DE442746C - Hub- und Stapelwagen - Google Patents
Hub- und StapelwagenInfo
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- DE442746C DE442746C DES71748D DES0071748D DE442746C DE 442746 C DE442746 C DE 442746C DE S71748 D DES71748 D DE S71748D DE S0071748 D DES0071748 D DE S0071748D DE 442746 C DE442746 C DE 442746C
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- moved
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
- Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
Description
Bei neuzeitlicher Herstelking von Gegenständen wird vielfach in der Weise verfahren,
daß die Gegenstände zwischen Arbeitsplätzen, Revisionsstellen und Lagern auf sogenannten
Ladegestellen oder Ladeböcken mittels Hubwagen befördert werden, um die
bei Wagenfoeförderung nötige Auf- und Abladearbeit zu sparen.
Die bisher bekannten Hubwagen arbeiten ίο in der Weise, daß sie mit anhebbarer Platte
oder anhebbarem Rahmen das Ladegestell in der Mitte oder gabelartig an den Längsseiten
unterfahren, worauf das Ladegestell durch Anheben der Platte o. dgl. vom Boden hochgehoben
und verfahren werden kann, um am Bestimmungsort durch Senken der Platte und Zurückfahren des Hubwagens wieder abgesetzt
zu werden. Um dies durchführen zu können, muß «die Hubplatte oder der Rahmen in genau achsiale Stellung zu dem Ladegestell
gebracht werden. Hierfür muß vor dem Ladegestell so viel freier Raum sein, daß die
Hubplatte o. dgl. mit 900 Schwenkung vor das Ladegestell gefahren werden kann. Der
freie Raum muß also so breit sein, als der Hubwagen zusammen mit der Hubplatte Baulänge besitzt, zusätzlich des Halbmessers
der kleinst fahrbaren Krümmung.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Hub- und Stapelwagen mit motorischem Antrieb
und einer gleichzeitig zum Stapeln dienenden Hubvorrichtung, bei dem die zum Unterfahren des Ladegestells notwendige
Hubplatte fortfällt und dadurch der zum Heranfahren des Hubwagens notwendige Raum wesentlich kleiner gehalten werden
kann.
Erfindungsgemäß legt sich die Hubvorrichtung
des Hub- und Stapelwagens stirnseitig dicht an das zu bewegende Gut an und
kuppelt durch die Hubbewegung die an der Stirnseite der Hubvorrichtung befindlichen
Haltevorrichtungen mit dem zu bewegenden Gut. Die Hubvorrichtung befindet sich dabei
an der einen dem Führerstand abgewandten Stirnseite des Wagens und besitzt Haltevorrichtungen
entweder von hakenähnlicher Form, die sich in oder an die Stirnseite des zu bewegenden Gutes, z. B. eines Ladegestells
legen, ader von greiferartiger Form, die das zu bewegende Gut, z. B. Stahlflaschen
oder Fässer unmittelbar umfassen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer hakenförmigen
Haltevorrichtung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Hub- und Stapelwagens mit einem Ladegestell,
Abb. 2 eine Aufsicht auf diese Anordnung.
Der Hub- und Stapelwagen 11 trägt auf seiner Plattform 12 die Akkumulatorenbatterie
13 und in einem Kasten 14 das Getriebe
für die Hubvorrichtung. Diese besteht in bekannter Weise in einem aus zwei
U-Eisen 15 gebildeten Führungsgestell 16 und
einem zwischen den U-Eisen auf Rollen 17 oder schlittenartig geführten Hubrahmen 18.
Der letztere kann sowohl durch den Fahrmotor oder einen im Getriebekasten 14 sitzenden
Motor als auch durch einen Handantrieb über eine Seilrolle 19 durch ein Seil 20 o. dgl.
bewegt werden. Der Hubrahmen 18 trägt zwei oder mehrere mit ihm fest verbundene
Haken 21, die in die Stirnwand des Ladegestells 22 eingreifen.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Schmidt in Berlin-Cliarlottenburg.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise:
Der Hub- und Stapelwagen fährt mit
seinem die Hubvorrichtung tragenden Ende stirnseitig an das Ladegestell dicht heran, so
daß die Haken 21 in Öffnungen oder unter Trageisen an der Stirnseite des Ladegestells
22 zu liegen kommen. Wird der Hubrahmen 18 mit seinen Hubhaken 21 aufwärts bewegt,
so greifen die letzteren in die Stirnwand ein und heben das Ladegestell 22 vom Boden
hoch. Ist der Hubwagen nicht genügend parallel an das Ladegestell herangefahren worden,
so bringt eine kleine Schubbewegung den Wagen in die erforderliche Lage. Nunmehr
kann das Ladegestell an einen anderen Ort gefahren werden, wo es wieder in umgekehrter
Weise von dem Hub- und Stapelwagen gelöst wird.
