RC
ausgewählt wird, kommen sowohl das Ausgangssignal X s
des Zeilenregisters 16 als auch das Ausgangssignal
Y s des Spaltenregisters 17 auf L-Pegel. Da die NOR-
Schaltung 18 das Ausgangssignal S auf L-Pegel hält,
liefert die Ausgangssignal-Umkehrstufe 19 das Signal auf den
Datenleitungen D und an die Datenausgangsklemme D OUT
so wie es ist.
Es wird nun angenommen, daß eine defekte Speicherzelle
M 33 durch die Wortleitung X 3 und die Bitleitung Y 3
ausgewählt wird. Zu Anfang der Schreibdauer befindet
sich das Schreib(freigabe)signal auf H-Pegel und
die Steuersignale Φ W bzw. Φ R befinden sich auf L- bzw.
H-Pegel. Die Datenausgangsleitungen D und der Daten
eingabeschaltung 7 befinden sich auf H-Pegel. Damit
ist die Datenausgabeschaltung 8 daran gehindert, ein
Ausgangssignal zu liefern, und die Selbstdiagnoseschal
tung 15 speichert nicht das Signal auf den Datenleitun
gen D und .
Wenn dann während der Zeitdauer t WP das Schreib(frei
gabe)signal auf L-Pegel kommt, so wird das Datenein
gabesignal D IN , das beispielsweise auf H-Pegel sein
soll, der Dateneingabeschaltung 7 zugeführt. Dann
kommen die Datenleitungen D bzw. auf H- bzw. L-Pegel
und das Signal auf den Datenleitungen D und wird
in der Speicherzelle M 33 gespeichert. Dies ist aus
den Fig. 3(b), 3(c), 3(d), 3(e) und 3(g) ersichtlich.
Gleichzeitig kommen die MOS-Transistoren Q 1 und Q 2
in der Selbstdiagnoseschaltung 15 in den EIN-Zustand
und das Signal auf den Datenleitungen D und wird
in der Speicherschaltung 21 gespeichert. Dann kommen
die MOS-Transistoren Q 7 bzw. Q 8 in den AUS- bzw. EIN-Zu
stand und die MOS-Transistoren Q 9 bzw. Q 10 in den EIN-
bzw. AUS-Zustand.
Wenn dann das Schreib(freigabe)signal im späteren
Teil t WR der Schreibdauer t WC wieder auf H-Pegel kommt,
so wird der Inhalt der Speicherzelle M 33 auf die Daten
leitungen D bzw. ausgelesen, die sich auf L- bzw.
H-Pegel befinden, da die Speicherzelle M 33 fehlerhaft
ist. Dann kommen die MOS-Transistoren Q 7 bzw. Q 8 in
der Selbstdiagnoseschaltung 15 in den AUS- bzw. EIN-Zu
stand und die MOS-Transistoren Q 9 bzw. Q 10 in den EIN-
bzw. AUS-Zustand und das Steuersignal P nimmt H-Pegel
an, wodurch ein Fehler angezeigt wird. Dies ist aus
Fig. 3(h) ersichtlich.
Danach geben das Zeilenregister 16 und das Spaltenre
gister 17 die H-Pegel-Information auf der ausgewählten
Zeile X 3 und der ausgewählten Spalte Y 3 an die Zwischen
speicherschaltung 20, entsprechend dem H-Pegel des
Steuersignals P und der Verbindungspunkt Q kommt auf
H-Pegel. Damit speichern die Register 16 und 17 die
Adresse der defekten Zelle.
Wenn danach in der Lesezeitdauer t RC die defekte Spei
cherzelle M 33 ausgewählt wird, so werden das L- bzw.
H-Signal den Datenleitungen D bzw. zugeführt. Es
ist hier anzumerken, daß die L- bzw. H-Pegel-Signale
fehlerhaft sind. Da das Zeilenregister 16 und das Spal
tenregister das Ausgangssignal X s auf L-Pegel bzw.
das Ausgangssignal Y s auf L-Pegel liefern, da die ausge
wählte Adresse mit der in den Registern 16 und 17 ge
speicherten Adresse übereinstimmt, ändert die NOR-Schal
tung 18 das Ausgangssignal S auf H-Pegel. Das von der
Datenausgabeschaltung 8 gelieferte Ausgangssignal
wird dann durch die Ausgangssignal-Umkehrstufe 19 invertiert
und das invertierte Ausgangssignal wird der Datenaus
gangsklemme D OUT zugeführt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist
lediglich ein Satz einer Selbstdiagnoseschaltung 15
sowie der Register 16 und 17 vorgesehen. In diesem
Fall können defekte Speicherzellen auf einer einzelnen
Zeilen- oder Spaltenleitung in der Speicheranordnung
wirksam korrigiert werden. Vorzugsweise weist die Re
gisterschaltung 16, 17 eine Vielzahl von Zwischenspei
cherschaltungen 20 auf. Bei einer besonders vorteilhaf
ten Ausführungsform der Erfindung ist die Zahl der
Zwischenspeicherschaltungen 20 gleich der Gesamtzahl
der Zeilen- und Spaltenleitungen.
Die oben beschriebene Ausführungsform bezog sich auf
statische Halbleiterspeichervorrichtungen. Die Erfin
dung kann selbstverständlich aber auch auf dynamische
Halbleiterspeichervorrichtungen mit großer Speicher
kapazität und/oder auf eine Speichereinrichtung in
einem Mikroprozessor angewendet werden.
Claims (3)
1. Halbleiterspeichervorrichtung mit
- - einer, eine Vielzahl von in Matrixform angeordneten Speicherzellen aufweisenden Speicheranordnung zum Speichern von Informationen, die mit Wort- und Bit- Leitungen verbunden ist,
- - einer Datenleitung, die selektiv mit den Bit-Leitun gen der Speicheranordnung verbindbar ist,
- - einer mit der Datenleitung verbundenen Dateneingabe schaltung zur Eingabe von Informationen in eine aus gewählte Speicherzelle und
- - einer mit der Datenleitung verbundenen Datenausgabe schaltung zur Ausgabe der Informationen aus einer ausgewählten Speicherzelle und zur Weiterleitung dieser Informationen an eine Ausgabestelle über die Datenleitung,
gekennzeichnet durch
- - eine mit der Datenleitung (D, ) verbundene Selbst diagnoseschaltung (15), welche während einer frühen Phase (t WP ) eines Schreibzyklus' die auf der Datenlei tung (D, ) vorhandenen, in eine ausgewählte Speicher zelle der Speicheranordnung (3) zu speichernden In formationen abspeichert, und welche die während der frühen Phase (t WP ) des Schreibzyklus' in die Selbst diagnoseschaltung (15) gespeicherten Informationen mit den während einer späteren Phase (t WP ) dessel ben Schreibzyklus' aus der ausgewählten Speicherzelle zurückgelesenen Informationen vergleicht und ein Steuersignal (P) abgibt, wenn die in die Speicher zelle eingeschriebenen und die aus der Speicherzelle ausgelesenen Informationen voneinander abweichen;
- - eine mit den Bit-Leitungen (Y 1 bis Y 4) der Speicher anordnung (3) verbundene erste Registerschaltung (17) zur Speicherung des Leitungssignals der in dem Schreibzyklus ausgewählten Bit-Leitung der Speicheran ordnung (3), sofern die Selbstdiagnoseschaltung (15) das Steuersignal (P) abgibt;
- - eine mit den Wort-Leitungen (X 1 bis X 4) der Speicher anordnung (3) verbundene zweite Registerschaltung (16) zur Speicherung des Leitungssignals der in dem Schreibzyklus ausgewählten Wort-Leitung der Speicher anordnung (3), sofern die Selbstdiagnoseschaltung (15) das Steuersignal (P) abgibt;
- - eine mit den Registerschaltungen (16, 17) verbundene Logikschaltung (18) zur Erzeugung eines Steuersignals (S), sofern in der ersten und zweiten Registerschal tung (17, 16) ein Leitungssignal gespeichert ist und
- - einen Ausgangssignalinverter (19), der die von der Datenausgabeschaltung (8) einer Ausgabestelle (D OUT ) zugführte Information entsprechend dem Steuersignal (S) der Logikschaltung (18) invertiert.
2. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Wort- und Bit-Leitung eine Zwischenspei
cherschaltung (20) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP58058023A JPS59185098A (ja) | 1983-04-04 | 1983-04-04 | 自己診断回路内蔵型半導体メモリ装置 |
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---|---|
DE3412677A1 DE3412677A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3412677C2 true DE3412677C2 (de) | 1988-08-25 |
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ID=13072352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843412677 Granted DE3412677A1 (de) | 1983-04-04 | 1984-04-04 | Halbleiterspeichervorrichtung mit selbstkorrekturschaltung |
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US (1) | US4615030A (de) |
JP (1) | JPS59185098A (de) |
DE (1) | DE3412677A1 (de) |
GB (1) | GB2137784B (de) |
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---|---|---|---|---|
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