Die Abb. zeigen nur ein Ausführungsbei-
ao spiel eines Ladegestells, das dem Fördergut entsprechend auch beliebig anders gestaltet
werden kann.
Die Haltevorrichtungen an dem Hubrahmen können auch greiferartig ausgebildet
sein, um das zu bewegende Gut gemäß der Erfindung zu erfassen. So können z. B. Lasten, wie Stahlflaschen, Fässer, Körbe, unmittelbar
von den Haltevorrichtungen ohne Verwendung eines Ladegestelles gefaßt und verfahren werden.
Die in den Abb. dargestellten Haltevorrichtungen bestehen aus Haken 21, die fest an
dem Hubrahmen 18 befestigt sind. Wie erwähnt, können auch Greifer verwandt werden.
Um ein und denselben Hubwagen sowohl mit Haken wie mit Greifern benutzen
zu können, können diese auswechselbar sein. Um auch die Haltevorrichtungen je nach
Form und Art des zu bewegenden Gutes in ihrer über den Hubrahmen hinausragenden Länge einstellen zu können, können kurze
Haltevorrichtungen gegen längere ausgewechselt werden. Die Greifer und Haken sind, wie in Abb. 2 dargestellt, z. B. mittels
Schrauben auswechselbar in dem Huibrahmen fest eingeschraubt.
Auch können die Haltevorrichtungen in dem Hubrahmen 18 senkrecht zur Wagenlängsachse
verschiebbar angeordnet werden, so daß die Abstände zweier Haltevorrichtungen voneinander vergrößert oder verkleinert
werden können, indem etwa der Hubrahmen nach Art einer Aufspannplatte ausgebildet
ist. Weiterhin ist es noch möglich, die Haltevorrichtungen in dem Hubrahmen in Richtung der Längsachse des Wagens verschiebbar
anzuordnen, so daß die Haltevorrichtungen ζ. B. beim Heranfahren des
Wagens in den Hubrahmen eingezogen sind und erst, nachdem der Hubwagen an das zu
bewegende Gut stirnseitig herangefahren ist, herausgeschoben werden und dadurch in das
zu hebende Gut eingreifen. In umgekehrter Weise kann beim Hereinziehen der Haltevorrichtungen
das an den letzteren hängende Gut fest an den Hubwagen gepreßt werden. Ebenso ist es auch möglich, die Haltevorrichtung
ausschwenkbar zu gestalten.
Der oben beschriebene Wagen ist nun nicht nur als Hubwagen, sondern auch als Stapelwagen
verwendbar. In Abb. 1 ist gestrichelt eine Stapelstellung des Ladegestells eingezeichnet.
Die Stapelhöhe ist durch die Höhe des Führungsgestells 16 begrenzt. Um auch
durch Türen der Werkstatt mit einem hohen Führungsgestell fahren zu können, kann
dieses in bekannter Weise umklappbar oder in sich verschiebbar ausgebildet werden.
Dadurch, daß der Hub- und Stapelwagen stirnseitig mit seiner Hubvorrichtung an das
zu bewegende Gut heranführt, besitzt er den Vorteil einer kurzen Baulänge und erfordert
daher zum Heranfahren an das zu bewegende Gut einen geringeren Platz vor diesem als
die bisherige Ausführungsform der Hubwagen, was für die größtenteils beengten
Werkstätten von großer Bedeutung ist.
Claims (5)
1. Hub- und Stapelwagen mit motorischein Antrieb und einer gleichzeitig zum
Stapeln verwendbaren Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung
sich stirnseitig dicht an das zu bewegende Gut anlegt, wobei die an der Stirnseite der Hubvorrichtung befindlichen
Haltevorrichtungen (21) sich durch die Hubbewegung mit dem zu bewegenden
Gut kuppeln.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
in oder an die Stirnseite des zu bewegenden Gutes greifen.
3. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
greiferartig das zu bewegende Gut umfassen.
4. Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
fest, jedoch auswechselbar, mit der Hubvorrichtung verbunden sind.
5. Wagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
erst nach Anlegen der Hubvorrichtung an das zu bewegende Gut herausgeschoben oder ausgeschwenkt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71748D DE442746C (de) | Hub- und Stapelwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71748D DE442746C (de) | Hub- und Stapelwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442746C true DE442746C (de) | 1927-04-08 |
Family
ID=7502687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71748D Expired DE442746C (de) | Hub- und Stapelwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442746C (de) |
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-
0
- DE DES71748D patent/DE442746C/de not_active Expired
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